Zum Mitplotten: Rotes Meer, Stand 15. Januar
Das jetzt mal nur zum Mitplotten – die aktuelle Meldung des U.S. Central Command vom (heutigen) Montag (und zur Ergänzung, nachgetragen auch die vom Sonntag):
Am Sonntag hatte es einen direkten Angriff der Huthis auf ein US-Kriegsschiff gegeben:
On Jan. 14 at approximately 4:45 p.m. (Sanaa time), an anti-ship cruise missile was fired from Iranian-backed Houthi militant areas of Yemen toward USS Laboon (DDG 58), which was operating in the Southern Red Sea. The missile was shot down in vicinity of the coast of Hudaydah by U.S. fighter aircraft. There were no injuries or damage reported.
Wie trifft man denn mit einer ballistischen Rakete ein fahrendes Ziel auf dem Wasser?!
Was die Houthis angeht: bisher gar nicht.
Grundsätzlich kann man ballistische Raketen mit Endphasensteuerung ausstatten, wie gegen Landziele bei ATACMs oder Iskander.
Gegen ein bewegendes Ziel ist das natürlich eine Nummer schwieriger aber mit Radarsteuerung in der Endphase sollte es gehen. Angeblich haben die Huthis (eigentlich der Iran) eine solche Kapazität entwickelt aber bisher haben die glaube ich ballistisch kein einziges Ziel getroffen. Es kann auch sein daß die schlichtweg normale SRBMs in grobe Richtung eines Ziels abfeuern und halt auf den psychologischen Effekt bauen.
Effektiv wäre es jedenfalls
@Dude sagt:
15.01.2024 um 20:47 Uhr
…Wie trifft man denn mit einer ballistischen Rakete ein fahrendes Ziel auf dem Wasser?!…
Die Chinesen haben z.b. ihre DF-21 die auch den Spitznamen „Carrierkiller“ trägt. Prinzipiell muss man wissen wo sich ein Ziel befindet und wohin das fährt… dann kann man die Rakete in die Richtung schießen und im Endanflug wird der Flugkörper dann wie jeder andere Seezielflugkörper durch einen Suchkopf ins Ziel geführt.