Bällebad 2.0
Wegen der großen Nachfrage. Da nun an vielen Enden und Ecken kleinere Themen aufkommen, die ich nicht recherchieren kann, hier ein Sammelbecken in den Kommentaren. Je nach Art, Umfang und Entwicklung richte ich dann gegebenenfalls eigene Artikel ein. Und: Bitte keine Links zu den Webseiten deutscher Printmedien. Deutscher Welle und Tagesschau oder aber die Originalquellen sind erlaubt. Danke für Ihr Verständnis.
Gehört eigentlich zu Dronewatch:
„Sehr geehrter Herr Kollege,
auf Ihre schriftliche Frage 1/115, eingegangen beim Bundeskanzleramt am 20. Januar 2014, teile ich mit:
»Welche konkreten vier ›Lösungsvorschläge‹ zu einer alternativen Trägerplattform des militärischen Spionagesystems ISIS hat das ›Integrierte Projekt Team ISIS —Alternative Trägerplattformen‹ bislang erarbeitet, die nach Auskunft des Bundesverteidigungsministeriums bis Ende Januar 2014 ›validiert‹ und dann dem Generalinspekteur der Bundeswehr präsentiert werden und da¬bei die Varianten ›kommerzielles Mittelstrecken-/Passagierflugzeug, kommerzi¬elles Geschäftsreiseflugzeug und MALE UAS‹ sowie ›ein Lösungsvorschlag ohne Nutzung von ISIS‹ berücksichtigen (Drucksache 18/171), und welche Hersteller wurden nach Kenntnis der Bundesregierung durch die Firma IABG ›bei der Sammlung von technisch-wirtschaftlichen Herstellerinformationen für die Erarbeitung der Lösungsvorschläge der ISIS-relevanten Trägerplattformen‹ für deren Erstellung um entsprechende Informationen gebeten?«
Die Auswertung der von der Industrie vorgelegten ›Integrated Signal Intelligence System‹ – Nachweisakte (ISIS-Nachweisakte) durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ist noch nicht abgeschlos¬sen. Die laufende Auswertung der ISIS-Nachweisakte dient der Feststellung der Erfüllung von vertraglich vereinbarten Spezifikationsforderungen und der definierten technischen Leistung des Systems. Da diese auf Basis von Labor-, Boden- und Flugtests in einer ei¬gens dafür definierten Umgebung unter reproduzierbaren Testbedingungen durchge¬führt werden, können sie grundsätzlich eine Einsatzprüfung/Erprobung im Flugbetrieb des Aufklärungssystems ISIS durch den zukünftigen Bedarfsträger im Einsatzflugbetrieb nicht ersetzen. Allerdings lassen die bisher gewonnenen Erkenntnisse den Schluss zu, dass ISIS auch im Aufklärungsbetrieb die Anforderungen an ein modernes SIGINT-Aufklärungssystem erfüllen wird.
Das BAAINBw hat die Lösungsvorschläge zum Schließen der Fähigkeitslücke »Signalerfassende, Luftgestützte, Weiträumige Überwachung und Aufklärung« vorgelegt.
Bei den Lösungsvorschlägen handelt es sich um alternative Trägerplattformen für ISIS:
• ein Mittelklasse-Passagierflugzeug am Beispiel Airbus A3I9CJ,
• Geschäftsreiseflugzeuge am Beispiel Gulfstream G550 und Global 5000 in der Variante erhöhte Nutzlast
• sowie eine unbemannte Plattform der Medium Attitude Long Endurance Unmanned Aerial System (MALE UAS) am Beispiel HERON TP.
• Darüber hinaus wurde ein Lösungsvorschlag (mit zwei Varianten) ›Geschäftsreiseflugzeug ohne Nutzung des Systems ISIS‹ geprüft:
ein kommerzielles, marktverfügbares israelisches Komplettsystem (inklusive Aufklärungssensorik AISIS) auf Basis Global 5000 bzw. ein Geschäftsreiseflugzeug, als Gebrauchtflugzeug Gulfstream GV mit marktverfügbarer israelischer Aufklärungssensorik AISIS.
Nach hiesiger Kenntnis wurden durch die Firma IABG GmbH die Firmen Elbe Flugzeugwerke GmbH, RUAG GmbH, Airbus DS und Israel Aircraft Industries Ltd. um entsprechende Informationen gebeten.
Das Bundesministerium der Verteidigung prüft derzeit diese Lösungsvorschläge inten¬siv. Es ist beabsichtigt, dem Generalinspekteur der Bundeswehr die Lösungsvorschläge zur abschließenden Auswahlentscheidung zum Ende des ersten Quartals 2014 vorzulegen. „
Da die OT-Halde und das Bällebad schon qua Zeitablauf geschlossen sind, stelle ich es mal hier ein, und vielleicht macht der OvWA den Rest ;-)
Neuer Film zur Afghanistan Thematik:
Zwischen Welten
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=yT7l1Rd8YbU
Wirkt nach Anschauung des Trailers auf jeden Fall solider als alles was sonst bisher zu dem Thema „Bundeswehr und Einsatz“ auf Celluloid gebannt wurde. Ich bin gespannt auf die Kritiken und die Rezeption.
@Schorsch:
Nach Berichten der WELT und der Berliner Zeitung teilte der GI dem Verteidigungsausschuss heute mit, dass die Auswahlentscheidung auf unbestimmte Zeit verschoben ist. Aufgrund der Mehrkosten wird auch erwogen den EuroHawk dooch einzuführen oder auf die Fähigkeit ganz zu verzichten.
Toll. Führung heißt entscheiden. Ohne Entscheidungen mit allen Konsequenzen ist eben auch der IPP und der CPM nov. nicht das Papier wert auf denen diese stehen.
Prinzip Flughafen BER. Gute Bezahlung, wenig Führung.
Wurde der Vorschlag G550 und Zukauf eines IAI ELTA ISIS-Systems geprüft? Davon spricht doch immer der Amtmann…
Verstehe noch nicht so ganz, warum ISIS nicht in eine G550 passen sollte…
Hier noch der SPON-Bericht dazu:
[Sie wissen doch – Leistungsschutzrecht und so]
Wirklich toll diese Freude an der Verantwortung.
Nun prüft man halt nochmal weiter, bald hat man 1 Jahr vertan.
Anscheinend fehlt der Mumm sich komplett von EH/ ISIS abzuwenden. Wenn man nach Monaten weiter damit hadert, dass eine bemannte Plattform tiefer und kürzer fliegt.
Offenbar denkt man darüber nach GH Block 40 zu nutzen.
Dafür braucht man wirklich eine komplette Planungsabteilung und den GI. Forderungsmanagement, 80%-Lösung und so.
Deutliche Symptome des Systemkollaps – mit Besoldungsgruppe B6 aufwärts.
Und die gleichen Leute sind für MALE UAV zuständig?
@OvWa: Danke für „Bällebad 2.0“ wie im Somalia-Thread von mir – u.a. wg. Seedorf – angeregt und von Ihnen freigegeben und dort stehen gelassen, da „Bällebad 1.0“ und „OT-Halde“ längst zeitlich tot waren.
Googeln Sie und @all doch mal unter >> WESER KURIER – Bereits vor Jahren Diebstahl bei Bundeswehr in Seedorf / Diskussionen im Internet – 13.02.2014, 00.00 Uhr – Pistole aus Waffenkammer gestohlen. Von Hans Ettemeyer <<! Merken Sie was?
Und mit @cynik2 können wir uns vielleicht demnächst über echte und zeitnahe Videos von der den Tatortbereich in Seedorf kreuzenden 250kW-Powerline samt realistischer Transportwege unterhalten. Merken Sie noch etwas? Es soll Leute geben, die kennen Bad Ems und auch Gelsdorf nicht nur vom "Sprudeltrinken" auf Krankenkassenkosten.
@OvWA:
SPON gilt hier in Sachen LSR als Ausnahme.
SPON erklärt, dass eine Verlinkung weiterhin möglich ist.
Aber das paßt ja irgendwie zum EH:
Wir haben mittlerweile so viel Regeln, dass wir vorallem eines wissen: Dass etwas nicht möglich ist.
Da benötigt man mehr Zeit für eine Vorlage zum Thema EH/ISIS als man sich für die Neuausrichtung genommen hat und wundert sich, dass man erheblich nachsteuern muss. Wer GenInsp Wieker gestern aufmergsam in der DGAP gelauscht hat, vernahm bei all seiner Weichzeichnung und Erfolgsmeldungen bzgl AFG, die Feststellung der fehlende Abstimmung in/mit den Org-Bereichen und den Bündnispartnern in EU/NATO, was in jedem Fall zu einer Reform der Reform führen wird.
@Jugendoffizier:
Wenn ich die obigen Aussagen richtig interpretiere, würde ich Ihre Frage bejahen.
• Darüber hinaus wurde ein Lösungsvorschlag ›Geschäftsreiseflugzeug ohne Nutzung des Systems ISIS‹ geprüft: […] ein Geschäftsreiseflugzeug, als Gebrauchtflugzeug Gulfstream GV mit marktverfügbarer israelischer Aufklärungssensorik AISIS.
Nach hiesiger Kenntnis wurden durch die Firma IABG GmbH die Firmen …, RUAG GmbH, … um entsprechende Informationen gebeten.
@ OvWa
Der SPIEGEL durfte doch hier zitiert/verlinkt werden, da sie das Leistungsschutzrecht nicht anwenden woll, oder?
@ Amtmann
Interressant wird es auch noch, wenn man sich die Waffen – und Munitionsverluste der Einheiten anschaut, bevor diese in Seedorf stationiert wurden.
Heute steht einige auf der Agenda im Plenum des Deutschen Bundestages:
hier: Tagesordnung und Bundestagsdrucksachen:
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/49373612_kw07_vorschau/index.html#
Weis jemand was mit den 76 Eagle V gestern geschehen wurde zugestimmt oder nicht
Weil gestern standen die auch auf der Tagesordnung
@Jugendoffizier: ISIS passt easy-going in eine G550 und auch noch vieles mehr, nur die Sensorik will erst einmal angepasst sein, egal ob ausserhalb der Druckkabine, oder in diese integriert. Genau hierin liegt der Entwicklungs- und Zulassungs- sowie Erfahrungsvorsprung von RUAG und DLR durch das Höhenforschungsflugzeug D-HALO gegenüber allen anderen vom BMVg-AIN „ausgeguggten“ Alternativen.
Das zweite Problem ist, man kann die ISIS-System-Boxen wie im EuroHawk verbaut, nicht so einfach in die Racks einer G550 schieben. Innerhalb der Druckkabine wollen auch die Energieversorgung, die Kühlung sowie die Interfaces zu der dann erforderlichen weiteren System- und Auswerte-Peripherie beherrscht werden. Kurzum, ISIS könnte bzw. wird in einer alternativen Plattform unwirtschaftlich sein, egal ob A319, Global 5000, G550 oder 2 x Heron-TP. Deshalb wohl auch das „Herumgeeiere“ gemäß http://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-vertagt-entscheidung-zu-euro-hawk-drohne-a-953104.html? UvdL wird sich mit Garantie keinen „2ten EuroHawk-Schuh“ anziehen.
Das BMVg-AIN samt BAAINBw sollten also erstmal ein konkretes Angebot der RUAG für eine oder auch mehrere G550 mit ELTA-ELINT-Systemen abwarten und bezüglich ISIS und dessen weitere Eignung, die Karten offen auf den Tisch legen, selbst wenn sich bei „EuroHawk & ISIS“ vorneweg TdM und StS SB zuliebe von EADS (bzw. AIRBUS Defence) um 600 Mio € verzockt haben!
Auf zur letzten Mandatierung durch den Bundestag
Beratung des Antrags der Bundesregierung
Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution 2120 (2013) vom 10. Oktober 2013 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen
Debatte ist abgeschlossen und die Mission in AFG ist ein Erfolg, in den Worten von CDU/CSU, SPD und Teilen der Grünen.
Stimmt. http://augengeradeaus.net/2013/03/neues-leistungsschutzrecht-hier-weiterhin-keine-verleger-links/ Mein Fehler, ich bitte um Entschuldigung.
@Roman, @all: das wird hoch interessant!
Quo vadis Bundeswehr? Oder noch mehr Fragen, statt Antworten! (die KREISZEITUNG und der WESER KURIER berichteten heute Neues):
(1) Was ist nach Angaben des Ministeriums (BMVg) eine „provisorische, aber bewachte Waffenkammer“ aus der ein Unbekannter eine HK P8 am 29.08.2008 stehlen konnte?
(2) Laut BMVg (ex-BMVg-Staatssekretär Christian Schmidt) ist binnen der letzten 10 Jahre in der Bundeswehr „der Verbleib“ von 65 Waffen „ungeklärt“. Es handelt sich um „abhandengekommene“ Pistolen, Maschinenpistolen, Gewehre, Maschinengewehre. Was bedeutet „ungeklärt“ und „abhandengekommen“ aus Sicht des BMVg?
(3) Wie schlüsseln sich diese 65 Waffen auf? Es besteht ja doch ein kleiner Unterschied zwischen z.B. einer Signalpistole und einem MG?
(4) Drei Fälle, darunter einer in Seedorf (1x HK P8), seien laut BMVg (StS C. Schmidt) allerdings eindeutig auf Diebstahl zurückzuführen. Auf was ist der Verlust der restlichen 62 Waffen zurückzuführen?
(5) Die neun G 36 K Sturmgewehre sind gemäß Medienberichten im Januar 2007 bei der Verlegung des Fallschirmjägerbataillons 373 von Doberlog-Kirchain in
Brandenburg nach Seedorf „nur“ verschwunden (http://www.shortnews.de/id/652…, was der Polizei in Rotenburg zwar gemeldet wurde, wovon jedoch gestern weder das BMVg, noch die Staatsanwaltschaft Stade etwas wußten bzw. wissen wollten bzw. wissen konnten?
(6) Im Übrigen liegen diese „verschwundenen“ neun G36 innerhalb der 10-Jahresfrist gemäß der Anfrage des MdB A. Hunko (http://www.andrej-hunko.de/sta….
(7) Wenn der jüngste Fall in Seedorf mit 28.000 Schuß laut BMVg der größte Munitionsdiebstahl seit 30 Jahren ist, was war seit 1984 denn der zweitgrößte Munitionsdiebstahl (Lebach mit 1.050 Schuß geraubter Munition war ja schon 1969 und das sind 45 Jahre zurück!)?
(8) Wenn der ex-BMVg-Staatssekretär C. Schmidt am 05.06.2013 dem MdB A. Hunko schrieb, daß die „zentrale Erfassung aller Munitionsdiebstähle in der Bw noch mehrere Wochen in Anspruch nehme“, stellt sich die Frage ob damit das BMVg Februar 2014 bzw. mehr als 34 Kalenderwochen meinte?
(9) Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade, sprach von mehreren Hundert Kilogramm schwerer Munition (400 – 600 kg ?), die aus der Kaserne geschafft wurden und dem Loch im Kasernenzaun, durch das ein Fahrzeug aber nicht hindurchpasste. Da muß ja eine ganze (Täter-) Gruppe samt GrpFhr zugange gewesen sein? Wie war das noch mit den Sandsäcken und Übung macht die Meister?
(10) Offenbar hatte die Bw auch noch „Glück im Unglück“? Von 24 Schlössern waren „nur“ 10 geknackt und weitere 2 Schlösser „nur“ beschädig (etwa das bis zu 10 to
Zugkraft sichere Abus-Granit-Schloß: http://www.abus.com/silver.pdf/abuspr...
(11) Pech dürfte allerdings sein, wenn die Meldung der Kreiszeitung Rotenburg von heute (13.02.2014) sich als zutreffend erweißt. Kreiszeitung.de will erfahren haben,
daß es sich nicht um 28.000 Schuß, sondern sogar um 34.000 Schuß geklaute Munition und damit um ca. 500 kg handelt? Auch hierzu ließ sich OTL O. H. nicht ein, aber die Kreiszeitung muß ja einen Informanten haben?
(12) Nachdem sich gestern (Mi 12.02.2014) der Verteidigungsausschuss auf Initiative des MdB Lars Klingbeil (SPD) auch mit dem Fall Seedorf befaßte und ein Bericht des BMVg angefordert wurde, sollten die Bundestagsabgeordneten ob der jüngsten Berichterstattung der KREISZEITuNG und des WESER KURIER noch mehr alarmiert sein und für die nächste Sitzung des VA am 19.02.2014 sofort beim BMVg hinsichtlich der o.g. Waffendiebstähle „nachfassen“?
Etwas OT aber für mich interessant. In den neueren Bildern aus Afgh. sind NH 90 zu sehen. Weiß jemand aus der Runde in wieweit die „Kinderkrankheiten“ behoben wurden und wie der momentate Projektstand ist? Wiki listet ja an Mängeln ne menge auf.
Die geringe Bodenfreiheit ermögliche Soldaten das Ein- und Aussteigen nur, wenn der Hubschrauber auf befestigtem Untergrund steht und keine Hindernisse höher als 16 cm sind.
Aufgrund der zu schwach konstruierten Heckrampe könne diese nicht von Soldaten mit Ausrüstung zum Ein- und Aussteigen genutzt werden.
Der viel zu druckempfindliche Innenraum sei nicht „infanterietauglich“ und könne durch schmutzige Kampfstiefel beschädigt werden. Das gleichzeitige Transportieren von Personal und Lasten-Paletten sei nicht möglich.
Die unbequemen, unsicheren und zu schwachen Sitze seien für Soldaten, die mit ihrer Ausrüstung am Körper mehr als 110 Kilo wiegen, nicht geeignet. Alleine die IdZ-Ausstattung wiegt bereits 25 Kilo.
Eine Infanteriegruppe mit Gepäck für 24 Stunden passe wegen des geringen Platzangebots nur in den Hubschrauber, wenn Sturmgewehre, Panzerfäuste und Gepäck ohne Sicherung auf den Boden gelegt werden.
Weil aus Platzgründen die Anbringung eines Maschinengewehrs für den Bordschützen (Doorgunner) „unzweckmäßig“ sei, müsse der NH90 von anderen Kräften gesichert werden, wenn er in einer Kampfzone landet.
Das Mitführen schwerer Waffen sei aufgrund fehlender Gurte zum Verzurren nicht möglich.
Was ist dran an der Kritik und was wurde wie behoben?
Mit einer Prototypen Zulassung wird die Lw den EH nicht übernehmen können. Wie man einen Block 30 oder 40 GH hier zulässt, ist auch noch ungeklärt. Vermutlich ist Block 40 sowieso nicht zum Export freigegeben. Mit einen Block 30 GH dürfte die Bw auch ganz schnell über das Budget rutschen. Da bleibt wohl nur eins, das ganze Aussitzen, bis sich keiner mehr daran erinnert. Die Fähigkeiten sind sowieso schon weg.
Aus dem Bericht des BMVg zum gestrigen Vortrag des GI bei der DGAP:
„Abschließend zog der Generalinspekteur eine erste Bilanz zum Stand der Neuausrichtung und resümierte, mit dem Hochwasser im vergangenen Jahr, habe die neue Struktur ihre erste Bewährungsprobe bereits bestanden.“
http://tinyurl.com/q99q79m
Ein Hochwassereinsatz ist also die Bewährungsprobe für die Neuausrichtung der Bundeswehr?
Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft…
[Zum Leistungsschutzrecht]
Der EuGH hat entschieden, dass Links unproblematisch sind:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/EuGH-Internet-Links-auf-Artikel-sind-erlaubt-2112449.html
Dann warten wir mal, wie der Hausherr sich entscheidet, wenn er wieder aus dem Urlaub zurück ist. Bis dahin: Danke für den Hinweis.
@ Vtg-Amtmann
Zur Drohnendebatte
Woher wissen wir denn, dass ISIS bei seiner Erprobung im Eurohawk die Leistungsparameter erbracht hat ? Vielleicht hängt ja das Zögern der Entscheidung der Bundesregierung auch damit zusammen, dass wenn man sich für den Einbau des ISIS Aufklärungsystem in eine G550 entscheidet es zum „Proof of the pudding“ kommen würde, also zur Beantwortung der Frage ob das System tatsächlich funktioniert.
Den Einbau und die Umbauprobleme der Aufklärungselektronik in eine Druckkabine sehe ich nicht so extrem an, dass sie nicht bewältigt werden könnten.
Es gibt schließlich schon die Erfahrungen mit anderen umgebauten System wie den Jam-Kites in den Learjets der GFD oder eben das von ihnen erwähnte Höhenforschungsflugzeug der DLR. Die Sensoren (Antennen) kann man in zugelassenen Aussenlastenbehältern an Hardpoints unter den Tragflächen anbringen, die Empfänger und Datentechnik im Innern mit 19 Zoll Racks und abgeschlossener Kühlung auf der Geräterückseite.
Die entscheidende Frage ist jedoch, ist der Funktionsnachweis des ISIS-Systems erbracht worden ?
Die Erfahrung mit ähnlichen Rüstungsprojekten (F 124, Eurofighter usw.) hat gezeigt, dass mit der Abnahme des Serienmodells sofort ein Retrofit-Programm notwendig wurde, damit z. B. die Fregatte am Seeverkehr teilnehmen und der Eurofighter fliegen konnte. Will man dieses Nachrüstungsprogramm, falls notwendig, doch nicht finanzieren, oder geht es nur darum event. diesen Umstand in der Öffentlichkeit nicht eingestehen zu müssen ?
Wenn das alles mal in irgendeiner fernen Zukunft funktionieren würde, welches Land würde uns denn eine Überfluggenehmigung erteilen, damit man von Deutschland überhaupt ins Einsatzgebiet kommt ?
Ein SigInt und ComInt-System, dass wie ein „Datenstaubsauger“ alles aufnimmt und protokolliert was es überfliegt, würde die damaligen Proteste gegen die Aufnahmeautos von „Google-Streetview“ mit gleichzeitiger Aufzeichnung der vor Ort erreichbaren „WLAN-Netze“ wie ein leichtes Flüstern im Wind aussehen lassen. Dieses System wäre das luftbewegliche „NSA-Leicht“ Programm für den kleinen Mann :-)
@Memoria
Und ich befürchte er meint das wirklich ernst mit der Bewährungsprobe.
Halten wir fest…. Die Neuausrichtung ist ein Erfolg, weil ein Umspannwerk gerettet wurde und in Zukunft werden wir noch familienfreundlicher aber öfter in Einsätze gehen weil die IBUK aufgrund ihrer persönlichen Moral und Wertvorstellung nicht wegschauen kann.
Es bleibt interessant und ich lächle und winke.
@Memoria, @all: Unser GI ist wirklich ein „echter Realist“!
Quer durch die großen Medien wird berichtet, daß dieser gestern den Verteidigungsausschuß darüber informierte, daß sich die Suche nach einem Ersatz für die Skandal-Drohne „Euro Hawk“ für Ihn schwieriger darstellt, als gedacht. Schließlich sollen ja keine Hochwasser- und Deich-Aufklärungsflüge unternommen werden.
Der tatsächliche Grund sei, daß jede der vier geprüften Alternativen, d.h.
– AIRBUS 319A
– Global 5000
– 2 x Heron TP
– Gulfstream G550
(alle mit ISIS oder alternativ mit ELTA ELI 3100 AISIS),
den vorgegebenen Kostenrahmen von 613 Millionen Euro um etwa 200 Millionen Euro übertreffen werden!
Die SPD denkt bereits laut über eine Rückkehr zum umstrittenen Drohnenprojekt Euro Hawk nach. „Es muss ernsthaft geprüft werden, ob der Euro Hawk nicht doch zum Erfolg geführt werden kann“, sagte Allen voran der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, der „Passauer Neuen Presse“. Es sei besser, diesen Weg weiterzugehen als „viel Geld für eine deutlich schlechtere Lösung auszugeben“.
Was eine „grüne Gulfstream G550“ ab Werk kostet sagt einem u.a. Google, was ein ELTA ELI 3100 AISIS kostet ebenso! Der Rest auf 813 Mio. € ist m.M.n. heller Wahnsinn, selbst wenn man für die restlichen Anpassungs- und Optimierungentwicklungen, welche noch nicht durch RUAG und DLR mit dem Höhenforschungsflugzeug D-HALO abgedeckt sind, nochmals 50 bis 100 Mio. € oben drauf schlägt.
Es ist schlichtweg erschreckend, was AIN und BAAINBw der Ministerin und dem GI vorrechnen, um den EuroHawk wieder ins Rennen zu bringen, und diese und selbst einzelne Parlamentarier glauben diesen Mist auch noch!
Das ist in der Tat verdammt viel dünne Berliner Luft!!! Die IBUK und der Gi sind schlichtweg unseriös beraten und deren Berater samt dem Gi selber, sind auch noch im Kopfrechnen offenbar extrem schwach! .
Laut Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/High_Altitude_and_Long_Range_Research_Aircraft) stecken rund 74 Mio.€ Entwicklungskosten im HALO.
Offen bleibt, ob da auch die Anschaffungskosten für die G550 enthalten sind (im Netz las ich etwas von 50 Mio.€).
Wie dem auch sei… da bleibt noch seeeeeeeeeeehr viel übrig für eine SIGINT Ausstattung, wenn ich das richtig sehe?
Arnold hatte schon bei Facebook gepostet, dass angeblich alle Alternativlösungen schlechter wären als Globalhawk… Als Leser vieler Drohnenbeiträge hier kann ich das nicht ganz glauben.
Auch NDR 1 Niedersachsen – Stand: 13.02.2014, 16:45 Uhr – berichtete:
„Mehr Munition gestohlen als angenommen“! Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade teilte am Donnerstag mit, dass wohl insgesamt 34.000 Geschosse fehlen und die Munition einen Wert von ca. 10.000 € habe.
Ironisch gesagt, wäre der EuroHawk schon über Deutschland hochgebeamt und würde ISIS tatsächlich funktionieren, hätte man wohl auch aus der Platzrunde über Jagel in die Seedorfer Kaserne „mit diesem Juwel so schön guggen und schauen können“ und das Ganze wäre nie passiert! Nicht wahr Herr Beemelmans, Herr Paris und Herr Arnold? N.B.: MdB Arnold wurde bereits auf seiner Facebookseite mehrfach „verarztet“.
Also der EuroHawk und ISIS müssen unbedingt her und schwupps, schon hat der Verteidigungsausschuss am kommenden Mittwoch erneut das Thema.
Eine weitere mögliche Erklärung für den Munitionsdiebstahl in Seedorf: Metalldiebstahl. Wenn schon stromführende Bahnstrom-Leitungen abmontiert werden, ist das Risiko, beim Kaserneneinbruch beschossen zu werden, doch deutlich geringer…
@Jugendoffizier:
Wirklich bemerkenswerter Facebook-Eintrag von Arnold:
„Heute morgen im Verteidigungsausschuss wurde zum Sachstand Euro-Hawk berichtet. Leider stellte sich heraus, dass alle unsere Prognosen eintreffen, die wir im Untersuchungsausschuss zur Zukunft des Projekts gemacht haben: Jede Alternative ist teurer, kann weniger und hat Risiken. Jetzt stellt sich wirklich die Frage, ob man viel Geld in eine schlechteres Gerät steckt oder es besser ist, sich vom Euro-Hawk ganz zu verabschieden.“
War wohl wieder eine sehr substantielle Sitzung.
@jugendoffizier
„Arnold hatte schon bei Facebook gepostet, dass angeblich alle Alternativlösungen schlechter wären als Globalhawk… Als Leser vieler Drohnenbeiträge hier kann ich das nicht ganz glauben.“
Arnold hat von Luftfahrttechnik, Luftrecht und sicherer Datenübertragung nicht viel Ahnung er ahnt da evtl etwas. Er soll dem VA doch mal erläutern, über welchen Ländern der EH eingesetzt würde und welche Daten der EH zu welcher Verwendung sammeln sollte. Man frage ihn mal nach ELIB Daten, deren Verwendung, nach EMAR, EASA, Notverfahren, SASPF, EMP, GPS, Überflugrechten, Datenauswertung in Echtzeit (:-)), Datenübertragung und was all dies mit dem EH zu tun hat.
wobei ich der fairness halber anmerken möchte, dass auch bei ner G550/whatever lösung die umliegenden Länder nur mäßg begeistert sein dürften, wenn man da mit voller Sigint nutzlast über deren Hoheitsgebiet kreiselt, auch wenn dann formal-luftfahrtrechtlich alles tutti sein dürfte.
Was Überflugrechte angeht, so vermute ich jetzt einfach mal ins blaue, dass wohl jedes Fluggerät damit so seine Probleme hätte als Datenstaubsauger.
Darüber hinaus ist zu erwarten, dass gewisse Parteien ein Auge auf mögliche „Übungs-„Einsätze im Inneren werfen werden.
Bei der Frage nach Überflugrechten wird wohl auch deutlich werden, dass eine mögliche Global Hawk Alternative eine seeeeeeeeeeeehr große Reichweite benötigt… Ein Flug von Deutschland nach Süditalien könnte sich überraschenderweise erheblich verlängern…
Kann man eine G550 auf Luftbetankung umrüsten???
Zum Thema Syrien der Orientexperten Prof. Dr. Günter Meyer und zum Glück geht das Spiel der USA bis jetzt nicht auf.
Das wirklich neue an diesem Konflikt sei laut Meyer aber die Rolle der westlichen Medien. “So eine Form von Desinformation habe ich noch nie erlebt,” schreibt der Mainzer Orientexperte schon im Jahr 2012 in einem Artikel für das Magazin der Johannes Gutenberg-Universität.
(Univ. Prof. Dr. Günter Meyer im Bayern2 Interview you tube)
Der EuroHawk durfte sich selbst da weit oben in Deutschen Luftraum nur sehr eingeschränkt bewegen. Daher konnte auch das Testprogramm nicht wie geplant abgeflogen werden. Die Lw könnte den Euro Hawk nur übernehmen, wenn sich Uvdl dafür Persönlich mit allen Mitteln einsetzt. Stürzt der Euro Hawk ab, ist Uvdl aber dann richtig dran und vor allem erledigt. Also wird sich in Sachen Euro Hawk nicht vorwärts und rückwärts bewegen.
Das einzige was die GroKo bisher macht, ist die Lage von Deutschland schön reden. Ansonsten herrscht da nur Ideenlosigkeit und Tatenlosigkeit. Man feiert den absoluten Stillstand. Darf bloß nichts passieren, wo taten folgen müssen. Dann dürfte die GroKo schnell auseinander brechen.
@DANTE 13.02.14
NH90 Probleme … viele Dinge wurden mittlerweile weitestgehend behoben ! So wird zumindest in der FAM-Rolle über die Heckrampe eingestiegen, der NH90 fliegt mit beidseitiger Bewaffnung MG3 und ist erprobt M3M welches bald nach ISAF geht ( binnen weniger Wochen) , Truppensitze wurden aufgeslastet und stellen ja auch den „Crashschutz“ für den Infanteristen dar und nicht nur Transportplatz, Laderaumboden ist nachgebessert … Es gibt für dasgesamte Spektrum noch viel zu tun und man muß noch einige Aurüstungsgegenstände auf dem Boden lagern !
Ein Verzurrkonzept mit Netz von 2to wird ab Sommer fliegbar sein … Viel mehr Sorge bereitet der Truppe immer noch der mehr als lähmende und lästige Betrieb des SAP-Systems sowie die immens dringende und leider vollkommen unzureichende Ersatzteilversorgung !!! Neben kleineren Schwächen bei den Bordcomputern, aber mein Gott, das sind ja nur Intel 386er CPU`s ….
@H. Wilker. http://augengeradeaus.net/2014/02/ballebad-2-0/comment-page-1/#comment-90176
Heißt das etwa, daß die den Tatortbereich kreuzende Powerline ein Bahnstromleitung ist und dies derzeit demontiert wird? Dann wäre ja sämtliches schweres Einbruchswerkzeug wie Trennflex etc. gleich vor Ort!?
@ Elahan
Ich finde da nur ein 2 Jahre altes 4-Minuten-Telefonat ohne große Quellenangaben. Das können Sie ja kaum meinen. („Es ist ganz offensichtlich, dass er [Assad] ein repressives Regime hat, dass er vor allem zu Beginn der Demonstrationen völlig überzogen und gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen ist.“) Und das war wohlbemerkt vor dem Einebnen von Stadteilen mit Artillerie, vor dem Einsatz von Giftgas, vor dem Einsatz von Barrelbombs, bevor tausende Syrer in der Haft umgebracht wurden, und vor dem Aushungern ganzer Stadteile. Hätten Sie daher vielleicht einen Link? Oder vielleicht was aktuelleres?
@SER: war da der Weihnachtsmann beim NH90-IPT? Ich glaube da nicht so sehr dran, an diese Märchen.
@SER:
„leider vollkommen unzureichende Ersatzteilversorgung“
Die ET-Versorgung ist jedoch oftmals ein selbstgemachtes Problem, da der Bund zu beginn schlichtweg zu wenig ET einkauft bzw. die logistische Verfügbarkeit nicht sicher stellt. Daher wurden bspw. GTK Boxer unmittelbar nach Ankunft im Einsatzland als ET-Lager verwertet.
@J.R.
Eben nicht nur das 2 Minuten-Tel. Dies war nur ein Bsp für eine andere Sichtweise und erklärt mit Sicherheit den Konflikt.
Ganz aktuell:
Warum tauchen Nachrichten wie über die Demo in der nordsyrischen Stadt Latakia, an der mehrere Zehntausend Menschen friedlich für ihren Präsidenten Bashar al-Assad und für die Streitkräfte der syrischen Regierung demonstrieren, nicht auf? Bei dieser friedlichen Kundgebung welche am 9. Februar 2014 parallel zu den Verhandlungen der internationalen Konferenz in Genf unter der Leitung von Lakhdar Brahimi stattfand. Es demonstrierten syrische Bürger für die territoriale Einheit Syriens und für ein Ende des Terrorismus durch bewaffnete ausländische Kämpfer.
Warum zeigen die Printmedien in Deutschland so oft verletzte Kinder (jedes ist eines zuviel, egal von welcher Seite) und wissen sofort, dass diese durch die syrische Armee zu Schaden kamen?
“Es ist ganz offensichtlich, dass er [Assad] ein repressives Regime hat, dass er vor allem zu Beginn der Demonstrationen völlig überzogen und gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen ist.”
Das ist wahr und unterscheidet ihn nicht von über 100 anderen Saaten auf dieser Erde.
„Einebnen von Stadteilen mit Artillerie, vor dem Einsatz von Giftgas (durch wen, wissen sie da mehr?), vor dem Einsatz von Barrelbombs, bevor tausende Syrer in der Haft umgebracht wurden, und vor dem Aushungern ganzer Stadteile.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/daisy-cutter-die-groesste-bombe-der-welt-a-172677.html
http://m.youtube.com/watch?v=q8uHYTwrFsQ&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3Dq8uHYTwrFsQ
Der Film von Frieder Wagner “Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra” gewann sogar den europäischen Fernsehpreis. Dennoch wird er bis heute nicht gezeigt.
Da unterscheidet er sich nicht von der Art der Terrorbekämpfung der USA im Irak, Somalia und in AFG, vor allem in den Anfangsjahren.
Assad ist kein lupenreiner Demokrat aber in vielem steht er den Regierungen von Saudi Arabien, Katar, Russland, uva in nichts nach und wie sie, würde er für Stabilität, Frieden, Rechtsrahmen und einen funktionierenden Staat sorgen.
Fakt ist, seine Gegner wollen genau das nicht und noch weniger unsere Art der Demokratie.
„…. entwicklung des bisher sehr erfolgreich etablierten „Pooling und Sharing“ Konzeptes auch durch die eigene Strukturreform weiter vorantreiben. Ziel sei es vor allem im europäischen Raum eine komplementäre Fähigkeitsentwicklung der Streitkräfte voranzutreiben, um vorhandene Lücken zu schließen und Redundanzen abzubauen.“
So kommt nach der Neuausrichtung die Reform der Bw.
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYuxDsIwDET_yE4GVMHWqgKxIZZStrSNIqMmroxTFj6eZOBOesM9HT6xNLmdglPi5FZ84DjTafrAFPcAL85SVoiU6K1eKEcc6mfxMHPyWqk-KRUGccoCG4uu1WSRYoAWHI3tO2PNP_Z7vLTn29Acmv7a3XGLsf0BDcaoJQ!!/
@ SER
Zitat: „Viel mehr Sorge bereitet der Truppe immer noch der mehr als lähmende und lästige Betrieb des SAP-Systems sowie die immens dringende und leider vollkommen unzureichende Ersatzteilversorgung !!! Neben kleineren Schwächen bei den Bordcomputern, aber mein Gott, das sind ja nur Intel 386er CPU`s ….
Die Lw hat sich bis zum Schluss gewehrt für die Technische Betriebsführung am Eurofighter das Teilprogramm IH-Planer von SAP einzusetzen. Beim Heer (NH-90) wurde es ausgerollt und per Befehl für funktionsfähig erklärt. Im Stillen haben die Kameraden mit ihren alten Programm oder mit Papier weitergearbeitet. Es wollte ja niemand hören, dass das SASPF Programm für die Materialerhaltung und die technische Betriebsführung von Flugzeugen nicht geeignet ist. Beim Heer war man da zu obrigkeitshörig !
Zitat: „…das sind ja nur Intel 386er CPU`s…“
Deshalb heißt der Vogel ja auch NH 90, weil er den Technologiestand der 1990er Jahr darstellt. :-(
@ Memoria
Die Bw hat nicht nur zu wenig Ersatzteile eingekauft, es existieren auch zu wenige Ersatzteile für die neuen Waffensysteme wie NH 90 und Eurofighter am Anfang der Einführung. Warum das so ist, weiß ich nicht genau, aber es hat sicherlich auch etwas mit dem langsamen und extrem gedehnten Produktionstempo bei der Herstellung der neuen Flugzeuge und Hubschrauber zu tun. Das geht so langsam vor sich, dass man eher von einer Manufaktur als von einem industriellen Produktionsprozess sprechen kann. Folgedessen sind die Stückzahlen von den Zulieferteilen so gering, dass hier auch keine Großserienproduktion stattfindet. Eine Reparatur von elektronischen Schaltungen mit Leiterplatinen mit Mehrfach-Layern findet meines Wissens auch nicht mehr statt, zumindestens nicht in der Bw-eigenen Instandsetzungstruppe wie es beim Tornado hochprofessionell im Avionk Systemzentrum in Landsberg stattfindet.
Und bei den benötigten Ersatzteilen wie die ganzen Chipsätze für die 386 Architektur hat hoffentlich jemand das Sammeln von verfügbaren Teilen angefangen, sonst kann das Obsoleszenz-Management für den NH 90 bald beginnen !
@all: was mich ja mal interessieren würde, ob der SEA LION auf Basis EASA CS-27 Amdt 3 bzw. mit welche(n)m gleichwertigen Amdts gemäß FAA-FAR Part 29 nun zugelassen werden soll? Weiß das einer? Danke vorab.
Und nach dem Olympia kommt plötzlich und unerwartet, der Konflikt mit Russland
Heute kam „ heute in Europa „ die Freien Ukrainer die hatten zum Teil komplette BW Uniformen an (Natürlich ohne Hoheitszeichen) aber da alle die trugen wie weit ist da Deutschland schon drin.
Und was kann Deutschland im Kriegsfalle weil keiner weiß wohin es geht aber das letzte ist ein Krieg aber das ist immer eine Option wie jeder seine Autoversicherung hat falls man einen Unfall hat , aber keiner fährt ( außer Betrüger ) um einem Unfall zu haben , jeder ist froh wenn man heil und unbeschadet Heimkommt .
BW ist die Versicherung des Bürger und so Pleite Sie ist, bringt die Versicherung gar nichts
Und Herr O droht mit einem Syrienkrieg also noch Kriegsgeiler kann man kaum noch sein wie zurzeit
Und China Versicherte heute nochmals das ein Krieg gegen Nordkoreaner China nicht zulasse
Und die Länder die wirklich aufrüsten sind China und Russland und Indien, Australien und der ganze Pazifik und noch zum Teil USA, Europa ist kein Faktor mehr
Fak yo Europa und Sie hatte leider recht weil wenn ernst wird kann man Europa nicht mehr Zählen
Nur noch zum teil Frankreich
@SER 14.02.2014 & @DANTE 13.02.14: Mal eine kleine Vorschau zu den „mittlerweile weitesgehend behobenen NH90 Problemen“: Der Truppe werden offenbar in AFG, Fassberg, Bückeburg, Nordholz, Berlin, Bonn, Rostock, Donauwörth, Manching und Aix le Provence viele Märchen erzählt und jedes mal ein anderes.
– Das mit der Heckrampe klappt prima (wenn diese beim TTH im Gelände satt aufliegt bzw. für den SEA LION für 250 kg Belastung neu entwickelt ist),
– Natürlich fliegt der NH90-FAM demnächst in AFG mit 2 x M3M (mit der sogen. „NH90-Folie“ – die entspricht etwa der Resistenz von Fliesenleger-Knieschützern – an beiden Sponsen gegen die herumfliegenden Hülsen und Gurtglieder. Diese Folie nützt aber der HF-Antenne, dem Heckrotor und den verkokelten Einstiegs-Steps wenig. Ergo kommt noch ein Sack an Restrictions hinzu, wie „flieg langsamer, ich will schießen“ oder „Schießen einstellen, muß gerade meinem CP etwas sagen“, „sprech mal deutlicher und nicht so gequält… Sche…mir zieht gerade der Fahrtwind den Helm hoch und mein Stehhaltegurt ist verheddert“, etc. ),
– Die „Truppensitze wurden aufgelastet und stellen ja auch den “Crashschutz” für den Infanteristen dar und nicht nur Transportplatz“ (die Auflastung erfolgte als schlechter Witz per Befehl und Gehorsam und nur auf dem Papier, an den Sitzen, den Tragenhalterungen, den Hardpoints an Boden und Decke, der Zellenstruktur samt Kräfteeinleitung und den konstruktiven Limits von 110 kg, 90 kg und 75 kg hat sich absolut nichts geändert! Eine „echte konstruktive Auflastung“ und damit auch ein realistischer Crashschutz gemäß den einschlägigen bau- und Prüfvorschriften sollte allerdings der Verantwortung des BMVg-AIN, der Fürsorge für die Truppe und der Sicherheit und Gesundheit unserer Soldat(inn)en geschuldet sein, wird aber extrem aufwändig und teuer und war bis AFG nicht realisierbar. D.h. nämlich neu entwickeln und konstruieren, Zellen entkernern, Zellen um- und einrüsten, Zellen aufrüsten, Alles testen, erproben, optimieren, qualifizieren und zulassen! Da dürfte dann EASA-CS 27 Amdt 3 – „oder gleichwertig“ – voll zuschlagen?),
– „sowie deren Laderaumboden ist nachgebessert“ (nachgebessert ist nicht verbessert bzw. vertragskonform, geschweige denn qualifiziert!),
– „Ein Verzurrkonzept mit Netz von 2to wird ab Sommer fliegbar sein“ (so, so, da freuen sich aber auch die Mädels und Jungs unserer Marine?),
– usw., usw., denn das war alles schon einmal bei AG nachzulesen! Man sehe einfach mal in http://www.directupload.net/file/d/3534/aw8o2mxv_pdf.htm und http://www.directupload.net/file/d/3534/9ieaeag6_pdf.htm.
Da hat man noch viel Diskussionsstoff für die übernächsten Sitzungen des Verteidigungsausschusses und auch des Haushalts- und des Rechnungsprüfungsauschusses sowie für einen weiteren „NH90-, SEA LION- und Beemelmans-HC-MoU-Thread“, wenn TW aus dem Urlaub zurück ist. Und dann dürfte auch die „NH90/MH90-Medienpause“ rum sein; noch werden ja der „SEEDORF’er Munitions- und Waffenklau“ sowie die „politische Wiedergeburt bzw. auch Abtreibung des EuroHawK samt ISIS-SIGINT“ verhackstückt.
Die Bundeskanzlerin strebt in der Verteidigungspolitik (einschl. Rüstung) eine engere Zusammenarbeit mit Frankreich an:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-wirbt-fuer-engere-militaerische-zusammenarbeit-mit-frankreich-a-953674.html
Na dann kaufen wir doch sicher bald Kampfdrohnen – Vorausstationierung in Afrika ist ja dann auch kein Problem.
Ach ne, da war ja was mit „Kampf“…. das machen wir ja nicht.
Also so eng ist es dann auch wieder nicht.
Außer das tolle deutsch-franzöische Panzerprojekt…
Substanzloses Gerede.
Nur scheint man in Berlin – mal wieder – das eigene Gerede mit der Realität zu verwechseln.
@ Alarich,
kann der Quatsch auch quietschen?
Deutsche Uniformen kann man in jedem Land der Welt billigst in 2nd hand shops kaufen.
Alarich Satzzeichen !!! Punkt und Komma!
@ molto , frank.
genosse alarich lebt in seiner eigenen Welt aus „Panzerzählen“, Ria-Novosti und allgemeiner doom’n gloom romantik. we all gonna die! bitte nicht als anlass für gegentrollerei nehmen, im zweifel freundlich ignorieren ;). das findet sonst kein ende hier …
Was ist mit dem Bendler-Blog los?
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