Robodogs (und andere): Gerne auch mit Waffen

Nachdem der Hinweis auf die Beschaffung von vier Robodogs, pardon, Schreitrobotern für die Bundeswehr hier in den vergangenen Tagen großes Interesse gefunden hat: Es geht auch mit Waffen. Das haben die USA vor kurzem (erneut) zusammen mit Saudi-Arabien getestet.

Die Übung Red Sands, die die beiden Länder regelmäßig irgendwo in der Wüste durchführen, konzentrierte sich – wie in den Vorjahren – auf den Einsatz, aber auch die Abwehr unbemannter Systeme. Veröffentlicht dazu haben die US-Streitkräfte recht wenig; in erster Linie ein paar Fotos wie das des Robodogs Ghost Vision 60 – mit einem Schnellfeuergewehr und Zieloptik ausgestattet.

Die Details haben die Kollegen vom The Aviationist aus Italien hier zusammengestellt:

Robot Dogs, UGVs and Apaches Downing Drones with Hellfires at the US-Saudi Counter-UAS Exercise

und neben US-spezifischen Produkten wie dem Schreitroboter ist auch die deutsche Industrie dabei: Im Wüstensand testeten die US-Streitkräfte das autonome Bodenfahrzeug Mission Master XT des Rheinmetall-Konzerns. Mit einer M134D-Minigun ausgestattet (in der Bundeswehr als MG6 eingeführt):

Industry partners with DEVCOM boresight dual M134D miniguns equipped on the Rheinmetall Mission Master XT in the CENTCOM AOR Sept. 14, 2024. (U.S. Army photo by Spc. Dean John Kd De Dios)

(Foto oben:  Ghost Vision 60 mit M4-Sturmgewehr; Foto unten: Rheinmetall Mission Master XT mit dualer M134D Minigun – U.S. Army photos by Spc. Dean John Kd De Dios)