Vor einem Jahr: Mord an Anja Niedringhaus
Heute vor einem Jahr, am 4. April 2014, wurde die deutsche Fotografin Anja Niedringhaus in Afghanistan ermordet. Beim Gedenken fällt mir auf, dass sie immer als Kriegsfotografin bezeichnet wird – dabei war sie viel mehr, und ich habe diesem Begriff schon direkt nach ihrem Tod widersprochen: Anja war eine Fotografin des Krieges, keine Kriegsfotografin.
Und weil aus Anlass dieses Jahrestages viele ihrer – zu Recht bekannten – Fotos gezeigt werden, hier mal etwas anderes (was die langjährigen Leser hier schon kennen): Eines der (recht seltenen) Videos von Anja, Interviews mit deutschen Soldaten, die sie in Afghanistan gedreht hat.
(Direktlink: https://youtu.be/hXDczKodd6c)
Ein Porträt der ARD (so lange es noch in der Mediathek steht…) hier.
Ausstellung ihrer Bilder in Kaiserslautern bis zum 26.4.2015
http://www.mpk.de/archiv-details/events/anja-niedringhaus-at-war.html
Rest in Peace, Anja!
Ich kann mit dem Begriff Kriegsfotografin im Uebrigen gut leben.
»Botschafterin des Friedens«
Sonderausstellung erinnert an Höxteraner Fotojournalistin Anja Niedringhaus
[Bericht im Westfalenblatt – und leicht zu finden. Deshalb den hier grundsätzlich nicht erwünschten Link zu einer deutschen Verlagswebseite entfernt. T.W.]