Ukraine/Russland/NATO – Zur Lage 23./24. Februar 2022
Angesichts der zahlreichen Ukraine-Liveblogs in praktisch allen Medien gab’s hier die letzten Tage keinen Sammler – es machte keinen Sinn, das alles zu doppeln. Jetzt kommt allerdings weitere Dynamik rein: Am (heutigen) Mittwochabend meldete die russische Agentur RIA unter Berufung auf den Kreml, die beiden neu von Russland als selbständig anerkannten Republiken in der Ost-Ukraine hätten Moskau um Hilfe gegen eine ukrainische Aggression gebeten.
• Aus der Meldung von RIA, 23.50 Moskauer Zeit (21:50 MEZ):
Die Oberhäupter der Donezker Volksrepublik, Denys Puschylin, und der Luhansker Volksrepublik, Leonid Pasechnik, haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe bei der Abwehr der Aggression der ukrainischen Streitkräfte gebeten, um zivile Opfer zu vermeiden und eine humanitäre Katastrophe im Donbass zu verhindern, so der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow….
Unter den Bedingungen der anhaltenden militärischen Aggression durch die ukrainischen Streitkräfte werden in den Republiken zivile und industrielle Infrastrukturen, Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten zerstört, und das Schlimmste ist, dass Zivilisten, darunter auch Kinder, sterben.
Die rechtlichen Voraussetzungen – aus russischer Sicht – für einen Einsatz russischer Truppen in den beiden selbsternannten Republiken waren bereits in den vergangenen Tagen mit der Anerkennung als souveräne Staaten durch Putin und die Ratifizierung von Freundschafts- und Beistandsverträgen geschaffen worden; außerdem hatte der Russische Förderationsrat einem Militäreinsatz grundsätzlich zugestimmt.
Die russische Agentur TASS zeigte in ihrem Bericht Fotos der Briefe – die nach dem darauf verzeichneten Datum bereits am (gestrigen) Dienstag, 22. Februar, ausgefertig wurden:
Not good. Donetsk and Luhansk puppet leaders have sent requests to Putin „to assist in repelling aggression from the Armed Forces of Ukraine in order to avoid civilian casualties and prevent a humanitarian catastrophe“ in the Donbas. Photos from the Kremlin via TASS news agency. pic.twitter.com/s35kYgYBcE
— Christopher Miller (@ChristopherJM) February 23, 2022
• Am Mittwochabend hatte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba auf Twitter von der Evakuierung einer Chemiefabrik auf der Krim nahe des von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebietes berichtet:
Worrying reports from Crimea on the entire night shift of Titan chemicals plant in Armyansk evacuated from the facility. This might be a preparation for another staged provocation by Russia. Moscow seems to have no limits in attempts to falsify pretexts for further aggression.
— Dmytro Kuleba (@DmytroKuleba) February 23, 2022
Bereits im Laufe des Tages hatten Bilder und Videos auf sozialen Medien sowie Satellitenaufnahmen darauf hingedeutet, dass erneut umfangreiche Bewegungen russischer Truppen in Richtung Ukraine stattfanden.
• Die Beobachtermission der OSZE, die Special Monitoring Mission, legte am Abend ihren Bericht für den (heutigen) 23. Februar vor: Von russisch unterstützen Separatisten wurden die Beobachter aggressiv an ihrer Arbeit gehindert. Dabei war auch ein Uniformierter mit russischen Abzeichen zu sehen. Der Bericht hier:
• Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj richtete sich am Mittwochabend in einer Ansprache auch, auf Russisch, an Russland. Aus der Übersetzung von Anton Troianovski, dem Büroleiter der New York Times in Moskau:
Zelensky addressing the Russian people in Russian now:
“Today I initiated a phone call with the president of the Russian Federation. The result was silence, though the silence should be in the Donbas. As a result I want to address all citizens of Russia…
„We are separated by more than 2000 km of mutual borders, along which 200,000 of your soldiers and 1,000 armored vehicles are standing. Your leadership has approved their step forward onto the territory of another country. This step could become the beginning of a big war…
„The cause could come up at any moment, any provocation, any spark, a spark that could burn everything down. You are told that this flame will liberate the people of Ukraine, but the Ukrainian people are free. …
“You are told we are Nazis, but how can a people support Nazis that gave more than 8 million lives for the victory over Nazism? How can I be a Nazi? Tell my grandpa, who went through the whole war in the infantry of the Soviet Army and died as a colonel in independent Ukraine.”
“You are told we hate Russian culture. How can one hate a culture? … Neighbors always enrich each other culturally, however, that doesn’t make them a single whole, it doesn’t dissolve us into you. We are different, but that is not a reason to be enemies. …
„Listen to the voice of reason. The people of Ukraine want peace, the authorities in Ukraine want peace, they want it and are doing everything they can for it. … We don’t need war. …
„But if we are attacked, if someone attempts to take away our land, our freedom, our lives, the lives of our children, we will defend ourselves. We won’t attack, but defend ourselves. By attacking, you will see our faces, not our backs, but our faces.”
War means “pain, mud, blood and the death of thousands — tens of thousands of deaths. You are told that Ukraine is a threat to Russia. It was not in the past, it is not now, and it won’t be in the future.”
“War will remove guarantees from everyone. No one will have security guarantees any more. Who will suffer most of all from this? People. Who wants this the least? People. Who can not allow this to happen? People. There are these people among you, I’m sure of it. …
“I know this speech of mine won’t be shown on Russian TV, but the people of Russia need to see it. They need to know the truth. The truth is that this must be stopped before it is too late, and if the leadership of the Russia…
„… does not want to sit down at a table for peace with us, then maybe it will sit down at a table with you. Do Russians want war? I would very much like to answer this question. But the answer depends only on you — the citizens of the Russian Federation.”
• Zunehmend wird der Luftraum über Teilen der Ukraine und Russlands gesperrt – von beiden Ländern. Nachdem die Ukraine die Flughäfen Kharkiv und Dnipro als geschlossen gemeldet hatte, veröffentlichte die russische Flugsicherung ein NOTAM (Notice to Airmen) mit Sperrung des Luftraums auf russischer Seite an der Grenze zur Ukraine.
Angeblich, so berichten ukrainische Medien, wurden auf den geschlossenen Flughäfen die Landebahnen mit Traktoren blockiert, um die Landung russischer Flugzeuge zu erschweren.
Update: Und dann ist es am Morgen des 24. Februar tatsächlich zu dem Angriff gekommen. Die Entwicklung überschlägt sich, ohnehin berichten alle Medien in sondersendungen und Live-Blogs. Gerne in den Kommentaren – möglichst sachbezogen – weiter sammeln; ich werde voraussichtlich frühestens am Nachmittag mal versuchen zu sortieren.
• In den Kommentaren bereits erwähnt: Heeresinspekteur Alfons Mais hat sehr deutlich Stellung genommen, in einem Beitrag auf LinkedIn:
Du wachst morgens auf und stellst fest: Es herrscht Krieg in Europa.
Gestern haben wir im Heer einen „Tag der Werte“ durchgeführt. Im Kern stand die Frage „wofür dienen wir?“ Nie war es einfacher der Generation, die den Kalten Krieg nicht mehr erlebt hat, das zu verdeutlichen.
Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen.
Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da. Die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des Bündnisses anbieten können sind extrem limitiert.
Wir haben es alle kommen sehen und waren nicht in der Lage mit unseren Argumenten durchzudringen, die Folgerungen aus der Krim-Annexion zu ziehen und umzusetzen. Das fühlt sich nicht gut an! Ich bin angefressen!
Noch ist NATO Territorium nicht direkt bedroht, auch wenn unsere Partner im Osten den konstant wachsenden Druck spüren.
Wann, wenn nicht jetzt ist der Zeitpunkt, Den Afghanistaneinsatz strukturell und materiell hinter uns zunlassen und uns neu aufzustellen, sonst werden wir unseren verfassungsmässigen Auftrag und unsere Bündnisverpflichtungen nicht mit Aussicht auf Erfolg umsetzen können.
Sieht so aus als wäre größer Stoß Richtung dniepr/Odessa nur noch Frage von Stunden.
Hinter den Frontteuppen sind offenbar massiv speznas / rosgardia/ russische Reservisten zusammengezogen.
Die braucht man nur als okkupationstruppe großer Landstriche mit potentiell feindlicher ukrainischer Bevölkerung,nicht zum einmarsch in bereits Separatisten besetzter Gebiete.
Alle Zeichen stehen auf großen Schießkrieg ggf mit Einschluss kiewsy Regimewechsel etc.
Zeitenwende.
„… und eine humanitäre Katastrophe im Donbass zu verhindern“. (s.o.)
Das Besondere an dieser Aussage ist, die Einladung zur Truppenentsendung betrifft nicht nur den Raum der beiden „Volksrepubliken“, sondern eben die Oblaste Donezk und Luhansk umfassend.
Noch dürften westlich der OSZE-Kontrolllinie reguläre UKR Truppen stehen. Entspricht der Kreml also dieser abgesprochenen Aufforderung treffen zwangsläufig RUS – UKR Verbände aufeinander.
In einer sich u.U. entwickelnden dynamischen Gefechtslage wird es mannigfache Argumente zum Vorstoß auf die Kernukraine geben.
Frau So-yeon Schröder-Kim soll bei Insta Gerhard Schröder als Vermittler für den Fall gehandelt haben, dass die deutsche Regierung dies will. Er sei Einziger aus dem Westen, dem Putin vertraut.
Es existiert ein NOTAM, dass der Flughafen Kharkov geschlossen ist.
Weiterhin gehen bei Twitter Meldungen ein über Störungen der ziv. Kommunikation in den Separatisten-Gebieten durch EW,
darüberhinaus wird regelrechte Staus durch Militärfahrzeuge von Krim in Richtung UKR berichtet.
Wenn das mal heute Nacht nicht losgeht.
[Inzwischen gibt es auch NOTAMs (Notice to Airmen, Hinweise für Flieger), dass Dnipro ebenfalls geschlossen ist. T.W.]
Putins Kriegserklärung an die Ukraine wurde im russischen Morgenfernsehen gesendet, während der Sicherheitsrat der UN zum Thema tagte.
Ab heute leben wir in einer ganz anderen Welt. Und Deutschlands Russlandspolitik war über Jahre naiv. Der Bundeshaushalt muss ganz neu aufgestellt werden – Geld für Verteidigung, Geld um rusdische Importe zu ersetzen.
Invasion der Ukraine durch Russland hat begonnen. Von CNN gibt es ein live Interview in Kiev um 5 Uhr Ortszeit, an dem man große Detonationen hören kann. Kein begrenzter Angriff auf den Südosten der Ukraine, sondern offenbar breit angelegt. Damit ist Deutschlands Russlandpolitik dann wohl endgültig krachend gescheitert. Bin auf die Reaktionen in den kommenden Stunden gespannt. Mehr als kraftlose Verurteilungen wird wohl nicht kommen von offizieller Stelle.
Der Hafen von Otschakiw brennt. UKR berichtet von 5 abgeschossenen RUS Flugzeugen. Russische Marschflugkörper wurden im Flug gesichtet.
Shit.
Wie ist es eigentlich völkerrechtlich zu betrachten, dass die Armee der russischen Föderation aus Belarus heraus die Ukraine anzugreifen scheint. Hat Belarus der Ukraine auch den Krieg erklärt?
Auch der letzte, der vor Jahren noch gezweifelt hat, dass die NATO einen Sinn hat, wird jetzt eines besseren belehrt. Selbst hier wurde ich vor wenigen Tagen noch kritisiert, weil ich sagte, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Putin mit 15 Divisionen in die Ukraine einfällt. Die vergangenen Tagen erinnern an die Münchner Konferenz 1938. Die Welt wurde an der Nase rumgeführt, der Krieg war längst beschlossene Sache. Wir sollten uns jetzt auf unsere wirkliche Stärke besinnen, die Wirtschaftskraft. Das wird weh tun, aber immer noch besser als Putin’s Reich mit Petrodollars am Leben halten. Sanktionen müssen auch die russische Zivilbevölkerung hart treffen. Nadelstiche gegen eine handvoll Oligarchen sind nicht das geeignete Mittel.
In diesem Account wird’s einiges gesammelt gezeigt.
Das ist keine begrenzte Aktion.
https://twitter.com/ConflictsWW
Scheiße damit hätte ich nicht gerechnet :(
Noch ist total unklar wie geartet der Angriff ist aber daß angegriffen wird ist klar.
Twitter ist natürlich die übliche Sammlung an Falschmeldungen.
[Man muss nicht jeden Unfug nachplappern, den man so hört. „Das Internet ist die übliche Sammlung von Falschmeldungen!“, ja wie alles, aber eben auch das Gegenteil. Wir. sind. hier. nicht. am. Stammtisch. T.W.]
Geschichte wiederholt sich ,erinnert mich stark an den deutschen Einmarsch in Polen ,welcher auch unter Vortäuschung falscher Tatsachen begonnen wurde ,wo das endete weiß man ja . Auch die Wortwahl Putins hat sich seid Montag martialischer geworden ,das er von Entnazifizierung der Ukraine redet zeigt die doch sehr deutlich .
Sehr sehr sehr besorgniserregend die Lage
Ein Gedankengang:
Europa hat ein Zeitfenster von 3 Jahren um sich militärisch unabhängig zu machen. Putin hat viele Milliarden an finanziellen Reserven. Er kann damit 3-4 Jahre überbrücken. Er bricht den Krieg vom Zaun. Die Welt empört sich. Sanktionen erfolgen. In 3 Jahren wird Trump wiedergewählt. Er hofiert Putin, erodiert die Nato, Sanktionen werden rückgängig gemacht. Putin feiert sich selbst.
@ t.w.
Schauen sie sich Mal an was insp H Alfons mais bei LinkedIn gepostet hat.
https://twitter.com/fritzfelgentreu/status/1496744633535242242?t=KnB3_FpV1vBFDXq7g4cpdw&s=19
In Form und Inhalt bemerkenswert
Es gab vor einem Jahrhundert einen kleinen österreichischen Obergefreiten, der ein Buch geschrieben hat. Keiner hat geglaubt, dass er den Inhalt ernst meint und dann umsetzt.
Der kleine Wladimir hat vor kurzem auch ein Buch geschrieben und ein paar Reden gehalten. Keiner unserer Gutmenschen glaubte, dass er das auch so meint und umsetzt. Wo unsere Gutmenschen doch mit ihm sprechen.
Wie man sieht, manche lernen eben nie.
Ein bemerkenswertes Statement vom Heeresinspekteur via LinkedIn (authentizität nicht geprüft):
„Du wachst morgens auf und stellst fest: Es herrscht Krieg in Europa.
Gestern haben wir im Heer einen „Tag der Werte“ durchgeführt. Im Kern stand die Frage „wofür dienen wir?“ Nie war es einfacher der Generation, die den Kalten Krieg nicht mehr erlebt hat, das zu verdeutlichen.
Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen.
Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da. Die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des Bündnisses anbieten können sind extrem limitiert.
Wir haben es alle kommen sehen und waren nicht in der Lage mit unseren Argumenten durchzudringen, die Folgerungen aus der Krim-Annexion zu ziehen und umzusetzen. Das fühlt sich nicht gut an! Ich bin angefressen!
Noch ist NATO Territorium nicht direkt bedroht, auch wenn unsere Partner im Osten den konstant wachsenden Druck spüren.
Wann, wenn nicht jetzt ist der Zeitpunkt, Den Afghanistaneinsatz strukturell und materiell hinter uns zunlassen und uns neu aufzustellen, sonst werden wir unseren verfassungsmässigen Auftrag und unsere Bündnisverpflichtungen nicht mit Aussicht auf Erfolg umsetzen können.“
Wenn das kein Fake ist, wann wird er abgelöst?
Schröder scheidet als Gehaltsempfänger von Putins Gnaden als Vermittler offensichtlich aus. Jedenfalls dürften die Ukrainer von ihm wohl kaum eine unparteiische Verhandlungsführung erwarten.
Die von Russland bemühte ukrainische „Aggression“ besteht vermutlich im Augenblick allein aus der Nichtpreisgabe des gehaltenen Territoriums in Luhansk/Donezk.
Warum bittet eigentlich die Ukraine nicht ganz offiziell um internationale`militärische Unterstützung? Was russische Marionetten im Donbass können, kann die legitime Regierung eines international universell anerkannten Staates doch erst recht?
Was Putin da gerade treibt, ist an Unfassbarkeit eigentlich kaum zu überbieten. Ich wundere mich, dass die russische Bevölkerung diese Schmierenkomödie scheinbar wie ein Mann schluckt. Es muss da doch mindestens ein paar Leute geben, die sich die Ushanka nicht mit dem Hammer aufsetzen, oder?
In Transnistrien übt Russland auch. https://www.interfax.ru/russia/824125
Ggfs sollte Moldawien auch langsam anfangen, sich Sorgen zu machen.
#Klaus-Peter Kaikowsky (KPK)
Vermitteln kann nur Gerhard Schröder evtl. noch Donald J. Trump – dann gemeinsam.
Gut, dass Deutschland Gerhard Schröder hat. DJT ist ein Bewunderer von W. Putin.
Scholz-Macron-Stoltenberg & Co. werden von Putin nicht mehr akzeptiert.
Wohl die heikelste Stunde seit der Kubakrise.
Gespannt auf die Haltung der NATO, insbesondere in dem Falle, dass Putins „Präzisionsschläge“ versehentlich auf NATO Gebiet niedergehen oder Amerikaner im Land treffen.
Weiß jemand was mit den ukrainischen Atomkraftwerken ist? Darüber lese ich nirgendwo was. Was wenn die Ablöseschichten in den Kraftwerken am Dnjeper sich vor den einrückenden Russen aus den Staub machen und nicht mehr zur Arbeit kommen?
Der Heeresinspekteur sieht die Bundeswehr „blank“ da stehen. Ist ja für viele hier nichts neues. Aber genau jetzt zeigt sich, warum funktionierendes Gerät auf dem Hof auch in vermeintlich tiefsten Friedenszeiten unersetzlich ist. Frau Ministerin fragt sich in diesen Tagen wahrscheinlich öfters, warum sie nochmal zurückgekommen ist.
Tja, nun steht Europa vor einem Scherbenhaufen. Sind die Flüchtlingsuntetkünfte noch gut in Schuss? Vielleicht setzt sich die Erkenntnis durch, dass es neben vielen Gesprächen und einem prallvollen Geldbeutel auch noch eine geladene Waffe in der Hinterhand braucht.
Nunja. Zumindest mit Vorlauf. Dass ist neu dass man sich vorher auf Wikipedia und im sonstigen Internet informieren kann womit man es qualitativ und quantitativ zu tun hat.
Und die RotGrüne Regierung verfasst Beileidschreiben.
Ich hab die Quelle nicht mehr, aber in den Medien war zu lesen, daß nur 48% der russischen Bevölkerung den Kurs Putins unterstützen; 40% sind dagegen. Ich habe zwar keine große Hoffnung, daß das kurzfristig hilft aber mal sehen wie sich das mittel- bis langfristig auswirkt.
#Rob-Otter
Nicht Deutschland hat Gerhard Schröder, Russland hat Gerhard Schröder.
#12.PzDiv
Warum sollte der InspH abgelöst werden? Weil er endlich mal die Wahrheit sagt? Als Soldat bin ich maßlos enttäuscht. Wir haben es wirklich kommen sehen. Ich hoffe das Parlament, dessen Armee wir ja angeblich sind, erkennt seinen Teil der Verantwortung. Denn als Soldaten haben wir halt keinen Einfluß militärische Erfordernisse einzubringen.
Nur mal so am Rande: Auf der Intranetseite Bw, Schlagzeilen des Tages:
– Tag im Zeichen unserer Werte
– Grundsatzpapier für Weltraumoperationen
– Bw erfolgreich bei Olympia
– Bahnfahren in Uniform
– Anti-Streß Brille: Mit Walgesängen im Ozean Linderung finden (Kein Scherz!!)
– usw…
Wo war nochmal Landes- und Bündnisverteidigung? War da was mit Russland??? Es reicht wirklich.
Die Frage „Wofür dienen“ kann ich nicht mehr beantworten.
Wir leben in einer vollkommen neuen Welt – in einer die eine sehr alte ist.
Laut den Berichten stellt sich die ukrainische Armee vor Charkow zur Schlacht und wehrt sich derzeit erfolgreich. Das werden sie zwar nicht lange halten können angesichts der russischen Luftüberlegenheit, aber sie werden den Russen Schaden zufügen.
Das Weißrussland mehr oder weniger aktiv mit in den Krieg eingreift war zu erwarten.
Die Naivität weiter Teile der westeuropäischen Öffentlichkeit liegt nun offen sichtbar da. Für uns war Krieg mehr oder weniger undenkbar und viele konnten sich nicht vorstellen das Putin das anders sieht.
Vor uns liegen leider ganz, ganz bitter Tage und Wochen.
Erschütternd – wenn es dann soweit ist, will man es nicht glauben.
Hoffentlich geben die UKR Streitkräfte schnell auf. Hat eh keinen Zweck. Ausweichen und Putin machen lassen. Die Ukrainer sind die ärmsten Hunde. Kein Gas, kein Öl. Der Westen wird drohen, mehr nicht.
Guten Morgen neue Welt. :-(
Der Inspekteur des Heeres sollte schon mal seine Sachen packen. Die militärische Insolvenzerklärung ist beispiellos.
Hoffentlich greift die Ministerin durch!
Wo war der Aufschrei der Generalität, als die Bundeswehr ganz offensichtlich auf die schiefe Bahn geriet?
@Pham Nuwen
„Flüchtlingsunterkünfte“ – Spaß beiseite – aber gerade die „umfunktionierten“ Kasernen könnten schon schlagartig interessant werden, da die Kasernen des Grundbetriebes dank BMF – Geiselung die Volltruppe nicht überall aufnehmen können. Hat ja die/der jeweilige Wehrbeauftragte auf ihren Reisen regelmäßig berichtet und mitgenommen.
Dass Berlin immer noch „Verhandlungsbereitschaft“ äußert, lässt mich am gesunden Menschenverstand zweifeln. Der Zug ist abgefahren. Jetzt ist die Zeit gekommen, zu realisieren, dass der Kalte Krieg wieder da ist, und entsprechende Konsequenzen zu ziehen – was man von der Scholz-Administration noch weniger erwarten kann als von ihrer Vorgängerin. Wer jetzt nicht versteht, dass Abschreckung das einzige ist, was Putin davon abhält, auch die übrigen vormals sowjetischen oder zaristischen Gebiete zu schlucken, dem ist nicht mehr zu helfen.
Na gut.
Kann mir mal einer erklären, warum die unverhohlene Weltkriegsdrohung Putins („was Ihr noch nie erlebt“), gerichtet wohl an militärische Unterstützer der Ukraine, bei uns medial so gut wie gar nicht gecovert wird ?
Unverdrossen reden z. B. Röttgen und Bütikofer im DLF drüber, fordern Waffen, ohne dass der Moderator auf die Idee käme die einfache Frage zu stellen: „und wie sehen Sie die damit im Zusammenhang erhobene Drohung Putins“, od. dgl.
Immerhin, nach 10.00 Uhr sprach DLF Mann Kellermann (Moskau) die Tatsache an, dass diese Drohung Putins bisher kaum erwähnt wird.
Zumindest eines ist klar: Momentan ist Putin der Einzige, der einen Plan hat.
Nun, es ist gerade die Stunde der Offenbarungseide.
Wir haben beinahe 2 Jahrzehnte eine Regierung er (oder ge-) tragen, die auf Umfragen surfte, mit Orchideenthemen jonglierte und sich als Führerin der (freien) Welt gerierte. Und darüber die Hausaufgaben vergaß.
Nun bleibt die einzige Option das Betteln in Washington um Schutz … wir selbst sind außerstande, uns zu verteidigen – geschweige denn eventuell den Balten und den Polen zu helfen. Wobei das zum Glück nicht diesen Monat auf der Agenda steht.
Vielleicht kommt man jetzt auch einmal zu Potte bei den Themen Gesamtverteidigung und zivile Verteidigung.
@12PzDiv, warum sollte er dafür abgelöst werden? Weil er sagt der Kaiser ist doch nackt?
Das die Bundeswehr dicke Backen macht wenn NATO Kräfte anfordert zur Sicherung des Bündnisgebiet dürften die Russen schon lange wissen.
@TomCat sagt: 24.02.2022 um 8:24 Uhr
„Wir sollten uns jetzt auf unsere wirkliche Stärke besinnen, die Wirtschaftskraft. Das wird weh tun, aber immer noch besser als Putin’s Reich mit Petrodollars am Leben halten. Sanktionen müssen auch die russische Zivilbevölkerung hart treffen. Nadelstiche gegen eine handvoll Oligarchen sind nicht das geeignete Mittel.“
Das muss sich aber auf die EU + GBR + USA beziehen, ansonsten macht es keinen Sinn. Dazu gehört dann auch, sämtliche Reiseverbindungen von und nach RUS und BLR zu kappen sowie sämtlichen Bewohnern die Einreise zu verbieten. Alle mit russischem Pass werden ausgewiesen, die Botschaften geschlossen. Diplomatie scheint ja nicht gewünscht zu sein und wird als Schwäche angesehen.
Gleichzeitig werden ZYP, GRE und MLT angewiesen, keine Staatsbürgerschaften mehr an reiche Russen zu verscherbeln. TUR und SUI bittet man, besser mitzuziehen.
Sämtliche Geschäfte und der Handel mit diesen beiden Staaten werden verboten, die Finanzmittel und sonstigen Vermögenswerte eingefroren. Liste beliebig erweiterbar.
Er wurde noch deutlicher:
Inspekteur Heer sagt, dass die Truppe „mehr oder weniger blank“ dastehe. Er sei „angefressen“.
Hat das einer der Vorgänger in zurückliegenden 10 Jahren so unverblümt gesagt, vielleicht hinter verschlossenen Türen wenigstens?
DieLage wurde räftig ignoriert in Erwartung der Ernte dieser angeblichen Friedensdividende von allen Verantwortlichen aller Koalitionen. (Gabriel hatte das gestrrn als Fehler dargestellt)
Die Antwort zur weiteren Verstärkung in Litauen steht immer noch aus. Gibt’s Reserven, ja, aus Mali alles sofort zurückholen.
Demnächst Haushaltsgespräche, Tage der Wahrheit.
(Es fordere bitte niemand bewaffnungsfähige Drohnen. SARC).
Schließt die Türkei die Meerengen für russische Marine?
An alle, die hier gerne mit erhobener Waffe der Ukraine zu Hilfe eilen würden:
Sollten wir das tun, braucht sich von uns keiner mehr seine Rente ausrechnen. Dann haben wir den dritten Weltkrieg.
Vielleicht mal etwa mehr Besonnenheit an den Tag legen. 3x tief durchatmen und Nutzen und Risiko für uns abwägen.
Dieser Konflikt ist militärisch durch den Westen nicht zu lösen.
Alle bitte ein wenig Ruhe bewahren:
Atomkraftwerke können normal heruntergefahren werden.
Dann ist natürlich Strom weg, aber der Reaktor stellt dann keine Gefahr dar.
Ich glaube jeder (leitende) Ingenieur in einem Atomkraftwerk ist sich seiner Verantwortung bewusst und fährt den Reaktor herunter, bevor er das Gebäude verlässt.
Noch sind nur vereinzelte Schläge im tiefen Inland der Ukraine gesichtet worden.
Einige könnten (!) natürlich auch false flag Angriffe sein (müssten Fachleute klären durch eine Bilduntersuchung und eine Materialuntersuchung der Waffenteile).
Ein Fernsehturm im Westen der Ukraine soll angegriffen worden sein. Das wäre natürlich tiefstes Hinterland, aber auch strategisch nachvollziehbar.
In seiner Rede hat Putin ja klar gesagt:
“ die Entscheidung getroffen, eine Sonder-Militäroperation durchzuführen.
Ihr Ziel ist der Schutz der Menschen, die seit acht Jahren Misshandlung und Genozid ausgesetzt sind. Und zu diesem Zweck werden wir uns um die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine bemühen“
Entmilitarisierung könnte auch bedeuten, dass er einfach einen Großteil des ukrainischen Militärmaterials und der Militärbasen zerstört.
Entnazifizierung (natürlich unsinnig) kann natürlich nur mit massiven Bodentruppen und Einmarsch und Ablösung der aktuellen Regierung in der Ukraine erfolgen.
Hoffen wir mal nicht, dass er das genau so durchführt.
Dieser Krieg wäre so einfach zu vermeiden gewesen. Die USA hätten lediglich ausschließen müssen, dass die Ukraine Teil der Nato werden könnte.
Aber die USA und ihre Verbündeten haben das Gegenteil dessen gemacht. Es wurde nur geredet, aber nicht substanziell verhandelt.
Dieser Krieg hat viele Väter. Letztlich geht es (nur) um Interessen der einzelnen Mächte. Moralisch ist der „Westen“ keineswegs besser, wenn wir an den Irak – Krieg denken (die Kriegserklärung beruhte auf gefälschten CIA – Dokumenten).
Durch diese verfehlte Politik gerät jetzt auch in Deutschland vieles durcheinander. Enorme Ausgaben kommen auf die BRD zu. Die komplette Energieversorgung müsste umgebaut werden (Klimaschutz ade). Will man eine einsatzfähige Truppe haben, müsste hier massiv investiert werden. Die Soziale – Schere würde weit auseinander gehen und der Wohlstand breit abflachen.
Vielleicht wird es aber auch Zeit, dass erkannt wird, dass die Interessen der USA nicht automatisch die Interessen Deutschlands sind. Deutschland könnte eine Vermittlerrolle einnehmen, anstatt sich mit den Sanktionen selbst zu amputieren.
PS: Die USA freuen sich natürlich, wenn sie ihr Flüssiggas nach DEU verkaufen können, um so ihr gigantisches Handelsdefizit zu reduzieren.
Ich bin zwar sonst eher als „Putinversteher“ bekannt aber heute hörte bei mir das Putinverständnis auf.
Es ist nur die Frage, inwieweit Bodenoperationen gehen. Marschiert die russische Armee auf Kiev? Oder bleibt es bei den formellen Grenzen der Oblaste Donetzk und Lugansk?
Die Landverbindung zur Krim ist wohl ein Ziel, aber ich fürchte es ist eher das Ganze, frei nach dem Motto wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist…
Die veröffentlichten Aufnahmen deuten jedenfalls auf Luftangriffe bzw. Angriffe mit Marschflugkörpern auf Ziele im ganzen Land hin (sogar in Ivano-Frankiwsk im Westen), aber bodenmäßig scheint das weiteste bisher Charkov zu sein.
@Horrido Wer sagt ihnen das es versehentlich ist, Putin wird nicht abwarten bis sich die Nato in Ruhe aufgestellt hat, dass wäre unklug. Wenn dann bereinigt er die Front bevor Verstärkungen eintreffen, insbesondere wenn die Nato-Mitgliedsländer drohen.
@SB63
Auch wenn ich Ihre Frustration teile, ich denke, es war durchaus richtig zu versuchen, Putin diplomatisch vom Angriff auf die Ukraine abzubringen. Das hat der Welt deutlich gezeigt, dass die internationale Gemeinschaft – allen voran „der Westen“ – eine friedlichen Lösung wünscht und Putin tatsächlich der Aggressor in diesem Konflikt ist. Das ist nun offensichtlich geworden. Es sieht nämlich nun so aus, als ob er die Invasion der Ukraine von Anfang an geplant hatte und alle diplomatischen Fernsehauftritte und Verlautbarungen nichts als Theater waren, um Zeit für die Vorbereitung seiner Invasion zu gewinnen. Davon abgesehen ist irgendeine Form von Dialog immer noch besser als gar kein Dialog, egal wie klein die Chance auf Erfolg auch sein mag. Diese Option nicht zu nutzen, wäre fahrlässig. Von daher finde ich es zu kurz gegriffen, sog. „Gutmenschen“ verantwortlich zu machen und als naiv darzustellen. Die deutsche Russlandpolitik der (mindestens) letzten 10 Jahre muss als gescheitert betrachtet werden. Und die haben maßgeblich Politiker gestaltet, die ich nicht als naiv bezeichnen, oder denen man nicht unbedingt „Gutmenschentum“ vorwerfen würde. Kritikwürdig ist alleine, dass wir trotz aller Warnzeichen, trotz der Annektion der Krim es nicht geschafft haben, die Bundeswehr wieder zur Landes- und Bündnisverteidigung zu befähigen. Kritikwürdig ist, dass wir nicht die letzten zehn Jahre genutzt haben, die EU und NATO zu reformieren und vorauszuplanen für die (entfernte) Möglichkeit eines Krieges mit einem imperialistisch handelnden Russlands im Eroberungsmodus. Wie lautet das Englische Sprichwort noch gleich? „Speak softly and carry a big stick“. Beides wäre notwendig gewesen. Plus den Willen, harte Kante zu zeigen … Lese gerade, dass man noch weiterführende Sanktionen plant. Wenigstens ist man nun bereit, die Wirtschaftskeule zu schwingen. Ich hoffe, sie entpuppt sich nicht als Luftnummer. Zum Thema Bundeswehr und Bündnisverteidigung muss aber jetzt auch ein Zeichen gesetzt werden. Es ist fünf vor Zwölf.
@SB63 Das hat mich auch irritiert. Putin hat in den letzten Tagen nicht, aber auch gar nichts neues gesagt. Das ist seine Agenda und die zieht er stringent durch.
Es stellen sich ff. Fragen…
1) können die Russen dies als „Blitzkrieg“ durchführen und den Ukrainischen Wiederstand schnell brechen?
Sollte es ihnen nicht gelingen und die Ukrainischen Streitkräfte können erfolgreich eine asymmetrische Verteidigung aufbauen, werden wir einen verdammt langen, blutigen Krieg erleben. Bei dem mit jedem Tag die Gefahr wächst das er sich ausweitet.
2) wie groß wird die Fluchtbewegung sein?
Auch da wird Deutschland und die gesamte EU sich solidarisch verhalten müssen. Wenn 10% der Ukrainischen Bevölkerung ins benachbarte Ausland fliehen, sprechen wir hier über 4 Millionen Menschen. Selbst wenn sich viele als Binnenflüchtlinge in die Westukraine auf machen. Müssen die versorgt werden.
3) wie verhalten wir uns gegenüber Weißrussland? Die scheinen ja an der Seite von Russland gemeinsam ihren Nachbarn zu überfallen?
4) will der Westen die Ukraine unterstützen und in welchem Umfang?
Truppen wird man nicht schicken. Aber wird evtl. eine Humanitäre Luftbrücke eingerichtet um Verwundete in der EU zu versorgen. Rückt die BuReg von ihrem nein zu Waffenlieferungen ab?
5) wie hart werden die Sanktionen? Drehen wir den Gashahn auf europäischer Seite ab? Zünden wir den SWIFT Ausschluss? Wird Weißrussland da mit eingebunden?
6) ist Deutschland jetzt bereit einen Sonderaushalt aufzulegen um die Bundeswehr schnell auf 100% Klarstand zu bringen?
Und sicherlich einige mehr
@TomCat Sie übersehen in ihrer kalten Krieg Logik, dass es einen Abnehmer und Lieferanten für Russland gibt. Der Hebel „Wirtschaft“ hat früher gewirkt, heute ist seine Wirkung begrenzt. Dieser Softpower Ansatz ignoriert völlig die Stärke Chinas.
Es rollen mal wieder die russischen Panzer. Wer erinnert sich noch an 1956? Dann war da noch 1969, Tschetschenien, Georgien, Krim, Ostukraine.
Ich frage mich, wie lange die Bundesregierung und das Parlament noch warten wollen, um Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zu beschließen.
Es ist klar, dass sich das nicht sofort auswirken wird aber es wäre ein wichtiges Zeichen. Was tun wir, wenn derselbe Truppenaufbau der siegreichen russischen Armee in einigen Wochen vor den Grenzen der baltischen Staaten stattfindet?
Schon lange nicht mehr in der europäischen Geschichte, sind die Europäer im Angesicht eines Aggressors sicherheitspolitisch so geschlafwandelt, wie in den Jahren nach der Besetzung der Krim.
Übrigens schin lange nichts mehr von werner69 gehört.
„. In 3 Jahren wird Trump wiedergewählt. Er hofiert Putin, erodiert die Nato, Sanktionen werden rückgängig gemacht. Putin feiert sich selbst.“
Wenn das so kommt, dann verdienen wir es nicht besser.
StMarc sagt:
24.02.2022 um 12:11 Uhr
….
“ Übrigens schon lange nichts mehr von werner69 gehört. “
Prag war 1968, nicht 1969 / Da müssen Sie nur bei heute 11:13 Uhr nachsehen.
Vielleicht können Sie einen Kommentar zur dort angeschnittenen Frage abgeben. Würde mich interessieren.
„Wir haben es alle kommen sehen und waren nicht in der Lage mit unseren Argumenten durchzudringen, die Folgerungen aus der Krim-Annexion zu ziehen und umzusetzen.“
Für mich heißt das, daß die Generalität sehr wohl bei der politischen Führung vorstellig geworden ist und auf die Defizite und deren Auswirkungen mehrfach und deutlich hingewiesen hat – nur eben nicht öffentlich, so wie jetzt (InspM hatte sich allerdings in der Vergangenheit bereits ähnlich, wenn auch vorsichtiger, geäußert) sondern hinter den Kulissen.