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@axel_f: Und dann kann man nicht mehr fliegen? ;-)
Ich halte die Einführung einer Freiwilligenarmee grundsätzlich für richtig, weil die Wehrgerechtigkeit schon lange nicht mehr gegeben ist und der Zivildienst für mich keine Rechtfertigung für die Wehrpflicht darstellt, weil wenn es keine Zivildienst gibt, dann müssen diese Aufgaben eben durch Vollzeitkräfte erledigt werden.
Denn eine Wehrpflicht – nur für Männer – ist ungerecht. Wenn schon, dann müssten Männer und Frauen zum Wehrdienst und mindestens 1 Jahr, sonst sinnlos, weil zu kurz für eine richtige Militärausbildung verpflichtet werden.
Falsch ist natürlich vor allem bei der neuen Freiwilligenarmee, daß diese genutzt wurde um die Truppenstärke zu reduzieren. 220.000 Soldaten halte ich für die absolute Mindeststärke der BW. Die Weizsäcker-Kommission hatte damals 240.000 Soldaten für eine Freiwilligenarmee gefordert und keine lächerlichen 185.000!
Und das der Baron verkündete, mit der Freiwilligenarmee könnte Geld gespart werden, war von Anfang an Blödsinn. Alle Untersuchungen über die Umwandlung von Wehrpflicht- zu Berufsarmeen zeigen, daß diese teurer werden.
Der Vorteil wäre allein mehr Soldaten, damit auch mehr Reservisten.
Aber nur mit der Bedrohung durch Moskau ließe sich die Wehrpflicht begründen wieder und diese Begründung wollen unsere Politiker nicht geben, weil diese immer noch glauben, das Putin gut sein und schon noch auf den rechten, demokratischen Weg zurück kommt und da wäre die Wehrpflicht natürlich eine Provokation Moskaus, das Eingeständnis, daß wir nicht nur von Freunden umzingelt sind und der Kalte Krieg zurück ist. Deshalb werden unsere Politiker alles tun, um die Wehrpflicht nicht wieder einführen zu müssen.
Und wenn Russland so böse ist, dann bräuchten wir ja nicht nur die Wehrpflicht, sondern auch gar wieder eine starke deutsche Rüstungsindustrie und böse Rüstungsexporte für diese.
ThoDan | 09. Oktober 2014 – 19:00
100% Zustimmung. Die Wehrpflicht darf nur das Mittel sein, um die grundsätzliche vorhandene Bereitschaft des mündigen Staatsbürgers, seinen Staat mit seiner gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnungen zu verteidigen, in geordnete Bahnen zu lenken.
Im Übrigen kann ich auch nicht erkennen, inwieweit die Aussetzung der Wehrpflicht mit den derzeitigen Problemen und ihre Wiedereinführung mit deren Lösung zusammehängt. Das ist blanker Populismus.
Ich unterstütze nachdrücklich den Ansatz einer starken (freiwilligen) Milizkomponente zur Landes- und Bündnisverteidigung.
Na der Punkt mit den Zivis war schon etwas komplexer, denke ich.
Die Kosten im Gesundheitswesen sind inzwischen geradezu explodiert, diverse Dienste wie „Essen auf Rädern“, JUH, ASB, DRK etc. haben enorme Personalprobleme; gleiches gilt für die bereits erwähnten Alten-, Pflege-, Behinderten-Heime etc.
Selbstverständlich hat nie jemand aus der Politik zugegeben, daß die Wehrpflicht ( auch !! ) dazu diente, den Zivildienst aufrechtzuerhalten.
Und daß der ungediente Außenminister, der nie „zum Bund“ durfte und der in zu engen und zu kurzen Anzügen und Jöppchen rumlaufende Baron dann die Wehrpflicht in die Tonne gehauen haben, war für die Mehrheit der Bengels in diesem Land wenig hilfreich.
“ Die iphone-Generation fordert ihren Tribut“ lautete kürzlich ein Artikel bzgl. Diabetes, Übergewicht, Bewegungsarmut und sonstiger Problemchen der lieben Kleinen.
Ungerecht war und ist die Wehrpflicht genauso wie die Freiwilligenarmee:
Einerseits Männlein ja, Weiblein nein.
Dann auch weiblein, aber nicht mit „Igelschnitt“ und schmucklos, sondern nicht einmal mit Haarnetz. Gerecht ist das auch nicht …
Aber das alles ist angesichts der derzeitigen Probleme in der Welt auch eher ein Nebenkriegsschauplatz …
Jetzt sind die Kommentare, deren Qualität sich seit Wochen im steilen Absturz befinden endgültig unter dem Stammtischniveau angekommen. Nicht mal das ausschliessliche Mitlesen macht hier mehr Spass. Gottseidank ist keiner von diesen „Früher war alles besser“ Schreiern und selbsternannten Armeeprofis in irgendeiner Verantwortung (was ich zutiefst hoffe) und damit ist unser Land deutlich sicherer.
Gute Nacht Deutschland!
@BlueLagoon: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein Signal, daß wir die Verteidigung Deutschlands wieder ernster nehmen und wir könnten einige Einheiten wieder aufstellen, aber Wehrgerechtigkeit wäre nicht zu erwarten.
Für den sozialen Bereich wurde ja der Bundesfreiwilligendienst geschaffen und dort dienen mehr als zur BW gehen. Die Kosten des Gesundheitswesens können also nicht allein wegen der Abschaffung der Wehrpflicht explodiert sein.
Und lange Haare sehen bei den Damen doch noch meist besser aus als bei den Männern:-)!
@ Closius:
Ich kenne auch nur SEHR wenige Damen, die mit einem Igel auf dem Kopf wirklich gut aussehen …
OBwohl es die auch gibt …
Wehrgerechtigkeit gab es m.E. im. Grunde doch nie – mir liegen nicht die. Zahlen der gezogenen bzw. nicht gezogenen Junx eines Jahrgangs vor, aber soweit ich mich erinnere, …
@BlueLagoon
Wehrpflicht verhindert Staat im Staat halte ich für bestenfalls eine unfundiertee Möglichkeit und beim Bengelargument sollten die entsprechenden Vorgesetzten die Stuben und Reviere eigenhändig reinigen und danach ihre Kompetenz beweisen.
Billige Zivis, hm darf man das Ausbeutung und Sklaverei nennen
Warum verlassen so viele Freiwillige die BW nach kurzer Zeit wieder?
Könnte das auch an der BW liegen?
An kleinbürgerlichen Einschränkungen?
An der Behandlung durch die BW, die Vorgesetzten, sonstigen eklatanten Mängeln?
War der Baron nicht Uffz der Reserve?
@Boots on the Ground
deshalb bin ich ja auch für eine Nationalgarde,
@T.Wiegold
Das erlaube ich mir anders zu sehen, denn bevor man sich darüber Gedanken macht, wie man die Streitkräfte ausrüstet, muss doch erst einmal klar sein, was man will. Wenn auch die Bundesregierung den Schwerpunkt der Bundeswehr in Auslandseinsätzen sieht, so ist doch die ursprüngliche und eigentliche Aufgabe der Bundeswehr die Landesverteidigung.
Wenn man sich noch nicht einmal im klaren darüber ist, was die Bundeswehr eigentlich leisten soll und wie sie das leisten soll, braucht man sich über die Mittel dazu gar nicht erst unterhalten.
Es ist aber Ihr Blog und deswegen richte ich mich natürlich auch nach Ihren Wünschen. Erlauben Sie mir bitte aber noch @ThoDan eine kleine Geschichte zum Thema Freiwilligkeit zu erzählen.
@ThoDan
2002 während des großen Hochwassers befand ich mich in Jessen/Elster. Die Schwarze Elster war bis zur Deichkrone voll und die Dämme drohten jeden Augenblick zu brechen. Unweit davon befindet sich das Stadtzentrum. Einige Anwohner hatten ein paar Sandsäcke vor die Tür gelehnt, aber traschten entspannt herum und kümmerten sich nicht weiter, während ‚Freiwillige‘ aus 20-30 km Entfernung ankamen, um Sandsäcke zu schleppem.
Es gibt immer Menschen, die nach dem Motto verfahren: Lass doch die anderen die Dummen sein.
Werden Sie freiwilig für die den Kopf hinhalten?
Ich habe übrigens meine Hilfe nachdem ich das gesehen habe eingestellt.
Beste Grüße
vom Konsumfritzen
Das Projekt Desertec wird wohl, nach heutigen Medienberichten, sterben. 2 Millionen Euro fehlen. Das Projekt hätte nicht nur den europäischen Energiemarkt „entlastet“, sondern auch durch neue Kraftwerke, gerade im nordafrikanischen Raum, für Entwicklung gesorgt.
Wie Medien heute berichten, stieg unser Strompreis seit dem Jahr 2000 im ca. 92%.
Jugendarbeitslosenquote in DEU ca. 7,6 % (EUROSTAT); EUROZONE ca. 23,3%; Frankreich 24 % bis hoch zu Spanien mit knapp 54 %.
Hier ist also sehr viel Kämpferpotential …!
„Weltbank-Präsident Jim Yong Kim hat der internationalen Gemeinschaft Versagen im Kampf gegen Ebola attestiert. „Ebola hat uns auf die Probe gestellt, und wir haben versagt“, sagte Kim dem Guardian. „Wir haben in unserer Reaktion kläglich versagt.“
Wir diskutieren hier im Forum über windige Rüstungsprojekte; über Milliarden für irgendwelche Drohnen oder neue Fernseher in Truppenunterkünften. Dieses „versenkte Geld“ in eine vernünftige Entwicklungspolitik mit tatsächlicher Perspektive (!) gesteckt, würde ISIS „ausbluten“ lassen. Junge Männer und Frauen mit einer vernünftigen Zukunftsperspektive gehen religiösen Seelenfängern nicht auf den Leim!
Was machen wir aber, schicken Waffen und beschwören dadurch schon den nächsten bewaffneten Konfliktt hervor …
Mit noch mehr militärischer Technologie und immer noch neueren Waffensystemen bekommen wir die Konflikte(Kriege nicht aus der Welt … zumal wir keine Begründung liefern … „Demokratie“ ist ein bischen wenig, gelle!?! Siehe AFG.
Kobane müssen wir aushalten; ja dem Gemeztel müssen wir zu sehen …. das ist bitter, aber mit welcher Berechtigung sollten wir dort eingreifen? Und wenn dort, warum nicht bei allen anderen Konflikten/Kriegen? Es geht nicht um Moral (beim Eingreifen), sondern um Interessen!
Meine Erkenntnis aus den letzten Wochen; kein Geld für die Streitkräfte, sondern mehr Geld in eine kluge Entwicklungszusammenarbeit.
Just my 2 Cents
@Axel_F: Ursache für Waffenabfall bzw. Ausfall völlig unklar. GI und Industrie wollen offenbar aber für ILÜ und b.a.w. m.M.n. „türkische Alternativen“ aufzeichnen!
@ Vtg-Amtmann
Bei den beiden hintereinander sitzenden Piloten waren Sichteinrichtungen während des Nachtflugs ausgefallen. Beide hatten unter anderem keine „Symbology“ mehr.
Unsere Frage war ja was ist Symbology?
@ ThoDan:
Zitat: „Wehrpflicht verhindert Staat im Staat halte ich für bestenfalls eine unfundiertee Möglichkeit und beim Bengelargument sollten die entsprechenden Vorgesetzten die Stuben und Reviere eigenhändig reinigen und danach ihre Kompetenz beweisen.“
Mir ist nicht wirklich klar, wie ich Sie verstehen soll …
@BlueLagoon
Das die Staat im Staat Verhinderung nicht mehr als eine schöne These ist, vgl sie bitte die russische oder preussische Armee im 19 Jh und die US Armee nach Vietnam
und beim 2ten Teil kann ich nur sagen, das ein Vorgesetzter der Wehrpflichtige erziehen will erstmal seine fachliche, charakterliche, pädagogische und dienstliche Kompetenz* besagten Wehrpflichtigen zu beweisen hat und es
*d.h. nicht blatant belügen, Fachwissen als Sicherheitsausbilder über den Standard beaufsichtigte Hilfsarbeiten hinaus, Nachhilfe im Mindeststandard zivilisiert Westeuropäischen Verhaltens, nicht jemand volunteeren wollen und dann mit Schikane drohen, usw
@ diba:
„Jetzt sind die Kommentare, deren Qualität sich seit Wochen im steilen Absturz befinden endgültig unter dem Stammtischniveau angekommen. Nicht mal das ausschliessliche Mitlesen macht hier mehr Spass. Gottseidank ist keiner von diesen “Früher war alles besser” Schreiern und selbsternannten Armeeprofis in irgendeiner Verantwortung (was ich zutiefst hoffe) und damit ist unser Land deutlich sicherer.
Gute Nacht Deutschland!“
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Wenn ich dazu gestern nichts gesagt habe, dann nicht, weil mir nichts eingefallen wäre …
Aber manchmal soll es gut sein, über manche Dinge mal „eine Nacht zu schlafen“ …
Also:
Wer „wochenlang“ ausschließlich mitliest und sich dann – somit nach „Wochen“ – über einen „steilen Absturz“ der Qualität der Kommentare in einer solchen Weise und Wortwahl äußert, sollte vielleicht einmal darüber nachdenken, wie das noch mit dem „Sich-einbringen“ war und wie es denn bei ihm selbst um das „Niveau“ unterhalb „des“ ( welches ?! ) Stammtisches bestellt ist.
Und:
Wer nicht zur Wahl geht, hat m.E. NULL Berechtigung, sich hinterher über das Wahlergebnis zu beklagen.
@Herr Wiegold
hatte versucht sie unter dieser E-Mail Adresse
opz@augengeradeaus.net.wiegold.de
zu erreichen.
Es funktioniert leider nicht.
Fehler zwischen meinen Ohren?
Die E-Mail Adresse dürfte nur opz@augengeradeaus.net sein! Das Wiegold.de ist zuviel!
„axel_f | 09. Oktober 2014 – 15:45
Außerdem fehlte an Bord eine Taschenlampe, die Soldaten mussten sich im Dunkeln mit dem Licht ihrer Handys orientieren.“
faszinierend. ich als praktizierender paranoiker gehe ohne stirnlampe in der tasche überhaupt nicht aus der wohnung. zugegeben, detektorschleusen am flughafen oder im gericht brauchen ihre zeit.
@Closius
Danke! :-)
KSK-Einsatz in Kabul zur „Befreiung“ einer Geisel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-deutscher-aus-geiselhaft-frei-a-996569.html
Es war jedoch eine Freilassung unter KSK-Begleitung…
Demzufolge Lösegeld.
@Heiko Kamann:
¨ Kobane müssen wir aushalten; ja dem Gemeztel müssen wir zu sehen …. das ist bitter, aber mit welcher Berechtigung sollten wir dort eingreifen? Und wenn dort, warum nicht bei allen anderen Konflikten/Kriegen? Es geht nicht um Moral (beim Eingreifen), sondern um Interessen!¨
Das kann man sicher ganz nonchalant so sehen, muß dann aber damit leben, daß man die mittlerweile ohnehin recht schwache Legitimation der UNO komplett in die Binsen kippt.
Außerdem bin ich durchaus der Meinung, daß es hier auch um deutsche Interessen geht:
1. Anders als bei unseren amerikanischen Freunden stützt sich Deutschlands Wohlstand in erster Linie auf Handel und Technologie. Da Deutschland zwar hochindustrialisiert ist, seine Rohstoffe aber einkaufen muß, ist es also durchaus in unserem Interesse,wenn es bei unseren Rohstofflieferanten (und da vor allem Öl und Gas) nicht Mord und Totschlag gibt. Ein selbstständiger und vor allem auch selbstbewußter Kurdenstaat hätte da durchaus ein stabilisierender Faktor sein können, zumal die anscheinend sogar relativ westliche Werte haben. Aber ¨hätte sein können¨ – denn mit dem Fall von Kobane wird sich das erledigt haben. Also nix mit Stabilität. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn dann in den nächsten 5 -10 Jahren auch ein paar saudische Raffinerien in die Luft fliegen. Das ist dann auch ein europäisches Problem und sei es nur in Form von höheren Ölpreisen.
2. Wird es auch ein europäisches Problem sein, wie wir dann mit radikalen Einwanderen klarkommen. Denn ich glaube nicht, daß die ganzen Rückkehrer (und nicht nur die) sich ordentlich auf dem Münchner, Berliner, Hamburger Flughafen anmelden, anstatt über Land reinzukommen. Je größer das Chaos dort unten ist, desto schwieriger wird es, den Überblick über die Einwanderung (z.B. Flüchtlinge) zu behalten. Und wenn dann die ersten Sprengsätze in den U-Bahnen oder Zügen hochgehen, IST das dann ein deutsches Problem.
3. ist es für eine Handelsnation nicht unrelevant, wenn Handelsrouten unsicherer werden, weil sich die islamistische Pest immer mehr über den nahen, mittleren und fernen Osten und ganz Afrika ausbreitet (nach dem Prinzip: mehr Macht = mehr Geld = mehr Waffen = mehr Macht). Die Marktwirtschaft nach westlichem Muster schafft eben nicht nur Gewinner. Wenn Schiffe verstärkt geentert werden, Transitrouten über Land nicht mehr sicher und selbst Flugrouten nicht mehr sakrosankt sind, dann hat auch die deutsche Wirtschaft ein echtes Problem. Und Rußland wird sich den Ausweichtransit teuer bezahlen lassen. Zumal die grade von Deutschland kräftig vors Schienbein getreten worden sind.
Fazit: Auch wenn Deutschland aktuell militärisch nicht in der Lage ist, gegen ISIS zu handeln (zum Glück!), ist es eine ganz dumme Idee, einfach zu sagen: ¨Das geht uns nichts an.¨Deutschland wäre gut beraten, alle Möglichkeiten (politisch, wirtschaftlich) zu nutzen, um zu einer Stabilisierung der Lage beizutragen. Zum Beispiel indem man die Türkei nachdrücklich darauf hinweist (auch mit wirtschaftlichen Mitteln – darin hat man ja schon Übung), daß die gefälligst ihren Allerwertesten hochkriegen muß und in Kobane eingreifen.
Und ja, vielleicht kann man sich mit dem Rest an Integrität, die unser Land nach diesem Katastrophenjahr noch hat, dafür einsetzen, daß es einen eigenen Kurdenstaat als Stabilitätsfaktor geben kann. Und daß der weitere Kampf gegen ISIS wenigstens unter Einbindung von UNO und Assad fortgesetzt wird.
Grausam aber wahr.
Ministerin besucht ILÜ: „„Bei der Truppe zu sein gibt mir Mut, Kraft und Stärke““
„„Es ist beeindruckend, wie professionell, präzise, aber auch dynamisch unsere Truppe ist““
„„Es war für mich sehr beeindruckend, so hochmoderne Waffensysteme wie Hubschrauber oder auch Kampfpanzerpanzer hier im Einsatz zu sehen“, „erklärte die Ministerin.
Statement der Verteidigungsministerin zum Besuch der ILÜ 2014 (MP3, 1,5 MB)
http://www.bmvg.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY5MzEzMzcwMzMzOTcyNmYyMDIwMjAyMDIw/141010_Statement_von_der_Leyen_Bergen.mp3
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/PY69DsIwDISfhRfIDwiJslG6sEEXKAtKG1MZ1UmVOu3Cw5MMxZZu-E72nXzKtM7M2BtG78wgH7Lp8NguoqW5Fx8fQ6KC0OHEEDCSvOcbC6LzDjgrg2NM2gfDPojRBx6yE0NIjkArG6WrUmm1jv4W1_pc3LZ6X13KOj-MTC8CmwMaXpBT2IqnVKKDP34DWDkSHXZ02vwAlhM6EQ!!/
Handelsblatt.com „Projekt Meads steht vor dem Aus“ – „Entgegen früheren Aussagen sei nicht klar, ob sich die Entwicklung des Systems nach dem Ausstieg der USA aus dem Programm noch realisieren lasse, heißt es nach Angaben aus Parlamentskreisen im vertraulichen Teil eines Rüstungsgutachtens, das Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Auftrag gegeben hatte.“
Damit DE Meads weiter entwickeln kann, müssen die USA wohl Einblicke in bestimmte US Technologien gewähren. Ob die USA das gewähren, ist wohl zurecht fraglich. Die US Technik von Meads zu ersetzen wird zu teuer. Das war es wohl für Meads.
Ein klein wenig OT aber es passt ins Bild
US-finanzierten afghanischen C-27 für 6 Cent pro Pfund verschrottet
Die meisten der C-27-Transportflugzeug das dem Afghanischen-Militär als Teil eines unterstützungsprogrammes für $ 486.000.000 gegeben wurden, werden vor Ort für nur 32.000 $ verschrottet, sagte ein Bundeswirtschaftsprüfer am Donnerstag.
http://www.stripes.com/news/us-funded-afghan-c-27s-scrapped-for-6-cents-per-pound-1.307578
[Bällebad! T.W.]
Die C-27 sind alte italienische Maschinen, die bereits von zweifelhaftem Wert waren, als sie noch in Italien eingelagert waren. Erstklassiger Fehlschlag. Die Frage im verlinkten Artikel, warum nicht Alternativen wie ausfliegen u anderweitige Nutzung erwogen worden ist, geht fehl. Die Flieger waren einfach hinsichtlich Inst u Modernisierunt unfinanzierbar. Die Italiener haben sich sicher gefreut.
Die Ministerin gibt bei NDR der Aufstellung „von Panzertruppe“ in Bergen neue vorsichtige Nahrung. Aber so würde sie nicht formulieren, wenn es nicht schon etwas gäbe, zu gefährlich ist das politische Berlin für sie zur Zeit. Sie folgt damit eigentlich konsequent ihrem Kollegen MdB Otte aus Norddeutschland, merkwürdig in diesen Zeiten, wo wir Filz abschaffen wollen und von neuer Klarheit und Fehlerkultur reden.
Wie geht das zusammen, Auflösung von Panzerverbänden bei gleichzeitiger Aufstellung im vermeintlichen Interesse der (Partei) Politik?
Gab es vermeintliche Parteininteresse/Politikereinfluss aus Wahlkreisen leider nicht immer wieder, bei Rüstung aber auch Struktur oder Stationierung z.B. Stärkung des CDU geführten Saarlandes?
Wie geht das zusammen? Einerseits keine „politischen Interessen“ mehr bei Rüstung und Beschaffung? Andererseits nun bei Struktur/Stationierung?
Die jeweils nützlichen Argumente werden wohl schon im BMVg zurechtgelegt, es wird etwas modernes, zeitgemäßes sein, weshalb man nun plötzlich „Panzertruppe“ genau in Bergen aus dem Hut schüttelt. Konnte man ja bei der Erarbeitung der Struktur noch nicht wissen, oder?
Das verstehen wahrscheinlich nur aktive Soldaten, wie sich das betriebswirtschaftlich rechnet, gleichzeitige Auflösung in A und Aufstellung in B. Von volkswirtschaftlciher Logik der gegenwärtigen Rüstungs- und nun Strukturdebatte mag man gar nicht denken wollen. Wenn ich das richtig gelesen habe, hat man darin schon Übung, Panzer zu Fallschirmjägern gab es schon mal in Sachsen, nun in anderen Bundesländern Panzer zu Jägern oder doch wenigstens zu Panzergrenadieren? Fliegerabwehr zu Sicherern gab es doch auch?
Da kann man doch nun auch z.B. unsere Fliegerabwehrtruppe in Norddeutschland wieder aktivieren, genau in Bergen oder wieder in Lütjendorf. Braucht man die nicht, um die Panzer zu beschützen, wenn sie aus der Luft angegriffen werden? Zu meiner aktiven Zeit war das so.
Ich habe mal was von Controlling bei der Bundeswehr gehört. Gehört auch die einfache Frage dazu: „Was kostet das alles dem Steuerzahler?“ „Ist das sinnvoll, notwendig und wirtschaftlich?“ Schade, das der Interviewpartner so etwas nicht fragt. Sicher fragt das hoffentlich der Bundesrechnungshof.
Möglicherweise fehlen mir nur die richtigen Fakten, um all das zu verstehen. Wenn diese nun jemand kennt, bitte ich um Antworten. Falls das hier im Blog nicht so spannend ist, dann sind wir ja im Bällebad richtig.
@para, @axel_f: Ihr irrt euch, die zu verschrottenden Maschinen sind G 222, das ist der Vorgänger der C 27 J Spartan. Die C 27 ist ein neues Flugzeug, Produktion seit 2000, Indienststellung ab 2005! Die BW wäre froh, wenn sie C 27 hätte und damit ein kleines, aber modernes Transportflugzeug hätte!
Die G 222 stammen dagegen von 1970 und davon hat AFG 20 Stück erhalten.
@Brabax: Man darf keine Ärztin zur Verteidigungsministerin machen, das erinnert einfach an Bush junior und dessen Verwechslung von Slowenien und der Slowakei, daß VDL den Marder als „hochmodernes Waffensystem“ bezeichnet hat!! Nach 10 Monaten sollte man wissen, daß wir ein Schützenpanzerproblem namens Puma haben um den alten Marder endlich zu ersetzen!
Dass sie sich das Panzerbataillon gut in Bergen vorstellen kann und noch von zu klärenden Detailfragen spricht, spricht natürlich tatsächlich dafür, daß das Bataillon kommen könnte.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Bergen-Theaterdonner-beeindruckt-von-der-Leyen,bergen148.html
Nun ja die Sationierung! Hat irgendjemand gezweifelt, dass sich MdB Otte durchsetzt? Nachdem klar wurde, dass man Stefan Schostok (SPD) mit der Stationierunsdebatte 1.Div seitens BM nicht entgegenkommt, hatte Parteikollege Otte beste Chancen. Auch mit seinem derzeitigen Aufgabenfeld.
Schauen wir mal auf die Begründung für das pateipolitische Entgegenkommen.
Die Notwendigkeit der Panzertruppe als solches kann es nicht sein, das hätte man vorher planen müssen.
Das Frau BM dies in diesen Zeiten macht, zeigt, daß sie trotz aller Schwierigkeiten von der CDU gehalten wird. Da muss sie kleine Zugeständnisse machen. Hat ja in ihrer Partei und der CSU bereits viele verprellt. siehe Seehofer in aktuellen Nachrichten.
Ich sehe schon das Pressestatement: Ein Panzerbaillion in Bergen ist mir wichtig….
Closius:
Ich irre mich nicht. G.222 ist lediglich die italienische Bezeichnung. Das gleiche Modell laeuft unter der US-Bezeichnung C-27A, die modernere Version, die keinesfalls eine Neuentwicklung ist, sondern mit C-130 Triebwerken u neuem Cockpit ausgestattet wurde, laeuft unter der Bezeichnung C-27J. Die USA haben bereits vor geraumer Zeit (1990) C-27A erworben u betrieben, was der Ursprung der Designation ist. Die afghanischen Maschinen werden unter der US-Designation gefuehrt, weil von den USA erworben u weitergereicht. Die C-27A war schon laenger als logistisch schwieriges Muster bekannt, was einer der Gruende fuer die Entwicklung der J-Variante war, nachdem die USA u Italien Interesse an Ersatz hatten.
@Closius
Warum darf man das nicht?
BILD berichtet:
EU erwägt Militäreinsatz in Westafrika
Europäische Soldaten sollen dann in den betroffenen Regionen Krankenstationen aufbauen und anschließend militärisch sichern. Entsprechende Überlegungen stellte der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) unter Leitung der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton den EU-Botschaftern vor.
@Thor Dan: Panzer sind nicht ihre Welt. Sie versteht weder die Wichtigkeit der Panzerindustrie für Deutschland, noch kann sie offensichtlich neue und alte Panzer auseinanderhalten.
Als Verteidigungsministerin muss ich es wissen, oder es mir so gut einflüstern lassen, daß es niemand merkt.
Auf den Verteidigungsministerposten gehören nur Sicherheitspolitiker, die den Posten haben wollen. Stattdessen werden Politiker ohne Ahnung von Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf den Posten kommandiert, das kann nicht gut gehen.
“ Stattdessen werden Politiker ohne Ahnung von Sicherheits- und Verteidigungspolitik “
… und wer käme denn da in Frage? Die letzen vier auf dem Posten waren auch nicht besser, bzw. tragen ein gehörig Maß an Mitschuld für die Misere.
Das zu sagen gehört sich nicht, sagt der Seehofer.
@Closius
Das hat aber nichts mit Ärztin zu tun(auf Leonard Wood verweisend) sondern mit ihr persönlich.
Ich lasse mir doch nichts von Leuten soufflieren, denen ich nicht trauen kann.
Was der nicht ausgesprochene Hauptgrund für das KPMG Gutachten ist, sie kann der BMVG-BW Verwaltung NICHT trauen und das zu Recht.
Das mit den „kann die Panzer nicht auseinanderhalten“ ist Kritik weit unter ihrem Paygrad, das ist als würde man einem kommandierenden General vorwerfen nicht persönlich das Flottmachen einer Kanone befehligt zu haben.
Mir kommt ziemlich viel der Kritik an Zensursula so vor, als würde sie dafür kritisiert es dem Klub der kleinbürgerlichen Patriarchen nicht recht zu machen.
WLan auf der Stube, anstatt Zwang zum Mannheim, Professionelles 21 Jh statt 1970er Muffelchic.
Verstehen das auch bei Soldaten die erste Pflicht – der höchste Eid der Familie gegenüber gilt, nicht zu erwarten unendlich dankbar für das Privileg zu der BW dienen(Überstunden, nicht ausgeglichene Freizeit…) zu dürfen.
Was fällt mir zu der Debatte Ministerin vs Ärztin ein:
Egal welche Bildung und Ausbildung man hat, der Charakter eines jeglichen Politikers, eines jeden Ministers muß stimmen, die Bereitschaft bescheiden der Sache, dem Land und nicht sich selbst zu dienen. Derer gibt es, aber wenige.
Ein Politiker jedoch mit Selbstbezug, andere sagen mit einer narzisstischen Neigung muss immer großartig sein, sich besonders darstellen, auch mit Bildern und gelungenen Zitaten, um seine eigentliche innere Unsicherheit und seine Unkenntnis zu verbergen. Ich bin doch toll! Was ich jetzt bewirken kann! Schaut, die mäßigen Kollegen, der träge Apparat eines Ministeriums oder gar wenig begabte Vorgänger. Es braucht mich, um den Kurs des Tankers zu ändern.
Eigene Unsicherheit wird oft mit Führung durch Angst kaschiert.
Dazu kommen enge, von der gewöhnlichen Masse abeschottete Berater, die dem eigenen Selbstbild entsprechen. Nur diese kommen zum Zuge, dürfen sogar auch mal hinter verschlossenen Türen kritisch sein, aber im Grunde huldigen sie dem König, der Königin, um an der Macht teilzuhaben. Die Führung durch Angst geben diese gern selbst weiter, reden aber genau anders, wollen angeblich Vertrauen, Transparenz und modere, ehrliche Fehlerkultur.
Aber wenn es nicht klappt, wird „einbestellt“ und „abgeschossen“, schnell enden dann Partei-, Berufs- und Beamtenlaufbahnen. Schnell enden dann sogar lautstark benannte Freundschaften oder auch Bündnisse.
Also auch Ärzte durfen gern ein BMVg führen, am besten wenn sie ihrem Eid noch verpflichtet sind.
Wie es wirklich dort aussieht, weiß wohl hier keiner.
@TomCat: Karriere gemacht oder den Schleudersitz Verteidigungsministerium überstanden haben nur Strauß und Schmidt. Beide waren Oberleutnant der Wehrmacht gewesen und damit Militärs gewesen. Aber Strauß hat seinen Rausschmiss als Verteidigungsminister nur überlebt, weil er CSU-Chef war.
1. Georg Leber: Der erste Verteidigungsminister an den ich mich selbst erinnern kann war Georg Leber, der beliebt bei der Truppe gewesen sein soll. Nach Leber wurde über fast keinen Verteidigungngsminister mehr gesagt, daß er beliebt bei der Truppe gewesen sei.
2. Hans Apel: Er war kein Militär und musste das Amt übernehmen, weil kein anderer dafür da war. Er hat sich bemüht wurde aber von der Opposition ziemlich angefeindet.
3. Oberst d. R. Manfred Wörner: Er galt als Reserveoffizier und ehemaliger Vorsitzender des Verteidigungsausschußes als prädestiniert für das Amt. Aber nach der Kießling-Affäre war er politisch ziemlich tot.
4. Rupert Scholz: Von dessen Kurzeinsatz ist nichts geblieben.
5. Gerhard Stoltenberg: Der hat die Armee der Einheit versaut. Dank der Degradierungen der NVA Soldaten, Verbot a.D. zu führen und dem Kahlschlag gegen die NVA darf sich die BW nicht wundern, daß ihr bis heute von der Linkspartei nur Todfeindschaft entgegenschlägt und die Linkspartei so stark ist im Osten.
6. Volker Rühe: Er war der längste Verteidigungsminister, hat die BW in die Auslandseinsätze geführt, aber es heißt, er sei ein ziemlicher Diktator im Ministerium gewesen. Er hat die BW auf 340.000 Mann verkleinert, bevor die Reduzierung und der Umbau der BW auf 370.000 Mann abgeschlossen war und damit Angefangen die BW zum Sparstrumpf der Nation zu machen und die BW von Reform zu Reform zu hetzen.
7. Rudolf Scharping: Für den Ex-SPD Chef wurde ein Ministerposten gebraucht. Mir fällt nichts positives ein zu Scharping. Er hat die Weizsäcker Kommisionsbericht zur BW-Reform ignoriert, seinen GI einen eigenen Reformvorschlag machen lassen, nach den Vorgaben des Ministers, und dann den GI rausgeschmissen, weil dieser sich an die Vorgaben gehalten hat.und nebenher General Kujat einen eigenen Reformvorschlag machen lassen und Kujat zum GI befördert! So macht man weder Reformen, noch sollte man so mit Soldaten umgehen. Sein BW Privatisierungsquatsch ist erwartungsgemäß gescheitert.
8. Peter Struck: Er wurde von Schröder zwangsverpflichtet für das Amt(wie einst Apel von Schmidt) weil kein anderer da war. Geblieben ist von ihm der Satz, daß Deutschland auch am Hindukusch verteidigt wird. Angeblich soll er bei der Truppe als Verteidigungsminister beliebt gewesen sein? Missfallen haben mir die Kasernenumbenennungen und das er den KSK Chef rausgeschmissen hat, ohne persönlich mit diesem zu Reden, dies ist mit dem Staatsbürger in Uniform nicht vereinbar meiner Meinung nach(mir geht es nicht um den Inhalt, sondern um die Form des Rausschmisses. Eine umstrittene Rede mit dem Briefpapier der BW zu unterstützen ist dämlich).
9. Franz-Josef Jung: Er sollte der Statthalter von Ministerpräsident Koch im Kabinett Merkel sein. Keine besondere Qualifikation für das Verteidigungsministerium damit vorhanden. Es wurde nur irgendein Ministerium für ihn gebraucht. Die Kunduz Affäre wird immer mit seinem Namen verbunden bleiben. Im Gegensatz zur öffentlichen Kritik finde ich es gut, daß er sich für den Miltäreinsatz nie entschuldigt hat. Es wurden schließlich wenigstens 60 Taliban getötet. Ob und wie viele Zivilisten überhaupt getötet wurden ist unklar und streitig.
10. Karl-Theodor zu Guttenberg: Er hat zu Recht den Krieg in AFG einen Krieg genannt. Aber seine Fernsehshow dort war dem Einsatz und den gefallenen Soldaten dort unangemessen. Seine Behauptungen mit der Umwandelung der BW in einer Freiwilligenarmee Milliarden einsparen zu können waren völlig weltfremd und widersprachen den Erfahrungen aller anderen Staaten, die die Wehrpflicht abgeschafft haben. Es war viel Show, aber wenig Substanz. In der Kunduz Affäre hatte ich den Eindruck, daß der GI ein Bauernopfer nur war um den Minister zu retten und dessen widersprüchliche Aussagen.
11. Thomas de Maiziere: Er hat zwar die Show abgestellt, aber dafür ist er für das Materialchaos bei der BW verantwortlich, weil in seiner Amtszeit die notwendigen Ersatzteile nicht bestellt wurden. Da muss man sich auch einer Haushaltssperre widersetzen und öffentlich vor den Folgen warnen. Und der Euro-Hawk und dessen Stopp wird für immer mit ihm verbunden sein. Merkwürdig, daß er an den Rüstungsleuten trotzdem festhielt, die VDL gefeuert hat.
@ Closius:
Zitat:
„Auf den Verteidigungsministerposten gehören nur Sicherheitspolitiker, die den Posten haben wollen. Stattdessen werden Politiker ohne Ahnung von Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf den Posten kommandiert, das kann nicht gut gehen.“
Habe ich da etwas falsch verstanden ??
M.W. hat vdL doch bei der Kabinettsbildung darauf BESTANDEN, diesen Posten des/ der BMVg zu bekommen und gedroht, ansonsten nicht mehr einer neuen Regierung angehören zu wollen – worauf TdM das Amt – widerwillig – abgeben musste.
Sie wollte den Posten wohl haben, aber sie war keine Sicherheitspolitikerin und das rächt sich jetzt.
Justizminister werden bei uns eigentlich nur Juristen. Die Innenminister haben auch meist was mit Verwaltung oder Juristerei zu tun. Ins Finanzministerium kommen meist nur Finanzpolitiker.
Nur Außenminister/Wirtschaftsminister kann man in der BRD auch ohne Ahnung von Außenpolitik/Wirtschaftspolitik werden, wenn man der Parteivorsitzende oder Fraktionsvorsitzende des kleinen Koalitionspartners ist, aber dies geht dafür ja auch öfters schief!
@ Closius:
Da gebe ich Ihnen – zumindest z.T. – recht.
Als ein gewisser Stabsarzt d.R. aus Hannover Gesundheitsminister wurde, hat man(n) das damit begründet, daß NUN ENDLICH ein Fachmann und Kenner der Materie das Amt übernimmt.
Dann wurde dieser Stabsarzt d.R. Wirtschaftsminister … ( Wie war DA die Begründung nochmal … ? )
Inzwischen ist der ehemalige CDU-Generalsekretär ( die können ja wohl immer alles ) Gesundheitsminister und ein „gewichtiger“ Parteivorsitzender und ehemaliger Umweltminister Wirtschaftsminister.
Als Arbeitsministerin darf sich – wiederum – ein(e) Alleskönner(in) betätigen.
Usw usw usw.
Und WER hat die alle gewählt ?
Wir – wer sonst …
Closius | 12. Oktober 2014 – 12:34
Frau kann als Physikerin sogar Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland werden …
@ Heiko Kamann:
Und als Buchhändler aus Würselen kann man(n) sogar – naja, zumindest fast – Kommissionspräsident der EU werden …
( Ich verkneife mir den Hinweis auf die außenpolitische Karriere eines ehemaligen „Polizistenverprüglers“ und „Terroristen“ … )
BlueLagoon | 12. Oktober 2014 – 12:53
Nö, Sie haben sich das eben nicht verkniffen!!!
hi,
Herr Wiegold, oder andere User habt ihr noch mehr Infos zu dem Abgestützten Helikopter der Dänen, dabei sollen sich auch deutsche Soldaten verletzt haben
mfg
http://www2.forsvaret.dk/nyheder/intops/Pages/EndanskEH101-helikopterhavareretiAfghanistan.aspx
Die Bw hat auch etwas dazu veröffentlicht – zum Glück nur Leichtverletzte.
„In einem halben Jahr wird Putin unter den Sanktionen aechzen!“
Wenn der Bürgerkrieg im Donabass so weiter geht, wird das Poroschenko kein halbes Jahr mehr durchstehen. Der hofft noch, dass die Drohnen sehr schnell ankommen werden:
“To ensure monitoring of the situation on the border, the first drones have already been delivered to Ukraine from Austria. The same devices will soon be delivered from Germany and France.” http://www.president.gov.ua/en/news/31381.html
Während die Separatisten den Donezker Flughafen schon etwa eine Woche unter ihrer Kontrolle gebracht haben, melden die Ukrainischen Medien immer noch, dass die Ukraine den Flughafen hält. Die Ukraine liefert sich Artilleriegefechte und Häuserkampf quasi ohne eigene Verluste. Das ganze ist mehr Endzeit Propaganda, damit die Heimatfront wegen den Unsinnigen Krieg nicht auf die Straße geht.
Hier ein lesenswerter Beitrag über die Probleme von Antonov Kiew, wo auch die Generellen Probleme der Ukrainischen Wirtschaft angesprochen werden:
„What Ukraine really needs, many experts said, is a different mind-set, particularly in the estimated 40 percent of economic production that the state runs.
“Many of those old-style managers are unable to accept the reality,” said Pavlo M. Sheremeta, who resigned as Ukraine’s minister of economy in August over the slow pace of reform. “They would cry and shout and yell, ‘Support us, don’t cut the ties, don’t be enemies with Russia,’ as if we annexed Russian territory.”” http://www.nytimes.com/2014/10/12/world/aviation-giant-is-nearly-grounded-in-ukraine.html
Die Ukraine lebt noch mehr in der alten Sowjet Zeit, als Russland heute. In nicht einmal 15 Monaten soll diese quasi noch Kommunistische Wirtschaft mit der wohl Wettbewerbsfähigsten Industrie der Welt konkurrieren. Bei der EU machen Bürokraten ohne gesunden Menschenverstand die Pläne, wo jeder Normal denkende Mensch schon sehen kann, dass die nicht funktionieren werden.
Laut Arnolds muss nicht jeder „Toilettenartikel“ über das Beschaffungsamt der Bundeswehr in Koblenz bestellt werden.
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/kw42_interview_arnold/334832
Hat sich überschnitten, deshalb, ehe hier die Debatte losgeht: zu dem Arnold-Interview mache ich einen gesonderten Eintrag.
@Foxy
die Russen haben noch nie auf Verluste geschaut
schon in der Ausbildung wird mit 3% gerechnet
alles wird dem Ziel untergeordnet
@Elitegaertner:
3% ist ganz schön hoch, hätte ich (zumindest für die Ausbildung) niedriger geschätzt. Allerdings gehe ich davon aus, daß das mittlerweile nicht mehr ganz so krass ist wie zu Zeiten der UdSSR oder in den Jelzin-Jahren. So unfrei ist das russische Internet ja auch wieder nicht. Und auch die Führung scheint mir wieder etwas straffer geworden zu sein.
Wie sieht es denn bei den Amerikanern aus? Das, was ich an GIs hier in Deutschland kennengelernt hatte (u.a. Schweinfurt) schien mir ja eher Kanonenfutter aus dem Ghetto (Kann natürlich auch Zufall sein.) und ob man mit diesen Jungs dann so behutsam in der Ausbildung umgeht?