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T.Wiegold | 14. Dezember 2014 – 12:12
Richtig : Darauf bezogen
Aber in der Türkei musste auch die deutschen mit halten weil es nicht viel Systeme in Europa gibt
Daraus folge ich das BW zwangsweise wieder heran gezogen wird
Uups, was ist denn HIER heute morgen los ???
Duell im Morgengrauen ?
Und das OHNE Sekundanten ??
;-)
Im Ernst:
Sachliche, konstruktive Kritik finde ich persönlich absolut richtig und wichtig. Allgemeine Lobhudelei und das Wegsehen trotz kritischer innerer Einstellung hilft niemandem und bringt auch ein Forum nicht weiter.
Aber: wenn ich zuhause Gäste habe, also eingeladene, dann erwarte ich einen gewissen Anstand und eine Art „Grund-Respekt“.
Das gilt auch für „Open Ship“, wo jeder, der mag, an Bord darf – solange er sich an die genannten Grundregeln hält.
Die Zeit, als die meisten von uns ihren Grundwehrdienst leisten mußten, sind längst vorbei und lagen im vorigen Jahrhundert.
Daß dort die Möglichkeit bestand, zwischen „Wehr-“ und „Zivildienst“ zu wählen ( im Grunde war es ja so ), lag sicher auch noch in der Bezeichnung „Kriegsdienst-Verweigerer “ begründet.
Und ich muß ehrlich sagen, daß ich vor so manchem „Drückeberger“ ( Zivi ) aufgrund seiner Tätigkeit in Behinderten-, Altenheimen, Krankenhäusern oder sonstigen Einrichtungen ein en Riesenrespekt hatte und habe, einen größeren Resprekt als vor denjenigen, die ebenso widerspruchs- wie leidenschaftslos ihre 15 oder wieviel auch immer Monate „abgegammelt“ haben.
( Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber ein Herr Joschka Fischer war mal Polizistenverprügler und irgendwann einmal Außenminister dieses Landes, und nach Meinung vieler nicht unbedingt der schlechteste ).
So, das für den, der mag, vielleicht einmal zum „kurz drüber nachdenken“.
Was ich allerdings trotzdem schade finde, ist, wenn jemand, der sich polternd äußert, komplett „getilgt“ wird und damit keine Möglichkeit mehr hat, sich nach dem genannten Nachdenken überhaupt noch zu artikulieren.
@ Les Großmann:
Ich verstehe Sie richtig, daß Sie MUT oder zumindest sehr Marine-minded sind ?
Die Marine ist mittlerweile ja nicht einmal mehr in der Lage, ihre wenigen Schiffe beim Aus- bzw. Einlaufen zu/ von Einsätzen „ordentlich“ zu verabschieden bzw. zu empfangen. Von „Homecoming Parade“ seitens der Angehörigen und Freunde der Besatzungen sieht man(n) jedesmal noch eine Menge.
Seitens der Marine steht dort gelegentlich das Marinemusikkorps.
Noch gelegenlicher ein Heeres- oder Luftwaffenmusikkorps.
Und wenn die auch keine Zeit haben, wird schon mal bei der Polizei angefragt.
Aber auch die Junx sind nicht nur für die Marine da, also steht ab und an auch GAR kein Musikkorps an der Pier.
Der Vorschlag, zumindest die Heeres- und Luftwaffenmusikkorps, wenn sie schon der SKB unterstellt sind, wie das Wachbataillon mit drei Sätzen Uniform auszustatten, fand leider kein Gehör.
Wieso auch. Sollen doch die „Blauen Junx“ ohne Tschingderassassa in den Einsatz gehen. Unsere Damen und Herren Politiker sind ja nicht betroffen, die sitzen im warmen Bundestag auf dick gepolsterten Sesseln.
Die EF in WHV muß geradezu darum betteln, zum Ein-/ Auslaufen überhaupt eine Musik zu bekommen.
Wenn man(n) sich vorstellt, wie das weitergeht …
2017 wird Frau vdL Mutti ablösen und dann von ihrem Nachfolger mit Großem Zapfenstreich verabschiedet. Das Stabsmusikkorps ist dann auch schon abgeschafft, weil Kosten und so …
Dann kommt die Musik im Bendlerblock vom DJ, der für wenig Kohle auflegt. Oder man(n) fragt beim Blockflötenchor einer nahegelegenen Grundschule an …
( Sarkasmusmodus wieder aus … ).
@Closius, TW
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Wenn man wünscht, dass sich in der Bevölkerung mehr Menschen mit dem Thema SP auseinandersetzen, dann ist AG ein großer Gewinn. Gerade die Mischung aus gediegenen Fachexperten, Soldaten und Interessierten hier in diesem Block entspricht ja dem Sujet SicherheitsPOLITIK.
Also weiter so!
Was hat das mit der Nato zu tun
http://www.spiegel.de/politik/ausland/razzia-tuerkische-polizei-geht-gegen-guelen-anhaenger-vor-a-1008384.html
es hat am ende doch mit Nato zu tun
Den Herr Gülen baut in der USA sein Exil auf
wie von Herr Peter Scholl angedeutet wurde , und wie weiter steht ist deshalb von der AKP so eine Antistimmung gegen die USA da
http://www.buecher.de/shop/gesellschaft–geschichte/der-fluch-der-boesen-tat/scholl-latour-peter/products_products/detail/prod_id/40829650/
@BlueLagoon
zu Ihrer Frage, ja, ich hoffe das erkennt man gelegentlich an meinen Kommentaren zur Marine.
Wenn ich mir die Seite des Zentrums für Militärmusik (http://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-OyUfCCdqFeVm5mTW1qcVK5fkO2oCABcgWgU/) anschaue, dann ist in der Konzertübersicht tatsächlich eher Platz für Lionsclub etc.. Ist ja auch irgendwie wichtig.
Sie haben deshalb m.E.vollkommen Recht, wenn Sie da „verschobene“ Prioritäten entdecken. Ich kenne einige Länder, u.a. RUS, wo für jedes „Nichtroutine“ Aus-/ Einlaufen IMMER Musik aufmarschiert.
Hier kommt die Serenade wohl wirklich bald vom Band – wie das Marinemusikkorps schreibt, haben die auch arge Personalnot – wenn sich also der Triangelspieler angesprochen fühlt….
@ Les Grossmann:
;-)
Ich stehe sehr auf „Mitternachtsblau“ …
Und zu sehen, was da ( auch ) beim Ein-/ Auslaufen alles an Tradition über Bord geworfen wird, tut schon rigendwie weh …
Wenn sich unsere Damen und Herren Politiker einmal „auf die andere Seite des Tisches“ setzen würden, …
„Der Militärmusikdienst verfügt über 18 Klangkörper, die in struktueller Zuordnung zur Truppe gleichmäßig über die Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland verteilt sind und jährlich über 3000 Einsätze durchführen.“
Quelle: Bw Seite: Militärmusikdienst der Bundeswehr
Die sind quasi nur im „Einsatz“ und haben deshalb für Verabschiedung und Begrüßung eben GAR keine Zeit mehr,
„…fühlen sich aber gut aufgestellt.“ Quelle: BW Seite: MMusikkorp
Es traut sich niemand, zu sagen, wie besch…… es aussieht, wenn bei der Indienststellung einer Korvette z.B. das Luftwaffenmusikkorps aufmarschiert.
Obwohl: die tragen ja schließlich „Schiffchen“ …
@BlueLagoon
ich weiß nicht wieviele MdB ich als „Bärenführer“ betreut habe oder als Beiwerk beim „Beercall“ dienen mußte. Auf See und nach der 2.ten Buddel Bier, haben sie alle Verständnis und wollen sich „kümmern“. Ich könnte Namen nennen, werde das aber nicht tun, da das Einschlagen auf diese „Nasen“ nichts bringt, Die leben eben in ihrer Sesselpuberwelt und wollen das auch so – da hilft nur wählen gehen und im kleinen Dienstbetrieb ehrlich vor sich selber bleiben.
@Blue Lagoon: Sie übersehen den Sümbollik dabei, schließlich ist jedes Ensemble ein Beispiel für den Einsatz der verbundenen Waffen und so stehen die Lw-Musiker auf der Pier für eine große Idee . . . .
@BlueLagoon
Haha „Schiffchen“ und Korvette -passt doch.
Mal sehen wer spielt, wenn „Mein Kleines Schiff“ in Dienst gestellt wird. Ich such schon mal den Schlager, so in der Art „fährt ein graues Schiff nach HongKong, übers weite,. weite Meer.“
@ Les Grossmann:
Ich fürchte, das Wählen-Gehen bringt nicht wirklich etwas.
Für mich gibt es keine wirklich „gute“ Partei, sondern immer nur das „geringste Übel“. Und daß Wahlversprecher – äääh WahlversprecheN – selbstverständlich immer gehalten werden, müssen wir nicht wirklich diskutieren.
Und wo noch nicht einmal VERSPRECHEN da sind, …
Das Marinemusikkorps Nordsee wurde m.W. mit einem Federstrich aufgelöst – und damit 50 Prozent ( !!! ) der Marinemusik „in die Tonne gehauen“ . Von irgendeinem Protest dagegen oder sonstigen Unmutsäußerungen ist mir persönlich nichts bekannt …
@Zivi a.D.
Danke 1+,
wenn das BMVg das liest, werden Sie sofort Staatssekretär mit besonderem Aufgabenbereich, denn Sie haben begriffen, was den Massen mit der uns eigenen Froschperspektive oder nicht vorhandener höherbesoldeten Einsicht verschlossen bleibt.(Achtung, war ein Spass, Sie werden nicht geholt, da müßten Sie schon im Arbeitsministerium arbeiten)
@ Zivi a.D.:
Oh, Sie haben natürlich recht. Diesen Aspekt habe ich tatsächlich nicht bedacht …
Als kleine Wiedergutmachung für die Luftwaffe schlage ich vor, daß die Marine demnächst einmal ausprobiert, ananlog zur Luftwaffe, die „Schiffchen“ trägt, „Fliegerchen“ als Kopfbedeckung einzuführen …
;-)
@BlueLagoon
auf der Internetpräsenz der Bw gibt es MMK Nordsee noch – könnte aber auch sein, das PIZ wider mal nichts mitbekommen hat. Die wären m.E. auch für den ganz großen Rummel zuständig, wenn es darum geht Ein-/Auslaufen publik zu machen. Stattdessen werden Internet Seiten nicht gepflegt, die m.E. nur noch potemkinsche Dörfer abbilden. Im Intranet ist es noch viel schlimmer.
@ Les Grossmann:
Das ist das ehrende Andenken an MMK …
;-)
Im Ernst:
Immer mehr wird doch das ipad/ iphone zum Medium, gerade für unterwegs.
Extra eine Bw-App zu gestalten, die ebenso wie der Internetauftritt der Bw für Videos den Flash-Player benötigt, der jedoch von ipad und iphone bekanntermaßen nicht unterstützt wird, und wenn das dann mit „ist bekannt !“ beantwortet wird, ist das schon zum Stirnrunzeln …
Das MMK Nordsee wurde doch erst am 31. März 2014 außer Dienst gestellt……wieviel Aktualität verlangen sie denn von den I-Net-Admins der BW ? ;-)
Ministerin in AFG:
Gestern hat Frau vdL vom Tod ihres Vaters erfahren. Heute absolviert sie den zweiten Tag ihres Besuches.
Hut ab vor soviel Pflichtbewußtsein.
( Ich könnte das nicht … – und das ist keineswegs auch nur andeutungsweise ironisch gemeint. )
…. ihre Ansprache vor den Soldaten (wenn BlueLagoon schon damit anfängt)
„Liebe Soldatinnen und Soldaten,
ich muss Ihnen jetzt etwas sagen, was mir schwerfällt. Ich habe in bester Erinnerung, letztes Jahr, dass wir ein, zwei Stunden hier viele, viele Fotos gemeinsam gemacht haben, viele, viele Selfies. Ich habe mit Ihnen gesprochen, es war ein unglaublich unterhaltsamer, lustiger Abend, Sie haben mir die Stände gezeigt, ich habe viele verschiedene Speisen hier kennengelernt.
Ich habe vor einer Stunde erfahren, dass mein Vater gestorben ist, und ich möchte deshalb um Verständnis bitten, dass ich heute Abend diese Fotos mit Ihnen nicht machen kann. Mein Vater hat ein sehr erfülltes langes Leben gehabt. Er hat nicht leiden müssen, er ist ganz schnell und ganz friedlich gestorben. Insofern bin ich heute eher von Dankbarkeit als von Trauer erfüllt.
Dennoch bitte ich um Verständnis, dass ich mich jetzt zurückziehen möchte, Ihnen aber von Herzen noch mal sagen möchte: Haben Sie eine gesegnete Weihnacht, kommen Sie gut ins neue Jahr, bleiben Sie behütet, und kommen Sie vor allem heil wieder nach Hause.“
http://www.ardmediathek.de/tv/Musik/Die-gro%C3%9Fe-internationale-Musikshow-Bas/hr-fernsehen/Video?documentId=19310696&bcastId=18967316
Wenn man sieht was sich andere (verbündete) Länder an Militärmusik leisten, dann tut es schon weh zu sehen, dass wir mal mehr zweitklassig sind …
Kleiner Hinweis,bevor es untergeht im Nachrichtenstrom: Die CBR hat den Leitzins weiter erhöht und hat jetzt 10,5% erreicht. im Februar stand die key rate noch bei 5,5%. Der schöne Wladimir geht zwar anders vor als Jelzin, er kommt am Ende des Tages aber genau an dem gleichen Punkt an, bei einem richtigen Crash. So sind die Preise.
@BlueLagoon, zu Musikkapellen und „falschen“ Uniformen
Ja und?
Sorry, es will mir einfach nicht gelingen hier Empathie aufzubringen. Klar, niemand hat gern weniger als er mal hatte. Aber das Geweine erinnert unfreiwillig an Banker denen man die Boni gestrichen hat.
Woher kommt diese Haltung, man hätte als öffentlich Beschäftigter einen Anspruch auf solche Privilegien? Mit Verlaub, „Dienen“ und „Pomp“ geht nur schwer zusammen.
Klar, Sie können dieses Sich-selbst-präsentieren und Sich-selbst-feiern als Teil der Firmenkultur sehen. Dem Autohändler bleibt es ja auch überlassen ob er zur Weihnachtsfeier ne Blaskapelle engagiert oder nicht. Aber interessiert es jemanden ausserhalb der Firma?
Was nach aussen dringt, auch gerade in Kombination mit dem Uniform-Thread, ist das Geweine um Statussymbole. Der Gesamteindruck ist leider:
Wir.Sind.Eitel.
Nur mal so als Denkanstoss: Es gibt Staaten, da trägt das Militär im Inland weder Ausgeh- noch Parade-Uniformen. Wegen Selbstverständnis und so…
@ Tom Cat:
Schönes Beispiel, vielen Dank !
Zur Ehrenrettung dann aber auch bitte das folgende Video ( heutzutage wohl eher weniger denkbar … ):
http://youtu.be/pFDLDmZw-Ro
@J.R.
Ihre Sicht der Dinge ist natürlich auch eine denkbare, ich würde mich aber Festlegen wollen, das Sie von Marine oder Seefahrt eben kaum einen Plan haben.
In DEU gibt es u.a. eine Schiffsbegrüßungsanlage, die alle einlaufenden und auslaufenden Schiffe mit der jeweiligen Hymne begrüßt/verabschiedet. Durchweg alle Seeleute sind davon sehr angetan und fühlen sich wahrgenommen.
Ähnlich ist das mit den MMK. Man fühlt sich einfach wahrgenommen, wenn aber nicht mal die Führung dieser Marine in der Lage ist, ein Schiff höher zu priorisieren als die Sparkasse Siegburg, zeigt das eben viel vom Verständnis für diese Streitkräfte.
Das sehe ich für die anderen TSK/ Orgbereiche genauso.
Der Abschied in den Einsatz fällt eben ein wenig leichter.
Das hat NICHTS mit Privilegien zu tun.
Streitkräfte gibt es nicht, weil ich das will, sondern die Bundesrepublik (wer war das noch gleich?). Wenn Sie jetzt eine Petition zur Abschaffung starten, kein Problem, unterschreib ich auch. Solange es sie aber gibt, erzielt Musik mit wenig Aufwand viel Effekt, denn spielen können die alle ziemlich gut.
@ J.R.:
„Wir.Sind.Eitel.“
Ja selbstverständlich !
Aber Sie meinen das ja auch nicht wirklich ernst, daß im Grunde jeder wie ein Schlönz oder sollte ich sagen wie eine Witzfigur herumlaufen dürfen sollte.
Eine Armee, egal welche, zeichnet sich u.a. durch eine gewisse Disziplin aus, und diese wird .u.a. durch die Uniform dargestellt.
Und WENN Uniform, dann ja wohl auch richtig.und nicht nur für die Öffentlichkeit.
Ansonsten würde es auch wenig Sinn machen, daß z. B. selbst die Besatzung eines getauchten U-Bootes merkwürdigerweise nicht in. Badehosen herumhopst.
Und: Tradition, wie z.B. ein ein- oder auslaufendes Schiff entsprechend militärisch zu begrüßen, hat wohl eher wenig mit „eingebildetem Anspruch auf Privilegien“ zu tun …
Ich will jetzt nicht rumstänkern oder eine leidige Grundlagendiskussion auslösen, aber vielleicht lohnt es sich ja über den Satz „Eine Armee, egal welche, zeichnet sich u.a. durch eine gewisse Disziplin aus, und diese wird .u.a. durch die Uniform dargestellt.“ aus erkenntnistheoretischer Sicht nachzudenken.
Vielleicht fällt dann auf, dass die Sache mit den Uniformen ausschließlich mit Tradition und auch nur damit begründet werden kann.
„Nur mal so als Denkanstoss: Es gibt Staaten, da trägt das Militär im Inland weder Ausgeh- noch Parade-Uniformen. Wegen Selbstverständnis und so…“
… die da wären ?
@Les Grossmann
Seelestreicheln tut gut, und Seelestreicheln kann Teil der Firmenstrategie sein: Klar.
Nur ist die Kernaufgabe von Streitkräften, Menschen vor militärischer Gewalt zu schützen. Wie würden Sie da die Fähigkeiten der Bundeswehr bewerten? Nicht mehr „befriedigend“, vielleicht noch „ausreichend“, vermutlich aber „mangelhaft“?
Mein persönlicher Eindruck ist aber, das „Wohlbefinden“ ein viel grösseres Thema ist als „Besser werden“. Vielleicht ist das menschlich, vielleicht ist das zugänglicher, vielleicht lässt sich dazu leichter was sagen.
Nur erinnert das halt an einen Schüler der seine Hausaufgaben nicht macht, sich nicht ernsthaft auf seine Abschlussprüfung vorbereitet, aber ständig vom Abschlussball redet, und dass er’s ja am schwersten hat. Sie sehen das Problem?
@BlueLagoon
Die BW ist nicht die einzige Firma mit Uniform und ohne Schlönz. Andere machen aber weniger Geschiss drum, und springen trotzdem nicht in Badehose durch die Büros. ;)
Damit es jetzt nicht so aussieht, als ob wir gar nix könnten. Was das Wachbataillon
da abliefert kann sich absolut sehen lassen. Läuft aber nicht über die GEZ-Sender….
https://www.youtube.com/watch?v=wIyPAC3yUPE
@ Tom Cat:
Wo kommen denn die federbuschbehelmten Fahnenbegleitungen her ???
Wenn DAS Herr TdM gesehen hätte …
;-)
Wird das eigentlich noch gemacht, daß die beiden Soldaten neben dem Fahnenträger die Uniform der preußischen Garde zu Fuß tragen?
Mal nicht „uniformtechnisch“ ;)
Die russische Blogosphäre ergeht sich derzeit in meldungen über Landungen amerikanischer Transportflugzeuge auf den gesperrten Flughäfen Dnepropetrovsk, Saporoshje und Kharkov.
„Ukraine Freedom Support Act“ in Aktion oder Ente?
@ J.R.:
Wie war das noch:
WAS unterscheidet Partisanen von regulären Truppen ?
Aber richtig ist natürlich, daß eine Armee durch Weglassen der Uniform enorm Kosten sparen könnte …
ähemmm …
Mal weder Uniform noch Nu Cold war
Bei den Briten ist auch nicht alles besser.
Schatzkanzler Osborne will die britische Armee anscheinend erbarmunglos zusammenstreichen im nächsten Haushalt
http://www.theweek.co.uk/uk-news/61710/osborne-s-cuts-could-reduce-army-to-virtually-useless
@Blue Lagoon
„Wo kommen denn die federbuschbehelmten Fahnenbegleitungen her ???
Wenn DAS Herr TdM gesehen hätte …“
Das war auch 2010, …..2012 bereits kassiert, aber immer noch sehenswert
https://www.youtube.com/watch?v=QZgDK6LT34c
@JCR:
Vielen Dank für den Hinweis.
Bei uns ist die Lage ja vergleichbar – nur will es niemand sagen (Generalität) bzw. danach fragen (Politik, Presse).
Die Einsatzbereitschaftsdiskussion ist ja medial schon längst wieder vorbei.
Die Opposition bleibt an dem Thema auch nicht dran – mir unverständlich, da man allein schon mit den Entscheidungen zum Haushalt 2015 die Ministerin (und mögliche Kanzlerkandidatin!) stellen könnte.
@ Memoria:
WELCHE Opposition sollte „an dem Thema“ dranbleiben, daß die Mittel für Verteidigung nicht ausreichen bzw falsch verwendet werden ?
Stasi-Gysi ??
Herr Hofreiter ?
@ Memoria
Natürlich wagt sich die Opposition nicht daran – weil beide kein Interesse an einer funktionierenden Bundeswehr haben. Die Grünen haben doch erst jüngst (auf einem Kongreß) ihren Fundamentalpazifismus wiedergefunden und die Linke ist doch so lange radikalpazifistisch, bis sie selber die Fäden der Macht in der Hand hat. Dann werden sie ihre „militärische Ader“ sehr schnell wiederfinden. Deren Pseudo-Pazifismus ist lediglich anti-westlich, anti-amerikanisch und anti-demokratisch begründet.
@BlueLagoo
und das sieht man auch nicht alle Tage. Von wegen Schiffe begrüssen, und so ..
https://www.youtube.com/watch?v=ZHLvdxwP6mw
Na ich weiß nicht, die (oliv) Grünen scheinen mir im Moment eher auf Moskau marschieren zu wollen ;)
Und ehrlich gesagt braucht die BW keinen inneren Feind im Bundestag um sich zu zerlegen, dazu ist sie wunderbar selbst in der Lage.
Keine der desaströsen internen Entscheidungen der letzten Jahre wurde politisch von Linkpartei oder Grünen vorgegeben ;)
Natürlich nicht, JCR. Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, daß die Kontrollfunktion einer Opposition in dem Punkt hierzulande keinen Pfifferling wert ist, eben weil die beiden Oppositionsparteien an einer Behebung der Zustände kein Interesse haben.
@ TomCat:
Ich denke, DAS würde es heute auch nicht mehr geben …
( Sind die Haubitzen nicht zur Ausbildung der Peshmerga abgegeben worden ? )
;-)
Auf den am Freitag für zivile Flugzeuge gesperrte Flughäfen landen nach Angabe von “ the new Russia “ jetzt NATO Transporte
The media announced the arrival of NATO aircraft in the airport Zaporozhye
On the first day of the weekend in the evening at the airport Zaporozhye landed four aircraft in the North Atlantic community, then began unloading. On the first day of the weekend, December 13, at 23. 30 at the airport Zaporozhye landed two transport aircraft from the United States. Two hours later, got another 2 Hercules aircraft. They are being unloaded.
http://news.rin.ru/eng/news///78064/
@JR:
Mal abgesehen davon, daß ich der Meinung bin, daß unsere aktuellen Politikdilletanten in Berlin weder die Kompetenz noch die E… haben, mit der Verantwortung für eine Armee umgehen zu können – und zwar sowohl, was Mitarbeiterführung als auch die ständig vom Himmel fallenden Auslandseinsätze angeht – denke ich schon, daß die eine oder andere klitzekleine Geste der Anerkennung schlicht Pflicht ist.
Und dazu gehört eine entsprechende Verabschiedung in den Einsatz genauso wie ein Willkommen, daß nicht nachts um drei unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfindet.
Das hat auch nichts mit Eitelkeit zu tun, sondern da werden Soldaten von ihrem Land in Einsätze geschickt, die nicht der Verteidigung unserer Bundesrepublik dienen, sondern an irgendwelchen Politikerschreibtischen ausgekartelt werden. Diese Soldaten sind monatelang von ihren Familien und Freunden getrennt und können nicht einmal mit Sicherheit sagen, daß sie auch zurückkommen. Für Öl, für Gas, für Handelsrouten oder weil andere Länder unbedingt noch eine Militärbasis in irgendeiner fernen Ecke Europas brauchen. Das ganze mit zum Teil unzureichender Ausrüstung oder ungeeigneten Waffen. Und trotzdem halten diese Soldaten für ihr Land und für diese Politiker ihre Knochen hin.
Da wird als Gegenleistung ja wohl noch ein bißchen Anerkennung in Form einer richtigen Verabschiedung drin sein.
Last but not least, man sollte auch nicht vergessen, daß solche Events auch eine Art von Werbung sind und durchaus geeignet, eine Verbindung zur Bevölkerung vor Ort herzustellen, die über die Schaffung von Arbeitsplätzen hinausgeht (und ist das nicht, was sich viele Soldaten wünschen?). Das klingt im Zusammenhang jetzt vielleicht merkwürdig, aber haben Sie schon einmal eine Bergparade im Erzgebirge erlebt? Und die Reaktion der Menschen, wenn die ersten Takte des „Steigerlieds“ erklingen, während die Bergbrüderschaften in ihren Uniformen vorbeimarschieren? Die Augen der Menschen, selbst der Kinder, leuchten. Man steht aufrechter, viele singen den Text mit. Alle sind stolz auf diese Tradition, selbst die, die selbst nie im Bergbau waren.
Es ist die gleiche Reaktion, die man auch bei der einen oder anderen Homecoming Parade auf YT beobachten kann. Stolz. Und Anerkennung dafür, was diese Männer und Frauen geleistet haben. Und nichts daran ist eitel.
@ Foxy:
Was wollen Sie erwarten, wenn in einem Land Begriffe wie „Stolz“ oder „Ehre“ und Sätze wie „Das gehört sich nicht“ oder „Das tut man nicht“ fast automatisch in die „braune Ecke“ geschoben werden ?
Merkwürdig, daß das nur bei uns so zu sein scheint …
@Blue Lagoon:
Ehrlich gesagt, bin ich mir gar nicht so sicher, ob dieses „Das gehört sich nicht“ nicht doch nur vorauseilender Gehorsam (der tatsächlich deutscher kaum sein könnte) oder Phlegmatismus der Führung der jeweiligen Standorte ist. ;)
@ Foxy – Zitat:“ […]daß die eine oder andere klitzekleine Geste der Anerkennung schlicht Pflicht ist.“
Wozu Anerkennung, wenn man sich selbst nicht anerkennt? Wozu Pflicht, wenn die eigene Pflicht nicht erfüllt wird?
Das Gejammer geht mir langsam einfach nur noch auf die Nerven. Es ist nicht Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass die BW intellektuell, materiell und gesellschaftlich funktioniert. Das müssen alle Soldaten und Beamte des Ressorts doch bitteschön selbst erledigen. Erst dann darf man von der Politik die Pflicht einfordern. Aber offensichtlich ist man nicht dazu in der Lage oder hat den Willen, sich vom politischen Tagesgeschäft zu emanzipieren, noch nicht entwickelt. Der Zustand der BW ist in erster Linie ein Militärversagen.
Oder habe ich die klare Zustandsanalyse eines Generals/Admirals überhört?
„Armee im Aufbruch“ ist der Titel eines hier genannten Buches. Man könnte auch sagen: Nach über 50 Jahren wird es auch echt mal Zeit, dass die Armee sich selbstständig auf den Weg macht.
Bang50 | 14. Dezember 2014 – 16:51
Gejammer ist doch berechtigt wie zu träge doch die Parteien sind
die 131 Zusätzliche Boxer werden in den nächsten 2 Jahre entschieden
aber das ist nicht was wir wegen Ukraine Dringlich Bräuchten die Brauchen wir für die alten Einsätze KFOR und so
Wo her neue Leo s und mehr Puma neue PzH 200 oder schon wieder eine PzH 2001 ( AGM Technologie ??? ))
@Bang50:
Was war zuerst da – das Huhn oder das Ei?
Ein Mensch, der sich nicht anerkannt fühlt, erkennt sich selbst nicht an. Wenn ich früh um sechs in den Bus geschaufelt werde, um demnächst Urlaub im Irak zu machen und keine Sau (erst recht nicht „mein“ MdB) hält es für nötig, sich dafür mal kurz blicken zu lassen, muß sich doch niemand wundern, wenn mir der ganze Schei.. auch egal ist. Hauptsache, die Kohle stimmt.
Oder – nicht jeder Soldat geht in Einsatz – warum soll ich mir die Beine ausreißen, um einen NH90 oder einen Leo irgendwie flott zu kriegen, wenn es dem Rest des Regiments/Bataillons/Kompanie und vor allem auch meinen Vorgesetzten herzlich egal ist? Weil es dieselben Figuren noch nicht einmal interessiert, das undichte Dach der Hubschrauberhalle zu flicken.
Warum strahlen die Welsh Guards Würde und Stolz aus? Ganz sicher nicht, weil sie als Briten besonders diszipliniert und pflichtbewußt sind (wenn Sie schon einmal das Gegammel in britischen Industriefirmen gesehen hätten, würden Sie mir wahrscheinlich zustimmen.)! Sondern weil sie anerkannt und respektiert werden. Und weil sie sich dadurch dann auch zur entsprechenden inneren Haltung verpflichtet fühlen.
„Nach über 50 Jahren wird es auch echt mal Zeit, dass die Armee sich selbstständig auf den Weg macht.“
Also ich habe eher den Eindruck, dass die Politik peinlichst genau darauf achtet, dass genau das nicht passiert.