G36 in Tripolis?
Ein Leser hat drauf hingewiesen, und ich habe mir daraufhin die 20-Uhr-Tagesschau vom heutigen 25. August noch mal angeschaut: Kann es sein, dass es Gewehre vom Typ G36 in den Händen der Aufständischen in Libyen (die ja jetzt offensichtlich nicht mehr die Aufständischen/Rebellen/wie auch immer sind) gibt?
Das einzige Modell, dass bei Durchsicht des Tagesschau-Berichts aus Tripolis dazu passt, habe ich mal per Screenshot gesichert – was sagen die Experten?
(Screenshot ARD-Tagesschau 20 Uhr 25.08.2011)
Dazu passen auch die Überlegungen, die sich die Kollegen von Danger Room zu den vom Gaddafi-Regime gehorteten Waffen machen: Gadhafi’s Loose Weapons Could Number a ‘Thousand Times’ Saddam’s
Und noch ein Nachtrag von Global Post: Libya: For love of guns
Naaaa, wohl Lizenzprodukte aus Saudi-Arabien importiert??
In der Tat sieht es aus, als wäre es ein G36k. Aber in den vergangenen Jahren hatte es doch Exporte von Heckler & Koch gegeben, warum also nicht auf diesem Wege nach Libyen?
Etwas später im Film ist das Gewehr noch einmal zu sehen.
Laut SIPRI wurden seit 1980 keine entsprechenden Waffen geliefert (es werden nur Dieselmotoren und Radaranlagen gelistet).
Laut BICC.de wurde zwar mehr exportiert, aber es werden keine Sturmgewehre gelistet (http://www.bicc.de/ruestungsexport/pdf/countries/2011_libyen.pdf).
Überall wird zudem auf einen Artikel (http://www.rib-ev.de/2011/03/04/wie-kommen-g36-sturmgewehre-nach-libyen/) verlinkt, der zwar die Fragen nicht beantwortet, aber den Einsatz von G36 bereits im März bestätigt.
Also: viele Fragen, keine Antworten. Meine These: Waffenimporte aus Drittstaaten bspw. Saudi Arabien (http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#Nutzerstaaten)
Ich bin kein Experte aber ich würde sagen das es ein G36 ist. Ich würde auf ein G36k tippen. Es fehlt das typische Reflexvisier und der Lauf sieht auch etwas kurz aus. Es kann daran liegen das der Mündungsfeuerdämpfer beim G36k durchbrochen ist.
Checkt man den englischen Wikipedia-Artikel über das G36, so sind die lybischen Rebellen als Nutzer aufgelistet:
http://en.wikipedia.org/wiki/Heckler_%26_Koch_G36#Users
Als Fussnote wird dieses Bild angegeben (Ganz klar ein G36) : http://blogs.aljazeera.net/sites/default/files/imagecache/BlogsMainImage/680_77.jpg
Edit: Es gab schon im März entsprechende Gerüchte inklusive einer Stellungsnahme von H&K: http://www.heckler-koch.de/HKWebNews/byItemID///47/3/3/15
Hier in besserer Auflösung: http://img836.imageshack.us/img836/1697/saudo.jpg
Und von vorne:
http://img571.imageshack.us/img571/5373/800xc.jpg
Sieht nach einem KE aus.
Nun, Waffen wandern. Und das gilt allemal in Ländern, die zumindest de facto kein Waffenrecht kennen.
Spiegel online titelte neulich dummdreist (im Zusammenhang mit den „Waffenexporten“), mit solchen Sturmgewehren seien schon Millionen Menschen getötet worden, wie „Experten“ schätzten. Dabei wurde aus Spannungsgründen impliziert, die gingen allesamt auf Konto des G36…
Zum Gewehr: Auch wenn ich mir das Reflexvisier wegdenke sieht der Bügel an der Stelle irgendwie merkwürdig aus… Habe ein G36 aber auch nie an der Stelle „nackig“ gesehen.
Das ist definitiv ein G36k. Aus Saudiland kann es übrigens kaum sein, da die dortige Fertigung mWn noch im Aufbau ist. Bleiben Deutschland und Spanien als Herkunftsland. Über welche Zwischenstationen das nach Libyen gekommen ist, kann man eigentlich nur anhand der Seriennummer sagen.
Übrigens: die Bundeswehr in Afghanistan hätte liebemd gerne viele dieser G36k – aber sie werden nicht beschafft. Der Industrie kann das – wie hier zu sehen – ja gleich sein. Andere Kunden wissen offensichtlich, was gut ist.
Irgendwo muß das mit dem „Exportweltmeister“ ja herkommen.
Die H&K-Stellungnahme vom März bezog sich meiner Erinnerung nach auf ein einzelnes G36, mit dem ein Gaddafi-Sohn posierte. Scheint aber ein paar mehr Exemplare in dem Land zu geben.
@ mitwisser
Ob das G36k in AFG so eine gute Wahl ist lasse ich mal dahingestellt, bei Kampfentfernungen die oft bei mehr als 200 m liegen.
Zum Foto. Evtl SOF? denn seine 2. Waffe ist anscheinend auch nicht die älteste.
Mal davon abgesehen was für SOF das überhaupt sein sollten, so sieht der Herr absolut nicht danach aus und 2 Sturmgewehre zu tragen liegt auch nicht in deren Art.
Die Rebellen schnappen sich einfach was sie kriegen (plündern) können und derlei Waffen sind da sicherlich sehr prestigeträchtig.
Laut britischer Presse sind in Libyen seit Monaten Spezialkräfte aus Großbritanien, Frankreich Qatar und Jordanien aktiv.
Die haben den „Rebellen“ als FAC durch Leitung der Lufteinsätzen den Weg frei gebombt und auch die Angriffsspitzen bei dem Vorstoss auf Tripoli gebildet.
Die jordanischen Royal Special Forces haben das G36C im Einsatz. Das C=Compact erklärt den kurzen Lauf.
Viel interessanter ist dieses Bild. Dieses G36 hat nämlich das Visier das offiziell nur an die Bundeswehr geliefert wurde.
Wenn Söldner in Afghanistan sich mit dem G36 ausstatten können, warum sollten das dann nicht auch die Söldner in diesem internationalen Hotel? Oder die lybischen Rebellen, oder sonstwer?
Genau der selbe Gedanke kam mir auch beim Betrachten des Videos hier:
http://www.tagesschau.de/ausland/libyen1332.html
Screenshot:
http://www.flickr.com/photos/48309676@N00/6081535217/in/photostream
@Sebastian S.
Das Griffstück ist aber afik nicht das gleiche wie beim BW-G36. Sollte es sich also um das Reflexvisier handeln, wäre es eine aus verschiedenen Gewehren zusammengebaute Version.
@ Sebastian
Besser an deinem Bild ist, dass der Kerl mehrere nietnagelneue Waffen trägt, desweiteren im Hintergrund der Typ rechts noch eine Waffe mit einem Justieraufkleber an der Schulterstütze trägt. Zudem haben mehrere Männer dort neue Schutzwesten an.
Ein weiterer Weg der Waffen nach Libyen könnte über Frankreich gelaufen sein. Jedenfalls sind auf vielen Photos in den letzten Tagen hunderte fast neuer Waffen zu sehen.
@ Sebastian
Könnte sich sehr gut um Beutewaffen handeln. G. hatte bekanntlich alles.
Dazu fällt mir auch dieser Artikel ein:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76764151.html
Warum sollten auch alte Waffen geschmuggelt worden sein?
Bin mir ziemlich sicher, dass es sich um ein G36 CV (V=Exportversion) handelt.
Zum Thema Hensoldt-Reflexvisier: Wird so auch nicht mehr beschafft… Mittlerweile ist an der Stelle einfach eine Weaver-Schiene um die Optik der Wahl anzubringen.
EDIT: Grad die anderen Bilder angeklickt: Da ist es tatsächlich das KV…
@Sebastian S.: Aber ein BW-G36 hat andere Symbole für die Feuereinstellungen auf dem Griffstück.
Leider ist auf dem Foto schwer zu erkennen ob und was für ein Reflex-Visier montiert ist. Sofern keines drauf ist, könnte es sich zum eine Exportversion (G36E) handeln.
Sollte da aber wirklich noch ein Reflex-Visier der BW A1 Version drauf sein – wie gesagt ich kann das nicht mit Sicherheit erkennen – dann wird es interessanter.
Allerdings würden in diesem Fall Griffstück und Handschutz (Picantinni Schiene) nicht zum Standard BW-Layout (A1) passen.
Der stolze Besitzer dürfte auch über einen gewissen Munitionsvorrat verfügen. Das spricht dagegen, dass es ich um ein Souvenier aus Afghanistan oder ein ähnliches Fundstück handelt.
@Kusa:
Eine Bundeswehrwaffe ist das auf dem Bild definitiv nicht. Die Abzugsgruppe trägt nicht die S-E-F Markierung. Also definitiv eine Export Version (KV – HK verwendet seit Jahren „V“ im Namen für die Exportversion, nicht „E“). Der Tragegriff inkl. Hensoldt-Optik ist überall zu kaufen. Zumal die Bundeswehr von dem Mistding zum Glück ja bereits seit einigen Jahren mehr und mehr abrückt und beim A2 auf das Zeiss Z-Point auf Weaverschiene setzt. Hat auch den Vorteil das andere Truppenteile (KSK z.B. häufig mit EOTech, Kampfschwimmer mit Aimpoint zu sehen) die Optik Ihrer Wahl montieren können.
@Patrick: Danke für den Hinweis auf die Versionsbezeichnung. Ich dachte immer die Kombi-Optik (Hensoldt) wäre exklusiv für die BW gefertigt worden und nicht frei erhältlich. Bei den Marktalternativen würde die sowieso niemand freiwillig kaufen. ;-)
Bleibt aber immernoch die Frage wo diese wilde Kombination auf dem Foto herkommt und wie die nach Lybien kam.
Es wäre möglich, dass neben französischen auch ägyptische Lieferungen in Frage kommen: http://on.wsj.com/gZ9mKJ
Wobei zumindest Wikipedia (nicht die beste Quelle) Ägypten nicht als Nutzer ausweist. Frankreich auch nicht, womit sich die Frage stellt: Selbst wenn -mal angeommen- die G36 aus solchen Lieferungen stammen, wie kam z.B. Frankreich als offizieller Nicht-Nutzer an die Waffen ?
Da muss wohl doch Nicolas Cage seine Finger im Spiel gehabt haben. ;-)
Die Pressemeldung von H&K vom März liest sich aber nicht sehr professionell… klingt schon fast nach der Annahme eine persönlichen Wettstreites. Das sollte man als Leiter der Unternehmenskommunikation aber tunlichst vermeiden finde ich.
Was die Herkunft der Waffen angeht, könnte man ja mal Jürgen Grässlin aus Freiburg fragen. Der ist ja oft sehr gut informiert, was H&K Exporte angeht…
Die Klärung des Sachverhaltes können wir doch Herrn Ströbele überlassen. :-)
Ich bin mir sicher, dass ich ein G36, egal in welchem Rüstzustand, in Deutschland bekomme. Ich habe kein Waffenschein und auch sonst keine Berechtigung, diese oder auch eine andere Waffe privat zu führen. Wieso sollte das ausgerechnet in Libyen nicht möglich sein? Es tut mir leid, aber zu „G36 in Tripolis?“ fällt mir nur ein: Na und?
@Patrick
Hensoldt und Zeiss ist ein und die selbe Firma, seit 2006 nur noch Zeiss –> wenn schon muss man die Produktbezeichnung mit angeben
@Kusa:
Frankreich ist G36 Nutzer.
Das G36KE ist die Lieblingswaffe der französischen Commandos Marine, nicht nur der GIPN wie auf wiki…
Und die Wahrscheinlichkeit das die Commandos in Lybien aktiv sind ist seeehr hoch.
Nachdem die „Fachwelt“ jetzt ausgiebig über das Erscheinen eines bestimmten Handfeuerwaffentyps in einem Krisenherd – was für eine sensationelle Überraschung! – gemutmaßt hat. (Ohne das dabei jemals wirklich neue Enthüllungen oder wichtige Schlussfolgerungen möglich wären.) Möchte ich die Aufmerksamkeit der Community doch mal auf echte Kuriositäten lenken:http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts28596.html
1) Kann jemand erkennen/erklären, mit was der jungen Mann bei 01:20min da feuert?,
2) Kann jemand erkennen was die Rebellen da bei 02:00min auf den Jeep geschnallt haben (Raketen-Behälter vom Hubschrauber/Flugzeug?) und ob das funktionieren kann?
Also wie schon gesagt und durch Mariner nochmal bestätigt, ich würde mein Geld auf Frankreich setzen.
@ BausC
Prinzipiell hast du Recht. Na, und was solls. Allerdings haben die entsprechenden Länder Verträge, die i.d.R. den Weiterverkauf verbieten. Daran sollte sich man gerade im Bereich der Sicherheitspolitik halten und so Vertrauen erzeugen bzw. erhalten. Wer weiß, was sonst morgen noch alles weitergegeben wird. Vielleicht ein SAM-System Ägypten, die es dem Iran schenken? Kleinschiffe der Küstenwache Singapurs, die später mit leistungsfähigen Radarsystemen für Nordkorea arbeiten?
Ich finde das jedenfalls dämlich dorthin solche Waffen zu liefern. Handwaffen produziert Frankreich selbst in Massen, damit wäre zumindest die Wertschöpfung im Inland geblieben, der politsche Fluraschaden ist geringer und die logistischen Probleme sind auch geringer. Dann lieber Zielfernrohe, Granatwerfer, Zweibeine, Schutzwesten und andere sinnvolle Ausrüstungsgegenstände gepaart mit schon vorhandenen Waffentypen (G3, AK 47 und 74, M4/M16) liefern.
@ MS
zu 1. Ich vermute mal ein M2 Browning, allerdings ist das schwer zu sehen.
zu 2. Ja, ist möglich, aber eher ineffektiv und riskant. Reichweite und Zielgenauigkeit sind vmtl. eher dürftig, aber vmtl. werden die Unmengen an Rakten auch dabei haben.
Elektrische Kabel verlegen und ggf. die Auslöseeinheit dann mit Verlängerung bedienen. Ich habe schon Bilder gesehen, da waren solche Behälter auf Wachtürmen (!) installiert.
@MS
Zu 1)
Auf den ersten Blick sieht das aus wie ein MG, dass eigendlich auf eine Lafette gehört. Und so wie der Mann das Ding hält, scheint es einen Tragegriff am Gehäuse zu geben. M2 Browning vielleicht ?
Zu 2)
Schau mal hier http://en.wikipedia.org/wiki/S-5_rocket unter Libya, da sind eben diese Technicals erwähnt. Wie frag mich nur wie die Dinger ausgelöst werden… Wird ja wohl irgendeine Elektronik für verwendet werden oder ? Wird ja wohl kaum ein mechanischer Abzug sein.
@Roman:
Es sieht zwar leicht nach einem M2 aus, aber man sollte bedenken, dass so ein Ding ohne Dreibein und Munition schon über 30 kg wiegt. Die stemmt man nicht mal so eben auf halbe Höhe, denke ich. Erst recht nicht, wenn der Rückstoß dermaßen hart ist.
@MS:
Ja, das sind die Abschussanlagen eines Hubschraubers. Müssten Abschussanlagen für S-5-Raketen o.ä.sein. http://de.wikipedia.org/wiki/S-5_%28Rakete%29 Das sieht man allerdings häufiger in den Berichten. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird auf Technicals verschraubt. Wüsste aber nicht, warum dies riskant sein sollte, wie Roman behauptet. Ineffektiv ist es ohne Frage, aber was erwartet man denn auch von einer solchen Truppe. Präzisionsschläge doch wohl eher nicht.
@ Hekto
Ja, bzgl. des Gewichts war ich mir auch nicht sicher, ob man das so wie im Film bedienen kann. Ich habe noch ein anderes Photo gefunden, das auch diese Waffe sein könnte, allerdings habe ich keine Bezeichnung gefunden:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-72097-4.html
@MS
Zu 1)
Das ist ein PKT, die Turm MG Version des PK Maschinengewehrs. Sieht man auf Bildern aus Libyen sehr häufig als Handwaffe eingesetzt. Warum auch immer.
Noch interessanter. FN P90:
http://img810.imageshack.us/img810/3182/800xhh.jpg
Wie immer ist Logistik und Munitionsbeschaffung egal…
Wenn Frankreich Waffen liefern würde, dann wohl kaum Sturmgewehre die selbst nur ihre eigenen Spezialkräfte nutzen und was SOF angeht so zweifle ich nicht an das diese dort tätig sind, sondern das der fotografierte Herr dazugehört. Zum „einblenden“ gehört nämlich nicht die Fähigkeit sich in einen schmächtigen Libyer zu verwandeln.
In den 15.00 uhr und auch wieder in den 16. 00 Nachrichten von N-TV bei minute 1.32 ist wieder ein Anderer Kämpfer mit etwas G 36 Ähnlichen zu sehn und auch das merkwürdige
mg ist gut zu sehn
Die Männer mit den G36 auf den Bildern sind ganz sicherlich keine ausländischen Spezialkräfte. Seit wann posieren solche SOF denn in einem Hotel voller Reporter?
Die alte A1 Optik ist gelegentlich auf dem Gebrauchtmarkt zu erhalten. Trotzdem wirft das einige Fragen auf.
http://img24.imageshack.us/img24/8863/800xq.jpg
Es handelt sich mit hoher wahrscehinlichkeit nach um G36 Gewehre die aus Saudi-Arabien eingeführt wurden.
@mitwisser:
Die Information das die Gewehrfabrik in Saudi-Arabien noch im Aufbau ist, ist definitiv falsch.
Siehe hier:
http://en.mawaqef.net/factories/weapons-factory
Es werden fleissig G36 produziert und wie man sieht den libyschen Rebellen zu Verfügung gestellt.
Beutewaffen:
http://www.faz.net/artikel/C32315/lage-in-libyen-viagra-skianzuege-und-sturmgewehre-30492522.html
Falls der Thread noch aktuell ist und von einigen Nutzern eingesehen wird. Die FAZ hat heute einen Artikel über die Lage in Libyen online gestellt, der die G36-Gewehre entfernt behandelt.
Kurze Zusammenfassung: Angegeben wird dabei, dass man mittlerweile häufiger diese Waffe in Rebellenhand sieht (sowohl in normaler Länge als auch in der k-Version) und die Träger meist angeben, sie in Gaddafis Residenz erbeutet zu haben. Demnach ist wohl auch davon auszugehen, dass das Exemplar, mit dem Saif al-Islam sich zeigen ließ, eine echte und keine Softairwaffe war. Wie und wo Gaddafi die Gewehre beschaffen konnte, wird niciht erwähnt.
http://www.faz.net/artikel/C32315/lage-in-libyen-viagra-skianzuege-und-sturmgewehre-30492522.html
Gegen den Sohn von Gathafi, der in München studierte, wurde ja schon wegen des Verdachts des Waffenschmuggels ermittelt.
Vorwurf damals u. a.: Schmuggel von G36 nach Frankreich.
Das Ermittlungsverfahren drehte sich um den angeblichen Transport eines nicht näher identifizierten Sturmgewehres und eines Revolvers und dieses Verfahren wurde eingestellt.
Wo kauft man denn in Deutschland große Mengen G36 zum weiteren Schmuggel?
Und diese „hohe Wahrscheinlichkeit“ das die Waffen aus Saudi-Arabien stammen sollen, ist nichts weiter als wilde Spekulation.
Hallo zusammen,
bei dem gezeigten G36 handelt es sich ganz offensichtlich um folgende Version:
G36 KV (früher KE)
Eine Exportversion, da hier lediglich die 1,5 oder 3fach Optik im Tragebügel verbaut ist und das Reflexvisier fehlt!
@Philipp
Äh, ja. Wie schon in den vorangegangenen Kommentaren mehrfach erwähnt?
Sebastian S. | 29. August 2011 – 1:33:
U. a. SPON hat mEn explizit ein G36 erwähnt.
@ Nico
Quelle?
Das G36 stammt vermutl. wirklich aus Saudi-Arabien erkennbar, daran, dass kein H&K Logo eingestanzt ist sondern das der saudi-arabischen Firma.