Rückblick und Ausblick: Was waren, was werden die verteidigungspolitischen Top-Themen?
Leser lieben Listen, Leser lieben Jahresrückblicke – das zeigt mir jedenfalls ein Blick heute auf Onlineseiten, in die Tageszeitungen, ins TV-Programm. Aber Augen geradeaus! wäre ja nicht Augen geradeaus!, wenn ich so eine Liste einfach hinknallen würde: Die würde ich gerne zusammen mit den Lesern hier zusammenstellen.
Also: Was war das – aus deutscher Sicht – bedeutendste Ereignis in der Verteidigungspolitik des zurückliegenden Jahres? Die Berufung von Ursula von der Leyen (Foto oben; zwischen General und Kompaniechef) zur Verteidigungsministerin? Die Entwicklung in Afghanistan? Der gefloppte EuroHawk? Der überraschende Hubschrauber-Deal mit dem Plan, NH90 als Sea Lion zu beschaffen? Neue, plötzliche Einsätze wie der in Mali oder der (wenn auch schon 2013 beschlossene) Patriot-Einsatz in der Türkei? Oder ganz was Anderes, was ich in der Aufzählung vergessen habe?
Und natürlich: Was wird für das neue Jahr das Wichtigste, dass es im Blick zu halten gilt? (Wie sich die neue Verteidigungsministerin schlägt, wird eine sehr grundsätzliche Frage, die sich durchs ganze Jahr ziehen wird – also eigentlich kein Einzelpunkt…) Wird es die Gestaltung/Entwicklung der Lage und des Abzugs in Afghanistan? Wie sich andere Einsätze entwickeln (Vormerken: im Juni wird der Kosovo-Einsatz 15 Jahre alt!) oder welche neuen Krisenherde und damit potenziellen Missionen dazu kommen? Werden es Entwicklungen in der Beschaffungs- und Rüstungspolitik – einschließlich der Frage bewaffneter Drohnen? Oder doch eher die Frage, wie die Umsetzung der Bundeswehrreform, pardon, der Neuausrichtung weitergeht?
Ich freue mich auf die Kommentare – und bin gespannt, welchen Schwerpunkt die Leser und Kommentatoren sehen…
(Übrigens: Der offizielle Bundeswehr-Rückblick.)
Das bedeudenste Ereignis?
Der Abzug aus Kunduz und damit – de facto – das Kriegsende für fast alle in der Bundeswehr.
In Rückschau auch über das Jahresende hinaus sicher ein Wendepunkt deutscher Sicherheitspolitik und Zeichen der Überforderung.
Für mich:
(Mittelbar): Der (letztes Jahr erfolgte) „turn to the Pacific“ der US-Amerikaner und die dieses Jahr sehr offen zu Tage getretenen Konflikte um Rohstoffe und SLOC’s in Asien (z.B. Senkaku-Inseln). Meiner Einschätzung nach, werden diese Ereignisse mittelfristig unsere Denke beeinflussen. 2014 ist das Jahr, im dem vielleicht ein (vorsichtiger) öffentlicher Diskurs beginnt, wofür wir uns die Bundeswehr leisten (jetzt wo Afghanistan „abgefrühstückt“ ist)…
Platz Eins, wie bei Memoria, der Abzug aus KDZ. Irgendwie bleibt da ein fader Beigeschmack, wenn man den Preis betrachtet und jetzt versucht, ein Fazit zu ziehen… Erst recht, da jetzt (für einige endlich!) wieder Friedensdienst, 37/10 und §78 in den Schwerpunkt rücken können.
Platz Zwei ist für mich der NH90-Deal mit all seinen Facetten. Ungeschlagene Story im Beschaffungswesen, da kommen auch A400M und PUMA nicht dran^^
Themen 2014
Puma und kein Ende
Platzmangel durch IDZ II in den Fahrzeug Lösungen
Boxerbeschaffung und welche Module
Russland und USA Eskalation ohne ende
Japan und China der Uralte Hass , und die neuen Regierungen die weiter Schieren werden
USA abrüsten wollen und nicht können ( und wie Finanzieren )
Unliebsamem Nachbesserungen in der BW Reform
Familien und kein Geld (Kindergärten und Familien Veranstaltungen) und erst recht kein Geld für Wohnungen für die Umziehen müssen (Sozialer BW Bau)
Und erst Auswirkungen Russland Europa und die Unfähigkeit damit um zu gehen Ukraine ist der erste, weitere werden folgen aber erst nach der Olympia
Deutschland: Abzug aus Kunduz und OP NORTH,
Europa: Einsätze in Mali und CAR,
Welt: Das 1914-Reenactment im Pazifik.
pi
Platz
1 Die verlorenen Kriege
2 Die verkorkste Unterbrechung der Transformation
3 Der eigentliche Skandal der Bw -Beschaffung Eurofighter-
4 Im Mittelpunkt stand der Auftrag und ein Minister der keine Menschen mag
5 Das verschwenden von großen Mengen an Steuermittel in der Bw
6 Viele unnötige Fahrten durch die Republik und überflüssige Trennung von Familie
Rückblick: Wie oben schon angemerkt der Abzug aus KDZ und damit hoffentlich der Einstieg in den Ausstieg in AFG.
Ausblick: PUMA, als würdiger Nachfolger des EUROHAWK (und des HS 30) im Beschaffungsmorast.
@St.Michael
Wieso Puma? Die Zeichen deuten doch (langsam) in die richtige Richtung, oder?
Bin da zugegebener Maßen sehr unbeleckt…
Warten wir ab, warten wir ab…
Was man von den Metall-Menschen aus MUNSTER hört ist nicht nur positiv. Hauptproblem bleibt wohl die Gewichtsvorgabe für den Transport im A400 M. Und am Punkt „Gleich haben wir ihn fertig“ waren wir seit 2010 schon öfters.
Ich bleibe skeptisch, bin aber sicher auch kein Fachman. Mal sehen, wann er wirklich in die Truppe kommt und wie er sich abseits vom sterilen Versuchsbetrieb schlägt.
@St.Michael
Zugegebener Maßen, dass mit der Gewichtsvorgabe A400M war von vorne herein ärgerlich. Allerdings hat es den Vorteil, dass wir so wenigstens nicht mit einen 55+ t Ungeheuer am Ende rauskommen ;)
Koffer | 30. Dezember 2013 – 18:07
Puma ist seit dem Stopp nicht neues gekommen
Software MK 30
Das kann schnell behoben werden mit Aufspielen neuer Softwahre
Dann ist Sitz des Fahrers der durch die MK 30 behindert ist ( Sicht )
Und das Gewicht der Serie Puma sei zu schwer
Es sollen Lösungen kommen ende Nov mit der Industrie aber was da heraus kam wurde im Netz nicht veröffentlicht
KMW schrieb das Puma Super gelaufen sei in der Wüsste , Bw sagt er sei nicht gut gelaufen im Test in Deutschland
Da mein Fokus auf der Rüstung liegt:
Rückblick: Die schwere Transformation der Rüstungsbeschaffung von einer subventionsorientierten Beschaffungspolitik zu einer bedarfsorientierten Beschaffungspolitik.
Ausblick: Die Manifestation schlechter Rüstungsentscheidungen, aber auch positive Überraschungen in Rüstung und Organisation -ggf. eine komplette Neubetrachtung der Rüstungsprojekte durch das Planungsamt der BW.
Ausblick:
Heute in einem Jahr hat die Bundeswehr – wenn kein großer Einsatz dazu kommt – so wenig Soldaten im Einsatz wie seit 15 Jahren nicht. Auch mit RSM werden es ca. 2500 Soldaten sein.
Weniger als jetzt noch allein bei ISAF.
Was war, was ist, was wird sein!?
+/- Abzug der Truppen aus KDZ, dabei de facto Eingeständnis eines politischen Scheiterns des Ansatzes in A- Land, unabhängig der positiven Leistungen der Bundeswehr und Teilen der Verbündeten
+ Beschaffung von SOF LUH als richtigen Schritt zur Verfestigung Systemverständnis Spezialkräfte in der Politik und der Bundeswehr und ein weiterer richtiger Schritt Richtung eigenen Org. Bereich SpezKr
— Drohnenfiasko :-((
— A400M Fiasko :-(
— Informationsmanagement Minister (alt) :-((
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Die Bundeswehr ist weiterhin in einer epochalen Umbruchphase.
Da in DEU keine klare Strategiekultur und Diskussion existiert und man sich hinter normativen Floskeln weiter versteckt, sind die Ziele deutscher ASP im internationalen Gutmenschennebel verschwommen und nicht als Bewertung und Richtschnur für eine wirkliche Neuausrichtung der Armee zu nutzen.
In der GroKo wird Außen-Sicherheits- und Verteidigungspolitik keine wesentliche Rolle spielen.
Die Bundeswehr wird weiter kaputtgespart werden und weitere „Leuchtturmprojekte“ werden die Streitkräfte vollends demilitarisieren.
„gender mainstreaming“ „diversity management“ und womöglich noch Inklusion in den Streitkräften werden den Kern des Militärischen angreifen, aber das ist politisch offen oder verdeckt so gewollt.
Für 2014 wird es wieder „Skandale“ in der Bundeswehr geben, die nächste „Sau“ muss durch das mediale Dorf getrieben werden, dafür sorgen schon bestimmte linksgerührte Medienkonglomerate.
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International
Der Einsatz FRA in Mali, die mit einer kompletten Joint Kampfbrigade, einschließlich SOF, es einfach mal gemacht haben und parallel in SOM eine komplexe Geisellage mit dem Rest ihrer Spezialkräfte gewaltsam versucht haben zu lösen.
Dazu brauchten sie anfangs keine NATO und erst Recht keine EU, sie haben es einfach gemacht…und warum, weil sie es können und weil ein politischer WILLE da ist.
Den sehe ich in DEU schon lange nicht mehr, deshalb bitte ich meinen Sarkasmus zu entschuldigen.
Er hält mich jung und vital um die nächsten Jahre loyal zu überstehen.
Gruß
FvS
Für mich ist das Jahr untrennbar mit dem Abzug aus KDZ und mehr oder minder der Fläche in Afghanistan verbunden. De facto das Ende der aktiven Teilnahme an Kampfhandlungen, wenn es zu keinen In-extremis Unterstützungssituationen kommt.
Der fromme Wunsch für 2014 ist, dass die Bundeswehr mal ungestört von neuen Einsätzen und anderen Aufregern einiges auf der endlosen „to do“ Liste der Neuausrichtung abarbeiten kann, damit ein paar Baustellen befriedigend beendet werden.
Der Abzug aus Afghanistan wird die (Nachrichten-)Lage dominieren.
Für mich weit wichtiger sind allerdings einige Vorgänge in der Beschaffung.
Insbesondere A400M, NH-90 (Marine), SOF LUH und die Ergebnisse des Eurohawk-Debakels sollten Frau Ministerin gut beschäftigt halten.
Fraglich auch, ob der Atalanta-Einsatz in seiner heutigen Form bestehen bleiben kann oder ob man den Kriminellen an die Westküste folgen wird.
Historisch interessiert mich der Vergleich der geopolitischen Bedingungen von heute mit dem Kriegsbeginn der „Ur-Katastrophe“ vor dann 100 Jahren.
Nicht zu vergessen der am 04.05. gefallene KdoFw…
Weiterhin schlechte beförderungslage im mittleren technischen und nichttechnischen dienst in der bundeswehrverwaltung. Stehzeiten von a7 auf a8 von 20 jahren sind nicht so toll.
Mal besser einen Ausblick als ein Rückblick:
Personal:
Konzept für die Personalentwicklung der Bundeswehr, erlassen am 04.12.2013.
http://www.bmvg.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NzAzMzc1NzU2YjM2NjUyMDIwMjAyMDIw/131204%20Konzept%20PersEntwBw%20(gez.%20Version).pdf
Mal schauen wie das mit dem einheitlichen Personalkörper so wird. Für die Zivilisten ergeben sich damit ja diverse Änderungen. Die dienstlichen Beurteilungen werden jetzt wohl noch wichtiger. Bin mal auf die Umsetzung in Ausführungsbestimmungen gespannt. Das Konzept ist ja noch reichlich unpräzise. Bei der aktuellen Mentalität im BMVg kann man erwarten, dass BAPersBw bei der Erstellung allein gelassen wird.
Welche Veränderungen im Spitzenpersonal folgen noch?
Beschaffung:
Welche Änderungen werden alles still und leise in den CPM(nov.) einfließen?
Fällt eine Entscheidung für eines der zukünftigen Großprojekte (CH53 Nachfolge inklusive Luftbeweglicher Waffenträger, ELV, …?
Erfolgen diese Entscheidungen ohne vorherige Strategiedebatte?
FBA (alt Bundeswehrplanung)/Haushaltsaufstellung/Regierungsentwurf EP14/Planung:
Finale Version der FBA2105
MFZ 2015
Fällt in 2014 auf, dass für 2015-2018 sogut wie kein Spielraum für auch nur irgendwas existiert? (RüInvest)
Fällt erst recht ins Gewicht, falls die Personalkosten stärker steigenals erwartet, aber der Einzelplan nicht mehr bekommt.
Wird im Anschluss daran die nötige Strategiedebatte geführt?
Infrastuktur:
Wann hängen überall Bilder von der neuen BM? ;-)
Richtige Entscheidungen für moderne Liegenschaften sollten eigentlich warten bis der Sack zu zu zu zu ist. Aber wahrscheinlich versenkt man da jetzt auch erstmal noch etwas Geld.
Organisation/Zuständigkeiten
Wie wird das Planungsamt der Bundeswehr (PlgABw) agieren? Verstehen sie sich zukünftig als Moderator zwischen den verschiedenen Stellen der Bundeswehr, die Expertise besitzen sollten, oder ist man der Meinung einsame Entscheidungen treffen zu wollen?
Wird BAAINBw weiterhin Aufgaben machen müssen, die eigentlich der Bedarfsträger machen sollte?
IT:
Geht es da gefühlt immer noch nicht weiter? Werden Postfächer und Speicherplatz noch knapper?
Persönlich:
Hmm, mal nach der nächsten Verwendung Ausschau halten?
Werde ich wirklich einen elektronischen Dienstausweis erhalten? Was kann der dann?
@Woody:
Gut dass der Krieg (für uns) vorbei ist – wir sind mit uns selbst ja schon überfordert ;-).
Ich warte ja immer noch auf ein Enthüllungsbuch aus der Welt der deutschen Kommandos. Das könnte 2014 kommen.
Außerdem würde mich ein neuer GI nicht überraschen.
Und die Debatte um die Rolle des Soldaten in der Gesellschaft inkl. Veteranen dürfte nach dem offiziellen Ende der ISAF an Fahrt gewinnen, während gleichzeitig der Einsatz der verbleibenden Truppen gefährlicher wird.
Ach ja, einen Leak durch einen SysAdmin from Hell, sollten wir auch noch einkalkulieren.
In der Außendarstellung zeigt sich bereits ein Wandel. Das BMVg holt sich wieder mehr Themen auf die eigene Website, und der neue Kommunikationschef wird das Verhältnis zur Hauptstadtpresse wieder normalisieren.
Ach ja, und wenn aus dem Ende 2011 an die Agentur Pixelpark vergebenen Auftrag noch was werden soll, müssten wir 2014 einen Re-Launch der Webpräsenzen erleben.
@Sascha Stoltenow:
„während gleichzeitig der Einsatz der verbleibenden Truppen gefährlicher wird“
Warum denn dass, wenn man die Beratung der ANA bereits jetzt auf die Korpsebene und die Pionierschule begrenzt?
Liste ( wie gewünscht):
1. Bedeutend: nichts,
2. UvD: Ich bin gespannt, besser als TdM (hoffentlich),
3. Afghanistan: Wie oben schon angesprochen Aufgabe des OP North (persönlich betroffen),
4. EH, ich hoffe es kommt etwas vergleichbares. Bewaffnet!!!
5. Hubschrauber: Ich durfte ihn in Aktion erleben, bin guter Hoffnung. Solange H.
6. Für die Marine (egal ob Bundes oder Deutsche) habe ich nur noch Mitleid. Ich hoffe das es besser wird!
7. Afrika: Ohne Strategie, bitte nicht!
8. Patriot: Symbole müssen sein.
9. Dienst und Familie: ………………………. Ich bleibe weiter Pendler!
In diesem Sinne, ein frohes Neues!
Was erwarte/erhoffe ich mir für 2014?
Den neuen Wehrbericht. Ich bin gespannt, wodurch die Rekordzahlen an Eingaben (5061, dass sind 17% als im Vorjahr) ausgelöst wurden.
Ein neuer GI. Irgendwo in den Kommentaren ist hier mal der Satz gefallen, dass, wenn General Wieker vor drei Monaten in den Urlaub gefahren wäre, sein Verschwinden bis heute weitgehend unbemerkt geblieben ist. Vom ranghöchsten Soldaten erwarte ich u.a. sicherheitspolitische Impulse für die Truppe und die Öffentlichkeit.
Die Weichenstellung für eine am Bedarf der Truppe orientierte Materialbeschaffung.
Dass die Kameraden meiner alten Kompanie erfahren, wie es für sie weitergeht. Nachdem die Zeichen 2013 auf Auflösung standen (freilich ohne einen genauen Zeitpunkt), war man sich weiter oben wohl doch nicht mehr sicher. Ich meine, über zwei Jahre nach Bekanntgabe des neuen Stationierungskonzeptes könnte man sich jetzt mal festlegen.
Das der Fotograf Jens Umbach sein „Afghanistan project“ (dass Fotos von Soldaten vor, während und nach dem Einsatz zeigt) endlich fertigstellen kann. Nachdem durch Kickstarter-Kampagne 20.000€ zusammengekommen sind, dürften die Weichen gestellt sein. Ab Mai ist eine Ausstellung im Kasseler Museum für Sepulkralkultur geplant.
Eurosatory ist mal gespannt ob unsere Rüstungsindustrie was Neues zeigen kann.
2012 war mal nichts dabei
Bin mal gespannt ob EU was Militärische Gegenmaßnahmen zustande bringen oder EU Große Töne und wenn es ernst wird sich zurückziehen
Heeresflugabwähr Auflösen war der größte Fehler den der Gepard wäre das Fahrzeug gewesen im Urbanen Kampf, kleine MK hohe Feuerkraft
Noch ist 2013 nicht vorbei!
Für mich bleibt das negative Highlight das Ziehen der Reißleine nach Aufschlag auf dem Boden der Tatsachen und die unglaubliche unverfrorene Art und Weise der folgenden Konsequenzlosigkeit. Wer da nicht alles den Glauben an die Primaten verloren hat…..
2014? Lebbe geht weiter.
Sorry Fingertrouble:
2014? Lebbe geht weiter. „Nichts ist gut in Afghanistan“.
…Nachtrag:
2013 war ein weiteres trauriges Jahr für die heroische Gemeinschaft in einer postheroischen Gesellschaft.
Gefallene und Verletzte, die so wirklich keinen größeren gesellschaftlichen Widerhall fanden.
Im Nahkampf gefallen
04.05.2013 RC North Afghanistan
Ruhe in Frieden
DANIEL
:-(
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYvBCsIwEET_KNscJOrN0osgIl60Xsq2WUowTcJ2Yy9-vMnBGXiXNwMvKA34cTOKiwE9PKGf3HHc1LhZUviWTN7TqjCvgyUehHNKBI96LIMpBpJKoSCucGaUyCpFFl9NZi5GOQt9o7tWm-Yf_T2Y6-W21zvTnds7pGU5_QCOOs-G/
In den bisherigen Aufzählungen fehlt die neverending G36-/Munition-Story.
Prägnantester Moment aus Bundeswehrperspektive:
Sich abzeichnender Personalnotstand in allen Bereichen, da bereits jetzt PSM 185 an allen Ecken und Enden unterlaufen (185.000 Minus BFD-freigestellte Minus dauerhaft nicht verwendungsfähige Minus 29% Überhang bei Feldwebel Berufssoldaten Minus 6% Überhang bei Offz Berufssoldaten ~ 170.000).
Meine Prognose für Ende 2014: 165.000 (Hatte das nicht mal irgendwo ein Generalinspekteur als Zahl genannt?)
Weiterhin für mich erinnernswert: Das „Rücktrittsgesuch“ Wiekers in der Presse. Ich denke ebenfalls, dass vdL dem in 2014 nachkommen wird.
@O. Punkt:
Wobei der InspH – aufbauend auf dem Meldewesen – andauernd sagt im Heer gebe es kein Personalproblem.
Das ist daher auch für den Ausblick sicher:
Die Schönrednerei der Generalität bleibt bzw. verstärkt sich noch.
@Alarich
Auch wenn ich jetzt wirklich OT füttere. Ihre Aussage zum Gepard im Stadtkampf ist einfach falsch. Ein Gepard hat einen sehr geringen Schutzfaktor und wäre auch durch eine teure Kampfwertsteigerung nicht urbanops fähig geworden. Weder Minen noch IED geschützt, wäre der Gepard durch eine simple RPG-7 aus jedem potentiellen Winkel durchschlagen worden und deren Einsatz kann man auch mit Wirkung vor Deckung im Stadtkampf nicht verhindern. Ein Sarg für nach ihrem Motto eingesetzte Soldaten. Dazu ist die Bekämpfungszeit eines Geparden nur gegen Luftziele gut, gegen Bodenziele eher im Zeitfenster das man bei Kampfpanzern als Notbetrieb auffasst. Ist auch nicht so, dass Russland das nicht in Grosny mit ZSUs versucht und nach hohen Verlusten verworfen hätte. Die Bedeutung von Stadtkampf ist erkannt, nicht umsonst wird viel Geld in Schnögersheim ins Gefechtsübungszentrum fließen, um da auch praktische Erfahrungen sammeln zu können.
Ein Nachfolgesystem Gepard – und das wäre bei Aufrechterhaltung Heeresflugabwehr notwendig gewesen – hätte mehrere Mrd Euro verschlungen, die wir einfach nicht haben. In der Priorität hinten, weil es keinen potentiellen Gegner auf die nächsten Dekaden gibt, der die Luftüberlegenheit der NATO gefährden kann. Dazu wird DEU über eine im Verhältnis recht groß dimensionierte Jagdflugzeugflotte verfügen…
Jetzt ist es aber gut mit OT: Wäre schön, wenn Sie Ihre Dauerbeiträge zum Kauf von mehr Fahrzeugen zumindest nur zu passenden Artikeln setzen würden. Ich verbinde das mit einem weiteren Neujahrswunsch jetzt wieder passend zum Thema: Das Augengeradeaus nicht von Industrievertretern als verdeckte Werbeplattform zur Beeinflussung von Entscheidungsträgern missbraucht wird… ;-)
Das soll nicht den Austausch von Industrievertretern, Bedarfsträger, Bedarfsdecker, Politikern, Medienvertretern und Interessierten verhindern. Ein Akt der Fairness ist aber, seine eigene Perspektive kenntlich zu machen und die anderen Akteure nicht jedesmal als Vollidioten darzustellen…
Musste einfach mal raus – jetzt bin ich wieder im Weihnachtsfriedenmodus… ;-)
…Nachtrag zum Nachtrag
meinte Verwundete!!
Sprache nutzen und besetzen…ich entschuldige den Aussetzer…
wünsche allen hier Gesundheit für 2014…..:-)
Gruß
FvS
@Stefan H.:
„… weil es keinen potentiellen Gegner auf die nächsten Dekaden gibt, der die Luftüberlegenheit der NATO gefährden kann.“
Gleichzeitig geht man im Heer jedoch weiter davon aus, dass man im High-Intensity-Bereich des Gesamtspektrums auf mechanisierten, klassisch gegliederten, regulär kämpfenden Gegner auf freier Fläche trifft.
Wer ist spätestens nach Irak 2003 (Kerbala gap) noch so blöd?
Oder war das jetzt schon unfair?
Halb als Rückblick, halb als Ausblick:
Der fortgesetzte Stillstand im Bereich der europäischen Kooperation – nicht zuletzt messbar an den Nicht-Ergebnissen des EU-Gipfels im Dezember.
(Fand der überhaupt statt?)
Die immer noch offensichtliche Abhängigkeit der Europäer von US-Fähigkeiten am Beispiel Malis.
Die beginnende Konsolidierung der Verteidigungsindustrie in Europa. Nicht als politisch geplante, koordinierte Aktion, sondern aus wirtschaftlicher Sicht begründete Entlassungswelle bei Cassidian. Das erscheint mir als Anfang vom Ende des militärischen (Kampf-)Flugzeugbaus in Deutschlands.
Schauen wir mal, welche sonstigen Überkapazitäten in 2014 dann doch endlich mal abgebaut werden oder welche Subventionierungskonstrukte sich die Staaten neu einfallen lassen.
@ Memoria: einzig der InspM sprach mehrmals die Missstände an. STS B würde ihn dafür am liebsten steinigen. InspH lebt in einer Scheinwelt – insbesondere wenn er von qualitativ und quantitativ ausreichendem Personal spricht. Er lebt eben im weltbesten Heer!
Für mich ist 2013 das Jahr, in dem mir klar geworden ist wie militärunfähig die BRD auf gesellschaftlicher, medialer und vor allem politischer Ebene ist. Eine „Neuausrichtung“, die nicht mehr als versteckte Industriesubvention ist, ein Minister mit dem Fingerspitzengefühl eines Vorschlaghammers und ohne jede Fähigkeit zur Menschenführung, StS die sich als servile Erfüllungsgehilfen deutscher Rüstungskonzerne gebärden, ein Außenminister der nie im Leben in ein Parlament gehört hätte und all das noch im herrlichen Vakuum deutscher Strategieunlust und -unfähigkeit. In diesem Lande kann und will man weder grundsätzlich über Militär und seine Rolle diskutieren noch was man selber in der Welt sein will oder was man erreichen will.
Der Ausblick ist kein Stück besser. Durchwursteln, verdrängen, sich rausreden … all das ist systemisch bedingt. Nach 1945 wollten die europäischen Nachbarn und die USA ein friedliches, ruhiges und ambitionsloses Deutschland. Nun hat man es … und ist auch nicht zufrieden. Ein Ende dieser Zustände ist ohne eine direkte und vor allem fühlbare militärische Bedrohung Deutschlands undenkbar und selbst in so einem Fall hätte ich Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft damit rational umzugehen.
@Memoria: Die verbleibenden deutschen Soldaten sind – man verzeihe mir den Begriff – „Hochwertziele“ aus Sicht der Feinde.
@Sascha Stoltenow:
Da wir weitgehend irrelevant sind, sind wir auch keine Hochwertziele. Das sind längst Vertreter von GoIRA (Distrikt, Provinz) und ANSF und informelle afghanische Führungspersönlichkeiten. Siehe entsprechendes Targeting der Gegenseite gegen echte Hochwertziele.
Wenn wir noch ein entscheidender Faktor wären, dann hätte man uns bei der Rückverlegung aus KDZ schon ordentlich verprügelt.
Falls man doch noch was gegen uns tun will, dann eben à la Camp Bastion Raid.
Aber man kann auch einfach noch 12 Monate warten, dann sind noch ein paar wirkungslose (in Teilen sogar kontraproduktive) Berater da.
Der Abschied der Bundeswehr von einem professionellen Medienkonzept
Die Auflösung der traditionsreichen Medienzentrale der Bundeswehr bei Bonn, hatte gleichzeitig auch die Abkehr von einem tragfähigen, professionellen Medienkonzept zur Folge. Ein einschneidendes Ereignis für Betroffene, aber auch für die Bundeswehr insgesamt.
Stefan H. | 31. Dezember 2013 – 9:54
Stefan das will ich so nicht stehen lassen
Ich bin enttäuscht was unsere Industrie bringt, so hatten die Schweizer MOWAG Konzern gleich mehr geworden, für was alles möglich ist und legte dann auch noch nach EAGLE V lang
AMPV sieht besser aus aber KMW / Rhnm gingen da halbherzig her nur den Auftrag zu holen aber ohne wirkliche für das Produkt AMPV zu stehen und von Möglichkeiten keine Spur es gab nur den Prototyp und das war s
Gerade im Boxer da gebe es dringender Nachwuchs Potenzial, aber so richtig Bock scheinen sie nicht zu haben man schaut nur mal ihre Homepage an, dann sieht man den Bock die sie haben , kaum was neues zeigt wie Bock los die sind
Aber es ist die Sinnlose Sparpolitik die Europa herrscht man streicht Geld und hinter streicht man Beschaffungen, was dafür sorgte das Viele Soldaten Starben weil so Langsam Fahrzeuge beschafft wurden, und es letzten Jahre wo das Gerät da war auch weniger tote gab
Ich Sammle Fahrzeuge und deshalb bin ich auch froh wenn wieder neue Fahrzeuge geben, ganz klar
Flugabwehr das ist wieder sinn loses Sparen, Taliban haben keine Flugzeuge das Stimmt aber Grenzverletzungen NATO Ost Grenze , eine Spirale die sich immer weiter dreht , machen die Fakten auf das Russland KA 52 Große Serie bauen ließ das unsere Verbände ohne Schutz stehen würden , wenn die 2 Herren in der Weltpolitik krachen Liesen , was von ihnen so nicht zu erwarten ist ,aber sie reagieren immer so Überstürzt das da man nach hinten los gehen könnte , und dann ist noch China wo Finanzproblem hat und schnell mit Stärke in die Außenpolitik gehen könnte um von inneren Abzulenken , und der Erzfeind Japan der auch noch eine Regierung hat die hinter den alten 2Wk Generäle steht , was ist Deutschland unmöglich währe
Seien wir ehrlich China galt noch vor 1 Jahr als die Nation der Zukunft in den Hände liegen würden , und seit Paar Wochen kommt heraus das Finanzen über Haupt nicht richtig stehen , Experten hatten schon vor 5 Jahre gewarnt das China keine Rücklagen bildet , USA Gelder wo keiner weiß ob das Geld zurück kommt , Immobilien Blase in China Neue Städte ( Megastädte ) und schulden die in Staats Firmen Verbucht wurden und so weiter
Wir haben Mil. in den Puma Verpulverte und C-Ram auch da hätte Lösung Puma mit C-Ram geben können
Die „qualifizierte“ Nachwuchsbeschaffung beim Personal ist meiner Meinung nach der größte Skandal und diese vielen kleinen Ereignisse die überall rum gammeln, werden uns im nächsten Jahr noch lange begleiten. *open end*
Das Wichtigste Ereigniss dieses Jahres, m M n wohl das aus dem Amt treten des Herrn TdM. Fast alles ist mit ihm verhunden, Nicht nur die Reform und die daraus entstandenen ausladend diskutierten Probleme.
Auch eine Umstruckturirung der Beschaffung, sowie Anstöße zu einet ASP Diskussion ( Stärkung der Nato ) ,Deutschlands Verantwortung in der Welt ist im militärischen Sinne. Wenn er hier auch vom Außenminister und der Kanzlerin ausgebremmst wurde.
Und noch eine Hoffnung, der beste Vorsatz den sich die BW vin ihrem Ministerium Wünschen konnte. Und zwar die Aussage der Ministerin, das eibe Gute Ausrüstung nicht vom Geld abhängen dürfe.
Na, dann will ich auchmal
Was wurde 2013 in Deutschland als Top-Thema wahrgenommen?
– EuroHawk-Skandal, NSA und Verteidigungsministerin von der Leyen
– Bundeswehrintern natürlich das „Gieren nach Anerkennung“
Was werden in 2014 die deutschen Top-Themen werden?
– Verteidigungsminsterin von der Leyen und Soldaten-Anerkennung
Was war 2013 wichtiges los?
– Der Krieg in Syrien (der u.a. mit der Einmischung von Hisbollah und dem Einsatz von Chemiewaffen durch das Assad-Regime eine neue Qualität erhielt)
– Der Aufstand in Mali samt anschliessender französischer Intervention (samt halbgarem Abschluss und der Bundeswehr-MOOTW)
– Das Zerschlagen der M23-Rebellen im Kongo durch die UN-FIB (was vermutlich auch Auswirkungen auf die Gestalt zukünftiger UN-Missionen haben wird)
– Putsch in Ägypten gegen die Muslimbruderschaft, gefolgt von bürgerkriegsartigen Zuständen
– Die Massenproteste am europäischen Rand: Ukraine und Türkei. (Auch gerade weil bei der Ukraine Russland kräftig die Finger im Spiel hat)
– Der Kampf gegen Flüchtlinge geht in die nächste Runde (390 ertrinken vor Lampedusa, mit EUROSUR wird aufgerüstet, ansonsten bleibt’s bei Symbolpolitik wie dem Schließen besonder berüchtigter Lager)
In Sachen AFG zeichnet sich schon ziemlich deutlich ab, wie es weiter geht: Auf den Westen folgen die Chinesen, die bereits einige Projekte angeschoben haben (u.a. eine Kupfermine) und weitere Rechte (Gas/Öl/Steinkohle) gekauft haben. Festgeklopft sind offenbar auch die nötigen Eisenbahnlinien (Abtransport der Rohstoffe) und sogar ein Stahlwerk. Das Volumen der bisherigen Investitionen beträgt 10 Mrd. Dollar, die Projekte in der Planung sind ebenfalls ambitioniert, allein der Staatskonzern CMG will 4 Mrd. Dollar (bis 2015) investieren. Und die werden das auch hinbekommen: Peking hat hat sorgfältig darauf geachtet, mit beiden Lagern in AFG arbeitsfähige Beziehungen zu unterhalten. Darin steckt die klare Niederlage des Westens in AFG.
@Stefan H.:
Nachtrag:
Gerade wegen des Ausblicks auf 2014ff (Ende ISAF, mehr Ausbildungsmissionen, neuartige UN-Einsätze?, neues Weißbuch?, etc) wäre eine stringente Konzeption ja notwendig.
Daher wäre ich an ihrer Einschätzung zu zukünftigen Szenarien sehr interessiert.
Bisher ist hier noch sehr viel Eigenbrötlerei der TSK oder gar Truppengattungen (siehe Luftherrschaft).
Breite vor Tiefe ist da eben eine sehr dünne Begründung.
Zumal man für ein neues Weißbuch ja mal fragen könnte:
– Wie sehen die Konflikte in Gegenwart und Zukunft aus?
– Welche Rolle will die Politik darin noch spielen?
Die Antworten werden zeigen, dass man weitaus weniger breit sein muss als man vorgibt (!) heute bzw. in 2017 zu sein.
@ Memoria
Ich glaube wir werden die nächsten 10 Jahre kein neues Weißbuch bekommen !
Die Politik hat so einen Schiss die Interessen und Ziele von deutscher Aussen- und Verteidigungspolitik schriftlich niederzulegen, dass sie gar nichts machen wird.
Die Reaktion im deutschen Bundestag auf die Begründung für den Rücktritt des Bundespräsidenten Köhler war doch sehr bezeichnend.
Er hat ja bekanntlich auf dem Rückflug aus AFG aus dem Weißbuch 2006 zitiert („Sicherung von Rohstoffwegen“). Dies war sicherlich nicht die richtige Begründung für den momentanen deutschen AFG-Einsatz, aber wie die Grünen ihn im Bundestag daraufhin angegriffen haben, war schon bezeichnend dür den inneren Zustand der Republik.
Ausgerechnet die Grünen, die 2001 dem ISAF-Einsatz beim konstruktiven Misstrauensvotum von BK-Schröder mit der Begründung zugestimmt haben um AFG Mädchenschulen und Menschenrechte zu bringen und insgeheim wohl einige Abgeordnete nur die Legislaturperiode mit den offenen Zielen wie Homo-Ehe usw im Sinn gehabt haben bei der Zustimmung.
Das war die sicherheitspolitische Realität in Deutschland im Jahre 2009 und bis 2013 ist die nicht bessser geworden.
@Memoria
Der noch fehlende Level of Ambition Anfangsoperationen wird gerade erstellt. Diesmal als streitkräftegemeinsames CD&E Projekt inklusive Simulation. Er wird zusammen mit dem LoA MilEvakOp wohl der relevanteste in der nächsten Dekade und entsprechend Einfluß auf die Mittelfristplanung haben.
Das man sich mit Veröffentlichung von Szenaren bei uns schwer tut, ist nicht neu. Ein Kundiger kann daraus vieles ableiten, inklusive eines politischen Impacts, wenn man einer generischen Planung einen realen Ländernamen zuordnet.
Statt auf ein Weißbuch zu warten, würde ich erst einmal zur Lektüre der neuen Mittelfristplanung 2016 raten, sobald die Marktverfügbar ist… ;-)
Ohne Nadelöhr Mittelfristplanung, keine Initiative gem. Integriertem Planungsprozess und damit kein Geld.
@K.B.:
Die nächste Konsolidierung findet wohl im Bereich der selbstangetriebenen Munition statt. Bisher sind keine großen neune Beschaffungen erkennbar. Die Industrie hofft wohl auf eine große Neuentwicklung, allerdings versteht es die Bundesrepublik (nicht nur die Bw) im Moment sehr gut Entscheidungen aufzuschieben.