Ein gutes neues Jahr, und: weitermachen
Liebe Leserinnen, liebe Leser, es sind hoffentlich alle gut ins neue Jahr gekommen! Hier geht’s, leider, so weiter wie es im vergangenen Jahr aufgehört hat – die Themen werden derzeit nicht wirklich erfreulicher. Und weiterhin wird auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hier einen großen Raum einnehmen.
Bei der Gelegenheit angesichts immer wieder aufkommender Fragen und Kritik ein Hinweis: Die diversen Aussagen zum Kriegsverlauf im täglichen (!) Sammler Ukraine/NATO/Russland mache ich nicht, weil ich jeden Tag alle diese Aussagen für so bedeutsam halte. Sondern weil nur so ein Archiv entstehen kann, das auch viel später ermöglicht, manche Dinge nachzusehen und nachzuvollziehen. Dass einzelne Angaben zum Beispiel im täglichen Intelligence Update der Briten bisweilen nicht so arg hilfreich sind, ist auch mir klar; ebenso die oft begrenzte Aussagekraft der Briefings der Kriegsparteien.
In diesem Sinne hoffen wir dann mal, dass es doch ein gutes neues Jahr wird.
Ihnen und allen Foristen ein Gutes Neues Jahr! Und nochmal vielen Dank für den Job hier.
Ein gesundes, erfolgreiches und friedliches Jahr 2023 allen!
Und 2023 beginnt mit … einem Instagram-Video! Dabei hatte ich gehofft, dass die Fremdscham über unsere Verteidigungspolitik irgendwann nachlässt.
Ihnen und Ihrem Team vielen Dank für die geleistete Arbeit in 2022. Für das neue Jahr 2023 viel positive Energie, Freude und Kraft, um den vielen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen und mit Blog, Podcast und neuen Projekten als ein wichtiger Impulsgeber bei den nötigen öffentlichen Debatten, Strategieanpassungen u.ä. mitgestalten zu können.
Uns allen in D wünsche ich die nötige Weitsicht, sowie ab und an auch die nötige Gelassenheit und Selbstreflexion, um zu erkennen, wie und wo man sich selbst positiv einbringen kann und das Gespür zu trainieren, um zwischen relevanten Information und Desinformation besser unterscheiden zu können. Es gibt viele Herausforderungen anzupacken – siehe auch Ihr verlinkter Artikel der Deutschen Welle mit dem Titel „Ein Land funkt SOS – Deutschland an der Belastungsgrenze“.
Ein gute Neues Jahr, Herr Wiegold, danke für Ihre unermüdlichen Informationen
Ihnen allen ein gesundes und frohes Neues Jahr 2023!
Vielen Dank für diese hervorragende Plattform, die ich seit mehreren Jahren verfolge.
Für 2023 wünsche ich mir eine ergebnisorientierte und realistische deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die analytisch und methodisch vorgeht mit bedarfsgerechten und realisierbaren kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Planungszielen.
Wir leben in einer Zeit mit großen historischen Änderungen, die sehr schnell aufeinander folgen. Das Aussitzen von Problem, wie mehrfach in Deutschland praktiziert, wird uns auf Dauer sehr teuer zu stehen kommen und wir müssen endlich zu einer vorausschauenden und aktiv gestaltenden Politik übergehen, anstatt wie so oft auf Entwicklungen spät und halbherzig zu reagieren.
Strategisches Denken und die Aufgaben und Ausrichtung der Bundeswehr müssen sich auf Zeiträume weit jenseits von 1 bis 2 Legislaturperioden erstrecken, und das Thema gemeinschaftlich von allen demokratischen Parteien konstruktiv angegangen werden, anstatt wahlkampftechnisch instrumentalisiert zu werden.
Deutschland hat aufgrund seiner Stellung und Geschichte eine besondere Verantwortung für ein freies, demokratisches, friedliches und soziales Europa. Es muss dieser Verantwortung gerecht werden, denn das Richtige zu unterlassen ist genauso schädlich, wie das Falsche zu tun. Und nur ein gefestigtes Europa kann global bestehen.
Die Zeitenwende muss endlich von einem abstrakten Begriff zu klaren und zielgerichteten Maßnahmen werden. Wenn man es in der jetzigen, konkreten Bedrohungslage nicht schafft, die Bundeswehr und das BMVg auf funktionierende Strukturen und Prozesse umzubauen, wohlgemerkt in immer noch sehr friedlichen Zeiten bei uns, dann möchte man sich das unweigerliche Chaos im Verteidigungsfall nicht vorstellen.
Hierzu braucht es Politiker, die konstruktiv am Ergebnis interessiert sind und entsprechendes Durchsetzungsvermögen und -willen haben, denn der Weg alleine ist nicht das Ziel und eine endlose Diskussion wird die Herausforderungen der Zukunft nicht lösen können.
Gleichzeitig muss sich die militärische Führung ihrer Verantwortung stellen, und die Politik konstruktiv und kritisch bei den Reformen unterstützen. Der militärische Führungsprozess sollte alle hierzu benötigen Instrumente zur Verfügung stellen können, um eine Ausgangslage in eine Ziellage zu überführen.
Sollte das zivile und militärische Spitzenpersonal hierzu nicht in der Lage sein, muss es ausgewechselt werden.
Ich wünsche allen Beteiligten viel Glück und Erfolg bei dieser großen aber unerlässlichen Aufgabe.
Man sollte den journalisischen Beitrag von @T.W würdigen. Sowohl die ukrainischen wie auch russischen Meldungen sind kaum Dokumentiert. Teils unterschielich bei Facebook, Telegram aber selten mal auf den offiziellen Seiten vorzufinden – teils gar widersprüchlich – liegt hier eine erschöpfende Dokumentation vor.
Das kann noch von Bedeutung sein…
Ein gutes neues Jahr, Herr Wiegold und vielen Dank, dass Sie diese Seite stets mit Leben füllen und als Hausherr im Blog für Ordnung sorgen. Das ist enorm viel Arbeit, die jedoch sehr geschätzt wird, wenn man das positive Feedback so betrachtet. Ihre journalistische und dokumentarische Tätigkeit in einem nicht einfachen Thema finde ich erstklassig und sehr wertvoll. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg, Freude und Erfüllung sowie ein glückliches Händchen.
Gutes Neues!
Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten und der Aufregung, über das Lambrecht-Böller-Video, ist die Gerichtsentscheidung des OLG Düsseldorf zu den Patentstreitigkeiten zwischen HK und Haenel fast untergegangen. Das OLG hat am 30.12.2022 zu Gunsten HK ein Urteil gesprochen, mit bitteren Folgen für Haenel.
[Das Urteil hatte ich gesehen, aber nicht aufgegriffen – die Entwicklungen bei Haenel haben inzwischen mit der Bundeswehr nichts zu tun, und das hier ist ja kein Blog für Schusswaffen und angrenzende Hobbies. T.W.]