Tausend Dollar für eine Kalaschnikow


(Foto: Flickr-User Jonathan Mallard unter CC-BY-NC-SA-Lizenz)

In den Krisengebieten dieser Welt ist der Preis für eine Kalaschnikow, das in der Sowjetunion entwickelte Sturmgewehr AK-47, oft ein Indikator für die Sicherheitslage. Wenn die Menschen befürchten, dass ihre Sicherheit in Gefahr ist, steigt die Nachfrage nach dieser Waffe – und, ganz marktwirtschaftlich, sehr schnell der Preis.

Deshalb ist aus dem Gespräch, dass Reuters-Kollegen mit Ahmad Zia Masood (deutsche Schreibweise habe ich nicht präsent) führten, dem Führer der Nationalen Front in Afghanistan, Vertreter der Nordallianz und quasi Oppositionsführer, das Zitat am Ende für mich eine der wichtigsten Aussagen:

„The price of one AK-47 has gone up to $1,000,“ Masood said. „People are well prepared.“

Dabei geht es doch vor allem um die Erwartungen der Afghanen an den wiedergewählten US-Präsidenten Barack Obama. Auch dafür lohnt sich, natürlich, die Geschichte zu lesen.