Bällebad, 2. Maihälfte 2015
Rechtzeitig im langen Wochenende: Das Bällebad für die zweite Maihälfte 2015.
Und gleich mit einer Durchsage: Der Link-Verkürzer bw2.link, der mit manchen – älteren – Browsern wohl nicht richtig funktionierte, ist jetzt angepasst worden und sollte rundum funktionieren, sagt mir der Betreiber.
gefällt mir @csThor; ließe sich bestimmt freudig weiter erörtern, wenn’s denn blog-affin sein sollte. Abwarten, ob weitere Auffassungen eingehen, vllt durchaus auch von jüngeren Herren (pardon, Damen natürlich auch).
na ja, und dann sind da nun die Kinder und Enkelkinder der Deutschen, die es erlebt haben bewaffnet mit den Russen zu leben ohne auf die anderen Deutschen, die „Amis“ und die Franzosen etc. schiessen zu müssen und die Kinder und Enkelkinder der eben anderen Deutschen, die es erlebt haben bewaffnet mit den „Amis“, Franzosen etc. zu leben ohne auf Deutsche oder Russen schiessen zu müssen……..und nun, wo die Deutschen und die anderen Deutschen wieder vereinigt sind, da sollen die wieder darüber nachdenken, dass man als Deutscher eigentlich grundsätzlich in der Lage sein sollte auf alles zu schießen, was nicht deutsch, europäisch, christlich, hetero, weiß oder rechtshändig ist ???? Ich bin ja nun auch ein sehr engagierter Vertreter für „Wehrhaftigkeit“ einer Gesellschaft, allerdings halte ich es für keinen way-of-life – weder individuell noch kollektiv.
Das hat auch keiner behauptet, klabautermann. Nur ist dieses Land eben nicht wehrhaft, nicht nach innen und schon gar nicht nach außen. Es sei denn man will uns ans Geld … dann können wir „Pfennigfuchser“ durchaus mal patzig werden. ;)
@csThor
also das mit der „Wehrhaftigkeit“ sehe ich etwas anders…..;-)
Wehrhaft „nach innen“. Interessant.
@klabautermann
Nicht von ungefähr versinnbildlichte der Igel die Bw.
Meinen Sie den Igel :
http://www.stimme.de/storage/pic/alfa/kgalg/374038_1_1121619001_HEERLAGER001.jpg?version=1215191410
:-) Ich hole schonmal Popcorn… *grins*
@klabautermann
Das ist eher ein Gewalthaufen … Nein, den hier:
https://treff.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY3NmE3ODMxNjM3OTYzNjIyMDIwMjAyMDIw/image_small.jpg
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass das Ansehen der Streitkräfte in Deutschland statistisch betrachtet durchaus im europäischen Schnitt liegt, die mediale Berichterstattung (über Proteste bei Gelöbnissen, die Verteidigung der BRD am Hindukusch usw.) dieses Bild aber stark verzerrt. Mal ein wenig im Browser-Verlauf stöbern …
@csThor:
Ich glaube zur Betrachtung gehört das Thema Wirtschaft.
Deutschland hat sich auf das Thema Wirtschaft konzentriert und das sehr erfolgreich. Das ging und geht Hand in Hand mit der Distanzierung von „Militärischem“, „Unilateralem“, „Nationalem“.
In Folge gibt es dann auch die ständige Sorge, dass aus Bereichen wie „Militärisches“ und „nicht ausreichend Multilaterales“ eine Bedrohung für wirtschaftliche Interessen entstehen könnte. Eine Sorge, die oft begründet ist.
Motive für politisches Handeln oder Nicht-Handeln liegen häufig hier.
Umgekehrt bedeutet seine wirtschaftliche Position in der Welt für Deutschland auch einen gewissen Schutz. (Beispiel: Eine ganze Menge Länder haben das Interesse, dass ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland nicht allzusehr leiden.)
Ahja: http://www.bpb.de/apuz/170808/bundeswehr-und-gesellschaft
Interessant ist in diesem Zusammenhang besonders Seite 2, ich halte den Text insgesamt aber für sehr lesenswert. Schenkt man seinen Autoren also Glauben, mangelt es der Bundeswehr eigentlich gar nicht an Ansehen oder genereller Zustimmung, sondern an spezifischen Gefühlen wie Dankbarkeit oder innerer Verbundenheit seitens der Zivilbevölkerung.
´@ Bürger
Ich glaube die „Umfrageergebnisse“ sind für den Poppes. Erstens kenne ich nur die „Ergebnisse“, nicht aber die Fragen an sich. Da ist der erste Unsicherheitsfaktor. Interpretierbare Fragen sind unsichere Fragen und ergeben unbrauchbare Statistiken. Letztes Jahr, als die Probleme der BW mit dem Material bekannt geworden sind, habe ich einen (der relativ vielen) Artikel gelesen, die das Grundverhätlnis Bundeswehr – Bevölkerung thematisiert haben. Zu blöd, daß ich keine Ahnung mehr habe wo und wann genau. Jedenfalls hat der Autor die – für mich – durchaus nachvollziehbare These vertreten, daß die Deutschen bei der Frage nach der BW und dem „Vertrauen“ (etc etc pp) zu dieser nicht den Soldaten (Warrior) sondern das „THW mit G36“ im Kopf haben und danach antworten. Diese Rolle wurde politisch-medial „kreiert“, um den Deckel auf dem Thema Afghanistan in den langen Jahren seit 2002 drauf zu halten. Der Michel hat es geglaubt („freundliches Desinteresse“, gelle?) und war entsprechend pikiert als die Realitäten im RC North sich nicht länger verschweigen ließen. Ergo? Wenn der Bundeswehr-Soldat eben nicht als „THW mit G36“ auftreten und Brunnen bohren oder Mädchenschulen bauen kann, dann bricht die Zustimmung im Volk gnadenlos weg. Die Schlußfolgerung, daß das „Kerngeschäft“ einer Armee hierzulande nicht wohl gelitten ist, ist also nicht wirklich abwegig. Und schwupps sind wir wieder bei der Frage der Wehrhaftigkeit. ;)
@Ein Leser
Früher galt der Grundsatz „die Flagge folgt dem Handel“ – vulgo: wirtschaftliche Stärke sollte durch militärische Stärke flankiert und gesichert werden.
Auch heute sollten wir in der Lage sein, unsere Interessen zu schützen bzw. durchsetzen zu können.
„Kein Blut für Öl“ ist nur so lange durchzuhalten wie man „Öl“ überhaupt bekommen kann.
Ich will hier nicht wirtschaftsgetriebenen Interventionen das Wort reden, aber z.B. der Schutz unserer Handelswege aber auch Rohstoffpartner ist durchaus wichtig
@Thomas Melber |
„Auch heute sollten wir in der Lage sein, unsere Interessen zu schützen bzw. durchsetzen zu können.“
Das ist eine Binse, die Frage ist nur, mit welchen Mitteln.
„“Kein Blut für Öl” ist nur so lange durchzuhalten wie man “Öl” überhaupt bekommen kann.“
Was ist ihre Schlussfolgerung? Wenn wir kein Öl bekommen, dann holen wir es uns?
„Ich will hier nicht wirtschaftsgetriebenen Interventionen das Wort reden, aber z.B. der Schutz unserer Handelswege aber auch Rohstoffpartner ist durchaus wichtig“
Wer wir die Bw?
…..und wenn die USA, Russland, China andere Interessen haben?
@Zimdarsen
Der Ansatz „Speak softly and carry a big stick“ hat schon ‚was. Klar ist, daß Deutschland nicht alleine durchsetzungsfähig ist. Und ja, zu den Mitteln – zum Werkzeugkasten – gehört auch das Militär, die Bundeswehr.
Ein Beispiel wäre die Unterstützung beim Offenhalten der Straße von Hormuz oder des Golfs von Aden.
Ja, all das geschieht doch, oder ist die Straße geschlossen?
Nein, Militär in DEU ist nicht nur ein Werkzeug im Werkzeugkasten, sondern der Nothammer.
Es gibt Regeln welche man sich in DEU zum Einsatz der Bw gab und die sind gut, wenn nicht, dann muss man sie ändern. ….. Aber was ist gut?
@Leser „In Folge gibt es dann auch die ständige Sorge, dass aus Bereichen wie “Militärisches” und “nicht ausreichend Multilaterales” eine Bedrohung für wirtschaftliche Interessen entstehen könnte. Eine Sorge, die oft begründet ist.“ Das mag bis in die 90er tatsächlich der Fall gewesen sein, mittlerweile ändert sich aber diese Sichtweise. Erste konkrete Erfahrung lieferte Somalia mit den Störungen wichtiger Verkehre sowie die daraus entstandenen Schäden. Und dann die NSA-Geschichte, die in der Wirtschaft zu nehmend interpretiert wird als
„Die betreiben hier (schon länger!) Wirtschaftsspionage zu unseren Lasten. Das können die und müssen wir hinnehmen, weil wir nicht selbst für unsere Sicherheit sorgen können oder wollen. Wer existenziell wichtige Leistungen an Dritte auslagert muss mit den anfallenden Preisen und Risiken zurecht kommen oder die Sache selbst wieder in die Hand nehmen“.
So langsam beginnt das Nachdenken darüber, wie Deutschland ein Stück Autonomie zurück bekommen könnte einfach weil die Alternativen noch häßlicher sind.
@Zivi aD
Muss DEU Autonomie bekommen oder Europa?
@Zimdarsen: Das wird gar nicht mal so scharf unterschieden, denn der Knackpunkt ist nunmal immer das Geschäft und das heißt hier praktisch: Wer kann wie die deutschen Unternehmen vor den unmoralischen Zumutungen/Zugriffen der Amis schützen. Und dann vielleicht auch gleich noch die neuralgischen Punkte der Handelswege schützen. Ob das national, auf EU-Ebene oder magische Praktiken geschieht, ist denen so lang wie breit. Spannungen sind aus deren Sicht lediglich Geschäftsstörungen, die umgehend behoben werden sollten.
Die Haltung ist derzeit ganz gut an Cordes (Metro / Ostausschuss) ablesbar, der vielleicht sogar eine Wiedereingliederung der baltischen Staaten in Putins Reich (demonstrativ Zähne knirschend) akzeptieren würde, wenn dann nur endlich Ruhe wäre und er weiter den Traum einer Kooperation EU-Eurasische Union samt Freihandelszone von La Coruna bis Wladiwostok träumen kann. Dass EU/NATO große Probleme bekommen, wenn sie etwa die Annexion der Krim stillschweigend akzeptieren und die Sanktionen ohne jede Gegenleistung runter fahren, passt nicht in dieses Weltbild.
UvdL sagt Indien Unterstützung bein Kauf deutscher U-Boote zu.
https://bw2.link/nzgIc
Werden die Boote für Indien ähnlich „gesponsert‘, wie die für Israel ?
@Zivi aD
….doch noch ist es nicht soweit und der Krieg in der Ukraine geht weiter.
Wir werden sehen wie sich Europa, die USA und die Türkei (zu welchem Preis) verhalten wird.
Erste „Baltic Commanders Conference“ in Rostock.
https://bw2.link/L3DeN
Zitat: Ziel der „Baltic Commanders Conference“ ist es, die Kooperation zwischen den Marinen der Länder im Ostseeraum zu stärken. Auf der diesjährigen Besprechung sollen gemeinsame Interessen identifiziert, sowie Möglichkeiten zur multinationalen Kooperation diskutiert werden. Zitatende.
Geht es nicht – höchst wahrscheinlich – ausschließlich um die Frage, wie der RUS Marine in der Ostsee zu begegnen ist und vor allem, mit welchen Schiffen/Booten/Marineluftstreitkräften?
@Zimdarsen: Da kann nur DEU gemeint sein. Welches europäische Staatsgebilde könnte denn sonst noch einen Nachholbedarf an Souveränität haben?
Vielleicht werfen Sie mal einen Blick auf „Foschenpoth, Die überwachte Republik“. Wenn Ihnen vorher noch nicht übel war, dann könnte es nach der Lektüre los gehen.
@ Anubis
*schmunzel* Was denn, keine Wall of Text von dir? Bist du krank? ;) ;) ;) ;)
Es gibt auch hierzulande alle möglichen Deppen, die die FDGO unterminieren und am liebsten abschaffen wollen – und zwar aus allen möglichen politischen oder ideologischen Gründen. Das fängt mit der zunehmenden Brutalität gegenüber normalen Polizeibeamten an (die dann oft genug medial als die wirklich „Schuldigen“ hingestellt werden), geht über die lächerliche Ahnungs- und Konzeptlosigkeit sowie Naivität im Hinblick auf dass Geheimdienstwesen und reicht letztendlich zum völlig verkrampften Umgang mit der Frage Strafe oder Resozialisierung im Strafvollzug (wo man selbst die abgebrühtestesten Schwerenöter am liebsten „resozialisieren“ möchte).
@csThor: Mit den Deppen, die die FDGO unterminieren wollen meinten Sie doch nicht etwa die Bundesinnenminister seit Gerhard Baum, die allesamt das Grundgesetz als Steinbruch für ihre Sicherheitsphantasien betrachteten? Vielleicht dazu noch die Gewerkschaft der Polizei, die neuerdings sogar Schili rechts außen überholt.
Wenn die Polizei dann einen Rentner ins Krankenhaus bringen will und der keine Lust hat, dann schickt man halt das SEK und löst das Problem dann gleich zu Gunsten der Sozialkassen final. Das trägt zum allgemein hohen Ansehen der Polizei in DEU ganz sicher bei.
Merke: Sicherheit nutzt gar nichts ohne Freiheit
Können wir die „in extremis“ Argumentation mal ein paar Gänge zurückschalten und wieder „in Balance“ kommen? Ich will weder das eine noch das andere – weder die ewige Kuschelwuschel-RosaroteHäschen-Gruppentherapie ohne die Fähigkeit zur „Härte“ wo sie nötig ist noch das was Sie (zum Teil sehr berechtigt) als Sicherheitsphantasien bezeichnen. Auf „britische Verhältnisse“ (Kameras an jeder Ecke) kann auch ich dankend vezichten.
@csThor: Vielleicht haben Sie recht. Aber das Verhältnis Bewacher / Bewachter hat sich verändert. Am Tag des Herrhausen- Attentats wurden auch ich und mein Auto kontrolliert. Das lief entspannter ab, als wenn wenn heute nur mal eben nach Alkoholsündern gesucht wird. Da stehen drei mit der Hand an der Waffe um einen rum. Der Ton ist auch nicht so, wie ich es bei zivilisiertem Umgang miteinander für angemessen halten würde. Die Frage ist also, wo endet das berechtigte Sicherheitsinteresse und wo beginnt der Wahn?
@all
So interessant ich die Debatte finde (weswegen ich mich bislang auch nicht eingemischt habe): Es sprengt schon ziemlich den inhaltlichen Rahmen dieses Blogs…
Kleine Anmerkung: Der Eurofighter, der letztes Jahr bei einer Übung mit einem Learjet kollidiert ist, wird morgen per Schwerlaster nach Manching überführt.
quelle: infranken.de
@FTD
Dazu gab’s gestern einen Bericht auf der Luftwaffenseite:
https://bw2.link/Wxwzv
hey Männers, pennt Ihr alle? SPON berichtet life aus dem neuen Sandkasten, den vdL grade für sich entdeckt hat. Und keiner hier kriegt einen cholerischen Anfall??
Uschi goes Cyberwar:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/indien-besuch-von-der-leyen-wird-zur-cyber-kriegerin-a-1035818.html
@TW:
ich weiß ja nicht, ob Sie vielleicht schon an einem entsprechenden Artikel zur Cyberwar-Initiative arbeiten (das hatten wir schon mehrfach, dass ich hier im Bällebad rumspiele und Sie zeitgleich einen neuen Artikel zum selben Thema einstellen). Als Abwechslung zu den Trostlos-Trööts zu Starr-/Drehflüglern, krummen Gewehren etc. wäre das doch mal was. Auch vor dem Hintergrund der BND/NSA-Affäre.
Ziemlich bemerkenswert finde ich die Idee, eine Kooperation mit Indien diesbezüglich zu starten (Zitat aus dem SPON-Artikel: „Gleichzeitig will sie die Bundeswehr mit indischer Expertise besser für Computer-Angriffe rüsten, ein Austauschprogramm ist angedacht.“) Ich stecke grade mitten in einem IT-Projekt mit einem indischen Dienstleister und weiß mal wieder nicht, ob ich lachen oder weinen soll, bei solchen Sprüchen.
In DEU, in der EU und in der NATO gibt es eine erkleckliche Anzahl von Dienststellen, die sich mit dem Thema „cyber security“ befassen – nur scheint das für die politische Führung tatsächlich „Neuland“ zu sein.
@f28
Das Thema Cyberwar hatte vdL schon im Baltikum für sich entdeckt:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/von-der-leyen-entdeckt-cyber-kriege-als-zukunftsthema-a-1028610.html
In der Tat, da müsste ich mal ran… aber nicht kurzfristig.
@ Thomas Melber
Meinen Sie nicht eher #Neuland? ;) ;) ;)
T.Wiegold | 28. Mai 2015 – 10:26
„In der Tat, da müsste ich mal ran… aber nicht kurzfristig.“
vielleicht ist abwarten auch gar nicht so schlecht. Erst mal sieht es wieder nach einer typischen vdL’schen Seifenblase aus, die schillernd über dem ungläubig staunenden Publikum schwebt, bis sie mit einem gaaaaanz leisen „Plopp“ zerplatzt.
Vielleicht hat vdL das Ganze in einer Woche ja schon wieder vergessen. Kann es übrigens sein, dass die Frau etwas hyperaktiv ist? Die Geschwindigkeit, mit der sie Spielzeuge entdeckt und wieder wegwirft ist irgendwie irritierend. Zumal die Spielzeuge alle so teuer sind.
Hier noch was zu USAF meets StarWars: http://www.golem.de/news/waffensystem-darpa-testet-laserkanone-1505-114296.html
Bin mal gespannt, wann man beim BAAINBw das Thema entdeckt. Ich denke für Feldlagerschutz und Co. dürfte das doch was Taugen….
@ christian
bei directed energy weapons ist gibts auch was aus heimischen gefilden
Allerdings primär mit firmenmitteln und nicht als teil einer nationalen strategie zukunftsbewaffnung. was natürlich mehr als unsinnig ist wie überhaupt die erosion der Rüstungs FUE Mittel
Die energieleistung die das rheinmetall system bringt sind schon nahe an praxistauglichen anforderungen (bswp. für C-Ram)
http://www.rheinmetall.com/de/rheinmetall_ag/press/themen_im_fokus/zukunftswaffe_hel/index.php
@wacaffe,
ja stimmt da war was. Danke.
@T.Wiegold
Sie hatten ja schon die ‚Man in Black‘ der NATO erwähnt. Die Dozenten der NATO SCHOOL Oberammergau werden wohl mit den aktuellen Strategien bzgl. Cyberwar vertraut sein.
@f28
Die NATO greift lieber auf unseren Bündnispartner Rumänien zurück (Unterstützung der Ukraine). Das dortige Know-How deckt sich besser mit den Anforderungen im Cyberspace.
Also 1. macht die NATO nicht in Cyber War sondern in Cyber Defence/Security
( https://ccdcoe.org/ambassador-ducaru-nato-not-militarise-cyberspace.html )
und 2. ist das NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence nicht in Rumänien, sondern in Estland………….
Was nun SACEUR – bzw. die US bi-, bzw. multilateral – im Rahmen NRF/Reassrance operativ macht, ist nun wieder a slightly different story. Da liebäugeln die US in der Tat mit Rumänien, allerdngs imho eher aus geo-politischen und weniger aus excellence Gründen:
http://www.heute.de/ukraine-krise-nato-will-cyber-hilfe-aus-rumaenien-38469020.html
@klabautermann | 28. Mai 2015 – 13:46
Stimmt, muss ich klarstellen. Wir sagen „Verteidigung“, während im amerikanischen eher „War“ verwendet wird, z.B. „War College“. Man hat sich bei „Locked Shield“ in Tallinn dann auch auf „active defence“ geeinigt.
@2ct
Na, da wird sich Rheinmetall aber freuen ;-)
http://www.rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/public_relations/themen_im_fokus/active_defence_system_ads/index.php
EF Transport können wir auch nicht mehr selbst und ohne Flächenabbau.
http://m.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-127010-4.html
Und vor allem warum nicht nachts?
Richtig. Wir können logistisch so fast gar nix mehr. Da sind uns die Niederländer weit vorraus.
Das fängt bei den Fahrzeugen an und hört bei der 1 Mann vs 2 Mann Besatzung auf.
@2ct.
Beinhaltet „active defence“ auch die Möglichkeit von Präventivschlägen?
@ thomas melber
zumindest müsste man entprechende szenare mitplanen wenn man die verteidigungsdisposition ernst nimmt. (Yom Kippur Situation)
Wenn man nur Placebo für vermeintlich hysterische Balten machen will kann man sich erntsthafte planung natürlich sparen.
@Thomas Melber
Im Bereich cyber defence oder cyber war kommt man mit der ansonst üblichen offiziellenTerminologie ganz schön ins Schleudern…..die USA nutzen da schon seit längerem den Begriff „Proactive pre-emptive operations“, was natürlich auch präventive Maßnahmen einschließt. Die NATO hat sich nun zu dem Begriff „active cyber defence“ durchgerungen, ich bin aber ziemlich sicher, dass im cyber-space die Abgrenzungen zwischen präventiv, präemptiv, aktiv, pro-aktiv ziemlich „akademisch“ sind.
Das Problem besteht ja in der Definition des feindlichen Aktes / des „hostile intent“. Angriffe auf Infrastruktur gehören sicher mit dazu.
So gesehen wäre Stuxnet z.B. ein kriegerischer Akt nach amerikanischem Verständnis.