ILA 2014: Die Ministerinnen-Bilanz
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am (heutigen) Mittwoch die ILA, die internationale Luftfahrtausstellung in Berlin, besucht. Da die Bundeswehr der größte Aussteller auf dem Messegelände ist, konnte sie viel Gerät der eigenen Truppe begutachten und mit vielen Soldatinnen und Soldaten reden (siehe Video unten); sie machte einen langen Rundgang durch die Hallen mit den Ausstellungständen der Industrie (und vermied in beiden Fällen das Thema Drohnen, unter anderem achtete sie darauf, nicht in die Nähe ausgestellter Bundeswehrdrohnen zu geraten), und sie unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (Foto oben mit DLR-Vorstand Johann Dietrich Wörner) über eine engere Zusammenarbeit in der Luft- und Raumfahrtmedizin.
Und zog dann eine Bilanz ihres ILA-Besuchs:
Fragen waren nicht zugelassen.
Der Besuch aus Bundeswehr-Sicht:
(Direktlink: http://youtu.be/oFVxeTAadyo)
Die Entwicklung einer „Spitzen-Luftwaffe in der Zukunft“ wird sie sich bei den ausländischen Partnern der ILA angesehen haben…
Ich empfehle den Artikel „LEYEN-TRUPPE“ auf S. 136 des „Cicero“ von heute … damit ist restlos ALLES gesagt.
Lesenswerter Artikel auf WELT.de: „Verteidigungsministerin im „Sense and Avoid“-Modus“
„………….Tatsächlich ist der Verweis auf die Anhörung im Parlament Camouflage. Dort wird es in erster Linie um die Frage gehen, ob Bundeswehr-Drohnen bewaffnet werden sollen.
Für den Einstieg in eine europäische Entwicklungslösung ist diese Frage nachrangig, sie kann im Zuge des Projekts beantwortet werden. Und eine „gesellschaftliche Debatte“, wie von der Leyen sie beschwört, wird nicht im Juni in Gang gesetzt. Sie läuft längst. Man muss sich nur daran beteiligen.“