Zurück zum Normalbetrieb

Leider ist der Urlaub trotz meines heftigen Widerstandes vorbei… und hier geht’s langsam zurück zum Normalbetrieb. Zum Glück ist ja nicht so arg viel geschehen vergangene Woche – aber ein paar entscheidende Dinge sind doch passiert:

• Eine Entscheidung betrifft die deutsche Sicherheitspolitik zwar nur mittelbar, aber auf vielen Ebenen – geostrategisch, für das transatlantische Verhältnis, für das Verhältnis zu China, für die (europäische) Rüstungsindustrie – ist das eine schwer wiegende Entwicklung: Recht überraschend hat Australien ein geplantes U-Boot-Geschäft mit Frankreich aufgekündigt und will nun atomgetriebene U-Boote aus den USA beschaffen. Dazu kommt ein gesonderter Eintrag.

• Die Debatte über den weiteren deutschen Einsatz in Mali (genauer: die deutschen Einsätze in dem westafrikanischen Land) haben vergangene Woche eine ebenfalls überraschende Wendung genommen: Die mögliche Vereinbarung der malischen Regierung mit einer russischen Private Military Company (vulgo: Söldnerfirma) heizt die Diskussion hierzulande an; auch dazu später ein gesonderter Eintrag.

• Die Bundeswehr hat die Personalstärkezahlen für August veröffentlicht; sie zeigen einen leichten Rückgang im Vergleich zum Juli – die Übersicht folgt.

• Und weiterhin ist die Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes ein Thema – sowohl das fast 20-jährige Engagement am Hindukusch als auch die Evakuierungsmission im August. Dazu dann nach Entwicklung.

Und was hab‘ ich übersehen?

Nachtrag: Diese Ergänzung gehört zum Wiederfinden hierher – am 16. September hat das Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass der gewünschte Hafenaufenthalt der Fregatte Bayern in China nicht stattfindet (danke für den Leserhinweis). Wenn ich die dazu veröffentlichte Karte richtig verstehe, fällt dann nicht nur dieser Hafenbesuch aus, sondern auch jegliche Durchfahrt durch das Südchinesische Meer, ob beschränkt auf internationale Handelsrouten oder nicht.

Der Tweet des Ministeriums: