Hubschrauber-Deal: Eigentlich wie erwartet
Das Verteidigungsministerium und Airbus Helicopters, meldet Spiegel Online am (heutigen) Mittwochabend, haben sich auf die Endfassung des German (oder Global) Deal, die Vereinbarung über die Beschaffung von NH90-Transporthubschraubern, NH90-Marinehubschraubern und Tiger-Kampfhubschraubern geeinigt. Inhaltlich scheint es wenig überraschend nach dem, was hier in den vergangenen Wochen und Monaten in Einträgen und Kommentaren zu lesen war. Die Kernaussagen des Berichts:
Die hohen Kosten der Anschaffung wenigstens beim Transporthubschrauber NH 90 sollen zwischen mehreren Ländern aufgeteilt werden. So sollen 22 Helikopter bestellt werden. Sie sollen zwar in Deutschland stationiert sein, jedoch gemeinsam mit mehreren Partnerländern betrieben werden.(…)
Laut dem internen Papier soll nun auch endgültig der umstrittene Marine-Hubschrauber MH 90 Sea Lion bestellt werden. (…)
Vom Kampfhubschrauber Tiger bestellt das Verteidigungsministerium nun wieder elf Flieger mehr, allerdings verzichtet das Haus dafür auf ein Ersatzteilpaket.
Die Verteilung der Kosten für den NH90 in der Transportversion auf mehrere Verbündete war ja erklärtes Ziel des Schreibens von Generalinspekteur Volker Wieker an Partnernationen
(ich weiß allerdings leider nicht, wie bislang die konkreten Antworten und Zusagen auf diesen Vorschlag aussehen). Und auch die übrigen Punkte – Sea Lion kommt, elf Tiger zum Ausschlachten, weil das billiger ist als Ersatzteile zu kaufen – waren schon absehbar. Zur Erinnerung noch mal das, was die Wirtschaftsprüfer von KPMG und anderen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Herbst aufgeschrieben hatten:
Heutiger Projektgegenstand und Umfang beinhalten die Lieferung von 122 NH 90 TTH [Taktischer Transporthubschrauber] auf Basis der bestehenden Verträge für das Heer. Bis Ende August 2014 sind 35 NH 90 TTH in den drei verschiedenen Vorserienmodellen IOC (8 Stück), IOC+ (8 Stück) und FOC mit Einschränkungen (18 Stück) seit 2006 ausgeliefert. Die ersten Serienmodelle mit Full Operational Capability (“FOC”) sollen Ende 2016 ausgeliefert werden. Die Vorserienmodelle sollen in den kommenden Jahren zur Erlangung der FOC einen sogenannten Retrofit erhalten. Die ausgelieferten NH 90 TTH sind in der Ausbildung, in der Verwendung für das Heer und in der aufgerüsteten Variante FwdAirMedEvac als Rettungs- und Begleithubschrauber in Afghanistan im Einsatz.
Aktuell wird die Stückzahlreduzierung auf 82 NH 90 TTH (+ 20 optional) verbunden mit der Anschaffung von 18 NH 90 NTH “Sea Lion” vorbereitet. Dieses Vorhaben ist im so genannten German Deal vom 15. März 2013, der auch den Unterstützungshubschrauber Tiger mit einbezieht, dokumentiert. Der Haushaltsausschuss nahm die Vorgehensweise im Juni 2013 billigend zur Kenntnis, die rechtsverbindliche Umsetzung setzt voraus, dass das Parlament der für das 4. Quartal 2014 vorgesehenen 25-Millionen-Euro-Vorlage zustimmt.
Interessant übrigens: Wenn man sich das vom Spiegel-Kollegen Gordon Repinski berichtete Ergebnis anschaut, scheinen weder die Korrosionsprobleme des NH90 in der Marineversion bei den Niederländern (und teilweise auch bei den Franzosen) noch die letztendlich ungeklärte Triebwerksexplosion mit Spätfolgen über Usbekistan eine Rolle gespielt zu haben. Vielleicht sind solche Details bei großen Industrieprojekten einfach unter dem Radar?
Nachtrag 27. November: Vom BMVg gibt es, wie schon aufgefallen ist, einen recht generischen Erklärungstext dazu. Und vom SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold gibt es eine Mitteilung, die mich bei den Zahlen allerdings noch ein bisschen mehr verwirrt (23 Tiger als Ersatzteillager?). Zur Dokumentation im Wortlaut:
Schlechter Deal ist nicht mehr ganz so schlecht
Rainer Arnold, Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:
In Verhandlungen der Koalitionsfraktionen mit dem Verteidigungsministerium zur Beschaffung weiterer Hubschrauber für die Bundeswehr konnte gestern Abend eine Einigung erzielt werden. Die Querelen um den hoch umstrittenen „German Deal“, ein schlechter Deal der Vorgängerregierung mit der Industrie, können jetzt nach über einem Jahr Stillstand zu Ende gebracht werden. Zuletzt hatte der Bundesrechnungshof den Deal, 45 Hubschrauber weniger abzunehmen, bei fast gleichbleibenden Kosten, kritisiert.
„Die SPD-Fraktion hat am 26. November dem Ergebnis der Verhandlungen des Ministeriums mit der Industrie zum sogenannten ‚German Deal‘, der immer noch ein schlechter Deal ist, zugestimmt. Der Grund für unsere Zustimmung ist, dass wir unsere Forderung, die Zahl der Hubschrauber weniger als ursprünglich geplant abzusenken, durchsetzen konnten.
Wir wollen, dass die Bundeswehr in den Bereichen, in denen in unseren Bündnissen Mangel herrscht, Schwerpunkte bildet. Das gilt insbesondere für die in allen Einsätzen dringend benötigten Hubschrauber. Die Sozialdemokraten im Verteidigungsausschuss haben erreicht, dass eine Option für 22 weitere Hubschrauber realisiert wird. Diese Hubschrauber sollen zusammen mit unseren europäischen Partnern als militärische Rettungshubschrauber (MedEvac) betrieben werden. Damit lassen sich nicht nur Synergien schaffen, sondern auch ein deutliches Zeichen in Richtung Europäisierung der Streitkräfte setzen.
In dem Gesamtvolumen von 122 Transporthubschraubern NH 90 enthalten sind auch 18 Hubschrauber in der Version Sea Lion für die Marine. Damit wird die längst absehbare Fähigkeitslücke in der Marine endlich geschlossen.
Darüber hinaus sieht der Vertrag vor, dass insgesamt 68 Hubschrauber UH-Tiger beschafft werden. Davon werden allerdings nur 45 betrieben, der Rest dient als Ersatzteillager.
Wir haben mit dazu beigetragen, den Entscheidungsstau im Verteidigungsministerium abzubauen. Wenn die Details des Vertrages dem Parlament vorliegen, werden wie sie genau prüfen und darüber in den Ausschüssen befinden.“
@TomTom: Sorry, Sie resignieren und jammern mir zu viel und sind Offizier
Treten Sie ihrem Kommodore in den A… und sagen bei der ersten Vernehmung, ich habe Sie für die Heckrampe des NH90 gehalten.
Wetten, daß da Null hinterher kommt?!
Ich habe für die Regressaussage kein belastbares Dokument gesehen, sondern nur Aussage (daher die Formuleirung „soll“)
In rechtlicher Hinsicht gilt auch bei der Bundeswehr das Verursacherprinzip. Ist also dann Tatfrage und die ist Beweisfrage. Viele im Blog haben aber schon erkannt, warum es der Flugsicherheit abträglich wäre, den Regress allgemein anzudrohen. Denn Flugsicherheit lebt davon, dass alle mitmachen. Angst vor persönlichen Benachteiligungen beeinträchtigt die Wahrheit.
@schleppi: Das Verursacherprinzip hebelt den Arbeitnehmerschutz nicht aus. Daran sind schon andere gescheitert. Baut ein Arbeitnehmer während des Dienstes Mist, haftet im Regelfall der Arbeitgeber. Da muß schon gezielte Sabotage nachgewiesen werden, um den Arbeitnehmer in Regress zu kriegen. Mehr als Disziplinarmaßnahmen sind nicht drin. Und auch die wollen gut begründet sein.
@ califax
Ohne eine Rechtsdiskussion zu führen: Das gilt für Schäden die Dritten in Ausübung hoheitlicher Tätigkeit zugefügt werden. Der Regress im Innenverhältnis ist im Beamtenrecht geregelt. (§ 48 Beamtenstatusgesetz)
@Vtg-Amtmann:
Unabhängig davon, was ich bin oder auch eher nicht. Und ob ich Ihnen zu viel jammere oder nicht:
Glauben Sie ernsthaft, dass ein Kommodore eines fliegenden Verbandes in solchen Entscheidungen auch nur ein kleines Wörtchen mitzureden hat?
Über Jahre hat die Marine versucht, diesen Hubschrauber zu verhindern.
Die Sprachregelung inzwischen ist doch eindeutig: „Die Marine braucht den Sea Lion“.
Allein das solche Sanktionen angedacht werden oder auch nur gerüchteweise durchs Forum wabern ist eigentlich unfassbar.
Wir. Haben. Fertig.
P.S.: Auf die Gefahr hin, dass ich von schleppi oder vom Amtmann erschossen werde: Diese Sanktionsandrohung impliziert ja ein bereits schon mal vorgekommene angebliche Falschbedienung.
@ CRM-Moderator
Sie werden es überleben :-)
Finde die verlinkte Pressemeldung des BMVg’s recht interessant. Denn auch diese ist wie vorherige der Marine ohne Autor online gestellt worden.
Wie mir scheint, trauen nicht einmal die eigenen Redakteure den Verlautbarungen…
Was mich interessiert: gibt es aufgrund der neuen Lage einen neuen Zeitplan für das erreichen von Meilensteinen?
Was für Aufgaben sollen die Pooling NH90 bekommen, Verbindungshubschrauber, taktischer Transport, SAR oder gar CSAR? Variabel? „Medivac“ Soll da ja im Focus stehen, reichen die 12!!! deutschen Rüstsätze FAM da aus?
Was heißt aktueller Rüststand bei den UH Tiger? Asgard? Asgard + x ?
Wieso ist es billiger einen kompletten(flugfähigen?) zu kaufen, ihn auseinander zu bauen und dann als Ersatzteile zu verwursten, als einfach nur eine Ersatzteilkiste?
Der Sea Lion wird den Seak King ersetzen, so weit so gut. Gibt es einen Zeitplan für den Lynx?
Der NH 90 wird aufgrund seiner höheren Transportkapazität wohl auch die kleiner werdende CH53/GA (40Stk) Flotte entlasten müssen. Vollumfänglich wird das aber nicht möglich sein. Wie gedenkt man bis 2030 ca. 80 mittlere Transporthubschrauber zu gewährleisten? ETH?
@liebe Aktive: Wenn doch die ganze Materie um die Beschaffung so zum Himmel stinkt, wieso gebt ihr die Sachen nicht an eine „konservative“ Zeitung wie die FAZ oder SZ oder an eine investigative wie die ZEIT? Die haben angesichts der Krise im Osten ein Interesse an einer funktionierenden BW.
Vielleicht könnte man auf diese, zugegeben, nicht ganz feine englische Art etwas bewegen? Aber wenn im Krieg und in der Liebe alles erlaubt ist, dann sollte so eine Aktion auch gestattet sein um im Falle eines Konfliktes Handlungsfähig zu sein!?
Den Eid haben Soldaten doch auf die Flagge geleistet, und damit gegenüber den Bürgern, die im Land leben?
40 CH53 GA + 20 CH53 GS/GE
BTW…wüsste nicht, dass NH90 derzeit überhaupt über Transportkapazität verfügt.
@ Frank
können Sie den Absatz mit der erhöhten Transportkapazität vielleicht erläutern?
@Micha: So siehts aus.
Und über allem steht bekanntlich das Gewissen.
@ Micha
Sie überschätzen die Macht der Veröffentlichung.
Soldatinnen und Soldaten schwören nicht auf die Fahne, sie halten nur ihre Hand daran. Der Schwur gilt dem Staat und dem Volk.
@crm-Moderator: Ich versuchte ja bereits, eine goldene Brücke für´s Gewissen zu bauen. ;)
Dem Korpsgeist gegenüber steht die Verbindlichkeit gegenüber den Menschen im Land. Ich habe damals nicht verweigert, weil ich mit dem Land in dem ich lebte zufrieden war und es verteidigen wollte.
Ich kann das Land nicht verteidigen mit einem Haufen Schrott unterm Hintern.
@schleppi: Das schrieb ich ja. Für´s Volk.
@ micha
das problem liegt einerseits bei den redaktionen.
auch bei „konservativen“ gazetten (wozu die sueddeutsche ja nun eher nicht gehört) ist verteidigung und rüstung diffus „igitt“ und ein eintreten für robuste verteidigung irgendwie degoutant.
hinzu kommt expertiseverlust und rechercheaufwendikeit des themas. sexy und zeitgeistig ist es ach nicht. dann lieber was mit „flüchtlingen“.
hinzu kommt die aufmerksamkeitsdiffusion durch „neue medien“
viele hier hoffen scheinbar immer noch auf „bedingt verteidigungsbereit redux“ mit großem skandal und großer auswirkung.
heute verpufft sowas einfach, wird mit axelzucken quittiert und weiter zieht der medienzirkus
Ich für meinen Teil hoffe auf nichts mehr.
Die einfache, simple Darstellung der Verfehlungen an sich wäre schon super.
Wenn die Quellen gut sind, die Recherche sich in Grenzen hält, vielleicht findet sich eine Zeitung?
Wäre ja auch ganz nett für die Presse, mal wieder herauszustellen, wofür sie gut ist. Das Internet gräbt angeblich das Wasser ab. Die Probleme sind aber schon seit Monaten im Netz zu sehen und zu lesen. Nichts hat sich getan.
Ein Aufmacher auf den Seiten 1 bis 3 wirkt da doch ganz anders.
@Micha:
Agenda-Setting.
Im Forum wurde alles geschrieben, beschrieben, diskutiert, disputiert, gewogen, abgewogen, beleuchtet, ausgeleuchtet.
Nobody cares.
T.W. hat als Dank ein paar Auftritte im Fernsehen gehabt. Ein paar Kolumnen in grossen Zeitungen sind auch rausgesprungen. Wenn alles gut läuft gewinnt er endlich den Preis für den besten BLOG.
Jetzt ist aber gut. Ihr hattet Eure Bühne.
Die Karawane zieht weiter.
P.S.: Habe vergessen, die Rentner entscheiden die Wahlen.
In der Konsequenz der Kommentare hier über die mögliche Veröffentlichung der Missstände in einer Presseaktion kann man nur sagen, auch die Presse schreibt nicht mehr gegen die Interessen der Industrie ! Die regierende große Koalition tut es schon lange nicht mehr.
Es ist im Grunde genommen wie das Schiffsunglück der Concordia. Man sieht den Felsen auf sich zu kommen, aber niemand ist in der Lage den Kurs des Schiffes zu ändern. Es will den Kurs dieser Rüstungsmaßnahme auch niemand von den Entscheidungsträgern verändern, weil bei fast allen Rüstungsbeschaffungsvorhaben für die Bw, es aus ihrer Sicht nicht auf den Nutzen der Ausrüstung für die Truppe ankommt, sondern nur die Subvention für die heimische Industrie zählt.
Die mögliche Schadensersatzforderung bei der Beschädigung von Wehrmaterial ist nicht neu. Sie wurde nur in den letzten 20 Jahren nicht mehr so richtig durchgesetzt. In den 70er Jahren gab es noch Regressfälle wegen beschädigten Dienst-Kfz und Soldaten sind zum Teil mit mehreren Tausend DM belastet worden. Ein wesentlich höherer Schaden ist aber noch nie wirksam in Regress genommen worden. Weder ein Schleppschaden des Lfz am Boden, oder der Eloka-Pod der während der Montage zu Boden gefallen ist, usw.
Wenn also jetzt eine Regressandrohung für beschädigte Triebwerke beschlossen werden soll, ist die nie und nimmer praktikabel durchsetzbar.
Viel schlimmer ist jedoch, dass damit ein Klima der Angst und des Misstrauens unter den Besatzungen geschaffen wird, dass ganz und gar gegen die Innere Führung verstößt und auch gegen das Wertebild des verantwortlich handelnden Soldaten. So etwas kennt man nur von schlechten Spielfilmen über die Ostarmeen des Warschauer Paktes.
@ Frank
Zitat. „Wieso ist es billiger einen kompletten(flugfähigen?) zu kaufen, ihn auseinander zu bauen und dann als Ersatzteile zu verwursten, als einfach nur eine Ersatzteilkiste? “
1. Weil damit alle „Ersatzteile“ schon mal bewiesen haben, dass sie funktionsfähig sind.
2. Weil bei der unheiligen Versionsvielfalt der verschiedenen Vorserien-, halbfertigen, dreiviertelfertigen usw. -Modelle gewährleistet ist, dass die in einem Helikopter verbauten Teile zusammen funktionieren und einen flugfähigen Helikopter ergeben.
3. Weil bei einem kompletten Hubschrauber alle Teile, auch diejenigen die völlig gegen jede vorhergehende ingenieurmäßige Berechnung (Stichwort: MTBF Mean Time between failure), am unwahrscheinlichsten ausfallen, trotzdem vorhanden sind, weil es in der Praxis immer andere Teile sind, die unerwartet defekt werden als vorherberechnet.
4. Wenn es zeitlich eng wird mit der Ersatzteilbeschaffung, die Teile wohlgeordnet zum unmittelbaren „gesteuerten Ausbau“ zur Verfügung stehen (d.h. irgendwo in einem Shelter oder in einer Halle auf dem Fliegerhorst auf dem das Geschwader stationiert ist).
@ wacaffe
… da beschreiben Sie die Stimmung in den Redaktionen wohl richtig. Leider.
@ wacaffe
… da beschreiben Sie die Stimmung in den meisten Redaktionen wohl richtig. Leider.
Ein Kommodore wird sicherlich nichts gegen eine Neubeschaffung sagen, wenn er auf der Leiter weiter nach oben will. Zumindest war das bei uns so. Und teilweise wurde uns auch per Befehl untersagt gegen den NH90 zu wettern – kein Witz! Das war vor 8 Jahren als nachweisbare Bedenken gegenüber dem NH90 schriftlich von der Truppe formuliert wurden.
Einen internationalen Pool zu schaffen ist sicherlich ein interessanter Ansatz auch das Nachwuchsproblem in den Griff zu bekommen. Und die wenigen Flugstunden kann man sich dann international teilen. Nato SOPs für den NH90 damit jeder mit jedem Fliegen kann? Montag bis Mittwoch fliegt Deutschland, Mittwoch bis Freitag Frankreich und Italien am Wochenende?
Hoffentlich geht da keiner kaputt. Oder bestellt Frankreich auch welche als Ersatzteillager wenn die den kaputt machen? Frankreich wars, Frankreich wars ….
Mehr Hubschrauber zu kaufen, um diese als Ersatzteile zu benutzen ist eine nur kurzfristig günstigere Variante – aber ich denke mal das ist kein Geheimnis und vielleicht ein Zugeständnis an die Industrie. Kosten erst einmal reduzieren. Egal wie, dann sieht das besser aus auf dem Papier und erzeugt weniger Gegenwind.
11 Hubschrauber als Ersatzteillager – was passiert wenn das 12. Teil in 4-5 Jahren benötigt wird? Man kauft es bei Airbus für teures Geld. Aber das passiert hoffentlich erst in einer anderen Legislaturperiode. Ein Servicepaket ist sicherlich teurer in der Anschaffung aber die Dinger sollen ja nicht nur 10 Jahre lang fliegen.
Wie Vodaphone schon sagte: Alles bleibt besser
@ schleppi – •Frank wird das vermutlich gegenüber der UH-1 beziehen
@ Frank – „Was mich interessiert: gibt es aufgrund der neuen Lage einen neuen Zeitplan für das erreichen von Meilensteinen?“
Nein, ein Zeitplan ist völlig irrelevant, man muss mit dem rumwursteln was die Industrie meint zum Laufen gebracht zu haben. Es gibt beim NH90 eigentlich keinen Meilenstein der erreicht wurde, nur einen kleinen, er fliegt manchmal, manchmal aber auch nicht.
Verwenden Sie bitte die Suchfunktion dieses Blogs (1. linke Spalte unterhalb des Kalenders) und geben NH90 ein, Sie werden viel Zeit brauchen und viel gruseliges zu lesen bekommen.
Man versteht dann aber auch, warum der NH90 nie für SAR geschweige denn CSAR oder Medivac, oder im Marinebetrieb halbwegs vernünftig einsetzbar sein wird. Tolle Bilderchen sind das Eine, Praxis das Andere.
Passend zu der Woche werden nun noch ganz tolle Arbeitsgruppen von BMVg und BDSV gebildet: http://t.co/FBTHLb5UHx
Das wird bestimmt sehr konstruktiv, einsatzbezogen und mittelstandsorientiert.
Mal eine Erfolgsmeldung für den Bereich AHD
„Bei Airbus Helicopters in Donauwörth hat heute der neue Militärhubschrauber EC645 T2 seinen Erstflug absolviert. Mit dabei waren auch Vertreter der Bundeswehr, die 15 Maschinen dieses Typs bestellt haben. Der Hubschrauber ist für militärische Operationen besonders gut geeignet, so Ralf Barnscheidt, der Leiter des Military Support Center von Airbus Helicopters. Da man gut im Zeitplan liege, soll der erste Hubschrauber bereits Ende 2015 an die Bundeswehr ausgeliefert werden“ (hitradio rt1)
r@es-will-merr-net-in-mei-Kopp-enei: „Verwenden Sie bitte die Suchfunktion dieses Blogs […] und geben NH90 ein, Sie werden viel Zeit brauchen und viel gruseliges zu lesen bekommen. Man versteht dann aber auch, warum der NH90 nie für SAR geschweige denn CSAR oder Medivac, oder im Marinebetrieb halbwegs vernünftig einsetzbar sein wird. […]“
Eigentlich bis zur 25 Mio-BMF-Vorlage ind der 3ten KW Dez 2014 eine Pflichtlektüre für jeden Bundestagsabgeordneten
Wie schreibt so schön der Parl. Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz Christian Lange (Volljurist und Oberregierungsrat a. D.) auf seine Home-Page:
„Die Pflichten des Abgeordneten werden in der Verfassung nicht festgelegt. Sie ergeben sich aus der _m_o_r_a_l_i_s_c_h_e_n_ Verpflichtung, das Mandat nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle des ganzen Volkes auszuüben. […] Seine Wirkung entfaltet er [der Abgeordnete] bei der Willensbildung in seiner Fraktion und in den Gremien des Parlaments, vor allem in den Fachausschüssen, wo die eigentliche Gesetzesarbeit stattfindet. Häufig sind die Abgeordneten hier _S_p_e_z_i_a_l_i_s_t_e_n_, auf deren _S_a_c_h_k_o_m_p_e_t_e_n_z_ und Urteil die Fraktion angewiesen ist.“
Diese Worte in Gottes Ohr …
@CRM-Moderator 28. November 2014 – 9:27:im Bällebad: „[…] Während zeitgleich der milliardenschwere NH-90 Skandal durchschlüpft! […]“ Man kann Ihre Gesprächspartnerin, auch die Bundestagsabgeordneten und selbst die Führungsspitze des BMVg beim Fall SEA LION und beim HS-MoU nur noch mit den ’knallharten’ gesetzlichen Realitäten auf den Boden der Tatsachen zurückholen:
An den rechtlich vorangigen bzw. übergreifenden Art. 9 des „Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption“, wie nach einem jahrelangen Hin und Her am 25. Sept. 2014 vom Deutschen Bundestag einstimmig angenommen und am 12. Nov. 2014 ratifiziert, darf deshalb in Sachen „SEA LION und Hubschrauber-MoU bzw. German Deal“ höflich erinnert werden (vgl. http://www.diebuergerlobby.de/wp-content/uploads/2012/12/icc-brief.pdf, wobei ich in der Liste der sich dieser Initiative angeschlossenen Untenehmen EADS/AIRBUS vermisse).
„Artikel. 9 Öffentliches Beschaffungswesen und Verwaltung der öffentlichen Finanzen […]
(1) Jeder Vertragsstaat trifft in Übereinstimmung mit den wesentlichen Grundsätzen seiner Rechtsordnung die erforderlichen Maßnahmen, um geeignete Systeme für das Beschaffungswesen einzurichten, die auf Transparenz, Wettbewerb und objektiven Entscheidungskriterien beruhen und unter anderem bei der Verhütung von Korruption wirksam sind.[…]
c) die Verwendung objektiver und vorab festgelegter Entscheidungskriterien für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, um die spätere Überprüfung der korrekten Anwendung der Regeln oder Verfahren zu erleichtern;
d) ein wirksames System der innerstaatlichen Überprüfung einschliesslich eines wirksamen Rechtsmittelsystems, um die Beschreitung des Rechtswegs für den Fall sicherzustellen, dass die nach diesem Absatz vorgesehenen Regeln oder Verfahren nicht eingehalten werden; […]
Artikel 19
Mißbräuchliche Wahrnehmung von Aufgaben:
Jeder Vertragsstaat zieht in Erwägung, die erforderlichen gesetzgeberischen und sonstigen Maßnahmen zu treffen, um es, wenn vorsätzlich begangen, als Straftat zu umschreiben, wenn ein Amtsträger seine Aufgaben oder seine Stellung missbräuchlich wahrnimmt, das heißt, wenn er in Erfüllung seiner Aufgaben unter Verstoß gegen Gesetze eine Handlung vornimmt oder unterlässt, um für sich selbst oder für eine andere Person oder einen anderen Rechtsträger einen ungerechtfertigten Vorteil zu erlangen.
(vgl. http://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl214s0762.pdf#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl214s0762.pdf%27%5D__1417161542857)
Damit sind nicht nur die „moralischen“, sondern auch die „rechtlichen Pflichten“ der an der Beschaffung des SEA LION aktiv Beteiligten und Billigenden sehr eindeutig definiert. „Objektive und vorab festgelegte Entscheidungskriterien“ sind nämlich bei der Vergabe der 18 SEA LION beim besten Willen nicht erkennbar, dagegen jedoch die „Erlangung des ungerechtfertigten Vorteils“ durch den m.M.. vergabewiderrechtlich ausgewählten Auftragnehmer. Hierüber sollte sich vielleicht auch der GI ob seiner genäß CPM(nov) noch zu treffenden Auswahlentscheidung zum SEA LION und zum MoU/German Deal seinen Kopf zerbrechen!
@Schleppi: Wenn das mit der Inregressnahme der Besatzungen tatsächlich kommen sollte, dann wird jeder Richter – z.B. in 2015 – spätesten die Augenbrauen hochziehen, wenn der „Defence MEDIA RELEASE – MECC 310/10“ des Australischen Verteidigungsminsteriums vom 22.07.2010 (http://www.defence.gov.au/media/departmentaltpl.cfm?CurrentId=10641) zu den Akten gereicht und der seinerzeitige „Leitende Ingenieur für Luftfahrzeuge der Bundeswehr“ (LtdIngLfzBw) im Kommando Unterstützungsverbände Luftwaffe“ Sowie der aktuelle Projektleiter NH90 des BAAINBw als Zeugen benannt werden.
Das BMVg wird sich dann die Frage gefallen lassen müssen, weshalb man erst über 4 Jahre später und erst lange nach dem Flugunfall in Termez (19.06.2014 ) bzw. in diesem „Einzelfall“ etwas unternommen hat.
Ist die Interessenvertretung der Bw Angehörigen auch dabei? :-)
@ memori
Mal ne kurze Frage in die Runde.
Kann das Automatic Blade Folding beim NH 90 auch mit Hilfe der APU erfolgen? Oder muss dafür ein Triebwerk gestartet werden? Was ich bisher gelesen habe stellt die APU nur Strom zur Verfügung und liefert Energie für die Klimaanlage.
@Schleppi: Also wenn die Betroffenen einen der beiden deutschen „Luftrechtpäpste und RAe“ Prof. Dr. Elmar Giemulla oder Prof. Dr Ronald Schmidt oder auch den RA Eckard C. Hild mandatieren, ist ein Vertreter der IGTH mit Garantie als sogen. „sachverständiger Zeuge“ mit dabei :-)
(vgl vom 26.06.2003 http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/fall-friedman-dr-friedman-hat-mich-darum-gebeten-1102552.html, aktuell http://www.hild-strafrecht.de/vita, wobei RA Hild sich auch im Bereich Luftfahrttechnik aus mindestens zwei großen Fällen (FFM + MVP / LG Schwerin) recht gut auskennt)
Der Hubschrauber ist für militärische Operationen besonders gut geeignet, so Ralf Barnscheidt, der Leiter des Military Support Center von Airbus Helicopters.
Ah ja…..der Herr kennt sich also damit aus?
Hätte man diese Position nicht besser mit jemandem besetzen können, der etwas von MILITÄRISCHER FLIEGEREI versteht?
@ huey
der mann ist da schon an der richtigen position da er seiner ex offico aufgabe, auch noch den letzten Müll sprachalchemistisch an unbedarfte Käufer zu verhökern, doch mehr als gerecht wird.
sorgen würde ich mir eher über kompentenzen und geistige gesundheit des Kunden machen. da liegt das problem
J. H. | 28. November 2014 – 13:05
„Mal ne kurze Frage in die Runde.
Kann das Automatic Blade Folding beim NH 90 auch mit Hilfe der APU erfolgen? Oder muss dafür ein Triebwerk gestartet werden? Was ich bisher gelesen habe stellt die APU nur Strom zur Verfügung und liefert Energie für die Klimaanlage.“
Das Automatic Bladefolding ist nur für den NFH ( NATO Fregattenhubi) vorgesehen ! Der NH90 TTH als auch z.B. der australische MRH90 verfügen nur über einen manuellen Faltmechanismus … sehr zum Unwillen der ausführenden Piloten …
Die APU erzeugt nicht nur Strom oder Klimaluft, sie betreibt auch einen Hydraulikkreis !
Vor etlichen Kommentaren fragte sich mal ein freundlicher User wie die Niederstettener Piloten nach der UH-Zeit Richtung NH90 kommen …
Traurige Wahrheit ist laut Aussage eines Betroffenen nach seinem Gespräch mit dem Personalmanagement GAR NICHT auf der Ebene Stabsoffiziere ! Da werde aktuell keiner der Kameraden berücksichtigt !
Und ebenso vertraulich wurde genannt, daß es auch die Kameraden der Laufbahn FD oberhalb der Altersgrenze 30 so treffen werde !!!
Es ist also nicht im Interesse an die Einsatzbereitschaft zu denken ! Und so hat Brüno der Große nach Beratung maßgeblich durch GenHFlg vollkommen auf den Warteraum gesetzt !
Wer will das nun ändern ? Der HFlgGeneral ist ja jetzt Chef des Stabes im KdoH, und die Gesichtswahrung kennen wir zu genüge … Profitieren tut grad nur das Centre of Excuse im Schaumburger Land !!! Nicht die Truppe, kein Denken vom Einsatz, erst recht nicht der Steuerzahler …
Vielleicht ergattert ja doch noch einer die Umschulungskarotte am Angelstöckchen. Die aufgesattelten Personalführer reiten auf dem Buckel der Crews in den Sonnenuntergang. Hinterm Horizont gehts weiter.
Durchhalten Männers, das wird schon wieder.
Das habt ihr nun davon. Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.
LOL.
@ CRM-Moderator
Erinnert mich eher an die Schlussszene von „Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“, wie der überzeugte Pilot und Offizier, der Kapitän der B-52 mit eigenen Händen die Bombe auslöste, da die Abwurfmechanik wohl klemmte, seinen Auftrag ausführte und dann mit Cowboyhut auf dem Kopf im Ritt auf der Bombe in den Selbstmord, bzw. „in den Sonnenaufgang“ sprang.
Einspruch Euer Ehren ;o)
Der wusste von Anfang an auf was er sich einlässt. In „unserem“ NH90 Szenario dachten jedoch „einige“, sie wären schlauer als „das System“……
Wat solls. Heron hat immer Bedarf. Den letzten beissen die Hunde.
Der NH90 ist kein Produkt, welches von AHD entwickelt wurde, sondern ein Produkt von mehreren Firmen unter dem Dach von NHI. Deshalb sind die Schelten auf AHD nicht immer treffend. Ob ein Manager im mili Bereich technisches Verständnis haben muss halte ich für zweifelhaft. Preis Leistung ist beim LUH EC645 nicht wirklich schlecht und das KSK (zumindesr Teile einschließlich Gen Behr) sind begeistert. Evtl hätte Eurocopter/AHD alleine einen besseren NH90 gebaut :-)
@CRM-Moderator:
Heron hat immer Bedarf.
Aber wie klappt das nach 2016 mit der Inübungshaltung (wenn kein neuer Einsatz kommt)?
Alles über Simulation und Lufthansa?
Wird das dann nicht ähnlich mit dem Scheinerhalt wie bei NH90?
Mal eine Frage in die Runde: Hat die BW nun mit diesem Deal endgültig den Hubschrauber für die nächsten 30-40 Jahren in den Sand gesetzt?
Weil:
-NH90: Wir wissen nicht ob und wann daraus ein einsatzfähiges Waffensystem wird.
-Tiger: Die Elektronik ist so veraltet, dass die für Milliarden ersetzt werden muss. Wann wird der Tiger ein einsatzfähiges Waffensystem sein?
-Sea Lion: Wir wissen nicht ob der Sea Lion jemals die Anforderungen an einen SAR Hubschrauber erfüllen wird.
-Bordhubschrauber: Wir wissen nicht, ob um 2020 noch genügend Geld für diesen Hubschrauber da ist.
-Ch53: Wir verschenken 30 Rotorköpfe eines wartungsinstensiven aber einsatzfähigen Waffensystems, während um jedes Ersatzteil gekämpft wird.
-FTH: Wir wollen mit viel Geld etwas eigenes entwickeln (politisch motiviert) oder wir haben kein Geld für den Kauf einer teuren CH53K.
Wenn ich mir jetzt überlege wie hoch der Invest für Hubschrauber in den letzten zwei Jahrzehnten bereits war und wie gering der Output auch über die nächsten zwei Dekaden sein wird, so stellt sich mir betriebswirtschaftlich die Frage: Warum werden nicht einfach alle Hubschrauber abgeschaft? Offensichtlich ist die BW/Politische-Führung nicht fähig diese Art von Waffensystem zu betreiben. Daher sollte man sich die zukünftige sunken cost sparen und die Mittel auf andere Systeme verteilen.
*duck und weg*
@Zimdarsen:
Ob das KSK wirklich begeistert ist, wird sich zeigen. Zuerst mal ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber auch dort war die Entscheidung, ein Produkt vom Haus- und Hoflieferanten zu nehmen, gefallen bevor die ersten Angebote kamen. Das waren dem Vernehmen nach derer drei.
Außerdem: Erst vor wenigen Tagen hatte der 645T2 seinen Erstflug. Eine Eignung für den avisierten Job ist also noch lange nicht nachgewiesen, auch hier verlässt man sich erstmal auf shiny pictures und schicke Powerpoints.
@Memoria
„Heron hat immer bedarf
….nur nicht bei der Bw und in AFG geht es ja noch ein paar Tage.
Die Zukunft ist bei MALE und HALE OPV (zum Scheinerhalt gibts Flugsportvereine, die Flugbereitschaft und Jagel) und bei kleinen RPAs brauch man nur Hobbymodellflieger aus dem Heer (Luna, KZO, Aladin :-)
WARSAW — Czech Defense Minister Martin Stropnicky has unveiled plans to acquire new transport aircraft and helicopters. The two tenders are expected to be launched in 2015, reports local daily Mlada fronta DNES.
Asked about the possibility of awarding the procurements to Russian manufacturers, Stropnicky said the new aircraft will be purchased from companies based in NATO member states. (Defense news)
@Bang50: Jetzt bringen Sie die Leute nicht noch auf Ideen.
Das Problem löst sich noch von ganz alleine.
Wir.Schaffen.Uns.Doch.Schon.Ab
@TomTom
UH-72A ist ein Erfolg Bereitschaftgrad bei über 90%, warum soll die leistungsfähigere Ausführung schlechter sein? Wäre dies so, dann würden sich ziv Unternehmen nicht für die EC 145 entscheiden. In einem Jahr wissen wir mehr :-)
@ Zimdarsen
Werden zivile Unternehmen bei ihren Flugaufträgen mit dem Kunststoff EC 145 auch regelmäßig von feindlichen Kräften beschossen ?
@Memoria/Zimdarsen:
Heron hat Bedarf (militärisch). Auch da wird durchgecycled. Alleine um den Frust nicht zu verstärken – sofern ihn einer verspürt. Für Heli-Crews übrigens eine hervorragende Möglichkeit über den 2. Bildungsweg in die Flächenfliegerei reinzukommen. Zur InÜbunghaltung via Goodyear (Grob) nach Bremen zur LFT (CJ1+).
Somit ist man aus dem Heli-Wahnsinn erstmal raus.
Einige haben das sehr frühzeitig begriffen.
Andere?…Karotte…Sonnenuntergang….ehemmhust^^
Ob dann später mal Flugbereitschaft oder A400M rausspringt wissen nur die Götter. Aber 3+ Jahre (nach oben offen) Zulagen- und Standortsicherheit….das ist nicht der schlechteste Deal.
@Georg:
1. Wirkung geht vor Deckung
2. Ob es Alu oder Kunststoff ist, macht im Falle eines Treffers keinen Unterschied
@Kutscher:
Nicht im Moment des Einschlags.
Ein paar Stunden später aber schon. Dann kann das den Unterschied machen zwischen Weiternutzung und Verschrottung.
Übrigens …
First flight of Airbus Helicopters‘ EC645 T2
http://www.aerospacetestinginternational.com/news.php?NewsID=64361
(wurde vielleicht schon gepostet, ich bin nicht so drehflügler-affin).