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@SER: Na toll, wenn das stimmt was Sie schreiben und davon darf ausgegangen werden, dann sind das ja _v_i_e_r_ „Einzelfälle“ vor dem _f_ü_n_f_t_e_n_ „Einzelfall“ in Termez! Jetzt bin ich ziemlich platt bzw. erschüttert und wahrscheinlich nicht nur ich?!
Ich gehe mal davon aus, daß die Veranwortlichen sehr massiv die Industrie schriftlich aufgefordert haben, die Mängel abzustellen bzw. ein funktionables OHCP zu liefern, und daß dies per großen „Rundumschlag-Verteiler“ erfolgte. Damit wird man auch ziemlich zweifelsfrei feststellen können, was, bei wem und warum veranlaßt bzw. nicht veranlaßt wurde und es wird sich damit keiner mehr herausreden können?
Das darf doch wohl alles nicht mehr wahr sein und ist .M.n. nur noch ein weiterer Schritt hin zu einem Drehflügler-Untersuchungsausschuss. Hoffentlich gibt es couragierte Abgeordnete im Vtdg-Ausschuss, die alle vier AFTOs nebst Bezugsdokumenten beim BMVg abfordern.
Da ich davon ausgehe, dass einige der Kommentatoren hier sich deutlich intensiver, als z.B. ich, mit der Materie auseinandersetzen; gab es eigentlich eine Begründung oder, da wir von deutschen Entscheidungsträgern reden, einen Vorwand dafür, dass nur eine kleine Anzahl an Tiger UHT das ASGARD-Paket erhält?
@Patrick S.: M.M.n. primär eine Frage des Geldes und sekundär langten 12 um- bzw. nachgeerüstete UHT-ASGARD-F für den Afghanistaneinsatz.
@SER: Die Truppe sollte Ihnen „virtuell die Füsse küssen“:-), denn so langsam werden die vielen „Einzelfälle“ wohl ein kleines bißchen kriminell.
an die Experten:
1. Da hier hin und wieder eine eventuelle Beschaffung von CH-47 bzw. Modellvarianten der selbigen diskutiert wird, wäre man mit einem Flottenmix EC 645 T2 + bspw. MH-47G dazu in der Lage das ganze Spektrum bezüglich Verbringung von Spezialkräften abzudecken? Kann auf die „mittlere“ bzw. klassische Variante verzichtet werden, wenn sowohl die „kleine“ als auch die „große“ vorhanden sind?
2. Wäre es theoretisch möglich mit ein und demselben Modell Verbringung SK und CSAR zu bewerkstelligen? Beispielsweise CSAR-Rüstsatz bzw. Anpassung für MH-47G?
3. Bestünde nicht auch das Problem der nötigen Exportgenehmigung durch die US-Seite? Auch wenn die USA seit „Schnüffelgate“ ein wenig in Sachen Wiedergutmachung unterwegs sind, wage ich zu behaupten, dass das Verhalten der Bundesregierung in Sachen Islamischer Staat Washington nicht gerade in der Wahrnehmung von D als verlässlichem Partner bestärkt.
4. Die USA selbst haben eine Anschaffung von HH-47 (die wohl aus der MH-47G abgeleitet worden wären) ja vorerst aufgeschoben und im Rahmen des CRH-Programmes einen Nachfolger für die HH-60G in Form der HH-60W bestellt. Ist die Fähigkeit CSAR auf Basis eines mittleren Transporthubschraubers zwingend notwendig oder wäre auch ein Verzicht und Bereitstellung der Fähigkeit in Form von größeren Lösungen (basierend auf MH-47G) möglich?
Beziehungsweise: würde es mit Blick auf Ersatzteile und Ausbildung nicht mehr Sinn machen ein größeres Modell lediglich als klassischen, schweren Transporthubschrauber zu beschaffen und sich für Verbringung Spezialkräfte, CSAR und die „marinierten“ Bereiche einen Flottenmix auf Basis MH-60/HH-60/SH-60 zu beschaffen?
5. Findet abgesehen vom Kontakt Soldat zu Soldat auch von offizieller bzw. Ministeriumsseite Austausch bzw.die Einholung von Erfahrungsberichten mit FRA statt (EC 725)? Informiert man sich eventuell über die Beweggründe der Italiener bezüglich Anschaffung HH-101A?
VOR ALLEM: Hat man CSAR beerdigt oder denkt man zumindest theoretisch noch darüber nach? Meine mich zu erinnern, dass ein mittlerweile verstorbener IBUK da etwas von „dringend benötigter Kernfähigkeit“ erzählte. Ist allerdings schon ein wenig her. Offensichtlich findet sich in den an den Elfenbeinturm gelieferten Duden eine andere Definition von „dringend“ als in den uns Normalsterblichen zur Verfügung stehenden.
@Vtg-Amtmann Hatte ich in der Form befürchtet. Über grundsätzliche Fähigkeiten macht man sich keine Gedanken, sondern mogelt sich eben durch die laufenden Einsätze.
Wäre glaube ich an der Zeit einige Verantwortliche mit gutem Beispiel vorangehen zu lassen. Denke da an dynamisches Verfügbarkeitsmanagement in den Bereichen Personenschutz, Abgeordnetenbüros und Fahrbereitschaft. Sollte auch möglich sein sowohl Bundespräsidialamt als auch BT in Bellevue unterzubringen. Das Reichstagsgebäude könnte man dann ja in die Mutter aller Kitas verwandeln. Man stelle sich vor MdBs aus Regierung u. Opposition teilten sich Büros. Dürfte positive Auswirkungen auf die Diskussionskultur haben.
Bezüglich Flugbereitschaft: eine Global 5000 tut’s auch. Wie hieß das bei der Stutzung der FJ? Die Fähigkeit bleibt erhalten…
Also Reform des gesamtem Regierungsapparates. Auch mit der Hälfte an Büros, geschützten Fahrzeugen und VIP-konfigurierten Maschinen bleibt die Fähigkeit die Geschäfte zu führen erhalten. Muss man sich eben besser absprechen. Weihnachtet ja, also ruhig näher zusammenrücken.
So langsam ist das alles gar nicht mehr lustig. Bei den vier Fällen sich selbst durch Kurzschluß zerstörender OHCP des NH90-TTH vor dem Termez-Flugunfall waren erstens keine „bösen Squibs“ (Zündkapseln für die Auslösung der jeweiligen Triebwerks-Feuerlöschanlage) beteiligt und zweitens sollen nur 3 Maschinen betroffen gewesen sein. Folglich müsste es einen Hubschrauber gleich in zwei „Einzelfällen“, also mit einem ersten und einem zweiten abfackelnden OHCP getroffen haben?
@L.: Natürlich kann man aus dem UH-TIGER noch ein sehr vernünftiges und vielseitiges Waffensystem schaffen, wie u.a. @Memoria schreibt. Z.B. mit der Nachrüstung eines Laser Target Designators oder mit der noch ausstehenden neuen FADEC-Software-Anpassung, so von wegen OEI.
• Nur hat der Thread „Erster deutscher A400M – keine grosse Liebe zwischen Ministerium und Industrie“ in dem Sie zum UH-TIGER kommentieren den falschen Titel und heißt nicht „UH-TIGER, SMG-Pod vs. 30 mm Kinnturm-MK oder gar vs. RMK“,
• zweitens ist diese asbach-uralte Frage längst hypothetisch (vgl. https://fragdenstaat.de/anfrage/bewaffnung-des-uh-tiger-hier-bordkanone/ ),
• und drittens kommt nach dem Hochmut der Fall (vgl. Sie bitte Ihren Beitrag http://augengeradeaus.net/2014/12/erster-deutscher-a400m-keine-grosse-liebe-zwischen-ministerium-und-industrie/comment-page-1/#comment-168999 mit der zunehmenden Eigendynamik der Fakten).
Solange der TIGER seine Weapon-Stores von alleine abschmeißt und dies war bislang bei ca. 6% der internationalen TIGER-Flotte der Fall (2 x Deutsche mit UHT davon 1x in USA, 2 x Franzosen mit HAP/HAD, 1 Australier mit ARH), so lange ist auch die Diskussion über Zielvorgänge, Treffsicherheit und Wirkung des SMG-PODs relativ müßig. Wieviele scharfe Schuß hat denn der UHT in AFG im realen Einsatz abgegeben?
Das ist keine (Zitat) „Vereinfachungen auf Stammtischniveau und weniger konstruktive Auseinandersetzung mit den durchaus vorhandenen Problemen“ wie Sie den Usern pauschal unterstellen, sondern das sind die knallharten Realitäten!
Fakten sind offenbar auch, daß es außer in Termez allein im Bereich der Bundeswehr _v_i_e_r_ weitere abgefackelte OHCP samt weiterer Fehlfunktionen im Zeitraum 2007 bis 2013 gegeben haben soll, wie datumsgenau berichtet wurde. Angeblich soll es einen NH90 gleich zweimal mit dem OHCP erwischt haben, wie man ebenfalls mittlerweile hört.
All diese Zwischenfälle waren _v_o_r_ dem NH90-Flugunfall in Termez und vor dem „Einzelfall der dummen Piloten“ bzw. vor den neuen Checklisten. Nur in Termez war es keine Stagnation und trotzdem zerlegte sich das Triebwerk. Die betroffene Crew hat man erst jüngst offiziell angehört und ebenso zu dem weiteren „Einzelfall“ des damit abgefackelten _f_ü_n_f_t_e_n_ OHCP samt höchst flugsicherheitsgefährdenden Konvolut an weiteren Fehlfunktionen bei diesem „Fast-Horror-Crash“.
Und all das wollen die Mitglieder des Flugsicherheitsausschusses des Luftfahrtamtes Bw und GenFluSi nicht gewußt haben? Sind Sie, @L. tatsächlich immernoch der festen Überzeugung, daß dem so war und daß „Einzelfälle“ vorliegen? Bezogen auf den Lieferstand von 31 NH90 im Juni 2014 sind 16% der OHCP bislang sich selber zum Opfer gefallen! Soweit auch zu Ihrer Argumentation „GenFluSi böse, BFU gut, LufABw böse, LBA gut, … usw.“ (Wir sind doch nicht in der KITA)!
Sicherlich dürfte die Arbeitsgruppe für Technische Untersuchungen (AGTU) in Erding die Schaltung des OHCP nebst aller verbundenen Peripherie über ein Platinen-Simulationsprogramm laufen lassen und dann wird man vielleicht schlauer sein?
Sehr gut dargestellt von @Vtg-Amtmann !
Und noch etwas @L.:
Wie man so hört stochert GenFluSi immer noch rum, denn offenbar fehlen in der Tat die Zwischenfallberichte vom besagten Tag in Termez genauso wie der Flugauftrag !
Alle Daten des Kontingentes scheinen vor Ort in der Heide zu sein, nur nicht eben die dargestellten Dokumente …
Hatten sie @L. nicht etwas von Arbeit hinter den Kulissen gepostet vom GenFluSi in der Zeit vom 19.06.14 bis November ??? Ich darf da doch massive Zweifel berechtigt anbringen, oder ??? Die Herren wurden erst im November wach und versuchen grade ihre schmutzige Weste zu reinigen …
PS: Die Truppe hat GenFluSi grade fallengelassen !!! Man würgt nur noch …
So gibt es auch einen „Einzelfall“ einer abgeworfenen Außenlast CH-53 aufgrund mechanischer Beschädigung DML ! Weitere Überprüfungen ???? FEHLANZEIGE weil Einzelfall …
@SER
Wie man so unter den Brücken in der Rheinebene hört gibt es noch ausreichend Stellen zu besetzen im BAAIN, bei AbtGenFluSi, im LufABw, AHEntwg, usw. Wie man hört, ist da zwar noch die ein oder andere Stelle zu besetzen, es fehlt allerdings an willigem Personal aus der Truppe. Ich spekuliere mal, dass für den Bereich NH90 insbesondere erfahrene Techniker aus Fassberg oder auch Bückeburg gerne genommen werden. Irgendwo muss die Expertise ja herkommen, denn diese wächst ja bekanntermaßen nicht auf Bäumen oder im Amtsbereich. Hier bietet sich für jeden Betroffenen die einmalige Gelegenheit sein Wissen einzubringen und es im Sinne der Sache besser zu machen. Klagen ist eine Sache, effektiv dagegen kämpfen eine andere. Kein Interesse? Komisch. Viele können und wollen Meckern, aber kaum einer ist bereit es persönlich an den entsprechenden Stellen besser zu machen und für klare Verhältnisse zu sorgen. Dieses ist insgesamt ein uraltes Problem mit dem u.a schon General Galland zu kämpfen hatte. Sein Buch ist ein wertvoller Lesetipp. Äußerst interessant.
@ L.
Wenn ich mich an Adolf Galland und sein Buch über die Jagdflieger im II. WK richtig erinnere, hat er vor allen Dingen das Problem, das der Führer und die Führung der Wehrmacht verlangten, dass jeder neue Flugzeugtyp „Sturzkampfähig“ ist, also als fliegende Artillerie eingesetzt werden kann. Dies war dem alten Denken und der Erfahrung des I. WK geschuldet, wo man sich jahrelange Artillerieduelle lieferte und nicht vorwärts und nicht rückwarts kam.
Übertragen auf die heutige Zeit heisst dies, es werden immer Waffensysteme für die Schlachten des letzten Krieges bestellt. Über zukünftige Herausforderungen, oder aktuelle Herausforderungen macht man sich bei Beschaffungsvorhaben zu wenig Gedanken.
Viele können meckern ja, Wenige können etwas ändern und diejenigen, die in der Position sind etwas zu ändern tun nichts um keine Karrierenachteile zu haben. Von wegen Vorbild des Soldaten die Offiziere des 20. Juli 1944 !
@SER: „Die Truppe hat GenFluSi gerade fallengelassen !!! Man würgt nur noch.“
Das sind sehr sehr harte Worte, aber wenn es soweit ist, wird es für alle Beteiligten extrem schwierig werden, wieder zu einer retrograden Vetrauensbasis und auch zu einem Führungstil zurückzufinden, der wenigsten halbwegs einer Führung im Mitarbeiterverhältnis entspricht, von Delegation von Kompentenz und Verantwortung, klaren Informationsstrukturen, auch von Dienstaufsicht und wenn im Extrem erforderlich, auch von reiner Kontrolle getragen ist sowie zwischen diesen Kriterien penibelst differenziert.
Das war mir auch Grund genug, nochmals die im Vorgängerthread von @T.W. zitierten Dokumente und das Protokoll des Flugsicherheits-Ausschusses durchzulesen. Man könnte fast meinen der NH90 wurde vorgestern erst eingeführt, deshalb überließ man gestern die entscheidenden Fragen der Industrie, heute sucht man Expertise und morgen will man es besser machen.
War selber eine zeitlang sowohl im militärischen, als auch im zivilen Flugsicherheitsgeschäft tätig. Im konkreten Fall ist doch Nichts näherliegender, sich zunächst einmal zu fragen, „wenn das schon das fünfte und bis August 2007(*) zurückgehende abgefackelte OHCP ist, woran bzw. weshalb haben die vier OHCP davor ihren Geist aufgegeben und welche Effekte traten dabei auf“ und man läßt sich als sich die dazugehörigen AFTO 29 vorlegen (* da waren m.W. gerademal 3 Maschinen im Truppenversuch und insgesamt nur ca. 100 Std aufgrund der katastrophalen Ersatzteillage geflogen).
Stattdessen verliert man sich Ende 2014 bei einem Bestand von 35 Maschinen in von der Industrie geprägten äußerst vagen Wahrscheinlichkeitstheorien. GenFluSi bzw. General Klement ist (war) doch selber Pilot und beherrscht sicherlich auch noch diese Sicht und dann sollte man sich vielleicht doch nicht ganz so schnell den Schuh anziehen, den man sich binnen 1 ½ Tagen angezogen hat? Das hätte der erste Verwaltungsratsvorsitzende der AIR LLOYD Deutsche Pflanzenschutz Helikopters als äußerst erfahrener Pilot sicher auch nicht getan.
Galand hat sich meiner Meinung nach in den Dienst von verbrecherischen Kriegszielen gestellt. Begabter Jagdflieger im Dienst von Verbrechern, was soll das? Was gibt es dazu hier ernsthaft als Beispiel heranzuziehen? Machen Sie hier im Blog, was immer sie wollen, ich finde es unangemessen.
@RobertThomp: Richtig, über das Beispiel habe ich mich auch ein wenig gewundert. Sagen wir mal ein ‚haut goût‘ war an A.G. schon dran, gerade oder selbst in Generalskreisen, deshalb auch meine Spitze.:-)
@RobertThomp
As you like it.
Ich entnehme ihrem Kommentar, dass sie es nicht gelesen haben. Wenn Sie Galland hier für unangemessen halten, dann vielleicht doch was von General Steinhoff lesen?
@ L. | 23. Dezember 2014 – 19:09
Ich habe ihn sehr wohl gelesen, habe aber vor Augen, was dieser General zu diesem unsäglichem Krieg beitrug. Ich persönlich mag auch die Laufbahn eines General Steinhoff nicht. Ich finde es einfach nicht gut, dass angebliche verdienstvolle Generale, die ihren maßgeblichen Beitrag zu einen verbrecherischen Krieg leisteten, als Beispiel für die Bundeswehr herangezogen werden.
Wenn man freundlich darauf hingewiesen wird:
„As you like it.“ dann ist es nicht mein Blog, sorry.
Für Heeresrüstung wird dann noch Heinz Guderian auftauchen? Das mag hier alles richtig sein. Dann ist es halt eine Gemeinschaft, in die meine Äußerung nicht passt.
„As you like it.“
@ RobertThomp | 23. Dezember 2014 – 18:56
Man kann politische Korrektheit auch uebertreiben.
Im zitierten Beispiel ging es darum, falls Sie es nicht bemerkten, dass Truppe und Fuehrung von den zu beschaffenden Waffensystemen unterschiedliche Auffassung hatten. Die Truppe hatte mit dem Misstand zu kaempfen, nicht die Etappe/Fuehrung.
Und dies ist die Parallele zur heutigen, nicht-verbrecherischen Zeit.
@MikeMolto
D’accord.
Hoppla. Wohin geht das alles jetzt hier? Wollen die Herren Ihre Meinungen zu bestimmten Generalen früherer Zeiten unbedingt hier austauschen?
@T.Wiegold
Das war nicht die Intention. Nur ein Hinweis darauf, dass die Diskrepanz zwischen „denen da oben (z.B. Generäle)und denen da unten (z.B. Truppe) nichts Neues ist. @MikeMolto hat’s schon richtig erkannt.
@L.
Das Wissen kann die Truppe aus dem Stand jederzeit gerne und bereitwillig einbringen !
Dazu muß man sich nur in den höheren Häusern herablassen um nach Informationen zu fragen … Das hat man bis dato gerne und oftmals unterlassen oder nicht für nötig erachtet …
Und am Besten nicht die Fraktion der höher dotierten Stabsoffiziere befragen, die immer alle Ampeln auf grün leuchten lassen !
Leider wird aber jeder Mann derzeit wohl in der Truppe gebraucht und kann nicht auf einem rheinländischen Posten verraucht werden !
Und füt klare Verhältnisse zu sorgen sollte doch den auf den Dienstposten befindlichen Kameraden möglich sein, denn dort sind sie alle aufgrund von Eignung, Leistung und Befähigung !!! Oder etwa nicht ?!?! Oder herrschen dort noch andere Kriterien ???
Mit der Bitte um sachdienliche Aufklärung …. Frohes Fest !!! :-)
Mal zurück zum originären Thema. Es sollen also bereits vor Termez vier OHCP sich selbst „elektrisch“ zerstört haben, eines davon offenbar im Zusammenhang mit Messarbeiten und gleichzeitiger „atmosphärischen Störungen“, was bei einer sauber geerdeten Maschine eigentlich nicht greifen dürfte. Was wer denn bei den anderern drei OHCP angesagt? Waren diese Fälle alle noch am Boden, oder schon bzw. noch in der Luft?
@Vtg-Amtmann @all
Ich stelle mir grade die Frage, ob diese abgerauchten OHCP auch zur AGTU oder zumindest dem Hersteller (wenn auch nicht Erfolgversprechend) zwecks Befundung geschickt wurden? Also was passierte mit dem Elektroschrott?
Gerade 2007ff müssen doch solche Zwischenfälle, sofern niemand zu Schaden kommt oder gefährdet wurde, für die Entwickler/Ingenieure ein willkommener Anhaltspunkt für dringend zu behebende Baustellen gewesen sein. Oder bin ich da zu optimistisch-naiv was Entwicklungsarbeit angeht?
@Flip | 23. Dezember 2014 – 20:25
Oder bin ich da zu optimistisch-naiv was Entwicklungsarbeit angeht?
Ja
@Flip: Sie sind im mil. Bereich und was das Dreicksverhältnis Bedarfsdecker, Bedarfsträger und Hersteller anbetrifft in der Tat zu optimistisch!
Im zivilen Profibereich dagegen, würde der „Elektroschrott wenn er waffenscheinpflichtig ist“ wie z.B. nach Temez bekannt, sofern es im Flug qualmt erst mal zur BFU und wenn es am Boden qualmt auch zur BFU oder in Abstimmung mit der BFU an ein Ingeneur- bzw. Sachverständigen-Büro oder an ein anerkanntes Institut gehen, wenn auch nur der gringste Verdacht besteht, daß ein konstruktiver Mangel vorliegt.
Zivil nimmt auch kein AOC-Holder einem Hersteller Prototypen ab. darf er gar nicht!
@werner @Vtg-Amtmann
Ich habs befürchtet. Man lässt also das Produkt beim Kunden reifen, ohne dabei den Reifeprozess (agreed by all parties) zu beschleunigen oder gar zu unterstützen, sofern der Prozess nicht in die entgegengesetzte Richtung verläuft. Verstehe das wer will.
Nunja es wäre interessant zu erfahren, wie der Verbleib des Elektroschrotts geregelt wurde. Vll sind die OHCP auch vor Ort (im Geschwader?) durch die Techniker/Prüfer untersucht worden?
Ironie an:
Bei AH werden keine Teile produziert, sondern nur zusammengebaut und angemalt. Die Produktion von Einzelteilen wird bei unterschiedlichen Firmen durchgeführt, die oft gar nichts mit Flugzeugbau am Hut haben. Firmen wie die Ludolfs oder andere Billiganbietern könnten da auf der Matte stehen. Es muss ja auch nicht ewig halten. Nur Hochwertteile wie Triebwerk und Hauptgetriebe werden untersucht. Sollten sich da Änderungen ergeben, kann der Kunde die optimierten Produkte gegen einen kleinen Unkostenbeitrag erwerben. Das ist alles so gewollt (Win- Win).
Aufklärung tztzttz – wer will das wissen
Ironie aus
Das Material wird ordnungsgemäß beschriftet und zurückgeliefert. Dort wird es dann recycelt. (Ich war einmal ein Jogurtbecher) und gelangt im Kreislauf entweder in eine Waschmaschine oder in einen Hubschrauber.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell man hier auf plumpe Provokationen und Begriffe anspringt, die nur den Zweck haben, vom eigentlichen Thema abzulenken.
Falls nicht alle Dokumente, die im Zusammenhang mit dem Flugunfall stehen, wieder auftauchen, wäre das doch wirklich sehr schade. Bei so etwas gibt es dann nur sehr unangenehme Nachfragen. Und wer braucht die schon. Da kann man besser noch mal ganz feste suchen.
@Schleppi
Und ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell man hier auf unhaltbare Behauptungen der „Fassberger Rädelsführer“ aufspringt. Um nicht weiter diesen bewussten Desinformation aufzusitzen, setzen Sie sich in ihrer Funktion doch bitte mal mit der Abt GenFluSi in Verbindung um den wirklichen Sachstand abzufragen. Miteinander statt übereinander reden führt manchmal weiter. Und wer weiß, vielleicht werden sie ja über den Sachstand der Ermittlungen und die bisherigen Maßnahmen erstaunt sein. Man weiß es nicht.
Ein hier leider nur zu oft vergessener Grundsatz ist: Nur weil etwas nicht im Internet steht kann man zwangsläufig darauf schließen, dass es nicht existiert oder nicht stattgefunden hat. Das Internet ist (zum Glück) nicht Allwissend. Und ein SER auch nicht.
Ich geh jetzt in den Weihnachtsmodus. Schöne und erholsame Feiertage wünscht @L.
@L
Ich frage mich, was Sie hier eigentlich bezwecken, da Sie weder zur Aufklärungund sschon gar nicht mit Fachwissen beitragen. Lediglich diffuse Andeutungen, Nebelkerzen Ihrerseits. Man könnte denken, Sie wollen die Diskussion hier auf Nebenplaetze ablenken.
Oh weh. Würde jetzt gerne auch hier mal den Weihnachtsfrieden ausrufen… Und von dem merkwürdigen Pingpong, das keinem was bringt, absehen?
@Schleppi: Ob der Strom-/Zeit-Kennlinie für den Zündvorgang der SQUIBS frage ich mich immer wieder, weshalb man diese nicht über Kondensatoren oder noch eleganter – weil absolute OTS-Lösung und schaltungstechnisch noch simpler – über kurzschlußfeste DC-DC-Wandler zündet und derart eine sauberer galvanische Trennung des Squib-Zündkreises vom OHCP bzw. vom BUS-System realisiert. Damit wäre ein wenn auch noch so „unwahrscheinlicher“ Kurzschluß im SQUIB (so GenFluSi bzw. der Flugsicherheitsausschuß des Luftfahrtamt Bw) für das OHCP völlig irrelevant!
Es dürfte technisch und konstruktiv kein Problem eine solche Lösung in die Zündkreise der insgsamt vier SQUIBS zu integrieren (siehe ersten Schaltplan in https://www.yumpu.com/xx/document/view/31902815/o-198adq4kaoam1hf2f0i1dhbqakapdf).
Die Frage, ob noch weitere „Würmer“, als „nur“ die mangelnde Kurzschlußfestigkeit und die offenbar falsch konfektionierte Absicherungen in dem OHCP des NH90 stecken, welche natürlich herstellerseitig abgestellt werden müssen, ist damit allerdings noch nicht beantwortet. Deshalb bleibt Fakt, daß man sich sehr genau mit den Ursachen auseinandersetzen muß, weshalb die weiteren vier OHCP vor dem Fall TERMEZ „abgeraucht“ sind. Und genau darin sehe ich noch ganz böse Überraschungen auf die bisherigen Entscheider zu kommen!
:>)
Gemäß BMVg ist der Sea Lion ja schon seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Die französische Variante (NFRS) des zukünftigen deutschen Sea Lion ist kürzlich nach einer Inspektion (Korrosion) auffällig geworden. Nach nur knapp 600 FH ist die Festigkeit des Heckrotorträgers deutlich geschrumpft. Nüchtern verpackt lautet die Diagnose: According to the SB the measured values are out of the given tolerances.
Jetzt weiß man natürlich nicht, ob das die Taskforce Drehflügler interessiert, aber ich hoffe die Sea King Nachfolger plotten mit, falls der Heckrotor von Bedeutung ist.
@Werner: Kann unserer Lw nicht passieren, die baut neuerdings auf CH147F….
@Vtg-Amtmann
Dann kann man doch den Seekönig durch einen neu aufgelegten Seeritter ablösen lassen, und schwupps ist der Heckrotor ohne Bedeutung. =)
@werner
Der Part mit dem Recycling, war der Ernst gemeint? Sie schaffen es immer wieder auch denn kleinsten Funken Optimismus zu ersticken ;-)
Übrigens passt die Ch 47 F, die ca 3 m länger ist als die CH 53, hervorragend in die Luftfahrzeughallen, außer in ………….
@schleppi, Sie meinen bestimmt http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/44605000/jpg/_44605359_tempelhof_466ap.jpg und auch Ihnen persönlich und Ihrer Fanilie ein geruhsames Fest.
@ Vtg-Amtmann | 24. Dezember 2014 – 10:23
qu ….oder noch eleganter – weil absolute OTS-Lösung und schaltungstechnisch noch simpler – über kurzschlußfeste DC-DC-Wandler zündet und derart eine sauberer galvanische Trennung des Squib-Zündkreises vom OHCP bzw. vom BUS-System realisiert. uqu
Natuerlich, aber sind nicht gerade diese HELO besonders mit Gewichtsproblemen vorbelastet?
Pound by pound makes a ton…
@ MikeMolto
Die Elektronik für so eine Schaltung wiegt keine 100 gr. Heutzutage alles miniaturisiert und Bestandteil von jedem Computernetzteil.
http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/index.html?ACTION=2;GROUPID=4988;
Schöne Weihnachten an die Runde !
@Mike Molto: Wir sind hier nicht bei Schiffskupplungen! :-)
SPECS DC-DC-CONVERTER:
Efficiency = 91%
Isolation Voltage = Input/Output = 1500VDC min.
Input/Case, Output/Case = 1500VDC min.
Isolation Resistance = 10^7 ohm min.
Isolation Capacitance = 1000pF Typ.
Switching Frequency = 12V & 24V & 28V = 330kHz Typ.
Operating Case Temperature = -40℃ to 100℃
Storage Temperature = -55℃ to +105℃
Thermal Shutdown, Case Temp = 110℃Typ.
Humidity = 95% RH max. Non condensing
MTBF = Mil-STD-217F, GB = T.B.D. hrs
Dimensions = 57.9 x 61.0 × 13.2 mm
Case Material = AluminumBaseplate with Plastic Case
Weight = 114g
Industry Prize: approy 100,- € / EA
4 EA sind für 4 SQUIBS erforderlich.
Das sollte diese Sicherheit an zusätzlichem Gewicht von ca. 456g und ca. 400 € an Geld sowie das Setzen von 4 Anschlüssen unter Nutzung der vorhandenen Verkabelung, eigentlich wert sein! Noch Fragen?
Schöne Weihnachten,
wünscht Vtg-Amtmann
P.S. Schwiegermutter droht mit Kaffee und Strietzel!
@ Vtg-Amtmann | 24. Dezember 2014 – 15:46
genau, danke, macht ziemlich genau 1 lb.
Viel Genuss mit Kaffee und Strietzel und
feliz Navidad!!!!
@Vtg-Amtmann Beeindruckend, wie Sie selbst am 24. noch die Zeit aufbringen als 1-Mann Task-Force zu agieren.
Kleiner Hinweis: die Drohungen der Schwiegermutter ohne Kommentar hinnehmen und den Dialog mit ihr suchen. Sonst wäre es möglich, dass Ihnen ausgerechnet heute der Ruf eines Kriegstreibers anhaftet.
Bei einem Stückpreis von 15,2 Million – 17,9 Million Dollar erscheint die Anschaffung des Mi-17 die bessere Alternative zu der Weiterbeschaffung des NH90 zu sein!
Gut, der Hersteller des NH90 ist etwas weit im Osten beheimatet und gehört (noch) nicht der NATO an.- Dennoch kann man den Preisvorteil gegenüber dem NH90 nicht außer acht lassen.
Im Übrigen handelt es sich bei dem Mi-17 um ein technisch nicht besonders anspruchsvolles (damit extrem wartungsfreundliches) Produkt, das Produkt ist ausreichend erprobt, die Kinderkrankheiten sind beseitigt und offensichtlich der Kundenkreis rundum zufrieden (übrigens gehört die US Armee auch zu den Mi-17 Nutzern)!
Also, warum weiterhin mit dem teuren NH90 herumexperimentieren und sich mit immer neuen Problemen beschäftigen müssen!?- Manchmal liegt die Lösung doch so nah!
Fröhliche Weihnachten ….
@audio001
Leider sind die Kosten und Preis für den Steuezahler nicht dasselbe.
…ein frohes Fest und Weihnachten auch nicht immer :-)
Wurde schon mal erwähnt, hier jetzt der Link zur Sendung:
http://www.arte.tv/guide/de/051090-030/x-enius?autoplay=1
ARTE war beim HSG 64 zu Gast.
@schleppi:
Und er passt doch. :-)
Aber vielleicht kann jemand noch mehr zur Einordnung der Bilder sagen.
So z.B. ob der „Simulator“ wirklich für den CH-53 ist oder nicht doch eher zum NH-90 gehört. Wenn, dann macht er den Eindruck eines GA-Simulators.
@K.B.
Der gezeigte Simulator ist der sogenannte CPT Cockpit Procedure Trainer. Der Gehört zur Austattung für die GA Ausbildung. Der Full Flight Simulator für GA steht in Bückeburg
@K.B. zu 29. Dezember 2014 – 0:27: Ein sehr ausagekräftiger Einblick in die gewerblich-professionelle Arbeits- und Aussenlastfliegerei der HeliSwiss, den da ARTE mit der weniger aussagereichen Video-Reportage aus Holzdorf verknüpft hat. Ich denke da gerade an die „Lichtjahre“, welcher der SEA LION in Sachen Luftarbeit – und das im harten Seeflugbetrieb – noch entwicklungstechnisch, zulassungsrechtlich, flugbetrieblich und wartungstechnisch bewältigen müsste. Übrigens die beiden Kamov KA-32A12 der HeliSwiss (vgl. http://heliswissinternational.ch/flotte/kamov-ka-32-a12/) verfügen über ein aktuelles EASA-TCDS vom 08.06.2011 und sind speziell in der Schweiz nach BAZL-Zulassungskriterien zugelassen (vgl. http://easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA-TCDS-R.133_%28IM%29_Kamov_Ka–32A11BC-02-08062011.pdf)
@Vtg Amtmann
wenn Sie von Lichtjahren schreiben, haben Sie leider nicht unrecht.
Gerade das Fährunglück in der Adria vor Augen, wäre ich sehr auf die Antworten des zuständigen? Ministerium gespannt, wie man so etwas in der Ostsee in den Griff kriegen will. Weiß schon, das Innere weiss die Bundespolizei gut gerüstet, Verteidigung hat ja noch Seaking, beide zusammen ein Havariekommando mit APC und das Außenministerium wirft dann noch die Partnerschaften rein – Alles ist gut und Lichtjahre gar nicht mehr so lang.
Vor dem Hintergrund des schon angesprochenen Fährunglücks in der Adria: Hat jemand etwas profundere Kenntnisse, mit welchen Hubschraubern die italienische Marine in diesem Fall operiert? (Da diese Marine ja auch den NH90 in Marineversion im Einsatz hat…) Gibt es in den Drehflügler-Fachzirkeln da schon erste Erkenntnisse bzgl. des Einsatzes?
@K.B. u. Betroffener:
Schöne Reportage. Auch der Bw-Anteil war gut gemacht. Die 2 Offiziere kamen sehr sympathisch und authentisch rüber.
Mit Blick auf die mehrfach angesprochene Erfahrung frage ich mich jedoch:
Werden die Flugstunden-Probleme auch 2015 so gravierend sein wie in den letzten Jahren?
Zumal man bei der GA ja viel neues bzw. umgeschultes Personal hat.
Oder ist Besserung in Sicht (nicht „nur“ bei der CH)?
Gehört ja auch zum Thema Einsatzbereitschaft.
@T.W.
Link zur ITA Navy
http://www.marina.difesa.it/conosciamoci/notizie/Pagine/20141229_normanatlantic.aspx
2 Typen angegeben. Website derzeit nur in italienisch aktuell.