Alles Banane bei der Marine
Den Zusammenhang von Importen nach Deutschland und sicheren Seewegen und damit die Bedeutung der Marine möchte die kleinste Teilstreitkraft einer breiteren Öffentlichkeit nahebringen. Meer. Für Dich heißt die Imagekampagne, die die Deutsche Marine dafür in Kürze startet, und dazu gibt es ein paar – weitgehend inhaltsgleiche – Videoclips, in denen Bananen, Benzin und Handys plötzlich fehlen, wenn die Seewege nicht sicher sind. Die Clips hat die Marine jetzt veröffentlicht – hier ein Blick darauf:
@chickenhawk | 15. Juni 2013 – 7:00
Das ist mir doch, als Streiter für eine starke Marine, klar. War als Scherz gemeint, weil gerade die Banane sehr häufig echt albern bemüht wird.
Die Idee das Thema Handelswege ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken finde ich gut. Aber die Umsetzung empfinde ich als etwas sehr gekünstelt und aufgesetzt. Mir fehlt die Ernsthaftigkeit im Video die zum Thema passen würde.
Die Kommentare in diesem blog fielen lange Zeit dadurch angenehm auf, dass sie von Sachkunde und weit gehendem Verzicht auf polmische Zuspizungen gekennzeichnet waren. Seitdem ‚ Augen geradeaus‘ immer bekannter wird, tummeln sich hier jedoch gehäuft Dummschwätzer, Verschwörungstheoretiker und Off-topicer. Schade. Totschlagsvokabeln wie „unprofessionell“ , „cineastischer Murks“ etc. können auf jeden Werbespot, gleich wofür er wirbt, angewandt werden (was jede Webeagentur mit den Produkten ihrer jeweiligen Wettbewerber auch tut), sie eröffnen aber niemandem neue Einsichten.
[Hm. Mal abgesehen davon, dass Beschimpfungen anderer Kommentatoren nicht so doll sind… Sie haben das gleiche Pseudonym „Stefan“ wie jemand anderes gewählt, was vermutlich zu Inrritationen führen wird. Vielleicht ein anderes Pseudonym wählen? T.W.]
@Vtg-Amtmann:
Den kannte ich bisher noch nicht, aber dank Wikipedia und Ihnen jetzt schon :-) Und ja! In etwa so. Man muss einfach eine Geschichte erzählen, die anrührt und mitreißt, sonst kommt man emotional nicht herüber. – So wie bei einem Filmtrailer.
Politisch korrekte sozioökonomisch unterfütterte Analysen zur Korrelation von Bananenhandel und Marineeinsätzen a la @ J.R. sind in einem Imagevideo egal ob richtig oder falsch fehl am Platz, den damit will man das Herz der Zuschauer ansprechen und gewinnen, anstatt sie mit einer Politikvorlesung zu vergraulen.
@ stefan
Ihre Beschimpfungen ringen mir ein müdes Lächeln ab… Und sind dann auch schon wieder vergessen.
@topic
Die Kluft zwischen den Forderungen, Eindrücken und Erfahrungen in der Nachwuchswerbung und der Öffentlichkeitsarbeit hin zu dem was der Dienstherr dann substanziell publiziert ist gewaltig und Sinnbild dafür, das hier konzeptionell dringend Reformbedarf besteht. Es gibt zu viele kleine Parallelstrukturen und zuwenig Dialog zwischen Truppe und Werbern. Denn oft vergessen viele, dass jeder Uniformträger vor gewisser Zeit selbst zur werberelevanten Zielgruppe gehörte. Gibt es breite Befragungen (TSK/truppengattung bezogen) welche Tätigkeiten und Aufgaben ihnen Spaß machen? Was bei Erzählungen im Bekanntenkreis gut ankommt? Welche informationen immer erfragt werden?
Imageanalyse
Imageforderung / -ziel
Zilegruppenanalyse
Mitarbeiterbefragung
Konzeption der Werbestrategie
Testscreenings / Evaluationen
Jeder grob vom Prozess in der BW Ahnung hat weiss ja wo er da Häkchen setzen kann und wo nicht. Und das sind bei weitem nicht alle relevanten Punkte.
Was ist das für eine verarsche. Wenn jemand in Deutschland Bananen verkaufen möchte, muss er schon selber sehen wie die Bananen hier her kommen. Da braucht kein Bananenverkäufer oder Reeder die Deutsche Bundeswehr! Es gibt auch leckere Alternativen zu Bananen. Ich empfehle deutsche Äpfel aus dem alten Land!
Ich. Mag. Nicht. Meer.
Ach was waren das doch für Zeiten bei Tolkien, wo Trolle im Tageslicht zu Stein erstarrt sind…
@Jas | 16. Juni 2013 – 11:11
Diesen Mist hat ein anderer neuer Stefan geschrieben. Bitte nicht mit mir verwechseln oder mir anlasten. Eine Art Namenspiraterie. Ich nahm an, dies sei technisch ausgeschlossen. So kann man leicht in Verruf kommen. Vielleicht hat er auch schon an anderer Stelle für Verwirrung gesorgt.
Einfach nur schlecht. Die Identifikation mit dem Dienstherrn wird immer geringer.
Ich habe nun mehrmals versucht einen, ja, negativen Kommentar bei youtube zu den Videos zu schreiben. Einen konstruktiven nicht beleidigenden Kommentar, der meine persönliche Meinung dazu beinhaltet. Diese Kommentare und auch sonst keine negativen Kommentare werden durch die Bundeswehr frei geschaltet.
Dazu fällt mir nur ein. Willkommen in einer Diktatur. Und das ist auch kein Witz meine Herren.Was hat das noch mit Demokratie und Staatsbürger
in Uniform zu tun? Ich bin froh, dass ich das Kapitel Berufssoldat in
der Bundeswehr in 12 Monaten zu den Akten legen darf.
Also mein Kommentar wurde problemlos veröffentlicht: http://www.youtube.com/watch?v=86ELBWLNdmg&lc=doOHiDpPYpGSE_mxm-558r3fXHK11cY_134GqQuwjP8
Die Langfassung gibt es hier: http://bendler-blog.de/2013/06/17/wofur-kampfen-bananen-benzin-und-mobiltelefone/ (weil Links bei YouTube nicht erlaubt sind)
Sehr schön, wer bringt der SPD bei das wir nicht auf Bananen, usw. verzichten wollen?