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@all
Das interessiert doch einige hier sehr, war mein Eindruck?
„… Lynx can also be equipped with an antitank guided missile launcher and a secondary weapon station linked to the main optics (main sensor slaved armament). …“
– Welcher LFK, richten unter Luke?
– Welche Zweitwaffe? Komplett-Bedienung unter Luke?
– Höhenrichtbereich Hauptwaffe, Zweitwaffe zur FlgAbw?
Insgesamt: WOW, nette innerdeutsche PUMA-Konkurrenz.
Zimdarsen | 14. Juni 2016 – 10:56
„Eine Disziplinarmaßnahme kann auch eine Einweisung/Ausbildung bedeuten, …“
Aber nicht nach der WDO – und andere gibt’s bei der Bw nicht. Allerdings kann mit der Disziplinarmaßnahme letzteres einhergehen. Möglicherweise verwechseln Sie aber Disziplinarmaßnahme mit Erzieherischer Maßnahme?
Hans Schommer
@ TW Danke für den Lynx.
@Ungedienter
„Du fängst nicht an – wirst Du angegriffen ist aber alles erlaubt“
Ich glaube das hat vor Gericht schlechte Chancen… sehr schlechte.
Auch bei einer Schulkonferenz kann das sehr schnell zum Schulverweis führen.
Die Verhältnismäßigkeit muss immer gegeben sein.
@f28
Die Kommentare auf Spiegel sind seit einiger Zeit größtenteils durchaus Bundeswehr freundlich eingestellt oder zumindest nicht negativ.
Häme und Spott richten sich oft gegen die Führung der Truppe und den Verwaltungsapparat.
Dennoch haben Kinder, die noch in den Kindergarten gehen, nicht mit echten Waffen zu hantieren.
Das ist mir egal was die Leute da Kommentieren. Im Übrigen, die Forderung das Waffen nicht mehr ausgestellt werden sollen, dürfte der Bezugspunkt so einiger Kommentare sein.
Kleiner Seitenschwenk:
Diskussionswürdig fand ich ein Bundeswehr Video zum Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden, wo ein Soldat porträtiert wurde, der ’stolz‘ ein Waffensystem für die Ausstellung verstümmelt hat.
Das kann ich in keinster Weise nachvollziehen, warum man eine Waffenanlage aus einem Kettenfahrzeug rausschneidet und das Loch mit Blech verkleidet.
Das ist total daneben.
Im Bezug auf die total überzogene, radikale Forderung, gar keine Waffen mehr auf Bundeswehrveranstaltungen auszustellen, kann man wirklich nur sagen, das ist Schwachsinn.
Die Ausstellung von Waffen bei einer öffentlichen Veranstaltung sehe ich nicht als Problem an, ob anfassen sein muss ist allerdings die Frage.
Wenn dann eben mit Alterskontrolle.
Auch auf einer Videospiel oder Konsumentenmesse dürfen kleine Kinder nicht in Bereiche, wo FSK 18 und indizierte Spiele vorgestellt werden.
Bei Diskussionen heute werden immer direkt die Extrempositionen besetzt, als wenn die Welt nur schwarz und weiß wäre…
@SvD
VdL ist der „total überzogene, radikale Forderung, gar keine Waffen mehr auf Bundeswehrveranstaltungen auszustellen“ gefolgt.
„Um so etwas in Zukunft von vornherein auszuschließen, habe ich entschieden, dass auf künftigen Tagen der Bundeswehr keine Handwaffen zum Anfassen mehr präsentiert werden“
Ahhhhhhh so war das ….. konnte keiner mit rechnen ;-)
„Dagegen verwahre ich mich“, sagte am Dienstag der Standortälteste Hansjörg Friedrich. „Kein einziger Soldat hat einem Minderjährigen Waffen in die Hand gegeben.“ Vielmehr hätten erwachsene Begleitpersonen auf dem Tag der Bundeswehr am vergangenen Samstag die Waffen an Kinder weitergereicht.“
@ stuttgarter-nachrichten.de
Eher eine für den Export vorgesehene Umrüstung der Marder-Wanne. Für Kunden die sich keinen PUMA leisten können/wollen.
Zum Thema Lynx hat das australische Defense Technology Review ein Special herausgebracht (ich hoffe der Link ist okay):
http://dtrmagazine.com/wp-content/uploads/2016/06/Lynx-IFV-Special-Supplement.pdf
@ zimdarsen | 13. Juni 2016 – 20:58
Ein Disziplinmangel wird nach WDO (Erlaß Erzieherischer Maßnahmen ist hier Bestandteil) bewertet und ggf. geahndet.
Ein Ausbildungsmangel wird durch Wiederholungs-/Zusatzausbildung abgestellt.
Die Eröffnung eines Disziplinarverfahrens kann zweifelsfrei auch dazu führen, dass:
– keine Verfehlung vorliegt,
– ein Ausbildungsmangel vorliegt, den die/der Betreffende zu vertreten hat oder nicht zu vertreten hat.
Das ist sehr leicht. Zumindest wenn man sich an die Spielregeln der WDO hält: Schaum vorm Mund abwischen, Aktionismus vermeiden, sich nicht unter Druck setzen lassen und mit kühlem Sachverstand ermitteln.
Ich beziehe zum Punkt „Waffen & Kinderhände“ klar Stellung: So etwas gab und gibt es bei mir nicht. Die Mitfahrt im Waffensystem und die Darstellung soldatischen Tuns sind positiv eindrucksvoll genug. Ein „Herumspielen“ und/oder Herumspielen lassen an Handfeuerwaffen und/oder Waffensystemanlagen -und mehr ist durch Kinderhände kaum leistbar- zeugt von unprofessionellem Verhalten. Unprofessionalität war mir jeher suspekt.
Entweder führe ich klar strukturiert vor, bilde methodisch didaktisch durchdacht aus oder setze ein. Das sind für mich Ausdruckselemente einer professionellen Bundeswehr, wie sie auch die Richtlinien für die Durchführung der Informationsarbeit der Bundeswehr (danke @ Axel) vorsehen.
Deswegen hatten und haben wir trotzdem jede Menge Spaß mit den Bürgerinnen und Bürgern, vor allem auch mit den Kindern und Jugendlichen, ganz gleich welchen Alters und ob diese ein Handycap (z. B. eine Gehbehinderung, eine geistige Behinderung oder Mehrfachbehinderungen) hatten oder nicht.
@ SvD | 14. Juni 2016 – 12:46
.
„Kleiner Seitenschwenk:
Diskussionswürdig fand ich ein Bundeswehr Video zum Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden, wo ein Soldat porträtiert wurde, der ‘stolz’ ein Waffensystem für die Ausstellung verstümmelt hat.
Das kann ich in keinster Weise nachvollziehen, warum man eine Waffenanlage aus einem Kettenfahrzeug rausschneidet und das Loch mit Blech verkleidet.“
Der Grund dürfte sein, dass das Kettenfahrzug ohne Demilitarisierung im Rahmen von Kriegswaffenkontrollregimen zu melden wäre und zu Lasten einer selbstverpflichteten Obergrenze ginge.
Das vermute ich aber nur als Grund. Es kann hier auch andere Gründe haben.
Zu Lynx:
Den Pressetext gibt es auch in Deutsch ;-)
http://www.rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/public_relations/news/latest_news/details_10624.php
@Klaus-Peter Kaikowsky
Der Turm ist nicht neu, der Lance Turm ist schon länger verfügbar.
Der Ferngesteuerte ist der Lance RC.
Die Bedienung müsste komplett unter Luke machbar sein, der RC hat ja nicht mal eine Luke und dem wird man die heute angepriesenen Dinge ja wohl kaum vorenthalten wollen.
Der ATGM Werfer ist auch nur eine Box an der Seite des Turms, von Hand kann man da nichts bedienen.
Beide dürften LMGs als Zweitbewaffnung tragen können.
Die 35mm Option ist aber wohl neu oder erst jetzt mal genauer eruiert worden.
Die ganzen zusätzlichen Systeme aus dem Konzernportfolio, die da drin stecken machen den SPz sehr interessant.
Das eher doch dem Marder Evolution sehr ähnlich sieht lässt sich aber kaum verschweigen ;-)
Ein paar Bilder in ordentlicher Auflösung (Downloadversion!):
http://www.pressebox.de/pressemitteilung/rheinmetall-ag/Rheinmetalls-new-IFV-the-Lynx-firepower-force-protection-C4I-manoeuvrability-versatility/boxid/801249
Neue Kanonen:
Die neue High Power L55 120mm Kanone (L55A1) soll wohl bis 2018 fertig sein.
L44A1 ist wohl auch angedacht.
130mm L51 soll dieses Jahr noch erprobt werden.
Da das editieren wieder bockig ist…
@Bang50
Das läuft nicht mehr unter Marder Evolution, ich denke es handelt sich durchaus um ein Neubaukonzept, das auf dem Marder basiert.
Das macht das Ganze halt schnell und günstig umsetzbar.
@csThor
Netter Fund.
NMWC | 14. Juni 2016 – 9:02
Antriebsanlage der F125 ist mir bekannt bin gut im Thema involviert da regelmäßig auf der SMM in Hamburg…
Das die F124 einwandfrei funktioniert man bei dieser jeweils einen Hauptmotor, egal, ob Steuerboard bzw. Backbord, beide gleichzeitig, oder die Gasturbine einzeln oder alle drei gleichzeitig nutzen kann ist völlig klar…
Das wenn ich nur mit einem Diesel fahre ich lange Standzeiten, bis zur Überholung erzielen kann, eine Maschine reicht meist aus, alles nachzulesen und lange bekannt…
Darüber gibt es viele Dokumentationen, das System ist in Verbindung mit dem Renkgetriebe ausgereift, war es aber nicht von Anfang an so war…
Das man mit der F125 neue Wege beschreitet beide E.-Motoren angetrieben über die Generatoren, gekoppelt ans Getriebe, die Gasturbine für Höchstfahrt, das machen die Briten bei der Klasse Type 23 schon lange…
Bei der Fremm wird diese Antriebart ebenfalls genutzt, wenn ich genug Strom zur Verfügung habe, alle gut dimensioniere kein Problem…
Kann aber auch nach hinten loss gehen siehe neue Britische- Zerstörer die jetzt neue Generatoren benötigen, Schiff muss aufgeschnitten werden, das zu wenig Strom für alles zur Verfügung steht…
Das der Antrieb der F125 überholt ist und man die E.-Motoren mittlerweile direkt auf die Welle verlegt ist auch bekannt, sehr viel effektiver, macht das Getriebe dann für die Gasturbine effektiver, leichter, einfacher…
Die Zeit bleibt halt nicht stehen…!!!
Und die Schiffe der F125 sind vor langer Zeit geplant und entworfen worden…
Das das Low-Frequency-Towed-Active-Sonar-Schleppsonars (LFTAS) welches einmal für die F123 angedacht war nicht zur Ausrüstung der F125 gehört ist bekannt. Dieses Sonar war einmal eines der besten im Markt. Was mir bekannt ist hat die F125 aber gar nicht genug Raumreserve dafür, vor allen Dingen kann die Marine es sich schlichtweg nicht leisten…
Zum Seezielflugkörper, nur soviel, ich kann nur kaufen was ich auch bezahlen kann, wenn die Infrastruktur vorhanden ist, warum nicht für lau aufrüsten um wieder konkurrenzfähig zu sein…
Der Gefechtskopf der neuen Harpoon geht dann zwar von 224 Kilo auf 140 Kilo zurück ist heute effektiver, Platz wird für zusätzliche Reichweite benötigt…
Aber mehr hat der Norweger auch net…
Zur MM38 nur noch soviel, der Flugkörper ist am Ende seiner Laufzeit, der Treibstoff das Problem, alt, abgelaufen, die Waffe nicht mehr wie die von uns genutzte Harpoon RGM-84C,Block 1B zeitgemäß und effektiv. Bei der Harpoon habe ich nur den Vorteil noch Ersatzteile haufenweise bei Boeing erwerben zu können, übrig vom Umrüsten der USN-Navy Versionen…
@Bang50
Oder für die Bundeswehr, weil man sich nicht mehr so viele teure Pumas leisten kann. ;)
Vielleicht ist das ja wirklich eine Sinnvolle Alternative zum Puma, wenn der Marder 2023 (oder wann das war) außerdienst gestellt wird als günstigen Ersatz für ihn.
Aber nun Schluss mit Spekulationen. ??
@ SvD – Egal wie man es nennt. Es ist und bleibt eine modifizierte Marder-Wanne mit Lance Turm. Da in Zukunft einige Marder frei werden, ist es eben ein günstiges Angebot für Länder die sich keinen high end Puma leisten können. Somit bedient Rheinmetall mehrere Kundensegmente.
@Der Junge neue
Von den neun PzGrenBtl behalten vier den Marder bis 2023, siehe auch Inspekteurs-Thread.
Eine Mischung von zwei SPz-Typen innerhalb EINER (!) TrGtg wäre sträflich, logistisch und ausbildungsmäßig betrachtet.
Bei einer Ablösung der Marder in den vier Rest-Btl wäre genau dies die Folge.
@ Bang50
Eher mehr als ein Marder und das sog. „KF-Konzept“ mit zwei Größen (3+6 vs. 3+8) schreit nahezu nach Exportabsichten. Ich habe eher den Eindruck, dass man sich ganz bewusst gegen den PUMA und seine teils hochkomplexen Systemlösungen (unbemannter Turm / Laufwerk / etc.) positioniert.
Ausgewogen ist dies insgesamt betrachtet aber noch nicht, da man z.B. Angaben zur Fahrleistung gänzlich verschweigt. Das ein Dieselmotor als Antrieb dient – wer hätte das gedacht… ;-)
@Feilenhauer
Dann ist ja alles prima. Sie stecken voll drin, sind komplett informiert und überhaupt.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig verblüfft und gelinde gesagt verärgert. Und Vielen Dank für die „indirekten“ Belehrungen.
Was genau wollten Sie dann mit Ihren Fragestellungen erreichen?
Was habe ich nun grundlegend anderes geschrieben?
Und warum dann der Punkt Antriebskonzept F124 sei wie F125, wenn Sie es doch ganz genau wissen das es nicht so ist?
Ach ja, stimmt. Von Anfang an klar, seit langem bekannt.
Vieles was in der „SMM-Welt/die Zeit bleibt nicht stehen Welt“ als effektiv, janz dolle und überhaupt propagiert wird, muss nicht zwangsläufig für Kriegsschiffe passend sein. Das sind aber ganzheitliche Entscheidungen, die auf einem Gesamtkonstrukt „Fähigkeiten vs Systeme“ basieren müssen. Nicht umgekehrt, wie es hier häufig der Fall ist.
Aber was solls. Wieder was gelernt heute. Manche Fragen einfach stehen lassen und nicht versuchen für die Mitleser einzuordnen. Spart mir ’ne Menge Zeit. Schick.
Ich bin mal wieder raus.
AR
Klaus-Peter Kaikowsky | 14. Juni 2016 – 14:46
“ … Eine Mischung von zwei SPz-Typen innerhalb EINER (!) TrGtg wäre sträflich, logistisch und ausbildungsmäßig betrachtet. …“
Na ja – das hatten wir doch alles schon mal (PzTr, PzJgTr, HFlaTr, JgTr). Und davon ging die Welt ja nicht unter. Dass das nicht erstrebenswert ist, bleibt unbestritten.
Hans Schommer
„Wofür brauche ich diese Schiffe, in dieser Größe und der schlechten Bewaffnung…?“
Für nichts. Maximale Kosten zu minimalem Nutzen. Immerhin gibt man ein gutes Ziel ab.
Angesichts der außenpolitischen Lage dürfte es manchem jetzt dämmern, was für ein Desaster die Außerdienststellung der 8 F123 ist.
Zu der Handwaffen-Sache:
Ich sehe absolut kein Problem, wenn Kinder am Tag der offenen Tür auch die ausgestellten Waffen, mit Zustimmung der Eltern, in die Hand nehmen.
Die Kinder dürfen sich auch in einen Panzer setzen. Wo ist der Unterschied? Es ist eine scheinheilige und typisch deutsche Diskussion. Angestoßen übrigens von der DFG-VK, die für ihre Kampagnenen gezielt Aktivisten auf BW-Veranstaltungen schickt.
DFG-VK? War da nicht was? Achja, die wollten feiern wie sie fallen und für jeden toten Soldaten eine Flasche Champus aufmachen. Tote deutsche Soldaten als Beitrag zur Abrüstung. Gruselig.
Nachtrag zu Hans Schommer | 14. Juni 2016 – 15:10:
Und auch bei der (damaligen) PzGrenTr: Wenn ich recht erinnere, waren die Grenadiere in den PzBrigaden mit MARDER, die in den PzGrenBrigaden mit MTW ausgestattet (?).
Hans Schommer
@ Hans Schommer
Wobei allerdings der MTW querschnittlich eingeführt worden war, also eine Versorgung kein Problem darstellte. KPK bezog sich eher auf zwei explizite SPz-Modelle, die man abseits von PzGren nicht benötigen würde.
@xyz:
Wo ist der Unterschied? Lesen bildet – in den Auflagen, die der Dienstherr formuliert. Es gibt sogar in der Trümmerbundeswehr sowas, das nennt sich „Befehl und Gehorsam“. Grade einige der Oberkorrekten hier plädieren in diesem Fall dafür, dass das ja alles Krampf ist -Opportunismus?
Es mag einem gefallen oder nicht, es gibt diese Vorgaben seit einigen Jahren und es redet sich bitte keiner raus, davon noch nie gehört zu haben.
Der Platz, an dem die Fotos geschossen wurden, war ein Zelt, in dem SF und OSF die Aufsicht führten, der junge Soldat auf dem Bild ist HG oder SG. Alles keine Anfänger. Folge des ganzen kann man jetzt in der Presse lesen – auch aus meiner Sicht Überreaktion und es wird die Maximallösung eingeführt – keine Waffen für niemand zum Anfassen. Da wird der nächste TdoT eine echter Spass …
Die Demonstranten vor Ort waren ein Dutzend, vielleicht 20, egal. Alle nicht aggresiv und haben brav ihre Zettelchen verteilt. Man konnte sich sogar mit denen unterhalten, wenn man nicht grad fast einen Herzanfall bekommen hat, weil die nicht BW HURRA gerufen haben, sondern einfach ihr staatsbürgerliches Recht wahrgenommen haben.
Im übrigen, meine 17 jährige Tochter hat genau da auch Zielübungen gemacht – aber ich war ja auch nicht im Dienst … ;-)
PzGren auf MTW, die Kohlenkisten hat im Btl niemand ernst genommen.
diba | 14. Juni 2016 – 15:41:
„PzGren auf MTW, die Kohlenkisten hat im Btl niemand ernst genommen.“
Die hatten immerhin eine höhere Absitzstärke. Und waren gegenüber dem HS30 im hinteren Kampfraum ein richtiges „Erholungsheim“.
Hans Schommer
Das ist halt der unterschied ob die Bundeswehr sich etwas wünscht und dann 30 Jahre später exakt das bekommt oder ein Unternehmen das weiß was geht und was es kostet eine runde Lösung schafft die auch am Zahn der Zeit ist mit dem Maß an Modularität das sinnvoll ist, Killer-Killer- Fähigkeit und gleich mit bedachten Option auf 35mm.
@xyz, Feilenhauer
Im Prinzip hat NMWC doch alles gesagt, verstehe nicht, was Sie nicht annehmen wollen.
Die Schiffe sind gefühlt vor Urzeiten , sozusagen noch cpm unnov, konzipiert worden, als das was der damaligen Sicherheiteinschätzung, strategischen Weitblick und Haushaltslage angepasst war. Das war ein Fehler, ist nun aber so. Gleichzeitig zwingt dieses Schiff geradezu zum Zusammengehen mit anderen Marinen innerhalb einer mindestens Taskgroup (F 125 als Taskelement für z.B. Träger des Stabes).
Auch die von Feilenhauer so gelobte 123 hat und hatte Kinderkrankheiten – ich weiss es, weil ich nicht nur für Laufbahnlehrgänge und Ausruhseminare mal in HH war, sondern auf diesem Schiff gefahren bin.
Ein E-Fahrantrieb ist in DEU seit WK II UBooten ausgereift, selbst ein FD Boot hat den.
Das sich Wirkungsgrad erhöhen kann steht doch außer Frage.
Gleiches gilt für Flugkörper – sich hier unamerikanisch zu machen, halte ich persönlich für gut. Jeder der mit den USA im Bereich oberhalb „janes fighting ships“ gearbeitet hat, weiss das, 1:1 Gleichberechtigung hat und wird es nie geben.
@All
Wenn NMWC hier aussteigt, wird dieser Blog verlieren, so als Tip.
NMWC | 14. Juni 2016 – 15:07
Sorry bin Franke, fühlte mich ein wenig vorgeführt, ging nicht gegen Sie…
Hatte gehofft das hier jemand meine Informationen F125 ergänzen kann…
Wenn Sie es jetzt in den falschen Hals bekommen haben bitte ich „Sie“ um „Verzeihung“, ich bin in diesem Bereich (Wehrtechnik) seit meinen 14 Lebensjahr, an mache Innformationen kommt man halt nur mühsam heran…
Dies ist zur Zeit der Puma, die F125, die A400M um nur einige der aktuellen Projekte zu nennen…
Ich freue mich immer hier einiges von „Euch“ zu lessen was die Informationen ergänzt und vervollständigt…
„Was Herr Thomas Wiegold hier auf die Beine gestellt hat ist in seiner Art einmalig, informativ und es ist interessant von Euch allen zu lesen, mehr Input zum Bereich Wehrtechnik zu bekommen um die eigene Kompetenzen zu erweitern…
Für seinen Einsatz möchte ich hiermit einmal „Danke“ sagen…!!!
Ich wollte Sie wirklich nicht verletzen, bitte weiter so…
A herzliches Grüß Gott
Micha Feilenhauer
PS Ich hoffe Sie machen jetzt weiter hier im Forum…!!!
Übrigens das PDF über den Lynx-IFV ist interessant stellt sich für mich die Frage wie verhält sich der Preisunterschied zum Puma und warum bekommt man in diesem Projekt den Launcher für die Spike hin, beim Puma net dort verzögert das ganze…
Kann man den nicht einfach übertragen, sprich in den Puma integrieren…?
Oder liegt das wieder am Bund…
@Bang50
Das was Sie da beschreiben hat Rheinmetall vor 2 oder 3 Jahren vorgestellt…
Das der Lynx auf dem Marder basiert, heißt nicht das man einen wirtschaftlichen Umbau von Marder zu Lynx bewerkstelligen kann.
Die Änderungen sind umfangreich genug, das ein Umbau eher einem Neuaufbau nahe käme.
Außerdem passen die ganzen Sensoren nicht zu so einer günstigen Verwertungslösung.
@Voodoo
„The Lynx Base Vehicle has a powerpack in the front of the hull
delivering 560kW (750hp) for the Lynx KF 31 and around 800kW
(1,050hp) of power for the Lynx KF 41. “
Aus csThor’s Link, den sollte man echt lesen wenn einen das interessiert.
Da Rheinmetall in Australien an einer Ausschreibung mit dem Boxer + Lance Turm teilnimmt, wundert es nicht das man dort zuerst über den Lynx spricht.
Ganz interessant:
„The hull of the Base Vehicle has no roof.“
Es ist wie beim PMMC G5 von Flensburger Fahrzeugbau, das Missionsmodul wird von oben in die Trägerwanne eingelassen.
Wer den PMMC G5 nicht kennt:
https://www.youtube.com/watch?v=sRBbkcldOS4
Weiterhin heißt es dazu:
„For Phase 3 of the Land 400 program,
Rheinmetall has designed eight discrete Mission Kits“
8 verschiedene Missionsmodule…
„The Mission Kit comes in two basic configurations:
a. Turreted – to match the IFV roles of the DFHSL variants; and
b. Non-turreted – to match the roles of the Specialist Support (SS)
variants.
The DFHSL variants include IFV, command and control, joint
fires and engineering reconnaissance, with SS variants being
ambulance, combat engineer, repair and recovery.“
Und was kann der Puma? Seinen Rettungsring für den Lufttransport ablegen…
Der Lynx hat ein paar nette Optionen:
-Active Defense System (Hartkillsystem von Rheinmetall und IBD) http://www.ads-protection.org/ ….. das funktioniert tatsächlich
-Rheinmetalls Situational Awareness System (SAS) mit 360° Kameraabdeckung der Umgebung – inkl. Zielerkennung und Verfolgung
-Rheinmetalls akustisches Schützenlokalisierungssystem (ASLS)
-Platz für eine vollintegrierte Waffenstation, die auf die Hauptoptik aufgeschaltet werden kann. Bewaffnung bis hinaus zu 12.7mm / 40mm Grantwerfer
-2 SEOSS Sichtsysteme für Kommandant und Richtschütze. In Verbindung mit einer Waffenstation können beide, unabhängig voneinander Ziele bekämpfen
-Lance RC (unbemannt) als Option
– 2 Spike-ER ATGM direkt am Turm
Das der Lynx nicht für die Bundeswehr gedacht ist, sollte wohl logisch sein.
2 Modelle macht halt keinen Sinn aber der Puma hat es schwer am Markt.
Es wäre schon derbe wenn der Lynx eher seine Spike ATGM ins Ziel lenken könnte als der Puma.
@Feilenhauer
Der neue Harpoon ist eine Studie von Boeing und nicht fertig.
Die Navy will davon nichts wissen. Man müsste also die Entwicklung und die Produktionskosten einer sehr kleinen Produktion tragen.
Es wäre schön wenn Luftwaffe und Marine mal den gleichen Seezielflugkörper beschaffen würden, vor allem weil die Luftwaffe gar keinen mehr hat…
Der Werfer beim Lynx hängt an einem Rheinmetall Turm, der Werfer beim Puma an einem KMW Turm.
Die Eurospike stellen Rheinmetall und Diehl in Lizenz her.
Irgendwo mag da der Fehler liegen.
Ich sehe das mit den Waffen sehr zwiespältig.
Militär ohne Waffen gibt es nicht. Kinder sind neugierig und sehen jeden Tag den Gebrauch von Waffen in den Medien. Kinder spielen Situationen nach.
Trotzdem aber muss es nicht unbedingt sein, mit Waffen bereits im Kindesalter aktiv in Berührung zu kommen. Demonstrieren durch Zeigen, Erklären ja. Mehr aber nicht.
Und die jetzt herumgeisternden Fälle waren kein Einzelfall. Ich selbst habe an einem anderen Standort am Tag der Bw bewusst kein Foto von einem etwa 12Jährigen mit der Waffe in der Hand gemacht. Und da wäre dann auch deutlich das Hinweisschild „Nicht unter 18“ auf dem Tisch zu sehen gewesen.
Die Bestimmungen sind eindeutig. Damit gibt es kein wenn und aber. Einen Affen daraus zzu machen, halte ich für falsch. Ahndung ja, aber in der hier bereits aufgezeigten Art und Weise durch Aufklärung und Schulung. Mehr nicht.
@ Feilenhauer
In diesem Bereich tätig oder daran interessiert? Das sind nämlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Unbewusst oder nicht, sie haben mit NMWC jemanden getroffen, der „Insiderwissen aus erster Hand“ und seiner Vergangenheit nutzt, um hier gegen Windmühlen zu kämpfen. Da ist es etwas ermüdend, wenn jedes zweite Quartal ein neuer Nutzer AG! endeckt und „auch mal was sagen möchte.“
Das ist ausdrücklich nicht negativ und ausschließlich an Ihre Adresse gerichtet – aber dieses Blog ist eben kein Forum zum fröhlichen Austausch unter Gleichgesinnten.
@ Voodoo – Warum sollte Rheinmetall sich im eigenen Haus Konkurrenz machen? Zwei Spz. im Portfolio welche genau das gleiche Kundensegment ansprechen, machen aus unternehmerischer Sicht keinen Sinn.
Natürlich ist der Lynx etwas mehr als nur eine Marder Wanne, aber eben auch nicht viel mehr. Beim Motor haben Sie vermutlich deshalb den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Platz für einen zwingend notwendigen leistungsstarken Motor (besonders mit leistungsfähiger Kühlung) ist eben nicht gerade sehr üppig in der Marder Wanne – wenn die angegebene Absitzstärke erreicht werden soll.
Letztlich gibt es einen Grund warum der Puma so teuer ist und über 10 Jahre Entwicklung mit Erprobung in allen möglichen Klimazonen notwendig waren. Rheinmetall kann daher gar kein völlig neues Konzept in zwei Jahren aus dem Hut zaubern. Pimp my Marder mit einer Menge bang for the buck. Eine gute Idee um ein modernes System zu einem erträglichen Preis an den Kunden zu bringen. Aber eine Konkurrenz zum PUMA auf der Leistungsebene kann der Lynx auf Grund der konstruktiven Rahmenbedingungen aus den 60er Jahren nicht sein.
Deshalb verstehe ich die Hysterie ala “Rheinmetall hat einen PUMA Konkurrenten gebaut und wir drehen nun alle Uhren 10 Jahre zurück um den Lynx zu beschaffen“ bei besten Willen nicht.
Die Bundeswehr ist diesen Monat mal – ausnahmsweise – sehr schnell und hat die neue Truppenstärke der BW schon heute veröffentlicht. Mit 177.127 Soldaten ist die Truppenstärke zum 31.05.2016 wieder gefallen.
Schlimmer ist, daß mit 166.818 Berufs- und Zeitsoldaten schon wieder ein neuer Tiefpunkt bei den Berufssoldaten erreicht worden ist. Von Trendwende bei der BW-Stärke kann ich damit leider nichts erkennen.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/DcmxDYAwDATAWVgg7unYAugc8kSWI4OMIesTXXm002D8SeWQy7jRStshc-4p94L0hENCnXEGUvXXSuMKG8FwBd26TD9uIZiT/
@Klabautermann
OFF TOPIC nur für Sie!
Finde den “ Tütelchen“, „Tolstoi“ und „Virginia“ Faden gerade nicht – wollte nur sagen, wir haben wohl in der gleichen „Klippschule“ schreiben gelernt- weiter so. Hat ja bisher wenigstens fast bis ins B gereicht (wird ja noch kommen, bei Ihnen).
Kann ja aus einem SiPo Blog wegbleiben, der „olle“ Lektor.
Wie gesagt, Ihre „Polterei“ genieße ich sehr – NICHT AUFHÖREN!
@Closius
Danke für den Hinweis; ist wohl ein neuer Eintrag fällig…
@Les Grossmann
Keine Sorge – Klabautermänner sind ziemlich robust ;-)
@diba @Hans Schommer
Ein wenig, grob, zur Ausstattungshistorie der PzGrenTr
Zu unterscheiden:
– PzGren (mot)
– PzGren (MTW)
– PzGren (SPz),
in Abhängigkeit der jeweiligen HStru.
Übrige blieben die PzGren (SPz) – seit Umrüstung der SPzBtl von HS-30 auf Marder. In der Folge entfiel der Zusatz „SPz“.
Dazu aus Wiki, gekürzt und im Auszug, mit pers Ergänzung aus eigenem Erleben:
1.)
In der Heeresstruktur II, ab 1959 lief dem Heer der neu entwickelte SP HS 30 zu.
Verbände die keinen Schützenpanzer erhielten, wurden als PzGrenBtl (mot) bezeichnet und erhielten den 1,5to Union.
Ab 1962 wurden die mot-Einh durch Zulauf des MTW M113 zu PzGrenBtl (MTW) umgerüstet. Jede PzDiv gliederte sich in zwei Pz- und eine PzGrenBrig und jede PzGrenDiv in zwei PzGrenBrig- und eine PzBrig. Jede PzGrenBrig wies zwei Bataillone (SPz) und ein Btl (mot oder MTW) auf.
2.)
In den HStru III und IV waren die Jägerdivisionen (2. und 4. Division) mit MTW M-113 ausgestattet. Mit Zulauf des Marder wurden aus den MTW Btl PzGrenBtl (SPz). Zum Erhalt de Infanteriestärke dieser beiden Div behielten die 4./- Kpn der PzGrenBtl den MTW. Die neu aufgestellten 1er Btl behielten ebenfalls in den 4./- Kpn den MTW.
3.)
Die früheren insgesamt 64 PzGrenBtl verloren mit Übergang in die HStru V (N) auch die MTW als PzMrs Variante.
Eine oben angedeutete Mischung von SPz-Typen bei neun (9) Btl ab ggf. 2023 bezeichne ich als logistischen und Ausbildungswahnsinn und ist mit der früheren Mischung von SPz/MTW deswegen nicht zu vergleichen, weil der MTW weite Verbreitung fand und seine Versorgbarkeit nicht von den PzGrenBtl abhing.
KPK, danke, bin seit 32 Jahren PzGren und damit vetraut, wenn auch ein Historienbanause. Ändert aber nichts an meiner Einstellung zu der Kohlenkiste, auf der ich den F-Schein gemacht habe. Eine reine Katastrophe, schon vor über 30 Jahren. Deshalb meine süffisante Bemerkung zu PzGren MTW … PzGren MOT trifft es eher, sind aber m.E. dann Jäger … und die hatten bis vor gar nicht so langer Zeit den Unimog als „Gefechtsfahrzeug“. Sitzbank, kalt kein Schutz und und und … alles lässt sich unter dem Fachbegriff „MIST“ zusammenfassen.
War Gottseidank immer in echten PzGren Kp eingesetzt.
Nun wenn ihr schreibt das der Lynx auf dem Konzept vom Marder aufbaut, wer ist schon in der Lage vom teuren Puma eine Menge „X“ zu kaufen, das Konzept ist sicher gut, keine Frage, nur muss Rüstung noch bezahlbar bleiben, und auch er kann getroffen werden und was passiert dann, bei der ganzen komplexen Elektronik die nicht nur im Turm sitzt…?
Interessant fanden das Projekt viele, gekauft hat es schließlich keiner…
Und es darf auch bezweifelt werden ob man diesen Schützenpanzer, wirklich gut, das Konzept und der Schutz, siehe die beiden Ausgaben des Förderkreis Deutsches Heer e.V. Schützenpanzer Puma …
Nur mehr als die kleine Stückzahl ist sicher nicht drin, muss es immer das teuerste und das Beste sein, oder lieber etwas mehr und dann Abzüge in der Qualität…?
Was bringen die kleinen Stückzahlen in der Realität, was bringen zwei Panzerabwehrkörper wenn ich nicht nachladen kann, weil kein Platz, wer garantiert mir wenn ich kein Hartkill- System auf dem Dach habe was eine RPG direkt angreift, diese also im Anflug bekämpft , ob die Panzerung vom Puma den Einschlag (Treffer) der neusten Version der RPG übersteht, „Muss“ hilft auch nur gegen Panzerabwehrraketen aber nicht gegen RPG – Feuer, auch das musst Du stetig weiter anpassen und weiter entwickeln, alles schön und gut…
Ist ein 5,56mm MG4 als Turmwaffe noch zeitgemäß…
Kann ich in einem Ernstfall dieses komplexe Waffensystem versorgen…? Ist zu bezweifeln…
Wie verhält sich die ganze komplexe Elektronick in einem echten, lang andauernden Konflikt…
Das kann keiner beantworten…
Wir fahren in den meisten wehrtechnischen Dingen meist Insel Lösungen, was bringt uns dies im Ernstfall…
Das, wenn wir selbst in Friedenszeiten kaum für Ersatzteile sorgen können…
Projekte wie der Boxer oder der Puma sind sicher gut aber eben nur in keinen Stückzahlen verfügbar, das macht keinen Sinn…
Und wenn man sich die Stückzahlen der Dänen mit dem Piranha V ansieht, stellt man fest, es muss einfach alles bezahlbar, zu versorgen bleiben… Die machen es richtig!
@ Klaus-Peter Kaikowsky | 14. Juni 2016 – 19:46
Danke – ich hab so genau nicht mehr in Erinnerung gehabt!
Hans Schommer
@Feilenhauer
Ihre mahnenden Gedanken bedürften einer intensiven Stellungnahme, die Zeit nehm ich mir aber nicht und „sprengt sicher auch den Speicherplatz“ (scnr).
Daher nur Folgendes.
1. Das Beste muss für das Deutsche Heer gerade mal gut genug sein. Wir, das Heer, haben stets Masse mit Klasse wett gemacht. Minderwertiges in Masse „leisten“ sich andere.
2. Kampftruppenleben lebt sich nur ohne Lebensversicherung, 2 LFK, mehr is nich, isso!
3. MG-4 im Turm war schon bei Konzipierung MIST, wusste jeder. Ging nicht anders, da sonst, zusammen mit weiterem „Kleinkram“ die 31,45 t der Schutzstufe A (Nutzlast A400M) nicht einzuhalten gewesen wären.
4. Das ewige Dauerbrenner-top-kill Argument „nicht leisten können“ zählt nicht. Dieser deutsche Staat kann sich nahezu alles leisten, finanztechnisch: Wollen muss er (wir) nur!
Bei Defencenews.com gibt es einen schönen Artikel mit dem Titel „US Army Grapples With Short-Range Air Defense Gap in Europe“.
Geht nicht nur uns so.
@Klaus-Peter Kaikowsky
zu 1.: hahahahahaha die Koppel, die 4 Btl Marder, der uralt CH53g…, NH90, Tiger, kein Brückenleger in entsprechender Lastenklasse, Minenverlegesystem 85, Mungo und unsere uralt Feldanzüge all das haben wir weil es das beste verfügbare Material ist. (besonder die Koppel)
Zu 2. Das wird ja zum Glück bald gegen 7,62 vermutlich fremd getrieben ausgetauscht.
Ich frage mich nur warum man gesagt hat ohne Panzerung ist ok für den Transport weil man ja eh nicht direkt raus fahren und kämpfen will aber ohne Trum geht nicht.
Einen Kran braucht man ohnehin um die Panzerung zu montieren und so hätte man sich alle Probleme gespart. Man hätte Antrieb und Fahrwerk wie gewünscht ohne ewiges Nachbessern haben können und die gewünschte Bewaffnung.
@chris
Zu viel „hätte“. Ist wie mit der Schwangerschaft, unveränderbar.
Und jetzt die Lösung „leben mit Realitäten“ …, bitte.
@KPK
ja genau leben mit Realitäten: Minderwerig in moderater bis geringer Menge leistet sich das deutsche Heer regelmäßig.
@Chris
Leuchtturmprojekte. Drum herum ist düster.
@Feilenhauer
Sie philosophieren da gerade ein bisschen viel ;-)
Es ist halt wie bei der F125, planerischer Murks und der zieht sich dann durch bis zum Endprodukt.
Ganz einfach, der Puma sollte super Schutz bieten aber für den Lufttransport abspecken können.
Das führt zu Kompromissen und sonst musste alles vom Feinsten sein.
Das Gewicht war ein Problem und durch die Verzögerungen sind einige Dinge schon wieder obsolet. Dabei wird der Puma wohl sehr lange keinen A400M von innen sehen.
Das MG4 ist da drin, damit die Jungs die MG Munition in ihren G36 nutzen können, sagte man zumindest…
‚Muss‘ ist genau so oll wie die elektro optische Aufklärung am Tiger, soll immer ganz toll werden und kommt sehr spät.
Der Lynx ist aus Rheinmetallteilen zusammen gepuzzelt, die man schon im Konzern hat und das alles sitzt auf einer weiterentwickelten Marderwanne.
Die Sensoren und Systeme sind dabei keinesfalls aus der Ramschkiste, die sind teils besser als beim Puma. Es ist halt sehr viel COTS (commercial off the shelf) und MOTS (military off the shelf) drin und nur sehr wenig komplett neu entwickelt.
Deshalb ist der Lynx auch up to date, weil er schnell fertig war.
Das ist kein Billigschrott, der erste Versuch den Lynx zu verkaufen ist das Land 400 Programm in Australien (hätte man auch drauf kommen können, wo Rheinmetall schon mit dem Boxer für eine andere Fahrzeugklasse dabei ist).
Darum kommt der nette Bericht, was der Lynx eigentlich ist, auch aus Australien.
Wir wären selbst mit dem Marder Evolution besser gefahren als mit dem Puma, schon rein von den Kosten her, weil eben die Anzahl und die restlichen Neuanschaffungen nicht ins Budget passen. Das Budget konnte man freilich erhöhen und sich auch ordentlich ausstatten…
Was die zu wenigen Pumas im Ernstfall bringen? Laut den Irren im Ministerium genau so viel wie die jetzige Anzahl an Mardern, da der Puma einfach so viel besser ist.
So langsam sollte das in den Köpfen mal ankommen, das man wunderbare Systeme um vorhandene Komponenten bauen kann und das schnell und ohne großes Risiko.
Der Puma wäre billiger, wenn er in Massen produziert werden würde aber die Politik ist ja Beratungsresistenz… ich sag nur ‚German Deal‘ bei den Helikoptern… 800 Mio. weniger Beschaffen und davon nur 200 Mio. sparen. 600 Mio. weggezaubert….
Beim Puma war es ähnlich, da die Entwicklungskosten nun pro Stück höher ausfallen und die Skaleneffekte bei der Produktion geringer sind.
Man muss aber auch sagen, der Lynx ist nicht nur IFV, das ist nur eines von bisher 8 Missionsmodulen und dürfte deswegen viel größere Verkaufschancen als der Puma haben.
Die Rheinmetallsensoren kann man auch noch in den Puma quetschen, wenn man wollte ;-)
SvD | 14. Juni 2016 – 22:39
ich stimme Ihnen in allen Punkten zu…
Der Puma ist als System mit seinem hohen Stückpreis einfach für viele zu teuer…
Beim Tiger meinen Sie das Osiris-Mastvisier nun in diesen, ich bin mir sicher :-) Sie wissen es genau, es ist wirklich kein Platz in ihm mehr vorhanden, da frage ich mich wirklich wahrscheinlich wie Sie :-), wo die Herren dort einen Laser- Beleuchter für die 70mm Laser gelenkten Raketen unterbringen wollen, die anderen haben bei ihrer Wahl dieses Problem mit ihren Visier (Strix) welches über dem Cockpit sitzt nicht… Die haben einen Laser für die Beleuchtung, da musste man beim Bund auch wieder einen eigenen Weg gehen…
Das gibt auch noch reichlich Probleme wenn der weiter entwickelt wird, da hier ja immer Osiris berücksichtigt werden muss, und da ich davon ausgehe das ein Umschwenken auf Strix hier nicht so ohne weiteres möglich ist, auch eine Kanone vorn nicht so ohne weiteres nachrüstbar ist, da der Platz anders belegt ist…
Da wird auch noch reichlich Geld verbrannt werden…
Klaus-Peter Kaikowsky | 14. Juni 2016 – 21:45
Chris schreibt unter ihnen, ja es ist bekannt das man über das MG5 als Ersatz im Puma nachgedacht hat, steht auch im Mittler Report Puma 4/2014 englisch, Seite 50 dort ist die Rede davon als mögliche Alternative, der Gewichtsunterschied ist MG4 6,8 kg zum MG5A1 10,1 kg ja nicht so groß, stellt sich nur die Frage nach den Kosten und den Patronen, wobei doch das MG5 nicht wie Chris schreibt fremdangetrieben wird..? Munitionsvorrat der 5,56 ist 1000 Schuss was ergibt das bei 7,62..?
@SvD:
Wo sehen Sie denn die Vorteile der Lynx-Sensoren ggü. denen des Puma? Bisher ist SEOS nicht wirklich erfolgreich.
@Feilenhauer
Die MG-4 Entscheidung fiel 2004/05, der Drops war also „Mittler Report Puma 4/2014 englisch“, lange gelutscht.
Vorgabe waren 31,45 t im A400M, alles nachklappende Argumentieren ist für die Katz.
SARC: Besser bewaffneten SPz=besseren Flieger. Die Entscheidung 30mm vs. 35/50mm Unterlag genauso der Zuladungsgrenze.
Nochmals SARC: ALLU-Bauteile hätten mich fast nicht gewundert.