Aktion Hosengummi
Ich vermute, da gibt es hier ganz, ganz viele, die gerne mitmachen wollen: Das Verteidigungsministerium hat einen Ideenwettbewerb im Einsatz gegen unnötige Bürokratie gestartet.
Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Bundeswehrangehörigen mit Einsatzerfahrungen, die selbst unnötige Bürokratie erlebt und Ideen haben, wie man es besser, schneller, praxisorientierter machen könnte. Es winken attraktive Preise. Die besten Ideen werden von Verteidigungsminister Thomas de Maizière persönlich prämiert.
heißt es bei der g.eb.b. (Die eigentliche Wettbewerbsseite kann ich hier leider nicht verlinken, die steht nämlich im Bw-Intranet.)
Ich bin ja in Versuchung, gebündelte Kommentare aus verschiedenen Threads bei Augen geradeaus! einzureichen. Aber das macht ihr lieber selbst…
(Grafik: g.e.b.b.)
Wieso ist noch nie einer auf die Idee gekommen, die (unsäglichen) Antragsformulare für dies und das endlich einmal zu digitalisieren-damit sie nicht erst umständlich in ein System eingepflegt werden müssen?
Gebt jedem Soldaten eine (eindeutige) PIN, die zudem über den (neuen) Truppenausweis verschlüsselt wird-und schon kann man Dokumente wunderbar online ausfüllen und DIGITAL signieren…..und schon hat man gleich wieder hunderte Arbeitsplätze bei der Verwaltung eingespart, und zudem noch die Bearbeitungszeiten (wie z.B. bei Beihilfeanträgen) drastisch verkürzt…….
@Huey – Vorschlag: Antragsformulare durch ein automatisches Verrechnungssystem ersetzen – so wie es in jedem deutschen mittelständischen Unternehmen der Standard ist. –> Nochmal ordentlich Personal und Arbeit gesparrt ;-)
Wolfgang-2 | 07. April 2013 – 10:31
Danke für Ihre Vorstellung … reichen Sie da auch was ein?
Mich hätte jetzt die Idee von Jensen interessiert, der ja wohl schon alles abgabefähig ausgearbeitet hat (und die Thematik ja ressortübergreifend behandelt werden muss, da die Bundeswehr ja nur einen kleinen Teil der Betroffenen stellt).
Beste Grüße
es ist aber schon allgemein bekannt: die Abrechnung der Nebengebührnisse (Trennungsgeld, Reisekosten und Umzugskosten Inland) erfolgt ab dem 01.07.2013
durch (dann: ehemaliges BwPersonal) Bedienstete des BMI/BMF. Über 2000 Bedienstete des BMVg werden dann eben nicht mitgenommen bei dieser Reform.
mit Einsatzerfahrungen…Tja, dann fallen wohl die meisten Reservisten hinten runter mit ihren Vorschlägen. Auch da ließe sich vieles vereinfachen. Ist wohl nicht gewollt, wie bei so viel anderen Ideen auch…
Männers, ganz unbürokratisch.
Einfach Abschaffen und stattdessen eine Nicht-UKV-Zugesagten-Pauschale zuerkennen. Mehr ist das nicht.
Bei der Höhe kann man natürlich streiten – aber noch knickeriger als jetzt geht es ja schon nicht mehr. Man müßte also die ortsübliche Vergleichsmiete nehmen, einen Durschnittsbetrag für die 14-tägigen Heimfahrten aufaddieren (vielleicht auch in Entfernungsblöcken), einen gemittelten Zweitsteuer-,- GEZ-, all-inclusive Betrag hinzupacken, gern auch etwas generöser – et voila! Der Personalführer erkennt dann die UKV nicht zu und setzt stattdessen ein Häkchen im entsprechenen SASPF-Feld.
Das ist immernoch billiger als die vielen Dienstposten, die nur dafür da sind, möglichst geringes Trennungsgeld zu erstatten.
Ich mag gar nicht aufrechnen, wieviel Dienstzeit ich beim Ausfüllen der Formulare verbracht habe, in 16 Jahre Langstreckenpendelei.
Ich könnte jetzt stundenlang über die Erlebnisse dabei referieren und so manchen bitteren Lacher produzieren. Ich bringe es stattdessen lieber auf eine einfache Formel: Der Bund hat immer mehr Kasernen eingespart und die Kosten zumindest in Teilen auf seine Pendler abgewälzt.
Übrigens: Gerüchteweise plant das BMI, die TGV nach der Wahl komplett zu streichen – Umziehen oder eben nicht…