Kündigung für 2,70?

Diese Geschichte irritiert mich ein wenig: Da muss ein Zeitsoldat klagen, um nicht rausgeworfen zu werden, weil er in der Truppenküche ein Mittagessen im Wert von 2,70 Euro nicht bezahlt hat. Nun kann man ja lange diskutieren, ob so was gegen die militärische Ordnung verstößt oder diese stört, aber irgendwie scheint das mit der Verhältbnismäßigkeit und so…

Ist so ein bisschen wie der Fall der Berliner Kassiererin Emmely und ihren illegal eingelösten Pfandbons: Im Grunde rechtmäßig. Aber außerhalb der Verhältnismäßigkeit (und auch keine Werbung für attraktive Streitkräfte. Wenn’s um Patronen im Wert von ein paar Euro gegangen wäre, wäre das ja noch was anderes).

(Die Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Koblenz hier.)