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vieleicht etwas OT aber gibt ja keine Bällebad :-)
In Estland soll eine Geheimdienstoffizier durch Waffengewalt entführt worden sein und nach Russland verschleppt worden sein.
http://www.baltictimes.com/news/articles/35518/#.VAm8z_ldXr4
mfg
[Danke für den Hinweis – habe ein neues Bällebad eingerichtet und verschiebe den Kommentar dorthin. T.W.]
Habe eben Camerons Abschlußrede auf CNN verfolgt und komme nicht umhin mich zu fragen, ob diese Art Realitätsverweigerung heilbar ist. „NATO members will spend 2% of GDP on defense“ … Ja, nee, is klar. Als ob Schäuble und Merkel nicht schon vor Wochen klargemacht haben, daß sie nicht daran denken.
Offener Brief an die NSU-Verteidigung
[Wurde Ihr Account gehackt, oder was soll dieser völlige OT hier?! T.W.]
@ T.W. & Gastleser
Um etwa 17:45 stand hier noch ein Link, der sich seltsamerweise in Luft aufgelöst hat, aber ohne diesen erscheint dieser Eintrag natürlich sinnlos.
Ich nehme an, dass der Hausherr diesen -mit Recht- entfernt hat.
Gooeln Sie mal nach wer-nicht-fragt-bleibt-dumm
Mal gespannt wie es mit den russischen Mistral-Schwestern und der französischen Haltung weitergeht.
Hat Hollande nur dem außenpolitischen Druck nachgegeben oder steckt doch eine Umkehr der französischen Mil.exporthaltung dahinter.
Es bleibt spannend
Die amerikanischen Kameraden waren mit ihren UAV / UAS ja recht erfolgreich … Double strike …
Gibt es eigentlich ein Statement der Bundesregierung zum Tod von Godane? Das hat schließlich Auswirkungen auf die Sicherheitslage vor Ort und eventuell für das weitere Vorgehen für EUTM SOM und AMISOM.
In dem von @menjek aufgefürten Nachricht ,gibt es mittlerweile einen Artikel in
die Welt –Esten melden“verstörenden Vorfall“ von der Grenze–
…Die Esten werfen den Russen Verschleppung vor,die Russen sprechen von Spionage..
@ht: Da es in Mehr Nato wagen eigentich OT ist, hier nochmal zum Schützenpanzer. Dein Wort in Gottes Wort, es wäre wirklich schön, wenn der Puma bald zulaufen würde, aber ich habe angesichts der vielen gemeldeten Probleme meine Zweifel daran.
Ich halte den Puma für ein Beispiel von Steuergeldversschwendung. Der Marder II ist bis zu Prototypen entwickelt, dann aber nicht beschafft worden. Der einzige Nachteil des Marder II war sein Gewicht, daß sein Gewicht zwar für eine Antonow 70 reicht, aber der A 400 m zu leistungsschwach ist, um die 44 Tonnen des Marder II zu transportieren, weil der Airbus nur 35 Tonnen schafft.
Statt also einen neuen Schützenpanzer Puma zu entwickeln, hätte man einfach den Marder II beschaffen können für die Hauptverteidiungskräfte und einen leichteren Schützenpanzer wie z.B. den Ulan oder den CV 90 für die Kriesenreaktionskräfte.
Und selbst wenn man meint, einen neuen Schützenpanzer unbedingt entwickeln zu müssen, dann hätte den Turm des Marder II(mit der stärkeren 35 mm Kanone) behalten sollen und nur das Fahrgestell neu und leichter entwickeln sollen, durch eine modulare Panzerung, damit der Airbus A 400 den Schützenpanzer transportieren kann, statt Geld für die Entwicklung eines ganz neuen Panzers rauszuschmeißen.
Mit dem Marder I können wir die Russen nicht abschrecken, deshalb sollte dieser schleunigst ausgemustert werden. Der Zukauf eines Schützenpanzers, z.b 100 Stück für zwei Bataillione erscheint mir sicherer, als vielleicht noch sehr lange auf den Puma zu warten.
setze meine unregelmäßige Serie zum außen/innepolitischen Nexus fort.
„Sharia-Polizei“ patroulliert in Wuppertal
http://www.tagesschau.de/inland/scharia-polizei-100.html
Sich über IS mokieren und solches Verhalten in der Heimat dulden?
bei NDR info gab es übrigens einen guten beitrag mit bosbach zur thematik. Tenor: Wer bei IS „dient“ muss ausgebürgert werden können, analog zur Ausbürgerung nach Dienst in regulären ausländischen Streitkräften.
hatte ich ja ausch schon mal angeregt.
—————–
q closius
der marder ist sicherlich keine „steuergeldverschwendung“ sonder einer der modersnten IFV’s überhaupt. teuer aber gut. das es eventuell noch andere plausible optionen gegeben hätte (marder 2) ist doch jetzt makulatur. wichtg ist das der puma zeitnah in einsatzfähiger form und ausreichender stückzahl (vulgo vollaustattung bataillone, kein dyn. verfügbarkeitshumbug) in die truppe läuft
Mahlzeit zusammen – Murphy (NH90 78+18) kehrt doch noch nicht heim und wenn daheim, müssen erstmal das versengte Fell (Hitzeschaden durch APU im Mazar) und die versengte Engine (Triebwerksausfall in Termez) sowie die Avionik samt Verkabelung gründlichst inspiziert werden. Der 78+18 sollte gestern in Leipzig ankommen, aber die Usbeken blocken wohl immer noch. Interessant sind in diesem Zusammenhang evt. auch folgende Fakten:
– Aufgrund eines Heckrotor-Defekts (Bruch eines Corbon-Teils) bei einer Aussenlandung in Reinsdorf (ALP der HFlgWaS) traten erhebliche Schwingungen am 78+11 auf. Nach Boroskopierung der Engines sollen asymetrische Einlaufspuren festgestellt worden sein, was zum Triebwerksausfall führen kann.
– Der Ausfall von 3 MFD sowie das unkontrollierte Fahren der Heckrampe und der Scheibenwischer beim Flugunfall in Termez dürfte erklärbar sein. Aufgrund möglicherweise unterdimensionierter Leitungsquerschnitte im Overhead-Panel könnte es nach Aktivierung der TW-Löschanlage zu Kurzschlüssen gekommen sein. Im Flight-Manual steht nämlich „overheadpanel superseeds all other indications i.e. MFD […]“. Ergo düfte der MASTER unterdimensioniert sein und könnte bei Kurzschlüssen der Crew ernsthafte Probleme bereiten.
Um beide Fälle sollen das BAAINBw, das KdoUstgVbdeLw, der WasSysMgr NH90 und der LtdIngLfzBw wissen und hüllen sich in Schweigen! Erinnert irgendwie an altbekannte Zustände (vgl. http://www.welt.de/politik/deutschland/article126309150/Ministerin-von-der-Leyens-management-by-terror.html).
@wacaffe: Sie haben Marder geschrieben sei keine Steurgeldverschwendung, aber meinten wohl Puma.
quelle maleur!
sie haben natürlich recht.
„Mit dem Marder I können wir die Russen nicht abschrecken, deshalb sollte dieser schleunigst ausgemustert werden. “
Ganz im Gegenteil. Der Marder muss konsequent weiterentwickelt und -beschafft werden. Brauchbares und bewährtes System versus Puma. Letzterer ist zwar trotz Bundeswehr ein herausragender Spz geworden, allerdings fehlt einsatzrelevante Ausstattung.
Man kann der BW noch so tolle Waffensysteme hinstellen, letztendlich scheiterts an der fehlenden Kompetenz. Das gilt für den Eurofighter und wird in Zukunft auch für den Puma gelten.
Interview mit dem Inspekteur des Heeres in ES&T Großgerät muss mittelfristig in rotierendem System von Einheit zu Einheit gegeben werden. Verbände ( bis auf wenige Ausnahmen) mit „ihrem Großgerät“ wird es nicht geben. Haben wir Zu wenig Großgerät? Wie kann dies in Zukunft funktionieren. Ich dachte eigentlich, dass mit der Reduzierung der Personalstärke wenigstens der Klarstand stimmen sollte. Und nun gibt es auch zu wenig Fahrzeuge. Wie darf man sich eine Feuerwehr vorstellen, die nur „Ereignisse und übungsbezogen“ Material gestellt bekommt?
Ein Blick auf einen ja schon fast vergessenen Teil der Welt: Südafghanistan.
Die Taliban haben insbesondere in Sangin und Musa Qala erhebliche Erfolge.
Es droht insbesondere in M.Q. eine Kontrolle des Distriktzentrums.
Die ANSF sind offensichtlich untereinander uneins über die Lage.
Sehr lesenswert:
http://www.nytimes.com/2014/09/07/world/asia/afghanistan.html
Die Unterschiede zum Norden sind wohl nur graduell.
Die Intensität der Kämpfe im Norden läßt sich ja anhand der UdÖ bereits erahnen.
Aber es interessiert eben auch nicht mehr.
was macht eigentlich ein panzerbataillon ohne panzer (also zwischen übungen und „einsatz“) ?
was frustrierenderes kann ich mir unter personalgewinnungs- und haltungs aspekten eigentlich nicht vorstellen.
der superlativ der „peng-peng ruf“ übungen. wen will man für eine Lachnummer begeistern?
@P. Rombach:
Dieses System ist das hier viel diskutierte „dynamische Verfügbarkeitsmanagement“.
Nichts anderes als systematisierte Mangelwirtschaft. Zuwenig Geld für die Größe der Armee.
@wacaffe:
Richtig, die Konsequenzen des DVM für die Attraktivität blendet man bisher einfach aus. Gammeldienst ist da bereits vorprogrammiert. Obwohl man ja schon einiges machen könnte…
Was die jungen Soldaten dann am Wochenendde im Freundeskreis erzählen kann auch der beste Werbefilm nicht ausgleichen…
Aha das hatte ich schon befürchtet, das es sich hier um DVM handelt, Merci für die Aufklärung.
Einst hatte die BW 4.600 Kampffanzer…..vor der letzten Reform waren es noch 350 Leo II, die auf 225 reduziert werden sollen. Aber wenn wir die Zahl der Panzer ständig reduzieren, auf diese viel zu niedrige Anzahl von Kampfpanzer, wie kann es dann Materialprobleme geben? Es müsste dann doch immer genug Panzer bzw. genug Panzer zum ausschlachten notfalls geben?
Und ich glauben nicht, daß die Panzer früher routiert hätten, was schon aus Gründen dafür benötigter Transportkapazitäten auch für die Zukunft nur Unsinn sein kann.
Also die Reichswehr hat noch Holzattrappen für Panzer verwendet beim Manöver, da diese ja keine Panzer besitzten durfte….vielleicht führen wir dies auch wieder ein.
Die Freiwilligen werden bei solchen Zuständen natürlich davon laufen.
Aber wenn der Heeresinspekteuer dagegn nicht auf die Barikaden geht, was soll dann besser werden?
@Closius:
Die Anzahl der KPz muss man ja mit der jeweiligen Struktur abgleichen, um das Ganze bewerten zu können. Wenn man die Zahl der PzKp reduziert (2 Kp weniger), die Anzahl der KPz noch stärker reduziert, dann hat man für die Struktur zu wenig Panzer. Einfacher Dreisatz.
Das Referendum in Schottland steht Mitte des Monats an. Es gibt eine ganze Menge sicherheitspolitische Implikationen, die an einer möglichen Abspaltung hängen:
1. Verbleib UK in EU im Referendum 2017 (die Schotten waren stärker für die EU, als die Engländer)
2. Englische Atomwaffen und deren Stützpunkte. Verliert UK seinen Atommachtstatus? Implikationen auf den Status im Sicherheitsrat und was heißt das, wenn Frankreich einzige Atommacht Europas wäre.
3. Unabhängigkeitsbestrebungen in anderen Staaten Europas.
4. Einbindung Schottlands (Stärkung des nordischen Footprints in Verbindung mit Norwegen).
Wäre doch im direkten Vorlauf des Referendums mal ein schönes Thema bei Augen geradeaus jenseits von Hubschraubern…
@Memoria: Wir sind uns doch einig, daß die BW zu wenige Panzer hat.
Ich habe auch kein Verständnis dafür, daß die Umrüstung Marder auf Puma nicht 1:1 erfolgen soll, sondern dadurch die Panzer pro Bataillion weiter reduziert werden sollen.
Und jedes Panzerbataillon hatte früher mehr Leo II pro Bataillon. Einen Grund die Panzerzahl zu reduzieren kann ich nicht erkennen.
PzKp reduzieren passt nicht zur neuen Bedrohungslage von Russland und, daß wir immer weniger Indianer damit haben. Wer soll den die Auslandseinsätze usw. ohne Indianer machen?
Aber dafür müssten die Herren Generale auch mal auf den Tisch hauen und sagen wir brauchen mehr Panzer!
Oder sagen, die HIL GmbH gehört auf den Mond geschossen!
@Closius:
Kampfpanzer sind im Betrieb einfach recht teuer.
Mehr Kampfpanzer allein sind übrigens auch keine gute Antwort auf die Entwicklungen in Osteuropa. Die Russen zeigen ja sehr gut, dass sie das gesamte Spektrum innovativ nutzen und sich anpassen.
Die hier andauernd zu lesenden Reflexe („Wiedereinführung der Wehrpflicht und mehr Kampfpanzer!“) zeugen von einem sehr vereinfachten Verständnis dieses Konfliktes.
Aber gerade hierzu höre ich bspw. vom GI überhaupt nichts.
Memoria | 07. September 2014 – 11:44
„Aber gerade hierzu höre ich bspw. vom GI überhaupt nichts.“
Das werden wir auch nicht, denn er wartet auf die karrierefoerderlichen Wuensche der IBUK.
@Memoria: Laut VDL haben wir doch so einen tollen 32 Milliarden Etat…..wie kann uns dann das Geld für die paar Restpanzer fehlen? Wurde die Bundeswehr nicht ungefähr 5 mal reduziert seit den 370.000 Mann die Gorbatschow gebilligt hatte, immer wieder mit dem Argument, daß wir dann mehr Geld für den Betrieb der reduzierten BW hätten????
Zumal die BW eine Milliarde zu wenig ausgibt und das Geld an Schäuble zurückfällt.
Wie zu erwarten war, ist doch nie ein Cent mehr wegen den Reduzierungen bei der Truppe angekommen, sondern ganz im Gegenteil…..
Die russische Kriegsführung ist dieselbe wie im 2. Weltkrieg. Daran hat sich nichts geändert.
PS: Ich bin zwar für mehr Kampfpanzer wie ich hier schon öfters geschrieben habe, aber ich bin hier nirgends die Wiedereinführung der Wehrpflicht gefordert, sondern dies nur nicht ausgeschlossen. Vielmehr bin ich für eine Vergrößerung der Freiwilligenarmee eingetreten einschließlich einer deutschen Fremdenlegion, um zu mehr Indianern zu kommen. Nur wenn dies nicht hilft(also nicht genug Soldaten gewonnen werden können) oder Putin noch mehr Kriege anfängt, dann müssen wir zur Wehrpflicht zurück kehren, um eine ausreichende Truppenstärke zu erreichen.
Aber vorher würde ich den freiwilligen Wehrdiest verlängern von 12 Monaten – 36 Monaten, und das System durchgängiger machen, daß wer z.b. 36 Monate FWD macht danach auch Berufssoldat werden kann und nicht nur SaZ, daß die Dienstdauer der SaZ auf 25 Jahre verlängert wird usw. Oder daß jeder FWDler seinen Führerschein bei der BW machen darf und wer länger dient auch seinen LKW Führerschein, auch wenn der U-Bootfahrer sein mag, einfach um die BW attraktiver zu machen.
@closius:
„Die russische Kriegsführung ist dieselbe wie im 2. Weltkrieg. Daran hat sich nichts geändert.“
Interessante These. Sicherlich hat die UdSSR bereits reguläre und irreguläre Methoden sehr effektiv kombiniert. Der erhebliche irreguläre Anteil wurde jedoch nach dem Krieg von NATO- und Bundeswehrplanern weitgehend ausgeblendet. Zudem wurden die Instrumente im 21. Jahrhundert nochmals erweitert (wirtschaftliche, mediale und Cyber-Dimension).
Da sind dann mehr Panzer nur ein Mosaikstein.
Kampfpanzer sind aber immer noch billiger als z.B. TIGER oder EF, vor allem in der Nutzung.
Des Weiteren hat Closius nicht ganz unrecht, wenn er erwähnt, dass man uns noch Anfang der 2000er versichert hat, das 13 Bataillone das unterste Limit für die Landesverteidigung darstellen würde – und jetzt sind wir bald bei 4 (!) mit 225 KPz. Können sie sich vorstellen, was da gerade an Wissen und Aufwuchsfähigkeit innerhalb der Truppengattung vernichtet worden ist bzw. wird?
Georgien 2008 und jetzt der Konflikt in der UKR haben gezeigt, dass die Schwanengesänge auf den Kampfpanzer mal wieder zu früh kamen und sie auch wieder massiert eingesetzt werden. Ferner scheint auch deutlich zu werden, dass wir auf eine neue Blockbildung zwischen West und Ost zu steuern. Es wäre jetzt also dringend an der Zeit, diese „Reform“ der Bw zu stoppen und eine neuen Lagebeurteilung durchzuführen!
Nach dem Blick auf den Süden von AFG (s.o.) nun nochmal Aktuelles aus Kunduz:
http://www.tagesschau.de/ausland/kundus-104.html
Da braut sich etwas zusammen…
Die Rolle der KPz wurde (wird -?) in Zeiten von SMart-Mun auch nicht mehr als so wichtig eingeschätzt – ob richtig oder falsch, wer weiß?
@ Thomas Melber
Falsch! Die Abschussquoten aus den SIRA-Übungen, in denen Blau nach SMArt-Einsatz mit Blumen im Rohr nach Hause hätte fahren können, weil Rot komplett von der Karte gefegt wurde, sind völlig übertrieben (und soweit ich weiß mittlerweile auch angepasst).
Man hat mittlerweile herausgefunden, dass ein SMArt-Treffer eben nicht zwangsläufig zum Totalausfall des Panzers führt bzw. führen muss – außer in den Prospekten der Firma, die damit Werbung macht. Deshalb wird dieser Munition auch keine „schlachtentscheidende Wirkung“ mehr zugesprochen.
@Voodoo:
Natürlich gibt es da einen enormen Fähigkeitsverlust – gleiches gilt für die Artillerie, Heeresflugabwehr, etc..
Die Lagefeststellung wäre dringend notwendig – aber die Kanzlerin will halt Ruhe auf dem Politikfeld. Also kein neues Weißbuch, keine neuen VPR, keine neue KdB, keine neue Struktur.
Die Briten werden mit dem SDSR 2015 hier etwas vorlegen – mit wohl erheblichen Umsteuerungen.
@Vodoo
Ich weiß … stimmt es, daß man (simuliert) ‚mal in einem verzahnten Gefecht SMart geschossen hat und tatsächlich nur KPz ROT getroffen / ausgeschaltet hat?
Davon ab werden eben auch die anderen Fähigkeiten zur KPz-Abwehr eingedampft, dazu zähle ich (passiv) auch das Sperren durch Pioniere.
KPz haben natürlich im Angriff (das „A-Wort“ -!) auch eine hohe psychologische Wirkung und sind natürlich auch bei der Abwehr eines feindlichen Pz- / MechInf-Angriffs erste Wahl.
emoria
a. Wir sind noch nicht mainstreaming genug, s. SPON, koennte aber noch was werden
b. Der Schweizer GI hat ne saubere BDL in der NZZ abgeben..war hier glaube ich schon
c.schwierig wird mehr erst dann, wenn die zugehörigen Kasernen auch noch weg sind. ..Pz lssen sich schlecht stapeln und Kampfflugzeuge ohne Shelter sind auch irgendwie bloed….. und das war nicht Bestandteil des 10 Jahresplans der KdB….alleine die Umweltvertraeglichkeitsgutachten fuer einen neuen Fliegerhorst dürften laenger brauchen
d. Googlen Sie bitte mal Clyde Royston Techno Guerilla *.ppt…. dort steht die angewandte russische Taktik zusammengefasst. …. man koennte es auch offensive NetOpFue, Offensive EBO und (aus meiner Sicht neu) Offensive Comprehensive Approach to Strategy nennen…
@Thomas Melber: Natürlich kann man um den Wert von Panzer in Zeiten von SMart-Mun streiten, aber um die Artillerietruppe sieht es doch auch nicht so dolle aus bei der BW!
Früher hatte jede Brigade ihre Artilleriebataillon, darüber gab es Divisions und Korps-Artillerie. Und heute? Viele Brigaden haben keine eigene Artillerie mehr!
Feldartillerie besitzt die BW nicht mehr, nicht mal bei den Fallschirmjägern oder Gebirgsjägern. Die Anzahlt der Panzerhaubitzen 2000 soll reduziert werden.
Und was nützt mir die schönste Munition, wenn der Gegner nur mit genug Kampfpanzern angreift, wird er trotz der schönen Munition die Artilleriestellungen mit der Masse seiner Panzer einfach überrennen. Nur durch genug eigene Panzer könnte man dies verhindern.
Natürlich kann jetzt ein Infanteriefreund sagen, daß man einen massiven Panzerangriff auf ohne Panzer stoppen kann, aber außer der (alten) Milan haben wir leider keine Waffensysteme dafür und eine neue Panzerabwehrrakete ist für die Infanterie noch nicht beschafft und im offenen Gelände glaube ich nicht, daß man nur mit Infanterie einen massiven Panzerangriff aufhalten kann.
@ Thomas Melber
Das kann ich leider nicht mit Bestimmtheit beantworten, aber SIRA war gerade bei SMArt seeeeehr optimistisch. In meinem letzten SIRA-Durchgang an der OSH war diese Munition für BLAU (deshalb?) sogar gesperrt, um eine vernünftig laufende Übung zu gewährleisten ;-)
Alle Aspekte des Gefechts der verbundenen Waffen (oder wie es jetzt auch immer politisch korrekt heissen mag) sind mittlerweile nur noch rudimentär im Heer vorhanden und Memoria hat völlig Recht, wenn er auch HFla und Artillerie mit auf die Rechnung bringt – da sieht es äußerst düster aus bzw. ist es nun dunkel…
Ich als GI oder Insp H würde mich derzeit auch bedeckt halten – nicht das noch jemand fragt, was ich noch für Fähigkeiten habe.
@Closius
Die Obergrenze von 225 Kampfpanzern ist politisch gesetzt und restlos ausgeschöpft und daran wird kein General, der nicht einen schnellen Vorruhestand sucht, etwas rütteln. Wenn man – unter den derzeitigen Bedingungen – mehr Panzer pro PzBtl haben wollte, müsste man deren Anzahl verkleinern, was noch kontraproduktiver wäre. Die 70% Ausstattung mit Großgerät und das dynamische Verfügbarkeitsmanagement gibt es nicht zum Vergnügen, sondern ist ausschließlich der Obergrenzenproblematik in Verbindung mit der strukturellen Unterfinanzierung geschuldet. Wer daran etwas ändern möchte: Einzelplan 14 erhöhen und die Obergrenzen der Hauptwaffensysteme politisch freigeben oder anpassen, dann ergibt sich auch in der bestehenden Struktur genügend Anpassungsmöglichkeiten (Stichwort Vollausstattung und 2x vollgekaderte PzBtl). Selbst die Beschaffung von Leos ist recht unproblematisch und birgt keine Risiken, im Zweifelsfall kann man sogar die Slots nutzen die ursprünglich für Saudi Arabien vorgesehen waren. Wo konnten wir „unproblematisch“ in letzter Zeit in der Beschaffung sagen?
Die UK Sicht kann man in etwa hier nachlesen:
http://www.thinkdefence.co.uk/2014/07/32924/
Bündnisverteidigung ist da Prio 3 und „global intervention in partnership“ Prio 4, Landesverteidigung und erweiterte Landesverteidigung sind 1 und 2.
Allein schon diese Reihung würde ich mir auch von Berlin wünschen, denn nur so kann ich „Breite vor Tiefe“ konzeptionell vernünftig definieren
Stefan H: Schon zur Stützung der deutschen Rüstungsindustrie und gegen Rüstungsexporte könnte man neue Leopard Kampfpanzer kaufen. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aber dazu müssten der Inspekteuer Herr oder der GI schon den Mut haben, aus der Konsequenz der Uraine-Krise mehr neue Kampfpanzer zu fordern. Als Stützung der Rüstungsindustrie könnte selbst Gabriell wenig dagegen sagen.
Ferner könnte man den Unsinn der Heeresaufkläungstruppe beenden(hat sich bestimt kein Politiker ausgedacht) und die Panzeraufklärungstruppe wieder aufstellen und schon bräuchte man wieder zusätzliche Leopard Kampfpanzer.
Ich glaube nicht, daß unsere Politiker sich für nur 225 Leopard verkämpfen werden. Wenn das Militär 350 oder 500 fordert, dann dürften die Politiker dem viel einfacher zustimmen, als wenn Kampfdrohen oder auch nur mehr Eurofighter gefordert würden.
Mehr Boxer wären auch nicht schlecht, auch wenn ich nicht verstehe, daß man diesen nur mit schwacher Bewaffnung beschafft, obwohl die Industrie diesen auch mit der 30 mm Kanone des Puma anbietet. Dann hätten wir auch einen Radschützenpanzer!
Und wenn die Militär deutliche machen würden, daß das Verfügbarkeitsmanagement nichts taugt, dann wird die Politik dies wohl auch noch einsehen können.
Und solange Geld übrig bleibt bei der BW muss es auch möglich sein, mehr Panzer zu unterhalten.
@ all
Wenn man das alles hier jetzt so liest, fragt man sich, welche „Strategen“ eine solche Struktur des Heeres konstruieren.
Das sind doch alles kluge Offiziere des Generalstabes. Haben diese verlernt für die Zukunft zu planen. Glaubte man 2011 zu wissen, das die Zukunft im dauerhaften Einsatz wie z.B. Afghanistan oder Kosovo aussieht. Oder hat man, wie so oft in der Militärgeschichte, die zuletzt durchgeführte Schlacht als Anlage für die die Zukunft entnommen???
Mir ist nicht klar, warum man das alles was, so denke ich, hochwertig war „abrüstet“ unsere moderne, bewunderte Panzerwaffe (leo), Artillerie (soll wohl Weltspitze sein), Pioniere. Wird nicht sogar eine Fallschirmjägerbrigade aufgelöst, welche für die „neue“ Speerspitze optimal ist (in 2- 5 Tagen Natovorgabe für Speerspitze) Wie sieht es mit dem Hubschraubern aus, mit blick auf die Speerspitze?
Jetzt mal bitte Klartext für mich interessierten Steuerzahler. Wie kommt so was? Wer billigt so etwas? Unser Parlament? Oder einsame Spitzenoffiziere? Hat man tasächlich geglaubt, im ewigen Frieden an weit entferenten Orten zu stabilisieren?
Was vermuten sie, kann das Heer denn noch wirklich, nach der Abrüstungsoffensive?
Ich rede von unserem deutschen Heer, nicht vom benachbarten Bundesheer, denn geht es wohl noch schlechter.
Sorry, Nachsatz, wenn man doch mehr Infanterie will, warum löst man dann ein Jägerregiment, eine Luftmechanisierte Brigade 1der DLO und eine Fallschirmjägerbrigade auf? Hätten wir behalten können, oder?
@Brabax: Wenn ich die Reform richtig verstanden habe, dann werden die beiden Fallschirmjägerbrigaden jeweils in Regimenter umgegliedert. Denn Sinn dieser Umbenennung kann ich dir leider nicht erklären, weil ich keinen Sinn dahinter erkennen kann.
Wieviel Fallschirmjäger dabei reduziert werden weiß ich nicht, aber andere hier werden es bestimmt wissen?
Für die Idee des schnelleren, bewegilcheren Herres wurde zum Beispiel das Jägerregiment 1 – ausdrücklich luftbeweglich – aufgestellt, jetzt soll dieses Regiemnt wieder auf ein Bataillon reduuziert werden. Diese Idee ist absolut wiedersinnig, wenn man ein leichtes, schnell bewegliches Herr für das Herr der Zukunft gerade für Auslandseinsätze hält.
Und die Reduzierung von Transport- und Kampfhubschraubern und das man schon 13 von 53 Airbus A 400m Transportern wieder verkaufen will, passen überhaupt nicht zu dieser Idee. Ebenso passt dazu nicht, daß kein Milan-Nachfolger bisher für die Jäger vorgesehen ist zur Beschaffung.
Das Heer hätte seit 2007(Rede Putin bei der Münchner Sicherheitskonferenz) oder 2008 Georgien Einmarsch der Russen wissen müssen, daß wir nicht nur von Freunden umgehben sind, aber die Politik wollte dem Volk nicht die Wahrheit sagen und hat die BW weiter kaputt gespart und die Landesverteidgung dabei vergessen.
Oder kann mir jemand erklären, warum die Gebirgsjäger nur HVK sind und nicht zu den KRK Kräften zählen? Für ein UN-Mandat im Nordirak wäre die Entsendung von Gebirgsjägern(Sindschar-Gebirge z.B.) doch naheliegend.
Eine BW nach Kassenlage kann nicht funktionieren, aber es fehlt außer Einheiten außer Dienst Stellen, einfach jedese tatsächliche Konzept. Jahrelang wurde gepredigt, daß die BW Landesverteidigung und Auslandseinsätze können soll. Tatsächliche wurden aber beide Bereiche vernachlässigt und nur unter dem Druck von Opferzahlen musste dann schnell gepanzerte Ausrüstung für Afghanistean beschafft werden.
Zitat Closius:“Und solange Geld übrig bleibt bei der BW muss es auch möglich sein, mehr Panzer zu unterhalten.“
Eben nicht! Das Geld ist komplett verplant. Wenn die Industrie dann ihre Lieferzusage für das Jahr nicht halten kann und zum Beispiel ein paar Eurofighter weniger liefert, dann werden diese logischerweise auch nicht bezahlt und Geld bleibt übrig und fließt zurück an den Finanzminister. Für die Bundeswehr und den Einzelplan 14 verschärft sich aber das Problem, da die Eurofighter im Folgejahr bezahlt werden müssen und es dann zu Verdrängungseffekten bei anderen eingeplanten Projekten kommt. Am einfachsten wäre es das Haushaltrecht anzupassen, damit man das Geld ins Folgejahr mitnehmen könnte. Was bei der Entwicklungspolitik inzwischen machbar ist, will man offensichtlich dem Verteidiger vorenthalten. Komischerweise ist es im europäischen Umfeld kein Problem, da die OCCAR problemlos Haushaltsmittel in das Folgejahr übernehmen kann.
Stefan H.
Das Geld ist eben nicht komplett verplant, deshalb steht z.B. für die Infrastruktur plötzlich Geld ohne Ende bereit, so dass man es sich leisten kann, für die neue OSLw nicht den günstigsten Architekten auszuwählen, sondern den, der die schnellste Fertigstellung verspricht, auch wenn dadurch jetzt schon feststeht, dass die ursprüngliche Summe von 80 Mio. erheblich überschritten wird….
Die Beschaffung von Minibars & Fernseher für die BW läuft ohne Probleme an.
https://twitter.com/ThielsChristian/status/508531205013516288/photo/1
Ebenso wir für den Umzug der Stäbe der 1. und der 10. Panzerdivision habe ich auch noch kein sinnvolles Argument für den Umzug der OSLW gehört. Die Bundeswehrplanung beruht eben nicht auf militärischen Sachzwängen oder militärischer Notwendigkeit, sondern eher darauf, daß ein paar Staatssekretäre ihrem Wahlkreis gerne was gutes tun und dabei egal ist, wieviel Geld dafür dann rausgeschmissen wird.
Natürlich sollte alles eingesparte Geld bei der BW verbleiben und sparsames Wirtschaften von Einheiten nicht dadurch bestraft werden, daß sie dann im nächsten Jahr weniger Geld kriegen.
Aber man sollte auch alternative Besschaffungsplanungen haben, und wenn der Flugzeug x nicht kommt in einem Jahr, dann eben die Rakete Y oder der Panzer Z vorgezogen oder bezahlt werden. Oder man könnte auf ein Sperrkonto bezahlen, bis die Maschine auch da ist.
Aber solange wir eine VDL haben, die davon träumt Kanzerlin zu werden, deshalb nur nicht anecken zu wollen und keinen Mut hat einen höheren Wehretat oder mehr Soldaten zu fordern, wird eben weitergewurschtelt und Geld rausgemissen bei der BW, meist an den falschen Stellen.
@Schorsch,@Stefan H: In Roth ist längst von 160 ++ Mio. die Rede! Das Ganze wird nun schön in Einzellose aufgeteilt zu je < 25 Mio., schließlich will man den Koalitionspartner SPD – der über die neue OSLW stink sauer ist – nicht weiter verärgern und auch noch beim Geldverscwenden von 25-Mio-BMF-Vorlagen abhängig sein.
@ Brabax @ closius
Vor dem Hintergrund des NATO Gipfels aber auch der Lage in der sich verändernden Welt, wird die politische Leitung sicherlich die Frage nach dem Erfolg der gegenwärtigen Strukturen fragen. (Panzer, Panzergrenadiere, Panzerartillerie; Panzerpioniere, allerdings auch Fallschirmjäger)
Da gibt es ja nun Staatssekretäre und -innen, die haben den Kopf an der Garderobe nicht abgegeben, Und hoffentlich fragen Sie richtig und die Richtigen.
Schwierig darf das eigentlich nicht sein, zu antworten auf:
Was war das Rational? (Zeigen Sie doch bitte mal die detaillierten Unterlagen der Strukturherleitung)
Was könne wir denn eigentlich (noch). Was passiert wenn?
Wie ich höre, sollen auf der Arbeitsebene schon länger Fragen nach Sinn und Unsinn gestellt werden.
Brabax, es gibt keinen Generalstab. Die „klugen Offiziere“ sind Offiziere im Generalstabsdienst.
Closius, die Umgliedrung der Luftlandebrigaden (nicht Fallschirmjägerbrigaden) erfolgte, weil man glaubte sich einerseits auf EvakOp konzentrieren zu können,andererseits nicht wirklich an die Notwendigkeit von taktischer Luftbeweglichkeit in glaubte. (Die sprachen wohl immer von QRF das ist aber nicht Luftbeweglichkeit) Daher hat man die CH 53 gleich zur Luftwaffe gegeben, als reines Lufttransportmittel und das Klasse Jägerregiment gleich mit aufgelöst.
Das der NH 90 nur bedingt truppentauglich ist, außer modernstes Hin- und Herfliegen, passt da ins Bild.
Gerade von Deutschland mit Geld und Produktionspotential für HitechHubschraubern kann man doch eine vollumfängliche Luftbweglichkeit erwarten. Nun helfen uns die niederländischen Freunde. Mit einer Brigade und hoffentlich auch Hubschraubern (CH 47 z.B.truppentauglich!!!)
Ironie on/ Aber mal ehrlich, die ewige Nörgelei, erstmal besser machen, außerdem hilft lesen, lesen sie doch mal www,deutschesheer.de, da funktioniert alles bestens und mit was für Dingen die sich rumschlagen, da muss ja auch alles bestens sein./ Ironie Off
@Vtg-Amtmann
Die offizielle Ausschreibung (findet man per Google) lautet auf 80 Mio. Also müsste das „Ding“ sehr wohl durch den Haushalt….
@Schorsch: Richtig. Und was gehört zum Toilettenpapier?