NATO: Fast alle zugesagten westlichen Kampffahrzeuge in der Ukraine angekommen
Westliche Länder haben der Ukraine fast alle bislang zugesagten Gefechtsfahrzeuge geliefert, unter anderem 230 Kampfpanzer. Damit sei das Land in der Abwehr des russischen Angriffskriegs auf eine mögliche Frühjahrsoffensive in nächster Zeit vorbereitet, erklärten die zivilen und militärischen Spitzen der NATO.
Die konkreten Zahlen nannten sowohl der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, als auch der militärische NATO-Oberbefehlshaber Christopher Cavoli. Stoltenberg äußerte sich bei einem Treffen mit dem luxemburgischen Regierungschef Xavier Bettel am (heutigen) Donnerstag:
Overall, through the Contact Group led by the United States, NATO Allies and partners have provided unprecedented support to Ukraine. More than 98 percent of the combat vehicles promised to Ukraine have already been delivered. That means over 1,550 armoured vehicles, 230 tanks and other equipment, including vast amounts of ammunition. In total we have trained and equipped more than nine new Ukrainian armoured brigades, this will put Ukraine in a strong position to continue to retake occupied territory.
Stoltenberg schlüsselte das nicht weiter auf; deshalb bleibt vorerst unklar, wie viele der 230 genannten Kampfpanzer aus westlicher Produktion stammen und wie viele davon ehemals sowjetische Gefechtsfahrzeuge sind, die osteuropäische NATO-Mitglieder an die Ukraine abgegeben haben. Die Marke von 98 Prozent hatte am (gestrigen) Mittwoch bereits der NATO-Oberbefehlshaber (und Kommandeur der US-Truppen in Europa) bei einer Anhörung vor dem US-Kongress genannt.
Die Zahlen sind nicht im vorbereiteten Statement von Cavoli enthalten, der General nannte sie aber auf Nachfragen, wie die New York Times berichtete:
“Over 98 percent of the combat vehicles are already there,” said the officer, Gen. Christopher G. Cavoli, who is also the top commander of U.S. forces in Europe. In testimony before the House Armed Services Committee, he said, “I am very confident that we have delivered the matériel that they need and we’ll continue a pipeline to sustain their operations as well.” (…)
“We checked it a couple of times, and we gathered it from our allies, who were very generous, especially with regard to tanks and armored fighting vehicles. And we have been shipping it into the country,” General Cavoli said, adding, “The Ukrainians are in a good position.”
Der Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) machte dabei auch deutlich, dass ungeachtet der laufenden Debatte die Lieferung von F-16-Kampfjets aus US-Produktion für die Ukraine nicht die höchste Priorität habe. Aus der NYT-Meldung:
Asked why the Biden administration had not rushed the delivery of advanced U.S. fighter jets, like Air Force F-16s, to Ukraine, General Cavoli said that Ukrainian forces had other more urgent requirements for the offensive, which U.S. officials now expect to start as early as next month.
Die komplette Anhörung Cavolis zum Nach-Schauen (bislang leider ohne Transkript):
(Archivbild Februar 2023: Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius auf einem Kampfpanzer Leopard 2A6 beim Panzerbataillon 203 in Augustdorf; diese Panzer wurden an die Ukraine abgegeben – Thomas Imo/photothek.net)
D.h. die ca. 100 Leo I sind auch schon alle da?
„Damit sei das Land in der Abwehr des russischen Angriffskriegs auf eine mögliche Frühjahrsoffive [sic!] in nächster Zeit vorbereitet, …“
SP ist natürlich nicht die Abwehr RUS sondern tatsächlich die Durchführung der angekündigten / geplanten Frühjahrsoffensive, so wie es Stoltenberg gesagt hat.
Ich fürchte allerdings, daß, selbst wenn es der UKR gelingen sollte die RUS Linie zu durchbrechen ihr die Kräfte fehlen den Erfolg auch auszunutzen (vgl. z.B. DEU OP MICHAEL 1918).
Zudem gilt ja, daß man lokal im SP eine mindestens dreifache (hier vielleicht sogar vier- bis fünffache) Überlegenheit haben muß. Das sehe ich nicht bzw. die RUS Aufklärung wird den SP sicher feststellen und die zusammengezogenen Kräfte versuchen zu zerschlagen. Bzgl. Nachschub ergeben sich für die UKR beim Kampf durch die Tiefe die gleichen Probleme wie für RUS in 2022
[Danke für den Hinweis auf Tippfehler. T.W.]
@Martin Schröder : Nein, die sind aber so weit, dass die Ausbildung der Ukrainer daran beginnen kann.
Und wir wissen auch, dass die Menge versprochener MBT und IFV weit unter den Vorstellungen der UKR Generalität liegen…
Zudem zwingt RUS UKR förmlich in die Offensive…
und wann werden mit der Industrie Rahmenverträge abgeschlossen um eine kontinuierliche Versorgung mit Gefechtsfahrzeugen sicher zu stellen?
Wann wird die Munitionsproduktion hochgefahren um eine dauerhafte Munitionslogistik für die Ukraine aufzubauen und auch die eigenen Depots wieder zu füllen?
Oder hat man in Berlin, Paris, London und D.C. sichere Erkenntnisse das der Krieg zum Herbst zuende ist…. und der Aufbau von Produktionslinien nicht mehr notwendig ist¿?
@Küstengang01
Vielleicht kann das die UKR ja auch selbst abschieben?
Weshalb sollen das immer wir machen, zumindest bei der Munition? Und auch bei der Industrie eingelagertes Gerät kann die Ukraine abrufen Neufertigung dauert eben.
@Thomas Melber sagt:
27.04.2023 um 22:47 Uhr
zur Zeit muss die Ukraine fast ihren gesamten Staatshaushalt für Verteidigung aufwenden und muss jährlich mit knapp 40 Milliarden € von der Internationalen Staatengemeinschaft unterstützt werden um den zivilen Bereich des Staates am laufen zu halten. Im Land selbest hat sie keine Betriebe die westliche Kampffahrzeuge oder Munitionskaliber produzieren können oder sicher wären vor russischen Luftschlägen.
Wenn also eh im Ausland bestellt werden muss und das Geld dafür auch von ausländischen Geldgebern kommt, dann kann man auch gleich selbst die Bestellung abgeben und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen…. frei nach dem Motto 3 Granaten für Kiew 1 fürs Depot Zuhause.
1. Die Ukraine hat jetzt einen ordentlich militärische Erfolg vorzuweisen.
Und der ist eben die Abwehr der russ. Kräft bis jetzt.
Letztes Jahr wurde im Sommer noch spekuliert und was auch immer prophezeit. Am Ende ist es aber so, dass sich die Front nicht negativ für die Ukraine im Frühjahr 2023 verschoben hat.
Gleichzeitig gab es ordentlich Lieferungen (Ansichtssache ob ausreichend oder zu wenig) von wichtigem Material und auch die finanzielle Unterstützung (Staatshaushalt stützen) ist nicht abgerissen, obwohl ja in vielen Unterstützerstaaten auch wirtschaftlich die Situation angespannter ist, als Herbst 2022 vorausgesagt.
2. Selenskyj ist noch im Amt, auch hier gibt es damit keine Veränderungen bei der ukr. Außenpolitik. Auch dies war vielleicht eine leise Hoffnung Russlands durch permanenten Beschuss etc. die ukr. Bevölkerung moralisch klein zu machen und Änderungen herbeizuführen.
3. Der Materialzufluss aus dem Westen in die Ukraine wird nicht aufhören. Vielleicht in der Summe jetzt weniger oder spezieller, aber er wird nicht versiegen. Auch hier haben sich alle klar bekannt und sind nicht von Ihrer Meinung abgewichen über den Winter.
Zusammengefasst kann man schon sagen, dass die Ukraine sich mit Datum Ende April 2023 in einer besseren Situation befindet als Herbst 2022. Auch weil der Gegner keine signifikanten Verbesserung seiner Lage geschafft hat (mehr militärische Unterstützung aus dem Ausland, siehe China).
Allein schon aus diesen Punkten sind jetzt die großen Forderungen nach militärischen Rüstungsgütern nicht mehr so dringend. Auch wenn die Ukraine sie natürlich trotzdem gerne hätte.
Punktuell benötigt man jetzt vielleicht noch Spezialmaterial und natürlich kontinuierlich weiterhin Munition. Wobei ich glaube, auch nicht mehr in der Größenordnung wie im Sommer 2022.
Jetzt muss man die nächsten 10 Wochen abwarten was passiert.
Danach kann man dann schauen wie die Lage ist.
Wie kommt man auf die Zahl bzw. Aussage „230 Kampfpanzer“? Gibt es dazu nähere Infos?
@Thomas Melber
Man darf die Ukraine nicht unterschätzen. Seit Kriegsausbruch haben sie fast eine Milli0n Soldaten mobilisiert, zehntausende wurden auf höchstem Niveau im Ausland ausgebildet, in den eroberten Gebieten ist mit wenig bis keinem zivilem Widerstand zu rechnen. Man kann davon ausgehen dass jedes eroberte Gebiet mit ein paar Hilfstruppen aus der dritten Reihe gehalten werden kann.
Und die drei bis vierfache Überlegenheit ist zwar korrekt aber es reicht wenn man sie lokal erreicht. Die Ukraine muss nicht sämtliche 200.000 russischen Soldaten mit 800.000 ukrainischen Soldaten entlang der gesamten Front angreifen. Es reicht wenn sie z.B. mit 50.000 bei Vuledar gegen 12.000 Mann durchbrechen. Dazu kommt dass sie den Vorteil haben schnell umgewichten zu können. Wenn es in Vuledar nicht klappt dann vieleicht in Luhansk. Und wenn das nicht klappt nochmal wo anders. Man muss nur aufhören bevor die Verluste zu groß werden und sich woanders neu aufstellen. Und das ist machbar.
Nach der Rasputiza geht’s los.
Meine Prognose: wir werden ähnliches sehen, wie bei der (Rück-)Eroberung der Gebiete rund um Charkiw 2022. Schnelle, harte Schläge an Stellen, an denen die russischen Streitkräfte sie nicht gebrauchen können, eventuell auch wieder Finten und Scheinangriffe, um die russische Führung in die Zwickmühle zu nehmen und ggf. zu hastigen Reaktionen zu verleiten.
Die Ukrainer werden die neu bekommenen Kampfpanzer mit Sicherheit klug einsetzen und nicht verheizen. Und sollten die Russen immer noch nicht dazugelernt haben, wird bei einem massierten Angriff an unerwarteter Stelle wieder Panik ausbrechen, und Einheiten werden sich auch wieder unkoordiniert zurückziehen, wenn ansonsten Einkesselung droht, usw.
Prigoschin droht ja schon buchstäblich damit, dass Wagner den Bettel fallen lässt, damit nicht nachher er als Verantwortlicher vor den Bus geworfen wird. Der Fokus liegt dann wieder stärker auf Afrika.
@TomCruise
Zitat1:“Die Ukraine hat jetzt einen ordentlich militärische Erfolg vorzuweisen.
Und der ist eben die Abwehr der russ. Kräft bis jetzt.“
Zustimmung.
Zitat2:“Am Ende ist es aber so, dass sich die Front nicht negativ für die Ukraine im Frühjahr 2023 verschoben hat.“
Die Russen haben, wenn überhaupt, nur an wenigen Abschnitten der Front versucht etwas zu verschieben. Die meisten Aktivitäten erfolgten in und um die Stadt Bachmut (inzwischen zu rd. 80 % unter russischer Kontrolle) und um die Stadt Avdijivka herum. Letztere wurde nur unter Einsatz sehr begrenzter Kräfte angegriffen und, wenn man den Verlauf der Angriffe auf den Karten von MilitaryLand verfolgt, es entsteht der Eindruck, dass es in diesem Fall eher um ein Einkesseln geht.
In wie weit die anderen russischen Angriffe (wie in Wuledar) wirklich ernst gemeint waren, wird wohl das Geheimnis der Russen bleiben.
Mal waren auf Militaryland gemeldeten Angriffe Eintagsfliegen, mal erfolgten die Angriffe über einen längeren Zeitraum und mit mehr Nachdruck (Serebryanski Wald). Aber nur um Bachmut wurde und wird wirklich ernsthaft gekämpft. Hier sind die Ukrainer langsam aber stetig auf dem Rückzug. Es könnte dort in den nächsten Tagen auch sehr schnell gehen. Es gibt nur noch zwei Strassen raus aus dem Kessel. Die ukrainische Führung wird also bald eine Entscheidung treffen müssen, ob sie ein zweites Mariopol wirklich haben will.
Da, wo die Russen wirklich ernst machen, hat sich die Front deutlich „negativ für die Ukraine im Frühjahr 2023 verschoben“.
Ich weis ja auch, dass ich damit unbequem bin, aber nach wie vor wissen wir nicht wirklich, welche Ziele die Russen wirklich verfolgen. Die von westlichen Experten geäusserten Spekulationen sind Spekulationen aus westlicher Sicht. Die russische Führung kann durchaus andere Prioritäten setzen (und nach Belieben ändern).
In wie weit, die Ukrainer die russischen Vorstöße auffangen können, mit ihrer Frühjahrsoffensive, das bleibt abzuwarten. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sich die russische Führung noch mal so überraschen lassen wird (wie im letzten Jahr). Aber vielleicht liegt das auch nur an meinem begrenztem Vorstellungsvermögen. Überraschungen gab es ja schon viele in diesem Krieg.
Gibt es denn schon so etwas wie Statistiken oder Einschätzungen, wieviele Menschenleben unsere Waffen gerettet haben?
@Metallkopf: Das wäre zu hoffen. Mit dem Drohnenabschuß über dem Kreml ist der Startschuss für die nächste Runde gefallen, die Gegenoffensive wird bald beginnen.
@T.W: RUS MoD erreichbar?
Ich fände ja einen symbolischen Sieg, wie die Zerschlagung von Wagner bei Bachmut gut und vermutlich auch sehr wirkungsvoll für die Moral der Ukrainer, nachdem was die Söldner so alles angerichtet haben.
@Hagebutte
Wie ernst ist der Kommentar? Wollen Sie eine Aufrechnung, wie viele Zivilisten vermutlich vor Kriegsverbechen wie in Butscha geschützt wurden? Wie viele Städte bisher nicht wie Mariupol dem Erdboden gleich gemacht wurden?
@Hagebutte sagt: 03.05.2023 um 15:40 Uhr
„Gibt es denn schon so etwas wie Statistiken oder Einschätzungen, wieviele Menschenleben unsere Waffen gerettet haben?“
Ihre Frage ist schon ein Widerspruch in sich. Waffen retten keine Leben. Und wie wollen sie das bemessen?
[Das sieht mir sehr nach einer merkwürdigen und nicht richtig sinnvollen Debatte aus, die hier entzündet werden soll. Würde darum bitten, dass in dieser Form nicht weiter zu verfolgen. Danke. T.W.]
Nun die Hochrechnung ist machbar:
Seit einigen Monaten ist die Ukraine vollständig auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Munition sovietischen/russischen Typs ist bereits mit zunehmender Tendenz rationiert, im Gegenzug wird westliche Munition und zur Verbringung eingesetzte Waffensysteme benötigt, was auch rationiert ist, Produktion aber zunimmt.
Wir sollten aber unterstreichen: Es sind ausschließlich die Ukrainer, welche für ihre Freiheit kämpfen und bluten. So gesehen haben die sich vor allem selbst gerettet, nicht die sovietischen noch westlichen Waffensysteme, die sind hierfür lediglich instrumental.
@Singulativ
Ich dachte eher an handfeste Belege, wieviele Menschenleben unsere Waffen (und unsere Steuergelder) nun konkret gerettet haben.
@Pio – Fritz
„Ihre Frage ist schon ein Widerspruch in sich. Waffen retten keine Leben. Und wie wollen sie das bemessen?“
Stimme ich Ihnen zu. Der Widerspruch ist unserer Aussenministerin geschuldet („Unsere Waffen retten Menschenleben“). Persönlich dachte ich auch immer dass Waffen eher Menschenleben vernichten.
@AoR
Im Hinblick auf die -verständliche- zunehmende Abstimmung mit den Füssen männlicher Ukrainer (siehe z.B. Tagesschau Artikel „Flucht von der Front“ vom 30.4.2023), wäre es theoretisch möglich, dass unsere Waffen eher Menschenleben kosten? Also auch ukrainische, da diese ja nur zum Frontdienst herangezogen werden können, da es Waffen, etc. gibt. Oder wäre das eine absurde Überlegung?
@Hagebutte: Man kann natürlich auch alles falsch verstehen (wollen?!).
Wenn die Ukraine keine Waffen bekommen hätte, wäre vermutlich nach Installation eines Puppenregimes von Gnaden Moskaus schon bald überall in der Ukraine ein kleines Bisschen Butscha gewesen… Allein schon deshalb dienen die gelieferten Waffen neben der unmittelbaren Zweckbestimmung auch der Verhinderung von Gräueln und Mord.
@Hagebutte: Da scheinen die allermeisten Ukrainer anderer Meinung zu sein. Und es gibt immer diejenigen, die lieber andere für die eigene freiheitliche Perspektive in die Zukunft sterben lassen wollen, um die dadurch zusätzlich freigewordenen/gewonnenen Ressourcen zusätzlich konsumieren zu können. Nennt sich Verrat/Fahnenflucht.
Wie war die älteste militärische Tradition der Eliten noch -> Der Sohn wir Offizier mit sicherer Heimatverwendung, dass er auf keinen Fall sein besonders bedeutungsvolles Blut für die Sicherung des eigenen Reichtums opfern muss. Dem kleinen Bürger fehlt meist die strategische Perspektive und vor allem das Geld und der Einfluss und ihm bleibt nur die Feigheit in der kurzen Frist.
P.S: Könnte man mal der ukrainischen Militärpolizei gestatten in Begleitung eines deutschen Polizisten hier bei schönem Wetter abends am Wochenende in der Stadt spazieren zu gehen? Da gibts zum Rekruten gleich noch n Sportwagen … /SCNR
@Metallkopf
„Wenn die Ukraine keine Waffen bekommen hätte, wäre vermutlich…“
Also gibt es keine belastbaren Fakten sondern nur Mutmassungen zu meiner Eingangsfrage?
@AoR
„Da scheinen die allermeisten Ukrainer anderer Meinung zu sein….“
Lässt sich das irgendwie fundiert belegen oder ist das eine Annahme?
„Und es gibt immer diejenigen, die lieber andere für die eigene freiheitliche Perspektive in die Zukunft sterben lassen wollen,…“
Interessanter Punkt, definitiv nicht von der Hand zu weisen, auch im Hinblick auf alltägliche Kommentare unserer Eliten a la „verteidigen auch unsere Freiheit…“. Also retten unsere Waffen keine Menschenleben, sondern sorgen dafür, dass wir lieber andere sterben lassen? Oder verstehe ich das falsch?
[Ok, Derailing-Versuche beenden wir jetzt… T.W.]
@Hagebutte:
westliche Systeme wie Leopard 2 oder Bradkey gaben schlicht auch ein besseres Schutzniveau. Also Besatzung überlebt einen Treffer mit Waffe X -> Leben gerettet.
Und natürlich nicht zu vergessen die Luftverteudigungsysteme. Noch eindeutiger kann man Leben nicht retten. Mit jedem Abschuss einer russischen Drohne oder Rakete wird ein Markt, ein Einkaufszentrum oder ein Wohnblock mit Frauen und Kindern weniger zerstört!
PS: interessant der Tagesschau Bericht über einige tausend Flüchtende. komisch dass die Ukraine wohl gleichzeitig Freiwilligenverbände mit zehntausenden aufstellt.