Piraten, pleite und arbeitslos
Diese Piraten-Geschichte von Associated Press liest sich so wunderbar, dass man sie unbedingt im Original ansehen muss:
Party over for Somali pirates? Attacks way down
Allein der Beginn der Story ist schon schön geschrieben….
The empty whiskey bottles and overturned, sand-filled skiffs that litter this once-bustling shoreline are signs that the heyday of Somali piracy may be over. Most of the prostitutes are gone, the luxury cars repossessed. Pirates talk more about catching lobsters than seizing cargo ships.
(In den Kommentaren hier wurde ich auf die Geschichte hingewiesen; man muss aber das AP-Original lesen, allein schon wegen der Fotos. Bis hin zur verschleierten Prostiutierten.)
Ob das Piratengeschäft vor der Küste von Somalia wirklich langfristig zum Erliegen gekommen ist? Noch ist es wohl ein bisschen früh, das zu sagen.
Also dem Artikel entnehme ich, dass somalische Prostituierte früher 1.000 $ für eine Nacht verlangten.
Das verwundert schon ein wenig. Bisher dachte ich immer, die Piraten seien allesamt arme, aber ehrliche Fischersleut‘, die aus Hunger und Verzweifelung auf die Seeräuberei verfielen.
Es verwundert eher, dass in einem bitterarmen Land die Prostituierten deutlich mehr nehmen als im reichen Deutschland.
@geheim
Wenn Sie’s sagen… Ich kenne mich da nicht aus. ;-)