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Mancher Thread ist von der Thematik her schon emotionaler als ein anderer.
Unterschiedliche Ansichten sind auch logischerweise vorhanden.
Und das „Streiten in der Sache“ ist m.E. völlig legitim.
Nur:
Ich finde es schon ( sagen wir mal :) „etwas nervig“, wenn dadurch, daß nicht mehr sachlich, sondern sehr persönlich gestritten wird, wieder mal der eine oder andere Thread auf „moderiert“ gesetzt und dadurch die Diskussion erheblich gebremst wird.
Aber das ist natürlich auch ein Problem des „anonymen“ Internets.
So manches, was man(n) sich Auge in Auge am Tisch gegenübersitzend ganz sicher nicht sagen würde, wird mal eben so losgelassen – man(n) wird ja nicht erkannt …
Wenn wir die ( „Beschwerde-)Regel“ des „einmal drüber schlafen“ im Sinne von „einmal ( mehr ) drüber nachdenken“ beherzigen würden, wären die immer wiederkehrenden Ordnungsrufe nicht nötig.
Sorry, aber das mußte jetzt mal raus.
( Und wer nun „Schleimer“ oder „Streber“ rufen will: bitte sehr … )
;-)
Für einen Meinungsaustausch im Netzt ist es wichtig, dass man nicht nur seine Meinung kund tut, sondern auch Anknüpfungspunkte für eine Diskussion liefert.
Wer seine Sicht der Dinge hier äußert sollte auch bereit sein diese von Anderen kritisch hinterfragen zu lassen. Letztendlich ergibt sich daraus ein Lerneffekt der entweder den eigenen Standpunkt bestärkt oder einen umdenken lässt.
Extrempositionen einzunehmen ist in der Regel weder im Internet noch im Alltag zielführend, wenn es darum geht sich mit Anderen auseinanderzusetzen.
Ich denke, dass manche Extrembeiträge durchaus zu verkraften sind. Letztendlich stechen diese, mitsamt ihres zweifelhaften Wahrheitsgehalts, deutlich aus der Masse der restlichen Beiträge hervor.
Krasse Lügen entlarven sich in der Regel durch ihre deutliche Abweichung vom Durchschnitt der Meinungen von selbst.
Ein weitgehend unmoderiertes Forum zu finden, in dem sachorientiert und ordentlich diskutiert wird ist eine Seltenheit.
Deshalb:
„Denken Tippen, Senden“ und im Zweifelsfall nicht das Schlimmste vom Anderen annehmen.
Ich sehe keine Notwendigkeit auf augengeradeaus.de lesend oder schreibend an Meta-, Grundsatz-, Verschwörungs- und Offtopicdiskussionen teilzunehmen. Dafür gibt es andere Foren in denen wenig moderiert wird und die sind genau deshalb oftmals auch nicht lesenswert. Und die auf denen viel moderiert wird sind oftmals kommentarseitig mausetot (wann hat man schonmal auf atlanticcounsil, iiss oder Threat Matrix einen relevanten Kommentar gelesen?)
Wenn ich hier frage „gibt es genormte Rüstschienen“ dann will ich nicht als Antwort „aber Ethnie X ist böse und dahinter steckt sicher Y…“ und auch keine Diskussion „und wird sich wie der Drehflügler A um B Jahre verspäten und C-mal überteuern“ lesen (sarkastische Überspitzung).
An Vollbluttrolle zu apellieren ist leider verschwendete Liebesmühe, da hilft nur moderieren, moderieren, moderieren.
Alle anderen: Knoten ins Taschentuch, gezielt posten. Ihr könnt das, ihr seit Profis.
An TW: Bitte die Edit-Funktion deutlich länger aktiv lassen, auch wenn Folgekommentare existieren, so mancher Ausrutscher wäre damit vermeid- oder wenigstens von Urheber korrigierbar.
Manche Neigung zu Off-Topic-Diskussionen dürfte wohl auch daher stammen, dass es in Deutschland eben keinen wirklich kompetenten Blog zu sicherheitspolitischen Themen (mehr) gibt, in dem strategische Fragen behandelt werden, im Gegensatz oder in Ergänzung zu „Augen Geradeaus“, wo technische und bundeswehrorientierte Fragen im Vorfeld der strategischen Grundsatzfragen im Vordergrund stehen.
Vor ein paar Jahren noch gab es in diesem Segment in der deutschsprachigen Blogosphäre deutlich mehr zu bieten, ich denke etwa an Ulrich Specks „Kosmoblog“, (mit Einschränkungen) „Geopowers“, den „Weblog Sicherheitspolitik“ oder auch Jörg Lau.
Das berührt wiederum eine noch grundsätzlichere Frage, nämlich die, warum es so ein Blog in Deutschland nicht mehr gibt. Ich behaupte, dass es in Deutschland nicht nur an Sicherheitspolitik mangelt, die den Namen verdient, sondern bereits an einer sicherheitspolitischen Diskussionskultur, die in der Lage wäre, Themen wie z.B. die Mittelmeeraktion der Marine empörungsfrei und nüchtern einmal vom strategischen Aspekt her zu beleuchten. Da gibt es noch eine Lücke die vielleicht demnächst wieder gefüllt werden wird….
Weitgehende Zustimmung @Abu Nasr al-Almani | 31. Mai 2015 – 10:59
Technisch orientiete threads, z.B im Zusammenhang mit A400M und G36 Problematik müssen ausführlich behandelt werden, geht es doch um wesentliche Bausteine der Streitkräfte. Nur ist m.E. die Zielrichtung dieses blogs eindeutig mehr als Schräubchenkunde. („Thomas Wiegold schreibt über Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, …,“ so in der blog-Beschreibung.) Sicher ist da auch die Technik angesprochen, aber richtigerweise nicht an erster Stelle.
Alles, was in Berlin in Sachen Bundeswehr entschieden wird, erscheint bei vordergründiger Betrachtung in Abhängigkeit zum Einzelplan 14. Wiewohl doch festgestellt werden muss, dass der EP nicht gottgegeben vom Himmel fällt. Deutschland, als europäische Mittelmacht, aber gleichzeitig ökonomische und finanzpolitische Superpower, ist (sollte) an seinen sicherheitspolitischen INTERESSEN orientiert sein.
Wenn diese Interessenlage einmal bekannt, diskutiert und definiert ist, stellt die Regierung klar, was sie in Berücksichtigung deutscher Belange erreichen will.
Die Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen an SiPo erschließt sich mir nicht, der „Weißbuch-Prozess‘ ist nachrangig in der Wahrnehmung. Bashing von tatsächlichen oder vermeintlichen Rüstungsdilemmata machen den Medien, leider auch einigen hier Schreibenden, offensichtliches Vergnügen. So wird aber kein förderlicher Beitrag zur SiPo-Aufstellung Deutschlands ff seiner Streitkräfte geleistet.
Technische Defizite, organisatorisch fragliche Aufstellung der SK bis hin zur Truppenpräsenz im Baltikum finden nicht im Vakuum statt, sie basieren nämlich auf dem SiPo-Verständnis des Staates. Das ist die Grundlage der SK, letztendlich nach meinem Verständnis, auch der blog-Diskussion.
Leisten wir uns also- mit Zustimmung des Chefs – einen permanenten, ausschließlich SiPo ausgerichteten blog, der auch das Operative berücksichtigt, warum nicht?
Die Feststellung von Herrn Wiegold an anderer Stelle, dass er bei AG als Alleinunterhalter fungiert, kann hoffentlich bei langfristig zu begreifenden SiPo-Themen als weniger ausschlaggebend begriffen werden?
Tja, nur mal als Beispiel, was hier zwischendurch so aufläuft und mit spitzen Fingern entsorgt werden muss – im Thread zum GI-Interview:
Und das ganze noch mit ’ner russischen Mailadresse. Es gibt so dumme Wichser im Internet…
:-)
Danke, wieder was gelernt: Heloten.
Na da bin ich gerne Kollaborateur in der blog-community.
Nicht nachlassen, TW.
PS, ist antijüdische Hetze nicht ein Straftatbestand?
@ T.Wiegold | 31. Mai 2015 – 19:01
„…Es gibt so dumme Wichser im Internet…“
Nana …
Wenn DAS der Hausherr sieht, bimmelt das Ordnungsglöckchen …
;-)
@ BlueLagoon | 31. Mai 2015 – 19:13
Nö – das ist m.E. lediglich ein Tipfehler: Das soll sicher heißen: „Es gibt so viele „Wisser“ im Internet.“ Macht ja auch Sinn – oder?
(Verdeckt an T.W.:
Mindestens zehn Pluspunkte!?)
AIWidvd!!!
@ Hans Schommer:
Uups, da war ich wieder mal zu voreilig …
;-)
‚tschuldigung, manchmal reisst auch mir der Geduldsfaden…
(Aber stimmt schon, der Ton ist hier nicht der angemessene.)
Ich glaube, wir verstehen alle „Deutsch“ …
( und als „Kollaborateure“ erst recht … )
;-)
Lieber Herr Wiegold !
Es sind schon Bundeskanzlern die Schnüre am Hut durchgebrannt …
Alles gut und auch die ernstere Community weiß : machmal schlägt die Emotion und die Hutbrandschnur einfach zu !
Der wirklich interessierte Blogger wird sich hier auch mal entschuldigen wenn das Adrenalin runterfährt, Trolle hingegen schüren sowas gezielt und erwünschen nach meiner Wahrnehmung die „Moderation“ des Blog !
Bitte also wenn erwünscht die einzelnen Trolle ermahnen, warnen und später abschalten zeitlich berfristet ! Andere Teilnehmer natürlich dann auch zur Wahrung der Gleichbehandlung ;-)
Trotzdem gilt: WEITER SO HERR WIEGOLD !!!!!!!
@TW; all: Ich wäre durchaus dafür, dass der Moderator auf Grundlage eines deutlich robusteren Mandates agiert. Will sagen: Ab und zu einfach mal Foristen auf die Strafbank schicken für ein paar Tage zum Abkühlen. Dies wohl wissend, dass mir selbst häufig genug der Gaul durchgeht und ich daher gute Aussichten hätte, selbst dort ab und zu dort zu landen. Ich halte das für zumutbar und vielleicht auch praktikabel, denn ich vermute mal: Auf „moderiert“ setzen macht zusätzlich Arbeit, während durch eine verordnete Auszeit der Aufwand sinkt.
@ Nasr al-Almani et. all: Die große Diskussion der Sicherheitspolitik ist sicher interessant aber doch immer auch eine Frage der Optionen. Die Amerikaner haben davon eine ganze Menge und daher eine entsprechend interessante Diskussion (kleines, aktuelles, neiderregendes Fundstück hier mit ein paar Bezügen zur Lage hierzulande: http://www.brookings.edu/blogs/order-from-chaos/posts/2015/05/28-us-allies-shapiro-sokolsky?utm_campaign=Brookings+Brief&utm_source=hs_email&utm_medium=email&utm_content=17997277&_hsenc=p2ANqtz-_4krVpUPnnvLimAB-BSDYsNykAA1CcxB_bLDSSdKeswjetv7ky3QR3whfZgFR2AInowe7dPv9E5x64z6K0qJgjgE78jw&_hsmi=17997277 ).
Welche Optionen gibt es denn auf unserer Seite zu diskutieren?