Der Drehflügler, Juni 2015
Ja, ich weiß, noch ist nicht Juni, aber in diesen letzten Maitagen eröffne ich mal einen neuen Drehflügler-Thread – zumal das Interesse an der Rotorblatt-Off-Topic-Debattenmöglichkeit unverändert groß ist…
In anderen Threads wurde auch schon angerissen, was ich zusätzlich als Aufhänger für diesen nehme und was die Hubschrauber-Experten bestimmt interessiert: Das Deutsche Heer plant, einen zivilen Hubschrauber in Dienst zu nehmen:
Für den SAR-Dienst beabsichtigt das Heer nach 2016 als Nachfolgemodell eine zivile Version des bewährten Hubschraubers EC-135 einzusetzen.
Der Eurocopter EC-135 ist ein moderner, weltweit eingesetzter und in der Luftrettung bewährter Hubschrauber. Sein Einsatzgebiet liegt hauptsächlich in der Luftrettung und als Polizeihubschrauber oder bei vergleichbaren Aufgaben. Er wird zunehmend auch zur Ausbildung und Schulung von Piloten verwendet. So beispielsweise in der Bundeswehr an der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg. Der Hubschrauber verfügt über zwei Triebwerke, ein digitales Cockpit, Autopilot und ein Flug-Management-System. Die besondere Konstruktion des Heckrotors sorgt für mehr Sicherheit am Hubschrauber und reduziert die Lärmemission. Flugschüler lernen innerhalb von zwölf Monaten nicht nur die Beherrschung des EC-135 nach Sichtflugregeln, sondern erhalten auch die Qualifikation für den Instrumentenflug und den Sensorflug im Nachttiefflug.
(Aus einem Bericht des Heeres vom 29. Mai 2015, gefunden hier – danke für den Leserhinweis.)
Wait&C | 31. Mai 2015 – 3:38
Hat mir keine Ruhe gelassen. V-22 sind jetzt beim G7 aufgetaucht.
@Vtg-Amtmann
Ich folge T.W.s-Rat und schaue mir im Biergarten Ihre Schönwettervideos an.
Mal am Rande bemerkt zu dem Video des NH90 in HH …
Da war wohl ein auszubildender junger Bordmechaniker dabei der eben durch die Ausbildung noch nicht so „cremig“ das Einsprechen beherrschte ! Dann passierte es, daß er am Sprechkabel die Notauslösung betätigte weil Kabel sich drumgelegt hatte und der ÜLB durch andere Tätigkeit das eben auch nicht mitbekam … Das Sprechkabel-Wirrwarr ist übrigens ein seit Jahren bemängelter Zustand, und die unbeabsichtigte Notauslösung eigentlich ein Vorfall „mit Ansage“ durch die Besatzungen !!!
Es lag also nicht vordergründig daran, daß die Knüppelartisten vorne nicht wussten wie sie den Job zu tun hatten … Einsprechen nebst abschätzen der Entfernungen muß eben geübt werden und wurde es ja auch bei diesem Einsatz !
Es handelte sich also nicht um eine Vorführung … mal zur weiteren Erläuterung !
Die angesprochene Leichtsinnigkeit der „RSU-Mannen“ unter dem NH sehe ich allerdings genauso, besonders toll rund um Minute 01:00 – einer der Einhänger geht vom Hubschrauber weg und signalisiert „Ok“, während sein Buddy nochmal zur Außenlast flaniert und seinen Statikhaken oder sonst was sucht… Ich denke, darum ging es auch in der vormals geäußerten Kritik.
Beim LuftransportOffz-Lehrgang in Altenstadt wäre dies übrigens eine Situation gewesen, nach der dir ein freundlicher (Ober)Staber feierlich und laut die Messe gelesen hätte…
@Voodoo
Das stimmt ! Aber eben auch die Jungs von der RSU haben zwar „Einweisungen“, aber eben auch durch die wenigen Flugstunden seltenst Gelegenheit zu üben …Es ist leider nicht mehr die Qualität da wie ehedem beim Lehrgang in Altenstadt an der Schule …
Bei einigen Vorkommentaren ging es aber auch um die vermeintliche „Rumeierei“ über der Last … Hoffe da habe ich für etwas mehr Detailkenntnis sorgen können …
@Chickenhaw zu http://augengeradeaus.net/2015/05/der-drehfluegler-juni-2015/#comment-199693:
Das Maß ist voll!
@Vtg-Amtmann
ja dann: Prost ;-)
So a volles Maß is scho was ? Gelle ?
@klabautermann: Völlig richtig, wenn die volle Maß von hinten in die Lederhose die Biergartendiskussion rettet, weil damit nie angefangen. Gelle?
@T.W.: Ihr Wink mit dem “Telegraphenmasten” wurde meinerseits sehr wohl verstanden, aber von @Hühner-Falke offenbar nicht!
Aber Sorry, aber wenn dieser weiter seine hohlen Stänkereien von der „Stange kackt“ ich folge T.W.’s Rat und schaue mir im Biergarten Ihre Schönwettervideos an“ und dies absolut nicht lassen kann – vgl . dazu die echte Profi-Luftarbeit wie von mir in http://augengeradeaus.net/2015/05/der-drehfluegler-juni-2015/comment-page-3/#comment-199631 mit Links eingestellt und offenbar von @Chickenhawk nicht kapiert – , darf ich ganz um Sinne der Sache und auch im Sinne unserer BW auf diese niveaulose Arroganz reagieren!
Hinzu kommt auch noch der ursprüngliche Beitrag von @Chickemhawk in http://augengeradeaus.net/2015/05/der-drehfluegler-juni-2015/comment-page-3/#comment-199558 !
Wenn man Tote und noch dazu auf eine ins lächerliche und nur noch verunglimpfende Art, vor seinen substanzlosen und verhöhenden sowie am originären Thema (nämlich ein simpler Aussenlast-Einsatz mit relativ unspektakulärem Sandsack-Abwurf) vorbeigehenden „Argumentations-Karren“ spannt, ist das Maß entgültig voll!
(Zitat @Chickenhawk) “Oder haben Sie den Zwischenfall der DRF vergessen: hDDp://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Zwischenberichte/ZB_2014/ZB2_14_3X006_BK117_Ostsee.pdf?__blob=publicationFile oder der von Ihnen schon “geadelten” BuPol (weil ja EASA-konform und ATO-zertifiziert): hddps://www.youtube.com/watch?v=_zKlejg9BS8
RESPEKT!…
“EASA und ziv.ATO-ist der-Schlüssel-zum-Glück” ist genau der Grund, warum die Bw gut beraten ist, Ihren gesetzlichen Regelungsraum[den des § 30 LuftVG] voll auszuschöpfen.“ (Zitatende),
dann erscheint diese Art von Argumentation wohl mit etwas viel zu heißer Nadel gestrickt und deren Diskussion auch im Biergarten und für eine noch größere Öffentlichkeit ebenfalls zu heiß?! Oder bin ich da als eher grob geschnitzter Franke doch etwa zu sensibel?
Ich würde jedenfalls – wenn ich denn der Vorgesetzte von @Chickenhawk wäre und natürlich „rein zufällig hier in AUGENGERADEAUS mitlesen würde“ – mir den Kameraden „Hühnerfalke“ kommen lassen und diesem unter vier Augen sehr kameradschaftlich klar machen, daß „er eher nur eine systemimmanente Blähungserscheinung ist, nur noch die Innung blamiert und damit auch seinen Dienstherrn“.
Das Angebot von @Chickenhawk eines persönlichen Meinungsaustausches via Kommunikationsdaten durch @T.W. nehme ich deshalb gerne an, ich habe schon immer und auch zu aktiven Dienstzeiten zu meinem offenem Wort gestanden und war dafür bekannt, anerkannt, aber auch gefürchtet (denn im zweiten Anlauf flogen dann die Fetzen bzw. gingen die Lichter aus, notfalls auch dienstrechtlich samt Abgabe an de Staatsanwaltschaft via Rechtsberater bzw. Wehrdisziplinanaranwalt.)
@TomTom hat da im SEA LYNX -Thread trefflich geschrieben es muss es erst Tote geben bis man an die Ursachen herangeht, anstatt immer nur kurzfristig die Symptome zu behandeln?“
@Chickenhawk ist für mich ein Symptom, die Ursachen werde alle vier Jahre neu gewählt, aber die Symptome bleiben (wenn keiner ausmistet). Genau das ist das Problem!
@ SER (ich hoffe, das kommt im allgemeinen Getöse hier an)
Stimmt, man kann als „Unbedarfter“ eben nur so gut sein, wie die Einweisung. Hier hätte man sicherlich noch Nachsteuerungsbedarf.
Über die fliegerische Leistung dürfte man sich m.E.n. nur ein Urteil erlauben, wenn man an diesem Tag selbst vor Ort war und auch die äußerlichen Gegebenheiten kennt. Allerdings ist mir die „Rotation über der Last“ auch aufgefallen, ggf. liegt das aber auch einfach an der fehlenden Sicht auf selbige? Anno 2002 hatten meine damalige Einheit inkl. mir an der Elbe zu Beginn einer Deichaktion auch so unsere Problemchen – nur bei Hubschraubern mit Luke / Sichtfenster nach unten klappte es von Anfang an begnadet.
Anyway – ich halte mich beim NH lieber vornehm zurück, da wir uns da auf einer Ebene bewegen, wo der Laie staunt und der Fachmann sich wundert ;-)
@TW.:Nochmals zur fachlich völlig losgelösten Verdeutlichung, wenn @Chickenhawk trotz Ihrer Verwarnung weiter von der Stange …….
@Vtg-Amtmann
Nee, auch wenn Sie sich ärgern: So nicht.
Mir scheint, dieser Thread braucht eine Moderation für alle Kommentare, die ich dann am späten Sonntagabend vornehme, wenn das ansonsten angenehme Wochenende vorbei ist. So macht es keinen Sinn.
In ES&T 06/2015 ist ein Interview mit Dr. Wolfgang Schoder, Vorsitzender der Geschäftsführung von AH in Deutschland abgedruckt.
Zwei Kernaussagen sind mir aufgefallen
– der NH90 ist der modernste Militärhubschrauber auf dem Markt und
-die Flotte hat 75.000 Flugstunden ohne Unfall absolviert, der auf fehlerhafte Technik zurückzuführen ist – also bleibt es bei Bedienungsfehlern???
Auf solche Interviews von U. Rapreger, die eigentlich mehr Werbung sind, kann man verzichten; der Befragte kann OHNE jegliche kritische Nachfrage seine Sprüche anbringen.
Die CH53er der Luftwaffe werden beim heute beim G7 wohl als Journalisten Taxis eingesetzt.
Bilder:
https://twitter.com/Mathis_Feldhoff/status/607410095975239681
https://twitter.com/Marlies_Uken/status/607448777964834817
https://twitter.com/Mathis_Feldhoff/status/607493017302278144
https://twitter.com/CravenBerlin/status/607553022030430208
@Christian
Der offensichtlich erste Tweet dazu war dieser, erkennbar CH53:
Vtg-Amtmann 06.Juni 18:48 u.w.
Sehr geehrter Herr Amtmann,
nach reiflicher Überlegung probier iich mich mal ganz sachlich an Ihren Kommentaren „abzuarbeiten“.
Zunächst zu Ihren Videos (06.06., 18:48).
Nr. 1) zeigt wohl einen S-76 der Firma Wiking beim Anflug an einen ca. 4000-5000 TEU Container-Frachter). Das dies weder bei der Wetterlage noch bei der Größe des Schiffes eine Herausforderung ist, dürfte uns doch wohl beiden klar sein. ABER: haben Sie sich schon mal gefragt, warum der Hubschrauber in Schiffslängsrichtung wincht? Was passiert bei einem Triebwerksausfall in dieser Position? Ich bezweifle, dass die S-76 in dieser Situation SEHO (Single Engine Hover capable) ist. Selbst wenn sie SEFA (Single Engine Flyaway capable) wäre, würde sie die Container berühren bevor die Piloten „Sch….“ sagen könnten. Deshalb wincht man 30 Grad off, in der Regel rot, also in diesem Fall Backbord (bietet sich auch an, wenn der Steuerführende Pilot rechts sitzt, da wo auch die Winde montiert ist). Darüber hinaus verwundert doch schon sehr, wie lange der Hubschrauber über der Position „verharrt“, obwohl die Person bereits in der Luft ist (bei einer Emergency im Hubschrauber, oder wenn die Person nicht richtig befestigt ist fällt sie wohin? Genau, auf das Deck!). Die einzige Erklärung für die Schnelligkeit läge darin, dass die Maschine enttankt wurde, um in den Bereich von SEHO zu kommen; ‚Time is Money’, aber nicht zwangsweise sicher.
Zum Video Nr.2)
Zunächst verwundert hier, wie viele Leute unangeschnallt auf dem Boden des Hubschraubers sitzen! Das gibt es bei der Bw nur für Fallschirmspringer und Boardingteams (beide wollen das Lfz aber auch durch eine ungewöhnliche Art verlassen). Und die von Ihnen beschriebene Sicherungsleine ist keine „Sicherung-“ sonder eine „Führungs-„Leine. Das sog. Highline Manöver ist auch bei der Bw Standard, immer dann, wenn ich einen sperrigen Gegenstand (z.B. Stretcher) oder mehrere Personen hintereinander winchen will und nicht jedes Mal wieder über die Position des Schiffes hovern will.
Ihren Wunsch nach der SOP kann ich verstehen, ich wäre aber nicht so töricht und poste VS-NfD hier im Netz (wie schon durch so manch anderen passiert).
Und mein Verweis auf die meteorologischen Rahmenbedingungen war ernsthaft gemeint. Die Marine bildet hierfür aus:
https://www.youtube.com/watch?v=Iyjyg5mDxwQ
Und das Ganze können Sie sich auch bei Nacht vorstellen…
Last but not least: Ihren Hinweis für meinen Vorgesetzten und Ihre vermutete „Rechtssicherheit“ im Sinne von Wehrdisziplinarrecht, u.ä. nehme ich mal kommentarlos zur Kenntnis; das spricht für sich.
P.S.: Sind Sie sich eigentlich sicher, dass ich (noch) Soldat bin?!
@Chickenhawk: Zu Ihrer sachlichen bzw. fachlichen Abarbeitung:
Beim ersten Video handelt es sich um den Sikorsky S76A++ D-HOSA mit 2x Turbomecca Arriel 2S1 zu je 922 shp, welcher bei MTOW für Cat A, PC 2 zugelassen ist. Bei entsprechendem „Calculated max. Ops Gross-Weight“* erfült dieser auch die Parameter der PC 1 sowie der HHO und ist ebenfalls entsprechend zugelassen. Das entspricht auch ganz der Professionalität der WIKING, welche ihre Zuverlässigkeit seit Gründung (1975) mit über 105.000 unfallfreien Flugstunden und über 51.000 Lotsenversetzungen kontinuierlich bestätigt hat. Damit ist Ihre Skepsis bezüglich „SFA“ und „SAHO“ obsolet. Das Schiff ist die EMMA MAERSK, welche in 2006 das größte Containerschiff der Welt war und noch heute zu den 25 größten Schiffen zählt. Die EMMA MAERSK macht eine Fahrt von 25,5 kts (47,2 km/h) und faßt 14,770+ TEU bzw. 179,794 GT. Der Hubschrauber whincht in Schifflängsrichtung weil das Schiff in Fahrt und im Wind ist. 30 Grad off und ein Schieben mit ca. 20 – 25 kts wäre da Nonsens. Der Whinchvorgang dauert 26 sec von 01:14 bis 1:40. Hinzukommt, daß der HC im Windschatten der Container mit Fahrt fliegt, beim Hoch- und Seitwärtsziehen Fährt das Schiff enfach „davon“, also ist die Hindernissfreiheit auch Richtung Container gewährleistet. Zudem befindet sich der HC derart sofort und ohne jegliches „Durchsacken“ im Übergangsauftrieb und kann aufgrund seiner erheblichen Leistungsreserven (KatA – PC 1) kontinuierlich bis zum Überrolen wegsteigen. Die „WIKING-Profis“ wissen als sehr wohl, was Sie tun. Ihr Einwand mit der „nicht richtig befestigten Person“ ist kein Argument bzw. eher ein „Sandsack-Argument“
*Zum „Calculated max. Ops Gross-Weight“. Man kann natürlich so lange rechnen bis selbst aus einem Cat B – PC 3 – HC wie z.B. dem NH90 bzw. dem SEA LION zumindest ein Cat A – PC2 – HC wird; dann fehlt aber i.d.R. der Sprit bzw. man liegt unter der Mindestreserve und darf nicht mehr starten. :-)
Zum zweiten Video: Von einer „Sicherungsleine“ war nie die Rede, sondern von einer „Vorverseilung“. Das ist z.B. – außer aus einem extrem tiefen Hovern – bei fahrenden kleineren Schiffen und rauher See die einzige Möglichkeit sicher Abzuwhinchen ohne das der Mann ins Wasser oder an die Bordwand klatscht. So haben wir auch in Äegypten mit den Tugboats bei Schlechtwetter gearbeitet (vgl. http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/sidikerirxi74szpli316.jpg , dritte Bildreihe. N.B. Die Markierungen beziehen sich auf die Schwimmschläuche, die Windenarbeit erfolgte achtern. So ein wenig glaube ich bei der Off-Shore-Fliegerei mitreden zu können ). Der Rest ist selbsterklärend (siehe von Ihnen eingestelltes und absolut nichtrepräsentatives Negativbeispiel bzw. Weihnachtsbade-Video samt Northern Helicopter, DGzRS und DRK sowie den armen Kerl an der Winde). Ansonsten sollte man im zweiten Video genau hinsehen. Für mich sind alle im HC Sitzenden zumindest mit einem Beckengurt gesichert und der Windenmann mit einem Stehhaltegurt.
Was das von Ihnen eingestellte „Schlechtwetter-Video“ anbetrifft, so handelt es sich im Original (http://www.prismdefence.com/index.html) nicht um ein Ausbildungsvideo der Marine, sondern um das “Lynx Helicopter Operating Limit Development“ der australischen PRISM DEFENCE PTY Ltd für die Ship Helicopter Integration einer SEA LYNX Version. Man sollte sich bzw. unsere Marine samt zukünftigen SEA LION also nicht mit fremden Federn schmücken, schon gar nicht bei Nacht. Ausserdem wurde dieses Video in Sachen „SEA LYNX – negativer Blatteinstellwinkel“ hier in AG schon mehrfach eingestellt. Ein ähnliches Video- welches es aber aus zig technischen Gründen ganz sicher nie geben wird – würde ich gerne vom SEA LION sehen.
Das mit der „Nordholzer SOP“ verstehe ich auch nicht ganz. Wenn diese einen zivil-gewerblich zugelassenen Hubschrauber eines gewerblichen Hubschrauberunternehmens samt dem LBA vorzulegenden und zu billigenden Halterschaftsvertrag erfaßt, kann diese doch soweit diesen Hubschrauber und dessen Flugbetrieb, als auch dessen Versicherung und auch die Halterhaftpflicht betreffend, nicht Verschlußsache sein? Ebenso wenig verstehe ich, daß die EC 135 der HFlgWaS gem. VMBl bei ca. 1.700 €/FH liegt (Vollkosten ohne Personal), während dessen das „Nordholzer-Modell“ wie berichtet bei ca. 3.000 € zzgl. ges. USt. pro FH liegen soll?
@Chickenhawk: Morgen steht Ihre fachliche Stelungnahme seit 4 Tagen aus und mir liegt wirklich sehr viel an dieser. ich denke da nur an die „neue-alte Mietlösung“ beim BSHS (nun in 2015) , welche schon einmal in 2005/6 begraben wurde und zu ähnlichen Kostenkonstellationen wie das „Nordholzer Modell“ führen wird!
Aus neun „popeligen 9 BSHS ( einmot-Turbine HS von der Stange, wie z.B. 9 x EC120B) wird demnächst eine 25Mio-BMF-Vorlage, was mindestens ca. 2.8 Mio € pro HS für „X Jahre“ entspricht. Können Sie das anhand des „Nordholzer Modells“ bitte einmal dem etwas einfacher strukturierten Steuerzahler den AG-Usern und auch so manchem Bundestagsabgeordneten erklären? Danke.
Hm, nein, Mahnungen dieser Art laufen hier nicht. Nicht auf dieser persönlichen Ebene. Danke.
Auf der BW-Seite ist zum Manöver Heidesturm ein Bild veröffentlicht worden, wo unser Unterstützungshubschrauber Tiger plötzlich doch mal Kampfhubschrauber heißen darf, was mich aber interessiert und mir die Fachleute sicher hier sagen können, was für ein Waffensystem trägt der Tiger denn auf diesem Bild? Es scheint nur eine Waffenstation genutzt zu werden, mit welchem Waffensystem gibt der Tiger den deutschen Panzern denn hier Feuerunterstützung im scharfen Schuß? Hängt da ein 70 mm Raketenwerfer oder soll dies eine 12,7 mm sein?
http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/NYzBCsIwEET_aDct9qA3SxW8imDrbU1DszVNyrLVix9vcnAGhoE3DD4wO9KbJ1JOkQL2OFg-PD_gnROgl24uBIhkvbD16iLM5KU2VQPzFrkUvJeX0YFN0WnJPFPOOQlpEliTaChkE8kEeMTBVF1rGvNX9d337fl0q3d1d2mvuC7L8QfoMzpf/
@T.W.:Zwecks des Friedens in das, Ihres Blogs: So persönlich ist meine Mahnung gar nicht gemeint. Man könnte diese auch als offenen Brief an das BMVg verstehen. Aber bis da eine Antwort kommt, sollte man lieber zuvor die „Strömung“ und die seit Jahren etablierte „Systemimmanenz“ abtasten. Gerade dafür scheinen Ehemalige und das Blog AG besonders geeignet, denn die Messe in Sachen Hubschrauber ist für das BMVg und die Bw m.M.n. noch lange nicht gelesen.
Es soll ja immer wieder User geben, die sich für repräsentativ halten, also lassen wir diese sich doch bitte beweisen.