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Gibt es bald wieder ein Wüstenfuchs
http://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-bundesregierung-warnt-vor-is-aufstieg-a-1039124.html
Bin mal gespannt bis die Bw in den sog gerät
und wenn die wie die Pest weiter Ausbreitet gibt es bald ein Europäischer Ableger
um so mehr Erfolge die noch bekommen um so mehr bekommen die Freiwillig laufen zu
Gibt es eine Möglichkeit, nach Kommentaren von Nutzern zu suchen ?
Suche z.B. nach einem Link, den @Hans Schommer in einem Post verlinkt hatte (ne Art Tagebuch von einem Gepard Test in Brasilien)
@Ralf:
Ja, nennt sich Google. ;-)
Zweite Seite, zweiter Link:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=12&cad=rja&uact=8&ved=0CCkQFjABOApqFQoTCM7otNWMlcYCFcEILAodNnYAVw&url=http%3A%2F%2Fwww.fla2.de%2F_downloads%2FReisebericht_BRASILIEN.pdf&ei=NY2AVY76HMGRsAG27IG4BQ&usg=AFQjCNHVKm3gm6ZrL-ONuRx92fIIRC66wg&bvm=bv.96041959,d.bGg
@K.B
Autsch, an Onkel Google hätte ich in dem Fall als Letztes dran gedacht. Danke :-)
@Alarich
Um einen „Wüstenfuchs“ und seine Truppe hervorzubringen mangelt es der europäischen Gegenwart an den kulturellen Voraussetzungen. Freiwillige , die nicht primär materiell motiviert sind und auch ohne Flachbildschirme auf der Stube dienen möchten, bringt nur noch die Gegenseite in ausreichender Zahl hervor, weshalb diese Kräfte auch immer weitere Räume kontrollieren. Mittlerweile kämpfen z.B. aus Großbritannien, Frankreich und auch anderen europäischen Staaten mehr Freiwillige auf Seiten des IS und anderer militanter Salafistengruppen als in militärischen Einsätzen zu deren Bekämpfung im Einsatz sind. Immerhin reicht es in Europa noch für warnende Worte bzgl. der Entwicklung in Nordafrika, die den naiven Optimismus des Jahres 2011 („arabischer Frühling“) mittlerweile abgelöst haben. Die Zukunft wird sehr spannend.
@Staatsrechtler
Ist das jetzt gut oder schlecht?
Mir hat auch noch niemand erklären können, warum eine Unterbringung gemäss westlichen Standards mit WiFi etc(was btw selbst in 2 Sterne Hotels der Standard ist) jetzt schädlich fürs Soldatsein ist, aber die letzten Löcher gut sind?
Zu Ihrer Kenntnis, Herr Wiegold, falls von Interesse:
http://www.youtube.com/watch?v=dUk3V_3PSR0&index=1246
@Hans Schommer | 16. Juni 2015 – 17:45
Wenn ich so Ihre Kartenrückseitemethodik durchlese, dann habe ich den Eindruck, dass Sie sich ein wenig selber widersprechen, wenn Sie behaupten, dass im Heer durchgängig von oben nach unten mit Auftrag geführt wird.
Dann dürfte der Begriff „Befehl“ im Schrift-/Sprachgebrauch des deutschen Heeres gar nicht mehr auftauchen. Und alle „Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt“ müßten schleunigst umbenannt werden ;-)
Die beiden wesentlichen Elemente von Auftrag oder Befehl sind das WAS und das WIE – eine ganz simple Formel ist: Je mehr WAS desto mehr Auftragscharackter, je mehr WIE desto mehr Befehlscharacter. Zur Einordnung eines Auftrages ist es außerdem ganz hilfreich, wenn der Auftragserteiler auch noch ein WARUM im Sinne von „..,um zu..“ im Auftrag formuliert, damit der Auftragnehmer die übergeordnete Zielsetzung des Auftraggebers kennt und somit seinen Auftrag im Rahmen der übergeordneten Zielsetzung einer Operation besser einordnen kann. Dann setzt er sich ganz gemütlich hin, macht seine Auftragsanalyse mit Schwerpunkt Möglichkeiten des Handelns/grober Plan und am Ende dieses Prozesses steht dann ein OperationsBEFEHL, der dem nachgeordneten Bereich sehr detailliert vorgibt, WIE der Befehlshaber/Kommandeur sein WAS zu erfüllen gedenkt……..
Ich dachte immer, WARUM gehört essentiell zur Führung mit Auftrag dazu!
Wenn man das warum kennt, kann der Ausführende auch vom Was abweichen, wenn das WARUM MIT DEM WAS nicht oder suboptimal zu erreichen ist.
Oder das WARUM bzw. WAS obsolet geworden ist.
Ist nicht der detaillierte Befehl an nachgeordnete Bereiche, der Fehler im System?
Funktioniert es, wenn „blinde“ Befehlsempfänger Aufträge bekommen?
@ThoDan
Je höher in der Hierarchie, um so wichtiger das WARUM, da stimme ich Ihnen völlig zu,
Mein Kommentar 17. Juni 2015 – 8:15 sollte nur illustrieren, dass von oben nach unten in einer Befehlskette (…schon wieder dieses pöse B-Wort ;-)) der Ermessensspielraum des verantwortlichen Durch-/Ausführenden eines Auftrages/Befehles immer kleiner wird – weil nämlich die Zielsetzungen (die Opera tionsziele) immer „kleiner“ werden. Irgendwann wird dann eine Überbetonung des WAS/WARUM sinnlos, bzw. kontraproduzent, weil eine Analyse des WAS und WARUM eigentlich nur noch akademischen Wert hat und den verantwortlichen Durch-/Ausführenden zu sehr von der Umsetzung des ihm befohlenen WIE ablenkt.
Wir bewegen uns bei dieser Auftrag/Befehl-Debatte im Spannungsfeld zwischen Objekt- und Metasprache in der deutschen Umgangssprache….und damit schließt sich in gewisser Weise der Kreis, denn ursprünglich fing die Debatte ja mit der Frage nach der Beziehung zwischen formaler und funktionaler Disziplin im militärischen Führungsprozess/Innere Führung an. Dieses sprachliche Spannungsfeld ist eben nicht durch formalisierte Logik auflösbar.
@klaubautermann
Ich glaube Sie setzten hier eine Abgrenzung von Auftrag und Befehl, die es so nicht gibt. Ein Auftrag erfolgt i.d.R. immer in Form eines Befehls – Ziffer 3b (Einzelaufträge). Dieser Auftrag wird dann in meinem Befehl die Ziffer 2 (Auftrag), die Auswertung dieses Auftrags führt zu meines 3a (Absicht) und diese wiederum zu meiner 3b (Einzelaufträge).
Grundsätzlich ist meine 3a detailliert genug, um meinem unterstellten Bereich meine Absicht zu verdeutlichen, meine 3b jedoch nur so detailliert wie unbedingt nötig bzw. so allgemein wie möglich.
Ziel der Auftragstaktik ist es ja, dem Befehlsempfänger innerhalb seines Auftrags die Freiheit zu geben, diesen so durchzuführen, wie er es für zweckmäßig hält um seinen Auftrag zu erfüllen. Eben gerade umgekehrt zu Ihrem letzten Satz gebe ich mein WAS vor z.B. JgBtl 123 nimmt Höhe 987, das WIE bleibt Sache des Kdr 123
Im Gegensatz dazu würde dieser Auftrag in der klassischen Befehlstaktik ungefähr lauten:
JgBtl 123 nimmt Höhe 987 mit 2. und 3./- aus Stellungen bei xy über yz, MrsZg 5./- unterstützt aus FSt 1, 4. und Rest 5./- als Reserve bei xy.
Letztendlich geht es dabei ja aber weniger um den Detaillierungsgrad der Befehl, sondern um eine Führungskultur die Truppenführer aller Ebenen zu eigenständigem Handeln und zum Ergreifen der Initiative im Sinne der übergeordneten Führung/ des Auftrags auffordert. Im Gegensatz dazu steht die Befehlstaktik, die nur ein Handeln auf Befehl bzw. streng nach Befehl fordert. Wie entscheidungsfreudig und eigeninitiativ Offiziere in so einer Führungskultur sind, durfte ich oft genug – insbesondere in Stäben – bei unseren FRA Kameraden „bewundern“.
@DFAri
Zustimmung. Wie Sie meinem 17. Juni 2015 – 9:45 Kommentar entnehmen können, bewegen wir uns langsam in ein sprach-kulturelles Spannungsfeld.
Erinnert mich an Diskussionen zwischen US-Army und US-MarineCorps Offizieren.
Da können Sie schon ganz schön wirr werden, wenn die sich über positive control, advisory control, control by veto, borderline control und control by delegation fetzen ;-)
Mir ging es nur darum anzumerken, dass in unserer geliebten „Auftragstaktik“ nicht nur Aufträge stecken, sondern eben auch Befehle.
@DFAri
Gut und mein Bild von Führen mit Auftrag wäre, um den Beschuss des Feindes zu unterbinden soll JgBtL 123 Höhe 987 nehmen.
Nun sieht das Btl die Lage vor Ort an und merkt wenn wir Höhe 987 nehmen, können die Problemlos mit Höhe 986 oder 88 weitermachen.
Nehmen wir aber Höhe 977, dominieren wir die 3 Höhen, verhindern dadurch effektive Feindeinwirkung und man kann uns nicht von ´Höhe 977 dominieren.
Oder bewertet die Mission als nicht erfolgreich ausführbar?
Was des einen Wie ist des anderen WAS, was soll’s ? ;-)
@ThoDan
Natürlich ist es gut, wenn die Fürsorge für Soldaten gut ist, aber ein Gegner, der mit weitaus weniger Fürsorge auskommt weil sein Personal anspruchsloser und besser motiviert ist, hat hier eben einen entscheidenden militärischen Vorteil. Alle technische und wirtschaftliche Überlegenheit, die sich in abstrakt leistungsfähigen Streitkräften äußert, steht und fällt mit dem Willen sie zielführend einzusetzen und mit der Bereitschaft von Soldaten und Bevölkerung, die damit verbundenen Belastungen auf sich zu nehmen. Bei irregulären Konflikten ist daher die Partei überlegen, die über diesen Willen verfügt, auch wenn sie technisch unterlegen ist.
Noch bis in die 80er umfasste Sicherheitspolitik daher auch in Deutschland Maßnahmen, die diesen Willen stärken sollten. Man erkannte damals aber, dass ein Staat hier wenig ausrichten kann, wenn die vorherrschenden kulturellen Tendenzen in eine andere Richtung gehen. Der Gegner (in Libyen oder anderswo) weiß das auch und blickt daher optimistisch in die Zukunft. Ein weitgehend pazifiziertes Europa, dass allenfalls noch (unter enormen Selbstauflagen) aus der Luft kämpft, wird ihn bestimmt nicht aufhalten.
Unsere Beiträge hatten sich überschnitten, die Stoßrichtung aber dieselbe. Ich würde noch einen Schritt weitergehen: eigentlich stecken nur Befehle in der Auftragstaktik oder besser: Auftragstaktik basiert nur auf Befehlen, den ist letztendlich „nur“ eine Möglichkeit/ Methodik wie ein Befehl umgesetzt wird.
Ich muss aber feststellen, das in den letzten Jahren die Auftragstaktik – bewusst und unbewusst – „abgeschliffen“ wird. Einerseits durch Kommandeure aller Ebenen mit unnötig detaillierten Befehlen, anderseits durch Aus- oder Nichtnutzen der Handlungsfreiheit auf untergeordneter Ebene – nach dem Motto „stand ja so nicht im Befehl“.
Ein Blick in die HDv 100/100 bzw. C1-100/0/1000-1 könnte da hilfreich sein. Inbesondere
„Führen mit Auftrag beruht auf gegenseitigem Vertrauen. Es verlangt[..]dem Willen, befohlene Ziele zu erreichen, die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, zur Zusammenarbeit und zu selbstständigem, schöpferischem Handeln im Rahmen des Auftrags.“
und
„Führen mit Auftrag setzt die Bereitschaft der bzw. des Vorgesetzten voraus, das
Auftreten von Fehlern in der Durchführung hinzunehmen.“
@ThoDan
eigentlich dürfte dieser Fall nicht eintreten wenn die Brigade sauber geplant hat ;)
Kurze BdL führt zu folgenden Handlungsmöglichkeiten:
M1 – Meldung der (geänderten) Lage an Brigade und Herbeiführen einer Entscheidung bzw. neuen Auftrags
M2 – Durchführung des Auftrags, gleichzeitig Meldung der Lage an Brig
M3 – Neuer Entschluß, Btl nimmt Höhe 977, um so…
Wie Sie sich entscheiden (sollten) hängt u.a. davon ab:
– ob es die Lage erlaubt, zu melden und auf neue Befehle zu warten
– ob das Nehmen der Höhe 987 ein oder DER wesentliche Bestandteil Ihres Auftrags ist, um die Absicht des BrigKdr umzusetzten, ungeachtet der anderen Höhen
– ob das Nehmen der das Gelände dominierenden Höhe DER wesentliche Bestandteil Ihres Auftrags ist, um die Absicht des BrigKdr umzusetzten und es sich dabei nach Blick ins Gelände eben um 977 und nicht 987 handelt.
M1 ist eigentlich die schlechteste Möglichkeit. Ich halte es da ganz mit o.g. HDv
„Wo militärische Führer untätig auf Befehle warten, kann die Gunst der Stunde niemals genutzt werden.“
@Staatsrechtler
Das Spartaner Argument?
Da sind Ausbildung, Fitness etc sinnvoll aber nicht Unerkünfte die aus Gesundheitsgründen geschlossen gehören und Kommunikationsmittel Wilhelm des Eroberers.
Bei Irregulären gibt es mehrere Wege zum „Sieg“ , aber diese muss die Gesellschaft tragen und das Militär umsetzen.
@DFAri
Sollte Nicht Passieren Dürfen, und war auch ein sehr vereinfachtes Beispiel,
@ThoDan
passiert(e) aber immer wieder und zeigt – notwendigerweise vereinfacht – die Stärke der Auftragstaktik: Nicht an einem einmal erteilten Befehl hängen, im Sinne der übergeordneten Führung Initiative ergreifen
@DFAri
Na prima. Da sind wir ja wundersamer Weise auf der selben Linie ;-)
Bezgl „Aushöhlung“ der Auftragstaktik spielt auch die Technik eine mächtige Rolle (Führen mit Handy) und die immer engere internationale Integration auf zunehmend niedrigeren Führungsebenen – wie man so schön an den zZt laufenden Manövern sehen kann.
Das ist für mich auch der Hauptgrund, warum ich europäische melting-pot-Streitkräfte für eine echte „Vision“ halte, sozusagen eine Halluzi-Nation ;-)
@ThoDan
Hier liegt ein Missverständnis vor: Ich habe doch ausdrücklich betont, dass ich Fürsorge für die Soldaten für eine gute Sache halte.
Sicherheitspolitisch problematisch ist aber m.E., dass die Bereitschaft zu dienen zunehmend vom individuellen materiellen Nutzen abhängig gemacht wird und Anreize von Seiten der Bundeswehr auch fast nur in diesem Bereich geschaffen werden, während man aktiv gegen immaterielle Motivatoren (etwa Traditionsbezüge, Stichwort „Treue um Treue“) vorgeht. Der Gegner hingegen nutzt fast ausschließlich solche Motivatoren und kompensiert damit sehr erfolgreich seine sonstigen Schwächen.
Ein Soldat, der es von seinem persönlichen materiellen Nutzen abhängig macht ob der kämpft oder nicht, ist aber grundsätzlich einem Soldaten der Kämpfer unterlegen, der seinen Eigennutz hinten anstellt. Das zeigt nun einmal die militärgeschichtliche Erfahrung, und dafür muß man gar nicht bis zu den Spartanern zurückgehen. Von Algerien über Vietnam bis nach Afghanistan und aktuell Nordafrika/Nahost ist dies in fast jedem irregulären Konflikt wieder und wieder zu beobachten, aber dennoch gibt es von Seiten der Bundeswehr oder der Politik keinerlei Maßnahmen, um diese gravierende Schwäche abzustellen.
Natürlich würden solche Maßnahmen seitens bestimmter politischer Kreise auf Widerstand stoßen, aber es wäre die Pflicht einer Politik, die nicht nur populistisch auf solche Meinungen reagieren will, diese Widerstände auszuhalten und zu entkräften. Es scheint in Deutschland geradezu eine Furcht vor einer leistungsfähigen Armee zu geben, aber nur mit einer solchen Armee lässt sich ein Land verteidigen.
@DFAri
Das hatte ich gemeint und nicht nur weil Fehler passieren, sondern auch weil Ressourcen endlich sind und der Feind sich nicht immer ans Drehbuch hält.
Und jetzt müssen wir nur noch lernen Auftragstaktik mit guter, kompetenter Strategie verbinden…
@Staatsrechtler
Mit Spartaner-Argument meinte ich spartanische Ausbildungs und Lebensweise.
Bei Treue um Treue ist zu bedenken wo diese Tradition herkommt, das die Fallschirmjäger der Wehrmacht da stark angehaucht gewesen sein sollen, zumindest aber einem verbrecherischen Staat/Regierung dienten und Treue eine neutrale Tugend ist.
Da wäre etwas eigenes und kritischeres besser geeignet.
Etwas betont, das diese Treue nicht blind und an Bedingungen gebunden ist
Ich glaube nicht das es die Siege des Britischen Empire in Kenia und Malaysia daran lagen, oder in Nordirland bzw. umgekehrt der Erfolg der Irischen Unabhängigkeitskämpfe über die „Briten“
Hallo zusammen,
Laut Welt Online „Airbus will Linienflüge per Hubschrauber ermöglichen“ hat Airbus interesse an der Sikorsky Hubschrauber Sparte.. Ente oder ist da was dran?
Grüße
@Thrax, keine Ente, war vor ca. 14 Tagen schon verschiedentlich zu lesen, das mit Sikorsky-Interesse!
ein weiterer beitrag zum evergreen Uniformdebatte
https://www.youtube.com/watch?v=aVnMoJP_AEs
man achte auf farbe / trageweise / position des abzeichens jeweils des baretts bei Major O.
kreativpreis für dadaistische barettmontur?
Moskau sorgt sich offenbar über die steigende Zahl russischer IS-Kämpfer.
Die Welt schreibt dazu u.a.:
„… Etwa 2000 Russen kämpfen nach Angaben der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) an der Seite der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak. Dies gehe aus Erkenntnissen der Geheimdienste hervor, sagte der Leiter des Anti-Terror-Zentrums der GUS, Andrey Nowikow, der russischen Nachrichtenagentur Interfax.
Einige Experten gingen sogar von bis zu 5000 Russen in den Kampfgebieten aus. Die Rückkehr dieser Kämpfer werde die Lage in den Ländern der GUS verschärfen, sagte Nowikow.
Anfang Juni hatte der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, von etwa 1700 russischen IS-Kämpfern im Irak gesprochen. Gleichzeitig warnte er vor einem wachsenden Einfluss der Dschihadisten in Russland. …“
Die Moskauer Sorge kann einerseits geeignet sein, al-Assad weiterhin zu unterstützen, andererseits Einfluss auf die Türken zu nehmen, den Durchfluss von Europäern durch eigenes Staatsgebiet in das „Kalifat“ hinein, besser zu kontrollieren. Moskauer Einfluss kann in beiderseitigem Interesse an South Stream begründet sein.
Zusätzlich ist Putin daran gelegen, seinen einzigen Stützpunkt im Mittelmeer, Tartus, unbedrängt zu nutzen.
Und zuletzt kann Putin alles andere als heimkehrende, fanatische IS-Kämpfer gebrauchen.
Treue um Treue aus Tradition ableiten zu wollen ist ja nicht mehr gewünscht (sprich verboten), in dienstlicher Funktion.
Auf der Suche nach Tradierfähigem mit unbescholtener Beteiligung bleiben dann oft nur noch der 20 Juli und die Befreiungskriege als Allgemeinplatz.
Dabei gäben gerade die Gefechte gegen Napoleon am 18. Juni 1815 Gelegenheit unsere kämpfende Teilhabe, sogar auf der guten Seite, darzustellen
Morgen vor 200 Jahren fiel in Waterloo die Entscheidung zur Befreiung vom Kaiser der Franzosen. Es war der Grundstein, neben der Völkerschlacht, für erwachendes deutsches Nationalbewusstsein. Der Generalfeldmarschall Fürst von Blücher war als Führer der preußischen Anteile entscheidend beteiligt.
Das Heer wird ihm und seiner Leistung morgen angemessen gedenken, oder nicht?
Andere machen dies.
https://www.defensie.nl/actueel/activiteiten/2015/06/18/herdenking-slag-bij-waterloo
any officer who goes into action without his sword is improperly armed’
ThoDan | 17. Juni 2015 – 22:47
Meine Replik ist ehrlicherweise auch wenig hilfreich, aber sei’s drum.
Ab einer Wassertiefe von 1.20 Meter hat der Soldat selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen.
Bei Einsetzen der Dämmerung ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen.
Nach dem Einsatz von Atomsprengkörpern kann das Gelände sehr stark verändert sein. Das Zurechtfinden wird dadurch erschwert.
Wie gesagt, hilft niemandem.
Staatsrechtler | 16. Juni 2015 – 23:03
War auch Sarkastisch gemeint
Auf den Sog der sich an der Türkischen und Mittelmeer Grenze aufbaut
Man hat es kommen gesehen und wurden doch kalt erwischt .
Mit den Paar Lkw Gepanzert und Paar Dingo kommen wir nicht weit wenn wir was aufhalten wollen
@Klaus-Peter Kaikowsky
Ich bezog mich auf wacaffes Post, ich finde die Haarschnittundschuhputz Gewichtung etwas überzogen und habe darauf angespielt.
btw es gab letztes Jahr was zur Völkerschlacht von Leipzig
2013 nicht letztes Jahr
@ThoDan. Prima, letztes Jahr.
200. Wiederkehr ist aber morgen.
Allerdings ist die Zahl selbst unwichtig, auch das Ereignis, geht es doch um die Verneinung der Anerkennung des Militärischen, der militärischen Leistung in unserer Geschichte.
Es ist nämlich keinesfalls richtig, Bw-Tradition am 12.11.1955 (Scharnhorst Geburtstag) Gründung der Bundeswehr, beginnen zu lassen, von den Feigenblättern 20. Juli + Befreiungskriege abgesehen.
Um einigermaßen zeitnah zu bleiben, trefflich argumentieren ließe sich über Leuthen (1757), Sedan (1871) und Tannenberg (1914).
Es ist nicht Absicht vorzugeben, WAS gedacht wird, vielmehr DASS und WIE in Beurteilung von Führung in der Zeit geurteilt wird, um Leistung anzuerkennen und vorbildhaftes Verhalten herauszustellen.
Ganz nebenbei ist Bildung, wesentlich eben auch militärische Bildung im Offizierkorps einer der Bausteine für erfolgreiches Führen, oft bei Unterlegenheit.
Bezeichnend dazu der Hinweis des FRA milAtt von 1870/71: „… Ich habe in den ersten acht Wochen meiner Tätigkeit mehr Offiziere gesehen, die die Werke Napoleons studierten, als in 25 Jahren in Frankreich. …“ (Nach Uhle-Wettler, Höhe und Wendepunkte deutscher Militärgeschichte)
Stichwort ’spartanisch‘: Ich meine mal gelesen zu haben, dass die US Marines trotz ausreichender Mittel auf eine eher … sparsame Unterbringung ihrer Soldaten setzen, zumindest während der Grundausbildung. Passt ja auch gut zu ihrem elitären Selbstverständnis.
Da die Kommentarzeile bei „Kampf gegen ISIS: Die Erklärung von Paris“ nicht mehr aktiv ist, bleibt wohl nur das Bällebad. In diesem Zusammenhang, die Bedrohung durch den IS mit seiner Absicht der Errichtung eines Kalifats, ist meiner Auffassung nach ebenso Dauerbrennerthema wie die Lage in der Ukraine oder eben der Drehflügler-thread. Denn, der IS löst weitere Flüchtlingswellen im Mittelmeer aus, mit Involvierung der Deutschten Marine. Die Lage in der Ukraine führte letztlich zu den bekannten Maßnahmen bei NRF, IRF und VJTF.
Der IS bereitet sich nach vorliegenden Informationen auf die Verteidigung der de facto-Hauptstadt RAQQA vor.
https://now.mmedia.me/lb/en/NewsReports/565452-isis-scrambles-to-bolster-raqqa-defense?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
Mittel sind dazu neben zusätzlichen Überwachungen durch checkpoints offenbar massiv vorbereitete Stellungen noch vor den Außenbezirken. Nachdem Peshmerga am Wochenende Tel Abbayad, 80 km nördlich Raqqa genommen hatten, bereitet sich der IS offenbar auf weitere kurdische Angriffe vor. Dies ist Hinweis genug, der IS nimmt die Pehmerga Ernst und erkennt deren Qualität an.
Zumindest hat die People’s Protection Units (YPG) Raqqa als nächstes Ziel ausgegeben, wird der IS nervös, wäre zu wünschen?
@ KPK
„Zumindest hat die People’s Protection Units (YPG) Raqqa als nächstes Ziel ausgegeben, wird der IS nervös, wäre zu wünschen?“
kurzantwort: nö
problem: sieldungsgebiete mit sunnitisccher majorität sind für die kurden weder haltbar noch lohnenswertes ziel insofern werden sie sich mit der arrondierung der eigenen territorien begnügen/angriffe abweisen.
für IS gilt bezüglich kurdengebieten eigentlich ähnliches nur hat dieser eben etwas robustere pazifizierungsinstrumente als die kurden im repertoire (massenliquidationen/verbrannte erde/ethnische säuberungen usw.) die kurden sind zwar auch keine sonntagsschüler aber die zivilbevölkerung wird (meistens) geschont.
insofern haben die kurden weder interesse noch mittel als boots on the ground für den westen eine rückeroberung des sunnitishcen IS kernlands zu erreiche weder im irak noch in syrien. die sind weg, vermutlich auf dauer (wer sollte da auch intevenieren? daruaf hat einfach niemand lust)
Auf bundeswehr.de wurde ein sehr interessantes Video über das MunDepot in Eft-Hellendorf veröffentlicht.
Im Rahmen dieser Doku sieht man in einer Lagerhalle ganz ordentliche Mengen an eingelagerten MELLS – Lenkflugkörpern samt Startgerät, mal so nebenbei, da wir vor kurzer Zeit ja die bevorstehende Einführung des Puma debattiert haben.
@KPK, 16:27h
IS scheint sich auch in der Türkei stark und (noch) relativ ungehindert auszubreiten, zumindest dort zu rekrutieren.
http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2015/06/turkey-syria-iraq-isis-new-turkish-unit-lures-kurds.html?utm_source=Al-Monitor+Newsletter+%5BEnglish%5D&utm_campaign=98c0714a7e-June_18_2015&utm_medium=email&utm_term=0_28264b27a0-98c0714a7e-93119693
Bezüglich der Lage in der Türkei bleibt abzuwarten, wie sich für Erdogan der Verlust seiner absoluten Mehrheit auswirken wird. Als Koalitionspartner kommen die Kurden naturgemäß nicht in Frage. Es bleiben Republikaner und Nationalisten, beide erzkonservativ, aber eben keine Religiösen, sondern eher dem Kemalismus verpflichtet. Was auch kommen wird, das Neo-Imperiale in der Türkei ist vorbei, zurück zu osmanischen Phantastereien nicht mehr möglich.
Die Freizügigkeit des IS bei der Nachwuchswerbung ist absehbar, so hoffe ich, beendet. Gleiches gilt für die ungehinderte Durchreise aus Europa heraus durch die Türkei in das IS-Gebiet.
Wer bricht aktuell die im Minsk II- Protokoll vereinbarte Waffenruhe ? Die“Separatisten“.
Deutsche Medien tarnen Nichtwissen manchmal als „Neutralität“ und schreiben „beide Seiten bezichtigten sich gegenseitig, die Waffenruhe gebrochen zu haben“.
Die OSZE hat aber nachgezählt: Die „Separatisten“ brechen die Waffenruhe 4 x häufiger als die ukrainischen Kräfte. Das ergaben sowohl die Zählungen der ukrainischen Beobachter als auch die der russischen Beobachter.
At the JCCC headquarters in Soledar (government-controlled, 75km north-east of Donetsk) the SMM was presented with two logbooks of 16 June, compiled independently by the Ukrainian Armed Forces and the Russian Federation Armed Forces representatives at the JCCC. The Ukrainian Armed Forces logbooks recorded 73 ceasefire violations, 15 of which were attributed to the Ukrainian Armed Forces and 58 to the illegal armed groups. The Russian Federation Armed Forces logbook recorded 48 ceasefire violations, of which nine were attributed to the Ukrainian Armed Forces and 39 to the illegal armed groups.
http://www.osce.org/ukraine-smm/165111
@Wacaffe
Kurzreplik, doch. Zumindest erklären sie es so.
@Hohenstaufen, leider haben Sie Recht.
Allerdings hat sich die deutsche Presse, ausnahmsweise im Gleichschritt mit der Politik, für Putin als Inkarnation des Bösen entschieden.
Um nicht missinterpretiert zu werden, viel besser ist er nicht.
Die OSZE kann auf PK darlegen was auch immer sie will, sie wird nicht gehört werden, da es nicht in unser Bild passt. Möglicherweise ist Poroschenko tatsächlich wirklich nur der Schokoladenhersteller-Oligarch, aber er ist eben „unser“ Oligarch. Was sollte ohne die aktuelle Kiewer Regierungsmannschaft aus Minsk II werden?
No idea.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Ich bezog mich auf die 200 Jahrfeier zur Völkerschlacht von Leipzig.
Ich erkenne Leistung durchaus, achte und respektiere sie aber nur wenn sie ethisch Wert hat.
Besagtes Offizierskorps hätte vielleicht besser daran geta, die Werke Grants, Shermans, Nataniel Greenes und Nathan Bedford Forrests zu studieren.
@Bürger
mkn stimmt das nicht für die normale Unterbringung.
LFK MELLS inkl. Startgerät, wie schon vor 1 Jahr bei ProSieben, in Erft-Hellendorf.
Guckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=AKc3_2AeH-Q
Schade, ich war zu spät
@Hohenstaufen, pardon, es gibt noch den thread „Ukraine: Jetzt doch wieder Einsatz schwerer Waffen“
Hatte ich selbst übersehen, da passt natürlich alles zu OSZE, Minsk II etc besser hin.
Interessant wie die Russen Truppenwerbung betreiben:
http://edition.cnn.com/2015/06/17/europe/russia-military-theme-park-reporters-notebook/index.html
Förderkreis Deutsches Heer, Online-Ausgabe des Info-Briefs Juni 2015:
– Rainer Arnold philosophiert über militärische Großprojekte („Nur noch europäisch!“) und „Rüstungsexporte ganz ins Auswärtige Amt abgeben!“;
– Weltklasse-Heer mit dem besten IdZ-2 ES GTI 16V aller Zeiten (inkl. tolle Bilder von der Elektronik!);
– und tolle mittelständische Elektromechanik im PUMA!
Stumpfer und bunter kann man… Information… auch vom Kreml nicht bekommen ;-)
PS: „Es ist nicht alles schlecht bei der Bundeswehr!“ Bernd Siebert (MdB CDU)
Wo waren eigentlich Bundeswehr und Bundesregierung bei den Feierlichkeiten zu Waterloo? Ist Blücher nicht traditionswürdig? Sind die 400 Deutschen im Dienste Englands, die mit ihrem Mut und Kampfgeist einen Bauernhof gegen eine französische Übermacht hielten und damit die Schlacht entschieden ebenfalls nicht traditionswürdig?
Fragen über Fragen.