Zum Nach-Schauen: Siegesparade in Moskau
Einen Tag nach den westlichen Feiern zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren fand in Moskau die traditionelle Militärparade statt – und die ist eben nicht nur interessant, weil die Russen, wie zuvor schon die westlichen Alliierten, des Sieges über Deutschland gedenken. Sondern auch, weil die Moskauer Parade als Schaufenster der russischen Streitkräfte verstanden wird. Sowohl von den Russen selbst als auch vom Westen.
Deshalb zum Nach-Lesen und Schauen:
• Eine sehr gute Auflistung der Parade und der vorgeführten Waffensysteme mit ausführlichen Erläuterungen in der englischen Wikipedia: 2015 Moscow Victory Day Parade
• Die Aufzeichnung der Parade beim russischen Auslandssender RT:
(Direktlink: https://youtu.be/pPCXiyo-3L8)
Nachtrag: Zu den neuen Landsystemen hier ein Eintrag im Military Balance Blog des IISS; weitere Meldungen und Bilder von diesem Tag in Russland hier. Die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der vom Kreml veröffentlichten englischen Fassung hier.
Nachtrag 2: Entdecke jetzt zufällig Videos der Parade vor genau zehn Jahren , am 9. Mai 2005 zum 60. Jahrestag des Kriegsendes. Damals war ich auch dabei, in der Pressebegleitung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder, der wie etliche andere westliche Staats- und Regierungschefs (George W. Bush!) der Parade beiwohnte. Und die ganze Stimmung war eine etwas andere. Die Videos – in 10-Minuten-Segmenten – sind nur mit (sparsamem) russischen Kommentar:
(Direktlink Teil 1: https://youtu.be/xiWyCKDRXI4)
(Foto: Screenshot aus dem RT-Video mit dem neuen Schützenpanzer T-15, der wie der neue Kampfpanzer T-14 auf der Armata-Plattform basiert mit Schützenpanzer Kurganetz 25 – Entschuldigung für den Irrtum)
@ Klaus-Peter Kaikowsky:
Ist schon bekannt, aber dennoch danke für den Tipp. :) Und weil wir hier schon bei Buchempfehlungen sind: Wer das Wesen der russischen Streitkräfte verstehen will und des Kyrillischen nicht mächtig ist, dem sei Carey Schofield ans Herz gelegt. Ihre Werke behandeln größtenteils zwar die sowjetische Armee (und insbesondere die Luftlandetruppen) zur Zeit des Rückzugs aus Afghanistan, die militärische Kultur ist heutzutage aber noch immer dieselbe. Besonders beeindruckt hat mich immer wieder, wie feinfühlig die Autorin auch das Leben der einfachen Srotschniki (Wehrdienstleistende) beschreibt, deren Alltag oft völlig anders aussieht, als wir es vom Bund gewohnt sind.
@Alarich:
wir haben den BOXER FüFz in den Pz-und PzGrenBtl. Da braucht es kein Puma FüFz.
Der Rest sind Zahlenspiele.
ht_ | 12. Mai 2015 – 18:46
Was bringt er
da sollte schon ein Kettenfahrzeug dabei sein
Ukraine oder Kosovo hat mal im Einsatz keine die Straßen wo er Folgen könnte trotz Super Technik
2tens jetzt wo man auf 100 % geht
werden die Fahrzeuge auch nicht mehr zu Verfügung stehen weil die in JG Btl gebraucht werden