Hallo, Reservisten.
Plans for the weekend? How about a spot of #Reserve survival training? Take a look at this video http://t.co/q89gUJ6Mc3
— Ministry of Defence (@DefenceHQ) March 20, 2015
Diesen – sehr kurzen – Videospot des britischen Verteidigungsministeriums teile ich hier mal.
(Direktlink: https://youtu.be/Ls1MiLEJY98)
@NMWC
Seitdem wir Frauen in der BW haben, muß man ja sogar bei der Erwähnung von Sextanten vorsichtig sein ;-)
@klabautermann
Och nöööö…nu komm doch nicht mit sowas
Unnecessary Roughness, Personal Foul, 10yards Penalty, 4th and 20….
@K.B.“ Meiner Erfahrung nach sind das KVKs, die nicht nur aus kalten Kriegern bestehen, sondern denen es gelungen ist, aktuell ausgeschiedene SaZ sowie jüngere ROs zu gewinnen.“
Da liegen sie genau im Ziel. Wir sind relativ viele Frischausgeschiedene.
Das mit der analogen Kartenmalerei hat mich als Powerpoint-Krieger (ihhhhhh) übrigens auch gewundert. ;o) Aber wie heissts so schön: Der Lauf des Flusses wird nicht an einem Tag geändert.
Hmmmm, das was hier so über unsere, bzw. einzelne, Reservisten & deren Dienst zu lesen ist verwundert mich dann schon. Hoffe mal das waren jetzt Auswüchse und nicht die Regel. Und das es nicht nur so daher geschrieben wurde.
Nach meinen BVK Erfahrungen gab es eine bunte Mischung von Soldaten, die ihren Auftrag verstanden haben und bestmöglichst und unaufgeregt ausgeführt haben, den Verbandsreservisten und den „kalten Kriegern“, die zu vorgerückter Stunde mental irgendwo im Fulda Gap im Zelt lagen und lustige Abenteuer erlebt haben… 1986… Letztere zog es dann vor allem in die RSU.
@Sir Henry | 23. März 2015 – 7:35
RSU: und dann ist da noch der SU d.R. und Stadtpolizist, der unbedingt in den Einsatz will: „zum Taliban-Klatschen…“ ( seit erfolgreichem Absolvieren des Lehrgangs AMT für Uffz d.R. in Hammelburg ist er nämlich Späschel-Truuper) … und einen Handzettel musste er auch schon mal schreiben….
Moin,
nahezu durch alle Kommentare zieht sich durch, dass wir trotz der großen Zahl der fertig ausgebildeten Abgänger Probleme haben, das entsprechende Personal zu gewinnnen.
Ich sehe folgende u.a. folgende Problempunkte/Lösungsansätze:
– Es wird unter Abgängern nicht entsprechend geworben.
– Es besteht kein Interesse mehr, sich für die Bw zu engagieren. Die Gründe werden in diesem Blog auf breiter Ebene diskutiert.
– Die Möglichkeit, Interessenten nach ihrem zivilen Eingliederungsprozess noch einmal anzuschreiben wird nicht genutzt, obwohl noch Qualifikationen hinzu gekommen sind.
– Die Möglichkeit studierenden/sich weiter bildenden Reservisten Praktikumsplätze in entsprechenden Fachgebieten, oder auch den zivilen Partnern zur Verfügung zu stellen und sie so an die Bw zu binden, wird nicht genutzt. Auch für den Bereich der Nachwuchswerbung könnte eine eine solche Praktikumsbörse für Reservisten genutzt werden.
– Aufgrund der erneuten Musterung ist die Zahl der Ausgemusterten sehr hoch. Ich habe mir sagen lassen, dass diese durchaus die fünfzig Prozent Marke erreichen kann. Generell ist diese Vorschrift überarbeitungsbedürftig…
– Eventuell ist es zielführend die Kreisverbände den Grenzen der RSUKr anzupassen, um so Synergie- und Skaleneffekte etwa über die DVags zu erzielen. Auch die n.a. Truppenteile sind hier zu berücksichtigen. Dies wäre zwar eine stärkere Verquickung von Reservistenverband und Bw, aber neue Gedanken können ja nicht schaden…
Die Kosten dieser Ideen für relativ viel Truppe dürfte sich auf nur wenige Drehflügler belaufen…
Moin,
auch ich denke einige Vorschriften für Reservisten sind schwer überarbeitungsbedürftig.
Nach 20 aktiven Jahren, u.a. in einem NATO HQ, wollte ich mich 3 Jahre nach Ausscheiden für eine längere Reserveübung melden, z.B. um einen nach AFG beorderten Kameraden für drei Monate zu vertreten. Die Antwort war: ‚meine erste Wehrübung darf max. 2 Wochen gehen, um festzustellen ob das überhaupt was für mich ist!‘
Die Verwaltung ist ohnehin nicht die Wachste!
Die Aufhebung der Mob-Beorderung meiner Frau ging an Herrn (!) OLt …
@Stubenviech:
Ihre ersten 3 Strichaufzählungen kann ich so unterschreiben.
Viele „gute“ Leute werden überhaupt nicht erreicht.
Zu ihren anderen Strichaufzählungen kann ich mir kein Urteil erlauben.
Es scheint aber vieles im Argen zu liegen.
Reine Org-Kästchen sind keine Inhalte.
S.a. den lebenden Organismus nach Trull.
@ NMWC
Passen Sie auf, sonst kommt er noch mit einem „Hail Mary“-Spielzug ;-)
@all
Betrachtet man sich die Reservisten im Video, so fällt auf, dass sie z.B. übergreifend mit der „neuesten“ Bekleidung ausgerüstet worden sind. Allein solche Kleinigkeiten sprechen eine Menge über das Selbstverständnis und die Wertschätzung gegenüber den Reservisten. Bei „uns“ muss man schon um einen Feldanzug betteln und für jeden Kleinkram einen herrlichen Papierkrieg führen – und zwar auch als aktiver Truppenteil, wenn man „seinen“ Reservisten mal etwas bieten möchte.
Mental sind wir bei „Sandsäcken bei *setze-beliebigen-Fluss-ein* -Flut“ stehengeblieben und haben uns, was die Reserve betrifft, von der Befähigung zur Landesverteidigung komplett verabschiedet. Viele „frische“ und einsatzerfahrene Ehemalige können da nur mit dem Kopf schütteln, denn wenn sie davon angesprochen würden, gingen sie zum THW oder der Freiwilligen Feuerwehr (wenn sie da ohnehin nicht schon sind)…
Erst kürzlich wurde wieder angefangen, mit dem GebPzBtl auf Notwendiges und Bewährtes zurückzukommen – nachdem viel Erfahrung abgebaut wurde. Warten wir mal ab, was sich daraus entwickelt. Bis dahin könnte man sich, gerade von den Briten, viel abschauen.
@ Voodoo man beachte auch den Mindset der in dem Video interviewten Soldaten. Da wird deutlich, welchen Anspruch man auch an sich selber hat.
@Voddoo: Es wäre ein Wunder, wenn die nicht die aktuellste Ausrüstung hätten.
Warum? Weil es ein Werbevideo ist.
Mal ein anderer Gedanke hierzu:
Nach 35 Jahren Dienstzeit und einigen Monaten DPaeK bei einer anderen DstSt kreuzte ich (A15) beim S1Fw an *Keine WUE*; sonst hatte keiner Zeit.
Keine Nachfrage, kein Anruf, von niemand! Es hätte meine Meinung nicht geändert, aber es hat auch keiner versucht, obwohl ich doch eine Mangel AVR hatte.
@KlausK
Äh, was haben Sie angekreuzt? Und in welcher Pension waren Sie? Ich hoffe, die schreckliche ansteckende Krankheit haben Sie überwunden.
(SCNR)
@TW
WUE= keine Wehrübung
Ansonsten ???
@KlausK
Na ja, nicht alle verstehen, dass Sie als DienstPäckchenKontrolleur tätig waren, ehe Sie sich mit Formel-1-Software (F1Sw, da haben Sie sich wohl vertippt) beschäftigten. Und Sie haben keine Wehrübung angekreuzt und niemand hat Sie angerufen, obwohl Sie trotz Mangel Alles Vast Richtig hatten. Oder so.
@ KlausK:
Ich könnte mir vorstellen, dass den Hausherrn auch noch die Begriffe „DPaeK“ (?), „DstSt“ (Dienststelle), „S1Fw“ (Feldwebel der Stabsabteilung S 1) und „AVR“ (Ausbildungs- und Verwendungsreihe) interessieren. ;)
Dienstposten ähnliches Konstrukt… Wenn jemand was machen soll es aber keinen offiziellen DP gibt, oder auch auf Lehrgang etc.
Dienstpostenähnliches Konstrukt – da hätte ich ja noch lange nachdenken können. Solche Dinge berühren den normalsterblichen FWDL natürlich nicht. ;)
@TW
OK, verstanden.
Morgen mehr.
@ Klaus Becker
Da wäre ich mir, bei aller Liebe, nicht so sicher. Wenn es Sie interessiert, schauen Sie sich mal etwas bezüglich der Territorial Army im Netz an.
GenLt Vollmer beklagt in seinem Jahresbrief 2015 an die Reservisten, daß nur 31% der Beorderungsdienstposten im Heer besetzt sind, d.h. ein neuer Tiefstand (http://bit.ly/1xXfnIg). Ein Wunder? Nein, denn als Fazit kann man aus diesem Thread ziehen, daß Reservisten einen höheren Erlebnis- und Nutzwert bei FFW, THW und Schützenverein haben – oder?
@ O&A Unter Bundeswehr.de http://goo.gl/vTBOhv ist ziemlich genau beschrieben, für welche Aufgaben die RSU Kr aufgestellt wurden:
„Sie übernehmen bei Bedarf beispielsweise Sicherungsaufgaben. Zudem stehen sie bei Katastrophen und schweren Unglücken für Hilfseinsätze zur Verfügung. Dabei kommt den Soldaten der RSU-Kräfte ihre Ortskenntnis besonders zugute, denn die Einheiten wurden flächendeckend in ganz Deutschland aufgestellt.“
In diesem Zusammenhang bleibt festzuhalten, wirkliche Spezialisten sind bei THW, FFW usw weitaus besser aufgehoben.
Wobei die Aufgaben hier etwas schwammig dargestellt sind: Die RSU Kräfte sind laut der Definition die uns zugänglich gemacht wurde, für die Bewachung und Sicherung rein militärischer Liegenschaften zuständig und eben nicht für den Objektschutz ( Heimatschutz ), so wie es früher die Heimatschutzbatailloen waren. Der Katastrophenschutz wird ( zumindest in unserem LKdo ) maximal als Zweitbefähigung gesehen. Hier lassen sich die Spezialisten vom THW auch nicht die Wurst vom Brot nehmen.
@TW
Um nicht wieder missverstanden zu werden.
Die „Bw“ sollte sich Gedanken machen, warum so viele ausgeschiedene Berufssoldaten jede weitere Wehrübung ablehnen – ein größeres Potential als aD-ler mit jahrzehntelanger Erfahrung steht doch gar nicht zur Verfügung.
PS: Ok, der Fimmel mit den Abkürzungen ist schlimm, sollte dann aber vielleicht für alle Threads gelten – ICAO-FAA etc???? (;)))
@Magmakammer | 23. März 2015 – 14:49
„Die Antwort war: ‘meine erste Wehrübung darf max. 2 Wochen gehen, um festzustellen ob das überhaupt was für mich ist!’“
Seltsam, da müssen Sie an den falschen Mann geraten sein. Meine „Schnupperwehrübung“ (viele Jahre nach meinem GWD – Grundwehrdienst) dauerte 2 Monate, und das war in „meiner“ Dienststelle auch ganz recht so. In 2 Wochen hat man ja sonst nicht viel außer Einkleiden, Einphasen, Ausphasen, Auskleiden. Da lernt man als Wehrübender weder den Truppenteil/Dienststelle wirklich kennen, noch hat die Truppe großen Nutzen von jemandem, der gerade dann geht, wo er anfangen könnte, sich nützlich zu machen.
@Fussgaenger@Magmakammer
Hmm, ich habe meine erste Wehrübung über 6 Wochen gemacht, war zwar direkt nach meinem offiziellen Dienstzeitende (GWD/FWD) aber ich habe von einer Schnupperwehrübung damals auch nichts gehört.
Bin im übrigen mit dem S1-Bereich in meiner Beordungseinheit in direktem Kontakt, wenn ich Wehrübung leisten will, dann gehe ich nicht über externe Verwaltungen. Die sind Kamerdaen in meiner ehemaligen TE sind da auch deutlich flexibler.
Als beorderter Reservist kann ich von dem Ansatz der Britischen Armee, Reserveeinheiten den aktiven Truppenteilen gleichzustellen, nur träumen. Meinen Erfahrungen nach möchte die Bundeswehr die fertig ausgebildeten Spezialisten, für wenig Gehalt und ohne Ausbildungskosten Lücken in der aktiven Truppe stopfen sollen. Alles andere ist irgendwo nicht gewünscht, obwohl die Einheiten selbst froh um jeden Reservisten sind und auch gerne Zugeständnisse im Rahmen der Möglichkeiten machen.
Besonders gefällt mir das „be the best“-Video: https://www.youtube.com/watch?v=sOhvjBwuix4
Meine Erfahrung war auch, dass man über eine „zentrale Bewerbung“ wenig Chancen auf eine Wehrübung hat. Ich habe die entsprechende Dienststelle direkt angesprochen und diese hat das ganze dann eingetütet.
Das dass ganze dann den Titel „Schnupperwehrübung“ erhalten hat habe ich auch erst in meiner offiziellen Einberufung gesehen; hätte nicht gedacht, in einem offiziellen Papier einen solchen Begriff lesen zu dürfen. ;-)
@ Franz S.
„Be the best“ kann kein Ansatz für die Bundeswehr sein, denn offiziell sind wir ja lediglich ein weltweit agierendes Sicherheitsunternehmen mit einer Reederei, Luftfahrtgesellschaft und einem Krankenhausverbund, also eigentlich nur Angestellte die irgendwie in eine Uniform gerutscht sind. Sorry für OT…
Von einer „Schnupperwehrübung“ (heute Reservedienstleistung, RDL) spricht man, wenn man sich neu in einer Einheit (u.a.) vorstellt und man sich gegenseitig „beschnuppert“, in Vorbereitung auf eine angestrebte Beorderung.
Es wird auch nicht mehr einberufen sondern herangezogen (Heranziehungsbescheid).