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Zu BALTOPS 2016 gibt es Spekulationen, wonach der Schauplatz Finnland auf einer Quasi-Selbsteinladung der NATO basiert:
http://www.abovetopsecret.com/forum/thread1106103/pg1
@Langnase
Ich mag mich sehr täuschen, aber nach allem, was ich bislang zu BALTOPS gesehen habe, ist zwar Finnland beteiligt, aber von „inside Finnish territory“ habe ich noch nix gesehen?
Was die gemeinsame Übung US/Finnland in Karelien angeht: Dazu stand hier schon was:
http://augengeradeaus.net/2016/02/neue-beobachtungsliste-nato-nordostflanke/
selbstkritische töne zu ISIS und der unruhigen arabischen welt so im allgemeinen.
http://www.politico.com/magazine/story/2016/02/rfk-jr-why-arabs-dont-trust-america-213601?paginate=false
backgroudn zum medium, weil in Europa noch nicht so bekannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Politico
Die Pariser Polizei rüstet nach den Anschlägen auf. Laut „Die Welt“ bekommt die Spezialeinheit, die sogenannte Brigade zur Kriminalitätsbekämpfung (BAC) neue Sturmgewehre. Und siehe da, man hat sich für 204 G36 aus dem Hause Heckler & Koch entschieden. Sehr interessant !
Here we go, die neue Tarnkappe.
http://www.defensenews.com/story/defense/air-space/2016/02/29/air-forces-new-b-21-bomber-looks-eerily-similar-b-2/81110412/
@KPK (altes Bällebad)
Ich vermute, der Appell findet im Lager Hörsten statt, gehört auch zu Lohheide. Zumindest sind dort einige Einheiten untergebracht. Im Dörfle Lohheide direkt sicher nicht, zumindest habe ich hier nichts von mitbekommen.
Bezüglich der Johann de Witt / Seebataillon bei der maritimen NATO-Manövers BALTOPS…für das Seebataillon sicherlich eine tolle Erfahrung….doch das war es dann auch schon….die Marine hat ganz andere Sorgen und Probleme und nur von „Erklärungen“ und Wünschen wird es auch nicht besser. Die Marine verkündet heute, das am 16. November die Außerdienststellung der restlich verbliebenen Schnellboote stattfindet und der Inspektuer der Marine erklärt das der Ostseeraum die besondere Aufmerksamkeit erfordert, weil Russland in Nordosteuropa und im Nordatlantik seine wachsenden Fähigkeiten vor Augen führt. Als größte Marine im Ostseeraum hat man eine besondere Verantwortung….das gilt für die Landes- und Bündnisverteidigung genauso wie für die Maritime Sicherheit. Doch womit ? Sind doch kaum noch Einheiten in der Ostsee vorhanden? Die Korvetten sind hauptsächlich im Mittelmeer im Einsatz.
Die Vorstände Heer, Luftwaffe und Marine im DBwV nehmen Stellung zum Investitionspapier der Ministerin. https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/CurrentBaseLink/W2A7LG6D073DBWNDE
@ Phillip Runge
Danke. Schon der Kommentar von Oberstleutnant Behr sagt alles und die von ihm genannten Beispiele (Funkausstattung/Führungsfähigkeit, fehlende Gefechtsstandsfahrzeuge der PzBtl, Fehlen von Leo2-tauglichen Brückenlegern wie Leguan sowie unzureichende Fähigkeit zum Legen von Sperren) zeigen deutlich die Löcher in den Ankündigungen des Ministeriums. Und der Hinweis auf die „Speerspitze“ ab 2019 dürfte für so einige verkniffene Gesichter im Ministerium sorgen.
Kurz gesagt: Die gute Frau IBUK verkündet „weder Fisch noch Fleisch“.
Schön, dass der DBwV hier mal Farbe bekennt.
Mit Blick auf die VJTF fehlen noch wesentliche Elemente wie JFST, Nachtkampf, Panzerabwehrwaffen, etc.
Aber gut, dass wir ein neues PzBtl (ohne zsztl Panzer), aber keine GefStd für die vorhandenen haben.
Alles wird gut…
@csThor
Sperrkapazität im „Heer2011“, weggespart, oder täuscht meine Erinnerung?
Was nutzt das Farbe bekennen des DBwV, wenn in Berlin die Ohren zu sind und die Farberkennung immer auf Grün ausgelegt wird.
Seit der alles bestimmenden Flüchtlingskrise ist in den Medien die marode Bundeswehr wieder total in der Versenkung verschwunden ,und spielt offensichtlich keine Rolle mehr.
Das Geld, was im BH noch verfügbar ist, wird für Flüchtlinge und andere Mehrausgaben, die nichts mit der Verteidigungsfähigkeit zu tun haben, total draufgehen.
Da der „schwarze Nuller“ Herr Schäuble mit seinem ausgeglichenen Haushalt in den Geschichtsbücher verewigt werden möchte und Mutti nicht interveniert,wird UvdL als Ankündigungsministerin und endgültge Totengräberin der Bw in Erinnerung bleiben.
@ KPK
Bin mir auch nicht sicher … konnte aber auch nur schnell in Wiki linsen und dort war nicht klar, obs das noch gibt oder in „homöopathischer Dosis“.
@csThor
Wenn überhaupt nur noch SKB. Bin aber nahezu sicher, ging alles den Bach runter.
Weil, brauchen wir nicht, wie HFla, PzJg usw. Was schert mich meine Kriegserfahrung.
Mein momentaner Wissenstand ist Scorpion verkauft dann Mangel erkannt und in den alten Minenverlegesystem 85 Anhängern eine mehr oder minder Übergangslösung gefunden.
Früher Kämpften Armee gegen Armee
dann gab Division gegen Div
Ende des 2wk gab es Div Gruppen die Div in 2 Einheiten teilte
Heute sind das Brig aber die bw ist noch nicht so weit
Ari sind nicht in den Brig
Fehlende Fla und PzJg sollten da genau so eingebaut sein das jede Brig auch ohne Div Kämpfen soll können das eine birg bleiben kann wen die Div Rausgezogen wird jede Brig soll in der Lage sein in eine andere Div ab zu geben zu werden davon ist die Bw noch sehr weit entfernt
@Alarich
Zumindest so ähnlich.
Allerdings kommt Bw nie in den Zustand zurück, was nicht an den Streitkräften liegt, sondern an Personal der politischen Verantwortungsebene(n).
Werter Alarich,
inhaltlich mit Ihrem letzten Kommentar volle Übereinstimmung.
Und Chapeau – wenn Sie sich ein wenig Mühe geben, kann auch ich als Eingeborener Ihre Botschaften erfassen. Ehrlich gemeinten Dank dafür! Und nun auch Anlass, für meinen vor vielen Posts sicher etwas harsch ausgefallenen Tadel um Vergebung zu bitten.
Hans Schommer
@ Jens Schneider
Wobei man da nicht päpstlicher sein sollte als der Papst selber. Schäuble ist nicht Verteidigungsminister, sondern ihm obliegt das Finanzressort … und naturgemäß muß er da auf gewisse Dinge Wert legen (wie eben eine solide Finanzierung des gesamten Staatshaushalts). Die „Schwarze Null“ ist angesichts eines Schuldenstandes von 73% des BIP eigentlich eine Selbstverständlichkeit … v.a. wenn wir uns daran erinnern, daß Maastricht mal die Obergrenze bei 60% festgesetzt hatte. Es gäbe in diesem Lande genug Einsparpotentiale an anderer Stelle, nur will keiner dieses Boot zum Schaukeln bringen.
Wenn Sie hier die Finanzierung als Problem sehen (und das tun wir hier wohl alle), dann ist vdL die einzige Adressatin für Ihren Unmut. Ihr als IBUK obläge es nämlich den Finanzbedarf zu ermitteln, diesen wahrheitsgemäß darzustellen und dafür zu kämpfen (inwiefern sie das jetzt schon tut kann man als Otto-Normalo wohl nicht wirklich beurteilen, da das alles in Hinterzimmern ausdebattiert wird). So wie sie sich aber öffentlich gebärdet muß ich für mich jedenfalls feststellen, daß sie lieber das brave Töchterlein spielt und auf die Nachfolge von „Mutti“ schielt als ihr Ressort entsprechend zu vertreten. Dieser Fisch stinkt ganz besonders am Kopf, v.a. wenn man das Delta zwischen der Ankündigungsrhetorik und den Placebo-Taten nimmt.
Also – leider – nichts neues in der Bundesrepublik.
@ Phillip Runge | 01. März 2016 – 12:37 (und nachfolgend)
Danke für diesen Beitrag, er zeigt sehr schön, wie kaputt das Heer im Grunde ist. Es gibt hier ja immer Querdenker, die anmahnen, nicht alles schlechtzureden etc. – und oft sind diese Mahnungen auch nicht unberechtigt. Schaut man aber auf das exakte Wording von OTL Behr
so wird zumindest mir ganz anders ums Herz: Das gesamte(!) Heer muss also mindestens eine(!) zum Gefecht befähigte Brigade generieren… Weltklasse! Deutlicher kann man einen Missstand nicht formulieren, ohne auf Schimpfwörter zurückgreifen zu müssen. Und Alarich liegt dabei ebenfalls in der Hauptschussrichtung, wenn er feststellt, dass das Heer selbst von diesem Minimalansatz (Licht-)Jahre entfernt ist.
Vor elf Jahren gab es dazu eine eindrucksvolle Rede vom General [a.D.] Trull, der ebd. vor unüberlegten Streichungen, Einsparungen und der beliebten „Kästchenkunde“ gewarnt hatte:
Eine Dekade später ist die Operation verbundener Kräfte aka. das Gefecht der verbundenen Waffen de facto Geschichte, weil derzeit aufgrund von mangelnden Kräften nicht durchführbar. Wie will man ab 2019 guten Gewissens eine Speerspitzen-Funktion erfüllen, wenn man selbst gerade mal einen winzigen Baustein zum Gelingen beitragen kann?
@Voodoo
Ich lese den Beitrag anders, nicht dass mindestens eine (von 6) Brigaden als Systemverbund befähigt wird.
Sondern das Heer, mindestens als Systemverbund Brigade, eher als Systemverbund Division (derer wir ja eine (?) für die Bündnisverteidigung stellen) muss üben und in diesem bestehen können.
Innerhalb der Division gibt es dann auch wieder Artillerie ;-)
@ csThor, @ KPK, @ chris
Betreff Sperrkapazität
Laut Website Heer soll der Raketenwerfer MARS die Minenrakete AT2 mit je 28 Hohlladungsminen bis zu einer Reichweite von 38,5 km verschießen können.
http://tinyurl.com/3mq6yaj
Ob diese Rakete aber (noch) im Bestand ist … ?
@Hans:
Der deutsche Beitrag wird ungefähr eine Brigade sein.
Dies zu realisieren ist personell und materiell kaum mehr zu schaffen.
@Voodoo:
Wie bereits bei der IVJTF wird man es schon irgendwie zu Recht biegen. Mit abgestuften Fähigkeiten, identifiziertem Handlungsbedarf, nicht wesentlichen Einschränkungen etc.
Hat doch bereits beim Besenstiel funktioniert – obwohl die Argumentation offensichtlich unlogisch oder schon eher grotesk war.
So ernst sieht das doch niemand, auch nicht „der Russe“.
Ari BTL von 4 auf 7 müsste schneller gehen das auf 6 und dann auf 7 geht
Die frag ist zu Klären ob man Geb Ari Btl aufstellen sollte oder 2 das die Fall Brig das andere bekommt
Den im 1 und 2 Wk wahren die Geb Ari nicht immer in den GebDiv auch in andere leichten Div
den extra Luftlande Ari braucht wieder Personal Pers zu weiter Entwicklung oder auf eine Gemeinsam Leicht Ari in Zukunft gibt
@STEK et. al.:
Die AT-2 ist noch im Bestand.
Das Minenverlegesystem 85 wurde jedoch nach meinem Verständnis aus der Nutzung genommen. Die Pioniertruppe hat im Heer2011 die Fähigkeit zur Errichtung von Sperren gegen mechanisierte Verbände verloren.
Alles nichts Neues – der DBwV hätte vielleicht eher auf die Fähigkeit abheben sollen, anstatt auf eine Plattform.
Memoria | 01. März 2016 – 18:14
Begründet war das die Ari Zeitgeschosse Verschießen kann die sich selbst Deaktivieren
und hinterher wurde Ari selbst reduziert , wen das nicht so Peinliche wäre
Die Rückschau hilft ja auch nur bedingt, die Frage ist gelingt dieses Jahr vdL eine echte Trendwende im Haushalt (und nicht nur eine als Trendwende dargestellte Milchmädchenrechnung wie letztes Jahr)?
Es bedarf wohl mind. 2 Mrd. € mehr allein im Invest und dies planungssicher bis 2020 um überhaupt von einer Trendwende reden zu können.
Da sind aber andere Politikfelder an den gleichen Kuchenstücken interessiert.
Wie sagt der DBwV so treffend?
2016 ist das Jahr der Entscheidungen.
Die Grundsatzentscheidung steht bereits bei den Eckwerten zum Haushalt am 24. März 2016 an.
Am 05-07.01. fand die jährliche Historisch-Taktische Tagung (HiTaTa) der Marine statt. Falls darüber hier schonmal was berichtet wurde, habe ich es überlesen. Interessant fand ich u.a. einen Abschnitt aus der Abschlussansprache von VAdm Krause über das Aufgabenfeld der Marine:
Interessant ist wohl auch der wiederholte Hinweis auf die „Wiederentdeckung“ einer alten Spielwiese:
bit.ly/1T6uRZg
@Langnase:
Immerhin wird die Realität nicht länger ignoriert, auch wenn sich die Materiallage bei der Marine nur langfristig verbessern liese. Dafür müsste der VAdm diese seine Erkenntnisse aber an allerhöchster Stelle kundtun und nicht nur auf dieser „Gedenkfeier“, wo die Kolbenringträger unter sich sind. Wenn in Berlin die Ampeln dann wieder auf „grün“ stehen, kann er sich solche Statements auch sparen…
@Ziethen
Sie haben absolut Recht:
Ein Admiral ( oder General ) muß auch mal nach oben melden, wo es harkt und anschließend Farbe bekennen, so z.B. in diesem Fall:
„Wir haben in der Ostsee nach Außerdienststellung der letzten vier Schnellboote ab Ende 2016 keine Marineeinheit mehr in der Baltic-Area die uns verteidigen kann, gegen die vermehrte Aggression aus der Tiefe der Ostsee etc.“
Was unternehmen wir dagegen Fr. Ministerin?
@KPK @chris
Zum Minenwurfsystem Skorpion.
Ist das System wirklich ausgemustert?
Bei einer schnellen Web suche ließ sich nichts dazu finden.
Wikipedia (ich weiß nicht verlässlich) gibt einen Bestand von 68 Fahrzeuge an. Kann aber nirgends was zu Außerdienststellung finden.
Der junge neue | 01. März 2016 – 21:38
Das System ist weg dafür bekamen die das Minen Räumsystem
@Alarich, @der junge neue
Tja, nichts mehr zum Minen auslegen, dafür was zum einsammeln ;)…
Das ist allerdings nur ein Nebenkriegsschauplatz, die viel gravierenderen Probleme (wurde bereits andiskutiert) liegen bei der grundsätzlich nicht mehr vorhandenen Fähigkeit zum Gefecht der verbundenen Waffen und dem Mangel an Flugabwehr und Artillerie.
Im Jahr 2006 wurden bspw. die PzMrs ausgemustert. Die Unterstützung mit Steilfeuer sollte danach ausschliesslich von der Rohrartillerie (PzH) geleistet werden, von der mittlerweile auch fast nichts mehr übrig ist. Auf leichte Ari brauchen wir wohl nicht mehr zu hoffen, da man es bisher nicht mal geschafft hat, die 120mm Mörser für den abgesessenen Einsatz durch ein neuzeitliches System zu ersetzen. Da wird auch schon jahrelang rumgemurkst.
Des weiteren bräuchte man absehbar einen neuen Pionierpanzer, und, wie schon gesagt eine neue Panzerschnellbrücke. Dann sollte man mal nachzählen, ob noch ausreichend Bergepanzer vorhanden sind. Tankwagen? Ausreichend geeignete Fahrzeuge für den Strassentransport von Panzerfahrzeugen? Ausbau der PzJgTr? und und und …
@Ziethen
Ein 120mm Ersatz soll ja kommen. Würde man die 120mm jetzt noch den PzGren zurückgeben wäre ich echt beeindruckt wie vernünftig man bei der BW sein kann glaube ich aber leider nicht dran,
@ Jens Schneider:
Ja, so in etwa.
Aber daran wird sich kurzfristig nichts ändern lassen, schon allein deswegen, weil der Bau der benötigten Einheiten eben dauert und der Mangel durch das Mehr-Besatzungs-Konzept kaschiert und damit strukturell verewigt wird, siehe MKS 180. Ursprünglich wurde mit 8 Einheiten geplant, mittlerweile ist man bei vier, die die Klasse 123 ersetzen werden.
Die kleinen Einheiten sind weg und damit verschwinden auch die Strukturen, die Besatzungen, die Expertise.
Schön, das diese Engpässe zumindest nicht mehr geleugnet werden. Aber wenn man bedenkt, von welchem Stand MItte der Neunziger man auf das gegenwärtige Niveau abgesunken ist. kann man eigentlich fast schon von einer freiwilligen Entwaffnung der DeuM sprechen. Insbesondere, wenn man bedenkt wieviele Einheiten tatsächlich einsatzbereit sind.
Aber vielleicht hat man sich dafür entschieden, dass die DeuM im Rahmen der NATO nur noch eine Hilfsmarine sein soll, deren Aufgabe darin besteht, zu den „echten“ Seestreitkräften (US Navy, RN, MNF; sorry, Ihr Jungs in Blau) ein paar Schiffe dazuzuaddieren. Wer weiß…
@chris
Dann hoffen wir, dass das Neue rechtzeitig zuläuft. 2019 is VJTF time ;)) …
Die alten PzMrs gibts nicht mehr, die waren damals schon am Ende ihrer Nutzungsdauer.
die 120mm die im M113 waren schon nur die Wanne den M113 außen rum gibt es nicht mehr.
chris | 01. März 2016 – 22:47
Die GebJg haben die G113 alle Gerbt
Gerade das Thema Mörser zeigt die systemische Dysfunktionalität des Heeres. Irgendwann um 2011 bettelten die in Afg. eingesetzten Kräfte regelrecht um leichte bis schwere Mörserunterstützung. Ein GI hielt damals eine unselige Rede über veraltete Mörsermunition im Kaliber 120mm. Hirtenberger konnte zum Glück recht kurzfristig mit Munition aushelfen. Der gesamte Vorgang war jedoch mehr als blamabel. Zur gleichen Zeit wanderte die Forderung nach einem leichten Mörser für die Infanterie durch sämtliche Schreibstuben. Mehr als 5 Jahre später hat sich immer noch nichts getan – es wird weiter einfach viel Papier schwarz gemacht. Ausgerechnet ein kampfstarkes System welches quasi zur Standardausrüstung jeder Armee gehört, schafft es trotz low-tech und low-cost nicht in die Truppe. Am anderen Ende der Skala steht die Forderung nach einem Nachfolger für den 120mm Tampella Mörser. Genauso wie der Tampella soll auch der Nachfolger abgesessen eingesetzt werden können. Damit beschränkt sich die Auswahl schon erheblich. Gleichzeitig arbeitet man mit den Franzosen an der eierlegenden Wollmilchsau mit Goldrand und Hypertechnik – naja, oder so ähnlich. Dabei war die Stärke des Mörsers schon immer die simple, robuste, langlebige und kostengünstige Konstruktion. Ausgerechnet die Franzosen haben mit dem MO 120 MM RT einen sehr guten klassischen Mörser im Bestand. Ganz ohne Obsoleszenzmanagement macht er seit Jahrzehnten zuverlässig seinen Dienst und streikt nicht bei kaltem Wetter oder brütender Hitze. Dank dem gezogenen Rohr, hat dieser Mörser eine Reichweite und Präzision wie eine leichte 105mm Feldhaubitze – dafür aber den steilen Winkel eines Mörsers und somit eine bessere Splittersättigung im Zielgebiet. Dabei ist er wesentlich leichter/kompakter als eine Feldhaubitze und passt ohne Probleme auch in kleinere Hubschrauber bzw. kann inklusive Munition am Lasthaken verbracht werden. Das System kann weiterhin von allen gängigen Fahrzeugen gezogen/ zum Einsatz gebracht werden. Durch den Aufbau auf dem rollbaren Chassis ist der Mörser wesentlich schneller in Stellung gebracht als vergleichbare Systeme und besitzt einen besseren Stand. Das alles gibt es dann auch noch zu einem vernünftigen Preis – man könnte, aber man will einfach nicht.
Deshalb ist das die große Frage warum hat Bw da sich nicht Angeschlossen
weitere RUAG Mörser auf Boxer zu Kaufen
wir müssen weiter bei der Schweiz Kaufen sonst Kaufen die bei uns nichts mehr
Schweiz kauft nur da , die bei ihnen Kauft
Und das System geht schon , das franz Kostet uns nur noch bis es geht
@Bang50:
Vermutlich gibt es Probleme mit der TÜV-Zulassung der französischen Einachshänger oder dem Reifenprofil, wenn Sie dieses Modell meinen:
http://www.defense.gouv.fr/terre/equipements/artillerie/mo-120mm-rtf1
Alternativ könnte man auch bei den Österreichern nachschauen: http://hds.hirtenberger.com/wp-content/uploads/2015/09/HDS_M12.pdf
Hört, hört!
„Verbot der Gesichtsbehaarung in der israelischen Armee“ (Link aus bekannten Gründen nicht angegeben). In den israelischen Streitkräften ist gestern nach langen juristischen Auseinandersetzungen ein Bartverbot endgültig in Kraft getreten.
Begründung:
1) aus disziplinarischen Gründen und zur Förderung der Gleichförmigkeit sowie
2) sei eine Armee disziplinlos, in der jeder selbst entscheidet, ob er seinen Bart behält oder nicht.
Wäre ja auch mal was für die BW oder ist das dann zu uniform aka militärisch?! Im Erscheinungsbild gilt doch derzeit eher, zwei Zottelbart-Träger dürfen in keiner Gruppe fehlen… ;-) *duckundweg*
@ Langnase – Eben, man könnte vieles – aber man will einfach nicht. Darum geht es.. .
P.s Bei der BW war man schon immer erfinderisch wenn es darum ging keinen französischen Brandt Mörser zu kaufen – kein Witz, darüber wurden Bücher geschrieben.
Zum Thema Einsatzbereitschaft und Haushalt noch ein Hinweis – die UH-1D wird bis 2019 in Nutzung gehalten:
http://augengeradeaus.net/2016/02/der-drehfluegler-maerz-2016i/comment-page-1/#comment-228853
Somit hat man in beinah allen Bereichen sehr zuverlässige, aber auch sehr kostenintensive Systeme (C-160, UH-1D, F122, SPz Marder), nutzungsdauerverlängert. Die damit verbundenen erheblichen Betriebskosten sind außerplanmäßig und damit eine weitere Belastung für den Invest-Bereich des Haushaltes.
Ein guter Grund mehr mehr Geld zu bekommen?
Zum Thema Einsatzbereitschaft und Bundeswehr noch ein Zufallsfund:
http://m.focus.de/politik/deutschland/bundeswehr-kannibalen-gehen-um_aid_159491.html
Der Bericht ist fast 20 Jahre alt – die Ausreden sind die gleichen. Man müsste bei den Namen nur aktualisieren und könnte ihn mit den gleichen O-Tönen abdrucken.
@ Memoria
Jepp, das klingt heute wohl fast genau so … nur irgendwie schlimmer.
Für mich wird immer unverständlicher, warum die militärische Führung dieser Aushöhlung weiterhin servil das Wort redet. Wo sind die Reformer unserer Tage – die Scharnhorsts, Gneisenaus oder ganz besonders die vom Steins des 21. jahrhunderts – die den Politikern notfalls auch mal per Bild-Interview klarmachen, daß es sowas wie Militär-Alchemie nicht gibt und daß man aus Nichts auch kein Gold machen kann?
@ Ziethen u.a.
Betreff Mörser
Was ist/wurde eigentlich aus dem leichten Panzermörser auf Wiesel 2?
Sieht für mich (als Laien) schon sehr beeindruckend aus, wie schnell ein Stellungswechsel und Herstellen der Feuerbereitschaft möglich ist:
https://www.youtube.com/watch?v=Qln3hVoe8qA
@ STEK
Wurden m.W.n. aus Kostengründen nicht beschafft.
Ich kann michBang50 nur anschließen: Kostengünstige, simple und erprobte Systeme sind schon lange marktverfügbar. Man müsste sich nur endlich trauen und beispielsweise der Inf eigene Mörser zugestehen, statt ausschließlich auf 120mm-Trümmer zu bestehen.
Die diesbezügliche Denkblockade scheint allerdings systemisch weitervererbt zu werden – obwohl es kürzlich tatsächlich ganz gut aussah, sie endlich zu überwinden…
@ STEK:
Davon wurden 8 beschafft, zzgl. einiger Peripherie-Fzg (Feuerleit, CPV etc.), und danach die Beschaffung eingestellt.
Wäre sicher eine Möglichkeit, die wurden schliesslich auch schon erprobt.
@csThor:
„Wo sind die Reformer unserer Tage – die Scharnhorsts, Gneisenaus oder ganz besonders die vom Steins des 21. jahrhunderts – die den Politikern notfalls auch mal per Bild-Interview klarmachen, daß es sowas wie Militär-Alchemie nicht gibt und daß man aus Nichts auch kein Gold machen kann?“
Scharnhorst und Gneisenau würden dafür heute wahrscheinlich unehrenhaft entlassen. Wo gibt’s den sowas, Kritik an Politikern und dann noch von Soldaten …