Start fürs neue Weißbuch: Ich bin dabei
Am Dienstag kommender Woche fällt der Startschuss für das neue Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr. Ein dringend nötiges Dokument, denn seit dem letzten Weißbuch aus dem Jahr 2006 (Foto oben) hat sich die sicherheitspolitische Lage doch ziemlich verändert.
Den Auftakt für den so genannten Weißbuch-Prozess bildet eine Konferenz in Berlin, und da die bisherigen öffentlichen Informationen zu der geplanten Entwicklung des Papiers auch hier in den Kommentaren schon recht kritisch bewertet wurden, ein Hinweis in eigener Sache: Auf Bitten des Verteidigungsministeriums werde ich eine der Arbeitsgruppen moderieren, die am Dienstagnachmittag verschiedene Aspekte für dieses Weißbuch diskutieren und Impulse für das weitere Vorgehen geben sollen. Konkret geht es um die Arbeitsgruppe 4: Perspektiven der Bundeswehr, wo ich die Debatte mit den Bundestagsabgeordneten Henning Otte (CDU) und Wolfgang Hellmich (SPD und voraussichtlich nächster Vorsitzender des Verteidigungsausschusses), dem deutschen Generalleutnant Heinrich Brauß, beigeordneter Generalsekretär der NATO für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung im Internationalen Stab der NATO, und dem niederländischen CHOD General Tom Middendorp moderieren werde.
Ich finde es wichtig, diese Information transparent zu machen.
Ich wünsche den Autoren des Weißbuchs 2016 viel Erfolg! Nie war ein sicherheitspolitischer Konsens für neue Konzeptionen und höhere Kampfkraft so wichtig wie heute. http://www.strategie-technik.blogspot.de/2015/02/konsens-konzeptionen-kampfkraft-wozu.html
tja die rechtschreibung,,,,gross und klein,,,,braucht man alles nicht im Krieg,,da braucht man Finger für den abzug und ne leere Birne
Auch ein Gefechtsbefehl profitiert von Klarheit und Verständlichkeit. Etwas mehr davon hilft auch allen hier.
Die Kieler Nachrichten ueberschrieben den Artikel zum Weissbuch mit ‚Kompass fuer die Truppe“.
Er haette besser geheissen ‚Kompass fuer die Politik“ aber die relevanten Politiker koennen den Kompass sicherlich nicht ablesen…
während bei uns vermutlich mangeladministration nach spätsozialistischer manier (plansoll immer übererfüllt/weltklasseheer) verstetigt wird beschämt uns der östliche nachbar ein weiteres mal.
Polen hebt verteidigungsetat ab 2016 auf 2 % BIP
http://bit.ly/1Bjuzp3
size matters. gilt esben auch fürs pekuniäre
Seaking:
Ja wir können den Karnevalszug durchaus verteidigen. Mit 12 +/- Batalllionen in der Verteidigung bei einer Breite von jeweils 4.000m im jeweiligen Verantwortungsbereich und einem Drittel davon in der Reserve kann der Karnevalszug durchaus 16.000m lang sein.
Voraussetzung ist natürlich eine Zertifizierung aller Einheiten eine entsprechende Luftlage und keine Abwesenheit durch Abholung des Nachwuchses in der Kita. Die Teilnahme am Umzug kann dann auch gleich für das Sport-bzw. Leistungsabzeichen angerechnet werden.
Für weibliche Soldaten ist auch ein teilweises Mitfahren auf den Umzugswagen statthaft, für Schwangere auch ein dauerhaftes Aufsitzen. Faschingskulturfremde Angehörige der BW sind natürlich freigestellt. Anzug wird befohlen.
Helau, Alaf und Ho Narro !
Michael:
einen sogenannten „Gefechtsbefehl“ gibt es als Terminus nicht wobei es natürlich den Befehl im Gefecht, mündlich oder schriftlich, gibt
wacaffe:
Aber ja doch, Polen war dem Deutschen Reich 1939 sowohl in der Teil- als auch in der Gesamtmobilisierung voraus. Polen betrachtete seit seiner IV. Staatsgründung Ostpolitik zu keiner Zeit unter dem Vorzeichen der Entspannungspolitik. Auf diesen Zug sollten wir nicht aufspringen. Da beschämt mich gar niemand.
@GaiusMucius: Kurzer Einwurf. Wenn aus dem Weißbuch nun ein europäisches Geschichtsbuch werden soll, wird das nichts mit 2016. Will sagen – lasst uns on-topic bleiben. Danke.
Ich bin Aktiver Reservist im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.v.
In der Landesgruppe Hessen,Abt.Innere Sicherheit.
Und muss Festellen das wir Aktive Reservisten überhaupt nicht bzw.zu wenig eingebunden
werden und auch nicht durch unsere Frau VerteidigungsministerIn unterstützt worden sind.
Mein Vorschlag wäre :
1.Da wir eine Mutivierte Truppe sind, und die DVags viel zu wenig sind,
mehr DVags Veranstaltungen genehmigen, mehr mit UTE veranstalten,damit vertreten wir die Bundeswehr +Werbung.
2.den §81 Soldatengesetz ändern bzw.das Alter auf 70jahren heraufsetzen mit Ärztl.Attest auf Wehrtauglichkeit.
3.Da die Reservisten voll einsatzfähig sind,in kurzer Zeit die Sicherheitskräfte unterstützen können bzw.Amtshilfe leisten.
4.Die Waffen für diesen Einsatz sollen in den Polizeiwachen gelagert werden.
Das wäre mein Vorschlag für unsere innere Sicherheit.
Herr Eiteljörge, es sagt schon viel aus, daß der Präsident des VdRBw bei der Auftaktveranstaltung nicht etwa in der Arbeitsgruppe „Zukunft der Bundeswehr“ mitwirkt, sondern bei der „Zukunft der Bündnisse“. Gut, es gibt immerhin einen sehr engagierten Arbeitskreis der Teilnehmer am Deutsch-US-Reserveoffizieraustausch. Aber Ich hätte doch eher erwartet, daß der VdRBW seinen Schwerpunkt bei der Thematik „Reserven statt Rekonstitution“ im Themenbereich Zukunft der Bundeswehr sieht.