Bei den Franzosen: der NH-90 als Marinehubschrauber
In Deutschland ist die Entscheidung, wenn ich das richtig sehe, noch nicht gefallen. Die Franzosen dagegen haben schon einen neuen Marinehubschrauber. Und zwar den NH-90. In dem offiziellen Video des Verteidigungsministeriums wird darüber vor allem Begeisterung verbreitet:
(Das Einbetten des Videos scheint zeitweise Probleme zu machen, deshalb hier der Direktlink.)
Der NH90 NFH ist ja auch ein schicker Vogel.
Er bekommt nur Probleme, wenn man damit größere Maschinen wie den Sea King ersetzen möchte, weil er dafür einfach nicht groß genug ist. Gewisse potentielle Betreiber möchten nämlich gerne, daß alle Rollen parallel geflogen werden können. Und wer mal in einen ASW-konfigurierten NH90 NFH reingeschaut hat, der weiss, wie voll die Kabine und wie zugebaut die Schiebetüren dann sind. Da ist nicht dann mehr viel mit Boarding, SAR und Co.
Offizielle Videos genieße ich mittlerweile mit größter Zurückhaltung. Ist doch klar, das man da das Beste vom Besten hat und alle absolut tutti ist – was sollen die auch anderes sagen?
Ich weiss ich hacke da etwas drauf rum, aber es gab auch bei uns eine Medienoffensive über den ach so tollen YAK, sogar und erst recht noch, als in der Presse aufgedeckt wurde, wie mangelhaft das Fahrzeug ist. Übrigens fährt er immer noch im Einsatzland…
Kommt dieser NH-90 nicht aus Marignane? Offiziell ist da nicht unbedingt etwas anderes als Begeisterung zu erwarten.
Hoffentlich geht dieser Kelch an der Marine vorbei.
Fliegen mag er ja gut, sonst ist er aber für gar nichts zu gebrauchen.
Und wozu, bitte, braucht man noch ASW-Hubschrauber? Hier besteht mal eindeutiger Bedarf an einer europäischen Einigung, es würde völlig ausreichen, wenn eine Nation eine solche Fähigkeit vorhält. Dann aber bitte mit einem nur dafür ausgerüsteten und beschafften Hubschrauber.
Eine eierlegende Wollmilchsau wird nicht funktionieren. Bei Fahrzeugen schon nicht, bei Luftfahrzeugen schon gar nicht.
Hier ist eine Lösung schon auf dem Markt, nämlich der S-92. Oder man entschließt sich, einen neuaufgelegten Sea King zu beschaffen.
Beides wäre deutlich besser als der MH-90.
Frage mich gerade ob da nur ein Mock-Up steht! Unten Radar-Random, vorne Flir und außen EloGM-aufbauten, aber innen nur die Sitze welche einen Einsatz mit Ausrüstung im Heer unmöglich machen… Wo sind die notwendigen Arbeitsstationen?
Und das ein Pilot auf einer Ausstellung selbstverständlich nur das Beste berichtet liegt in der Natur der Dinge. Gibts überall, bei der Bundeswehr nennt sich das „Sprachreglung“, in der freien Wirtschaft „Auftragskommunikation“…. Er sagt absolut die Wahrheit, aber das ein neuer Hubschrauber „schön fliegt“ ist wohl selbstverständlich und ist sicher kein Alleinstellungsmerkmal für einen Militärhubschrauber.
Verfügbarkeit (auch unter schlechten Bedingungen), Überlebensfähigkeit, Waffen- / Kampf- /Einsatzsysteme und heutzutage immer wichtiger: möglichst niedrige Kosten sollten einen modernen Militär-Hubschrauber ausmachen. Gerade auch im letzten Punkt kann der NH90 nicht punkten…
Aber vielleicht wirds ja noch…
Was ich so hörte war, dass der nh90 die
Anforderungen der Marine nicht erfülle und man sich so langsam auf den MH-92 einschießt…
Die 20 Jahre Wartezeit und Verspätungen haben sich gelohnt! Er fliegt!
@TomTom
Nur ein kleiner grunsätzlicher Hinweis am Rande auf die Frage: „Und wozu, bitte, braucht man noch ASW-Hubschrauber?“
Weil ASW-Hubschrauber die einzig wirklich effektive Möglichkeit sind, einem U-Boot Probleme zu bereiten und es im Rahmen des Verbandsschutzes auf Abstand zu halten.
Schiffe mit Sonar (Hull-mounted oder Towed Array) können das nur sehr begrenzt, da sie für U-Boote viel zu gut zu orten sind. Und ein Schiff muss sehr sehr dicht ran, um mit ASW-Torpedos angreifen zu können. So dicht würde ihn ein U-Boot im Ernstfall niemals heran kommen lassen.
Und zum Thema niedrige Kosten vs. Fähigkeiten:
So leid es mir tut: All die Fähigkeiten die Sie aufzählen, die einen modernen Militärhubschrauber ausmachen, treiben die Preise nach oben. Diesbezüglich werden sich Nutzer und Industrie aber wohl nie einigen. Denn im Endeffekt sind es immer beide Protagonisten die im Rahmen der Stellschrauben die Preise hochtreiben.
@NMWC:
Das ist mir durchaus bewusst. Nur sehe ich die aktuelle Bedrohung nicht.
Die paar konventionellen U-Boote einer Marine des Iran oder Nordkoreas sollten im Fall der Fälle schnell in den Griff zu kriegen sein. Vor dem Russen habe ich persönlich keine Angst.
Und vor allem sehe ich die Notwendigkeit nicht, dass Deutschland diese Fähigkeit noch aufrecht erhalten sollte.
Wann ist das letzte Mal ein Lynx mit ASW-Bewaffnung geflogen?
Dies bindet Kapazitäten sowohl personell als auch materiell, die woanders besser eingesetzt werden können.
Was man braucht sind Hubschrauber, die schnell und über große Entfernungen viele Leute transportieren können, schiffgestützt, weltweit und vor allem unter „Hot and High“-Bedingungen sowie unter Bedrohungen. Gerne auch im Gebirge oder der Wüste.
@TomTom
Es ist gerade zu grob fahrlässig, die Ausrüstung der Streitkräfrte nach der aktuellen Bedrohungslage auszurichten. Und auf ein Pooling und Sharing zu hoffen, geht in die gleiche Richtung. Man stelle sich vor nur Deutschland hätte die einzige Möglichkeit gehabt, wirksam Luftschläge in Lybien durchzuführen. Eine Armee muss immer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Das ist aber sehr teuer. Insofern können wir nur hoffen, das die Bedrohung, die wir am wenigsten erwarten tatsächlich nicht eintritt. Persönlich bin ich der Meinung, dass wir in nicht all zu langer Zeit, massiv aufrüsten werden müssen. Oder wir geben den Kampf um Ressourcen gleich auf. China ist jetzt schon dabei den Planeten auszusaugen. Indien folgt dicht nach. Der afrikanische/arabische Kontinent ist in Aufruhr. Die USA, als z.Zt. einzig ernst zu nehmende Ordnungsmacht, wird seine Wirtschaftskraft nicht mehr aufrecht halten können. Dann wollen wir mal sehen, wie wir mit ihrer Armee die sie sich wünschen, dagegen halten können und das werden wir müssen oder untergehen.
Verzeihung, ein Nachtrag noch zum NH90. 30 Jahre scheint die Zeit zu sein, die unser Hochtechnologieland für solche Projekte braucht. Insofern scheint man zu wissen was man in 30 Jahren benötigt. Wenn wir mal von 1914 ausgehen, liegen da glatt 2 Weltkriege drin.
@BausC
In dem Zusammenhang finde ich es leichtsinnig, dass man auch bei der F125 auf ASW verzichtet hat.
Nachdem wir nun (mit F125) endlich mit 20 Jahren Verspätung auch ein wenig auf den „Force-Projection-Zug“ aufgesprungen sind (wen projecten wir eigentlich mit den 4 RIBs? Aus welchen Einheiten kommen eigentlich die Männer hierfür? Ist die SEK/M dafür vorgesehen, ist die Einheit groß genug?), diskutiert der Rest der Welt längst schon wieder über Mahan und Blue-Water-Navies, also Sea Command und Control (Handelswege! Pazifik, Indischer Ozean und Chinas Flottenaufbau!).
Und während die Amerikaner eine seegestützte Abwehr gegen ballistische Raketen (SM3) auch als Fleet Defense (DF21D?) aufbauen sowie die SM6 entwickeln um gegen Sättigungsangriffe (einer zahlenmäßig großen Chinesischen Flotte?) besser geschützt zu sein, bauen südostasiatische Länder bereits wieder/noch immer ASW-Einheiten (z.B. Hyuga-Klasse).
Wann das wohl bei uns ankommt – 2030?
Da sind wir dann vielleicht bereits mitten in einer Phase der Rohstoffknappheit.
Ob wir dann das Nachsehen haben werden?
Für mich sehr bemerkenswert:
Die Deutsche Marine hat es geschafft, in der Einleitung von Jane’s Fighting Ships mit ein paar Sätzen bedacht zu werden – sinngemäß:
Die neue F125 habe keinerlei ASW-Fähigkeiten. Es bliebe zu hoffen, dass die Nachrüstung eines Schleppsonars möglich sei, das echte Leben habe leider die Eigenart unangenehm zu überraschen…
@BausC
Volle Zustimmung.
Insbesondere der Aspekt, dass Deutschland im Bündnis als unzuverlässig und unberechenbar gilt, ist nicht zu vernachlässigen. Niemand wird uns eine Einzelfähigkeit anvertrauen oder darauf verzichten, weil wir sie haben.
TdM ist gut beraten, einmal festzulegen, welche Fähigkeiten wir wirklich noch brauchen und wo wir bereit sind, Lücken in Kauf zu nehmen. Leider wird derzeit zumindest der Landanteil der Bundeswehr nach dem Einsatz in Afghanistan strukturiert und ausgestattet, der doch 2014 enden soll.
„Es ist gerade zu grob fahrlässig, die Ausrüstung der Streitkräfrte nach der aktuellen Bedrohungslage auszurichten.“
Welche Nation kann moeglicherweise eine Bedrohung sein und hat eine eine Marine die auch nur annaehernd der Nato unangenehm werden koennte?
Die Nationen die entsprechende Seestreitkraefte haben oder schnell aufbauen koennen sind absehbar keine Bedrohung fuer die naechsten Jahrzehnte. (Wenn man es sich mit Russland so verscherzen wuerde, verdient man es nicht anders als unterzugehen!)
Warum sollten bei einer Bedrohung eines Buendnispartners die Buendnispartner die diese Faehigkeiten vorhalten sich alle Raushalten? Ist so etwas denn in irgendeiner Weise zu erwarten?
Betrachten sie nun die Opportunitaetskosten eine solche Faehigkeit bei jedem Buendnispartner vorzuhalten. Koennte man mit den eingesparten Mitteln anderen Gefahren vorbeugen die wahrscheinlicher sind?
Ohne ASW wird keinerlei Operation gegen einen Gegner stattfinden, der die Fähigkeit besitzt, auch nur ein einziges Uboot in See zu halten. Es muss nicht einmal wirklich einsatzfähig sein, getaucht und unentdeckt herumfahren zu können, reicht zur Abschreckung aus. Wer das nicht glauben mag, kann sich ja einmal mit dem erheblichen Aufwand beschäftigen, den die Royal Navy im Falklandkrieg betrieben hat, um die eher zweifelhafte argentinische Ubootwaffe zu kontrollieren. Wer kein ASW kann, braucht sich auch keine Marine halten, auch wenn der tatsächliche Einsatz im Moment eher unwahrscheinlich erscheint.
gelebte und funktionierende binationale Politik….
…das hat ja mal wieder geklappt. EADS und Eurocopter sind halt doch schlau. Jeder der ein wenig die Entwicklung verfolgt hat, weiß, NH90 und sein Begleitschutz TIGER sind ein Faß ohne Boden. Das Fliegen „scheint“ man in den Griff bekommen zu haben – Wieviele technische Zwischenfälle der beiden Muster haben die Statistiker von offizieller Seite in den letzten zwei Jahren gesammelt? Hat das mit sicherem Friedensflugbetrieb zu tun? Jetzt werden die Franzosen überzeugt, diese Muster in Lybien zu nutzen – wie war das? Zwei TIGER nach Lybien? Und jetzt freut sich die französische Navy über einen MH 90? Sorry, für mich klingen diese News wie ein schön hergestelltes Druckmittel für unsere Politik, an diesen Projekten weiterhin festzuhalten: die Franzosen haben ja schließlich kein Problem mit den ach so tollen Luftfahrzeugen – nur wir Deutschen haben was zu merkern. So viele verschwendete Steuergelder in den letzten zwanzig Jahren; soviele frustrierte Soldaten über den Verlust eigener Fähigkeiten aufgrund von veralteten und ausgeschlachteten Luftfahrzeugen – und obwohl die Anzahl bestellter Stückzahlen reduziert wurde – immer und immer wieder – bekommt es unsere Industrie nicht hin, ihre Verträge zu erfüllen. Diese Beschaffungsmassnahme ist ein Paradebeispiel für das mittlerweile völlig undurchsichtig gewordene System in Europa. Wer hat schon noch einen Durchblick bei diesem Thohuwabohu? Ich beneide den Bundesminister wahrlich nicht. Sein Vorgänger hat sich im Herbst schon geäußert zu den Projekten und gab Eurocopter ein Ultimatum. Was ist daraus geworden? Wir machen also mit dem Schrecken weiter – ohne Ende. Hauptsache EADS´s Bilanz stimmt und die französischen und auch deutschen Arbeitsplätze sind sicher. AKW´s kann man mittlerweile abschalten, trotz der Arbeitsplätze. Warum hat die Politik den Wandel geschafft? Aufgrund einer Katastrophe in einem Industriestaat wie Japan. 1986 konnte uns ja nichts anhaben. Was muss also pasieren, damit die Politik endlich begreift, dass der momentane Weg mit Eurocopter der Falsche ist? Ich hoffe nicht auf einen Film mit dem Titel: NH90 squadron down – due to technical problems!
@sd
In „Marine Forum“ 12/2011 dazu ein interessanter Artikel bzgl. der Entwicklung der Flottengrößen weltweit. Die Nato-Flotten schrumpfen, die chinesische Flotte wächst rasant.
D.h. wir reden hier nicht von Jahrzehnten, sondern von 10 Jahren!
@Bauklo: Die chinesische flotte ist auch langfristig keine gefahr, da keine gefahr von China ausgehen wird. Das land ist sehr introvertiert und hat keine expansonistischen interessen. Mittelfristig wird china, so es hoffentlich etwas mehr selbstbewusstsein erlangt, sehr sicher stabilisierend auf die welt wirken. Das laesst sich mittlerweile sehr gut in afrika beobachten.
Das ganze is unbenommen von lokalen grenzkonflikten Chinas, wie zb um die Sprately inseln. Zur zeit hat china im vergleich zu seiner groesse und wirtschaftskraft eine laecherliche armee.
@MFG: „Ohne ASW wird keinerlei Operation gegen einen Gegner stattfinden, der die Fähigkeit besitzt, auch nur ein einziges Uboot in See zu halten.“
Das hat doch keiner gefordert. Aber warum soll jede nation so etwas selbst vorhalten? Das gilt auch fuer andere faehigkeiten. Im grossen und ganzen waere es doch durchaus wuenschenswerte wenn die europaeischen nationen nur noch in gemeinsamen verbaenden in der lage sind kriege zu fuerhen. (Das ist auch ein grosser sicherheitsfaktor untereinander.)
nachtrag: Kann ASW eigentlich noch funktionieren sobald kleine autonome systeme moderne u-bote ersetzen?
@sd
Woran machst Du das fest?
Ein Land ist nie „friedlich“ per se.
Statt dessen ist immer die Frage: Gibt es Interessenkonflikte?
Derzeit sehe ich die noch nicht, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die Zukunft einiges an Konfliktpotential wegen Rohstoff- und Energieknappheit bereithalten könnte.
@sd, Pooling und Sharing sind nur weitere Begriffe in der Mangelverwaltung. Solange wir keine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik unter einem Oberbefehl haben, brauchen wir gar nicht darüber nachzudenken. Da werden mal wieder Begriffe in den Raum geschmissen und alles schmeist sich mit Begeisterung drauf ohne das die Vorraussetzungen dafür geschaffen sind. Man kann nicht erst alle möglichen Fähigkeiten abschaffen und dann hoffen das die Grundlagen hinterher geschaffen werden. Das allerdings werden wir hier ganz sicher nicht erleben. Es hätte was werden können wenn wir die zunächst enge Zusammenarbeit mit Frankreich ausgebaut hätten. Denen brauchen wir aber damit nicht mehr kommen. Insofern kann es z.Zt. nur noch die britische und französische Achse leisten.
„[…] Solange wir keine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik unter einem Oberbefehl haben, brauchen wir gar nicht darüber [Pooling und Sharing] nachzudenken. […] Man kann nicht erst alle möglichen Fähigkeiten abschaffen und dann hoffen das die Grundlagen hinterher geschaffen werden.“
Warum nicht? Solange kein druck da ist, passiert doch nichts. Sobald der Kanzleramtschef sich hinstellt und der Kanzlerin und dem Kabinett mitteilt, welche zur Landesverteidigung notwendigen Faehigkeit die Bundeswehr nicht mehr zur Verfuegung stellt, dann bewegt sich vieleicht etwas.
Hier kommt mein Eindruck als voellig aussenstehender:
Bisher scheint es doch so zu sein, dass man immer ein bischen von allen machen will. Ein wenig luftverteidigung, etwas Seeaufklaerung, ein winziges bischen luftmobile Einheiten. Sobald etwas zusammengestrichen wird, wird diese Faehigkeit alibimaessig irgendwo anders dazugeschlagen oder ein Rudiment erhalten. Man schafft Marineflieger ab, dafuer laesst man die Luftwaffe auch mal ueber der Nordsee ueben.
Ich kann nichts darueber sagen, ob ASW Helikopter dazu gehoeren — vieleicht ist das ja eine ganz besondere Staerke der Deutschen Marine — es sollen ja auch spezialisierte Faehigkeiten durch Deutschland den europaeischen Partnern zur verfuegung gestellt werden. (Ein wenig zweifel ich daran, da Flugstunden teuer sind.)
Zum anderen, die Bundeswehr ist doch nur deshalb in der Lage die Landesverteidigung zu gewaehrleisten solange man von Freunden umgeben ist. Das war doch nie anders? Zu Zeiten des kalten Kriegs hat es doch auch bei der BW geheissen: „Wir sind dazu da die Stellung so lange zu halten bis eine richtige Armee kommt.“ Womit wohl die US Streitkraefte gemeint waren.
@Bauklo
Chinesische maenner gehen ungern ins Ausland. Das Land ist durch geographische Besonderheiten immer sehr abgeschlossen gewesen. Es gab einfach ausserhalb der Grenzen nichts zu holen, dass es Wert gewesen waere Invasionen zu betreiben. Man ist sich sehr sicher, dass man am besten Ort ist, fuer einen Krieg ist man nur zur Selbstverteidigung bereit.
Ein weitere Faktor ist, dass kontraer zur allgemeinen Vorstellung, die chinesische Fuehrung sehr genau auf die Wuensche des Volks hoert. Das geschieht nicht in einem demokratischen Prozess sondern ein bischen so wie es unsere Kanzlerin zur Zeit versucht, indem man die Reaktionen in der Bevoelkerung abwartet.
Das andere sind die wirtschafltichen Interessen, die wuerden unter Konflikten sehr Leiden. Hier darf man nicht uebersehen, dass die Fuehrung in Beijing nicht die absolute Macht hat. Die einzelnen Provinzen sind fuer die Wirtschaftspolitik verantwortlich. Diese haben wohl auch einen sehr grossen Einfluss auf den Spielraum den Beijing fuer seine Politik hat.
Das heisst nicht, dass es nicht fuer die unmittelbaren Nachbarn nicht unangenehm werden kann. Das wird uns jedoch nicht tangieren, da China staendiges Mitglied im Sicherheitsrat ist und Atommacht. Also keine UN-Resolution, keine Nato Intervention, sollte mal etwas zu einem Grenzkrieg eskalieren.
„Chinesische maenner gehen ungern ins Ausland.“
Das sollten sie den Massen, die derzeit ebenfalls an der selben Universität sind wie ich, dann auch noch einmal mitteilen… :)
bwahahaha…
das schild „do not stow equipment or feet unter the seat“…ROFL!
das Problem mit den Sitzen die bei nem vollausgerüsteten Soldaten zusammenbrechen haben die wohl noch nich gelöst…schon sinnvoll wenn man aufpassen soll, das das funkgerät oder die eigenen haxen nich vom sitz lädiert werden…
und für sowas bezahlen die geld?