Luftangriffe gegen ISIS: Probleme mit mangelnder Aufklärung
Die Luftangriffe vor allem der USA, aber auch der Briten gegen Ziele der islamistischen ISIS-Terrorgruppen im Irak und in Syrien gehen in diesen Tagen unvermindert weiter. Auch wenn es für die Angriffe auf Ziele gerade in Syrien nur eine recht lückenhafte Aufklärung gibt, wie AP berichtet:
US Airstrikes In Syria Are Based On Startlingly Little Intelligence
The Pentagon is grappling with significant intelligence gaps as it bombs Iraq and Syria, and it is operating under less restrictive targeting rules than those President Barack Obama imposed on the CIA drone campaign in Pakistan and Yemen, according to current and former U.S. officials.The U.S. military says its airstrikes have been discriminating and effective in disrupting an al-Qaida cell called the Khorasan Group and in halting the momentum of Islamic State militants. But independent analysts say the Islamic State group remains on the offensive in areas of Iraq and Syria, where it still controls large sections. And according to witnesses, U.S. airstrikes have at times hit empty buildings that were long ago vacated by Islamic State fighters.
Was natürlich die Frage nach der Effizienz dieser Luftschläge aufwirft.
Am (gestrigen) 30. September haben die britischen Tornados bei der Bekämpfung von ISIS im Irak erstmals ihre Waffen eingesetzt; zuvor hatte es Aufklärungsflüge, auch bewaffnete, gegeben. Dabei schlug die Royal Air Force mit der lasergelenkten Paveway IV-Bombe und mit der Panzerabwehrlenkrakete Brimstone zu.
Royal Air Force Tornado GR4 aircraft have been in action over Iraq today as part of the international coalition’s operations to support the democratic Iraqi Government in the fight against ISIL.
In the course of an armed reconnaissance mission from RAF Akrotiri, two Tornados were tasked to assist Kurdish troops in north-west Iraq who were under attack from ISIL terrorists.
On arriving overhead, the RAF patrol, using their Litening III targeting pod, identified an ISIL heavy weapon position which was engaging Kurdish ground forces. One Paveway IV guided bomb was used to attack the ISIL position. Following this engagement, the patrol identified an ISIL armed pick-up truck in the same area and conducted an attack on the vehicle using a Brimstone missile. An initial assessment indicates that both precision strikes were successful.
Den Brimstone-Angriff auf ein Fahrzeug hat die RAF nicht nur dokumentiert, sondern auch die Bilder dazu veröffentlicht. Diese Fotos zeigen den Weg der Rakete innerhalb weniger Sekunden; die Brimstone ist dabei mit einem roten Kreis markiert:
(Alle Fotos: Royal Air Force/Crown Copyright under MoD News License)
zeigt doch schön wie relevant wirkmittel mit kleiner „yield“ auch für JaBo’s sein können.
schon die nächste fähigkeitslücke für Luftwaffe und co.
SDB2 bzw. brimstone äquivalent
Wir haben nur Paveway III(GBU 54) und nur für ein paar Tornados! Luft-Boden Panzerabwehrraketen besitzen wir seit vielen Jahren nicht mehr! Natürlich ist dies ein Skandal, aber niemand interessiert sich dafür, daß unsere Jabo`s auch vernünftig bewaffnet werden können.
Natürlich bräuchten wir auch die Brimstone Luft-Boden Raketen oder wenigstens Mavericks zur Panzerbekämpfung. Denn oh Wunder, die Russen könnten ja mit Panzern im Baltikum angreifen, dann müssten wir leider eingestehen, daß wir gegen einen solchen Angriff leider fast keine Waffen besitzen.
war ja abzusehen das ihnen die Ziele ausgehen
genau wie bei der IDF im Gazastreifen
wenn die IS in den Untergrund wechselt und sich Luftabwehr zulegt
dann wirds eng
mal sehen was die Air Force dann tut…
.
Für eine bessre Zielaufklärung müsste man Kommandosoldaten am Boden einsetzen und sich fragen, ob die richtigen Waffensysteme eingesetzt werden in Syrien und im Irak.
Gegen die mobile ISIS und deren Fahrzeuge erschien mir der Einsatz von A 10 Kampfflugzeugen und Apache Hubschraubern, gerade auch zur Verteidigung angegriffener Städte, sinnvoller als de bisherige Einsatz von Jagdbombern, die nicht für den Kampf gegen Panzer und bewegliche Ziele optimiert sind oder um harte Ziele zu zerstören, die die ISIS aber weniger hat als eine normale Armee.
@Closius: Seh ich auch so. Ohne Stiefel am Boden ist man ziemlich hilflos, wenn alle Spieler gleich aussehen. Einfach mal am Boden ein paar Soldaten aussetzen und warten, woher der Beschuss kommt. Und dann alles Bewaffnete in der Richtung durch CAS plattmachen.
Gruß vom Segelboot.
Vor allem macht ISIS trotz der Luftangriffe weiter Geländegewinne:
http://www.longwarjournal.org/archives/2014/09/islamic_state_overru_4.php
http://www.longwarjournal.org/archives/2014/09/islamic_state_overru_3.php
Und Fotos dazu: http://www.longwarjournal.org/archives/2014/09/islamic_state_photos_1.php
[Hm, die Länge der zitierten Texte kratzt schon arg am Zitatrecht… und ist zudem wg. der Links gar nicht nötig. Bitte um Verständnis, dass ich die Zitate kürze. T.W.]
@Segelboot
Dann müßte aber dauerhaft etwas in der Luft sein um sehr (!) schnell und quasi „auf Zuruf“ (auf Anforderung) reagieren zu können.
So wie ich die Gegend (von Bildern) kenne sieht es da auch eher schlecht mit verdeckter Beobachtung aus. Von daher müßte es eigentlich schon mehr als eine Kommandoaktion sein sonst wird das schnell ein „Himmelfahrtskommando“.
Segelboot
Wer soll denn CAS in der BW machen?
auch irgenwie bezeichnend das die Fernspäher als der Verband der für die Aufgabe TArgeting und Aufklärung am Boden zuständig wäre bei uns aufgelöst wird.
Expertise verloren, Personal demoralisiert, fähigkeit eingebüßt.
Stattdessen lieber noch ein paar gleichstellungsbeauftragte. nicht das man noch auf die idee käme die BW könnte auch was anderes als Selbstadministration.
wobei…. das kann sie ja scheinbar auch nicht.
Eine Brimstone kostet ca. 250k€. Flugstunden usw. dazugerechnet, dürfte der Abschuß um die 500k€ gekostet haben. Bin gespannt, wie lange sich die UK sowas leisten werden…
@ Quino
Wenn der Tiger wieder frei gegeben wird, wäre er der perfekte Hubschrauber für diese Zwecke.
Mit seinem Auge ist er denke ich, sehr gut in der Aufklärung zu gebrauchen und mit einem Zweiten kann dann auch schnell Feuer an den Feind gebracht werden.
Aber bitte (auch im Sinne von Herrn Wiegold) jetzt keine Diskussion über den Tiger, sondern über die Aufklärung gegen die ISIS.
Gruß
@Closius,
die Amerikaner haben sich die Hauptbewaffnung der IS angeschaut
> ZU-23-2 > http://en.wikipedia.org/wiki/ZU-23-2
und haben festgestellt das sie keine tieffliegenden Einheiten einsetzen können
da sonst die Abschusszahlen hoch gehen. Da diese Waffe eigentlich auf jedem Jeep montiert ist wäre es Selbstmord es auch nur zu versuchen…
.
@665Hubschrauber
Dann müßte er aber im Irak selbst und nah am Geschehen stationiert sein.
@Elitegärtner: Effektive Reichweite 2,5 km….. damit ist die ZU 23-2 keine Superwaffe. Die Amerikaner haben die A 10 auch im Golfkrieg 3 eingesetzt, ohne daß mir hohe Verluste bekannt wären und der Irak hatte bestimmt auch Flugabwehrkanonen.
@ Closius
GBU-24 2000 lbs, paveway III, von raytheon
GBU-54 500 lbs, LaserJDAM, von Boeing
Nicht dass da was durcheinander kommt.
@ quino
Bei CAS TaktLwG33. Da werden Sie geholfen.
@ Closius:
.. bei der abgebildeten ZU sind noch irgendwelche SAM drangeflanscht. SA-7 oder so?
In diesem Zusammenhang nochmals meine Anmerkung: seit dem Ende von Gepard/Roland haben wir den zweifelhaften „Luxus“ einer Armee „ohne Dach. “ Die Männer in den OZELOT-Verbänden mögen’s mir verzeihen.
@Schorsch52: Wenn die Flugabwehrraketensysteme verwenden, dann müssten sie auch einen Radar haben und den kann man mit Harmraketen bekämpfen.
@ Closius
… aber die hier abgebildeten scheinen mir IR-Suchköpfe zu haben. Dann nix HARM.
Was bleibt in jedem Fall: Bw „Armee ohne Dach“. Bestenfalls eine dünne Regenhaut.
Army sending division HQ element to Iraq
Wie das Pentagon am Donnerstag mitteilte, wird das Hauptquartier
der 1st
Infantry Division in den Irak verlegt, weil das US-Militär die Bekämpfung des
militanten Islamischen Staates / IS verstärken will.
http://www.stripes.com/army-sending-division-hq-element-to-iraq-1.304965
@ Schorsch 52: Das Foto stammt vom Innovation Day 2013, durchgeführt vom Russischen Verteidigungsministerium am 20.08.2013 in Moskau. Damit dürfte diese Kombination wohl noch ziemlich neu sein. Sie glauben doch wohl nicht im Ernst das IS soetwas im Bestand hat?
Dann schauen Sie sich bitte einmal das Bedienteil an. Welcher IS kämpfer hat denn die Ausbildung dafür um damit zurecht zu kommen.?
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=378573482269730&set=a.378572245603187.1073741835.100003512445776&type=3&theater
Glück Ab
Die Luftwaffe verfügt zur Aufklärung im Einsatzgebiet mit dem Aufklärungs-(RECCE-) Tornado, den optional einsetzbaren Aufklärungsbehältern „GAF-RECCE-Pod“ und „GAF-TELELENS-Pod“ sowie der Auswerteanlage „RECCE GROUND STATION“ (RGS) über ein bewährtes Aufklärungssystem, das bereits auf dem Balkan zum Einsatz kam.
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/NYq7DsIwDEX_yE4llIENBEgw0I0-NtOmlVHqVKkhCx9PMnCvdJZzsMd8oQ_PpByEPLbYDbx_JvAJEk0TvJxuoCEKNiUeHQxBnBaqE-XMOVIOYA1RfTHvGLMBHrEz1elorPmv-tr-cW5vxu6u90uN67IcftVxqhc!/
Ob es den TELELENS-Pod noch gibt?
Damit könnte man aufklären und das ist mehr als zu überwachen/beobachten.
@closius: Wüßte nicht, dass die Bw bereits GBU 54 geliefert bekommen hätte. Da war oft von die Rede, aber realisiert bzw. operativ ist das mW. noch nicht
Die USAF will mW. 12 A-10 zum Einsatz bringen.
@ONA: Die GBU 54 ist vorhanden, aber wohl nur wenige Flugzeuge in Büchel darauf ausgerüstet worden. Steht auch so auf der BW Seite, aber ob die Maschinen auch Einsatzreif mit der GBU 54 sind und ob der Bombenabwurf tatsächlich schon trainiert wurde, daß könnte man wohl nur in Büchel erfahren und ist eine andere Frage.
@Elahan | 02. Oktober 2014 – 0:37:
Der Recce-Pod ist aus der Nutzung genommen worden.
Noch vorhandene Ersatzteile wurden verwertet bzw. vernichtet.
Aber auch ich bin der Meinung, dass DEU damit durchaus eine interessante Fähigkeit hätte einbringen können.
Der RecceLite ist ja auch nicht schlecht, aber der Naßfilm hat eben weiterhin Vorteile (hohe Auflösung auf großer Fläche) und natürlich auch Nachteile (Zeitverzug).
So ist das eben.
Störfaktor Realität.
„Die Amerikaner haben die A 10 auch im Golfkrieg 3 eingesetzt“
Die A10 ist vergleichsweise unempfindlich gegenüber Beschuss. Was die ISIS mit abgeschossenen Piloten machen würde, ist auch klar.
„auch irgenwie bezeichnend das die Fernspäher als der Verband der für die Aufgabe TArgeting und Aufklärung am Boden zuständig wäre bei uns aufgelöst wird.“
Die Entscheidung ist in der Tat nicht zu verstehen und hängt wohl damit zusammen, dass Spezialkräfte bei der Heeresführung eher ungeliebt sind. Seit Jahren hat man für die Fernspäher die Einsatzszenarien direkt vor der Nase. Angesichts der Überbelastung des KSK ist das noch weniger zu verstehen.
xyz: Es sind ja nicht nur die Fernspäher aufgelöst worden, sondern auch die Panzeraufklärer. Aus allen Spezialkräften wird ein Einheitsbrei gemacht und dann wird man sich irgendwann wundern, daß die Aufklärungsbataillone nur noch halb so gut wie früher sind, wofür die Soldaten nichts können, weil man alle verschiedenen Aufklärungskräfte braucht und haben solle. Und das Ganze wird auch noch als Reform und Verbesserung verkauft.
Es könnte ja jemand auf die Idee kommen, neben der KSK andere Spezialkräfte anzufordern, da wäre es doch schlecht, wenn man Fernspäher oder Panzeraufklärer hätte, die die Nato usw. anfordern könnte für AFG oder Irak usw..
@Closius
Die PzAufkl wurden in Heeresaufklärer (HAufklTr) umbenannt. Weggefallen sind die Luchse (dafür Fennek) und die schweren Kompanien (Leo) – daher keine originäre Aufklärung durch Kampf mehr.
Es gibt natürlich das AufklBtl der GebJg und die Luftlander.
Ich meinte wirklich nur die Fernspählehrkompanie 200, für die sich genügend Aufgaben finden lassen.
@xyz
Tja … schön war die Zeit … (‚war aber selbst kein Fernspäher). Warum diese Fähigkeit aufgegeben wird ist mir auch ein Rätsel.
‚müßte sich der MAD vielleicht ‚mal drum kümmern …^^
Die werden doch Verteilt je ein Zug aukfl Kp s
in den 2 Selbst eigene verbleibende Kp
@Thomas Melber: Statt Fernspähern, Panzeraufklärer hat man daraus Einheitsbrei in Form von Heeresaufklärern gemacht. Dies zeigt nicht nur ein mangelndes Traditionsbewußtsein, daß man Namen und Einheiten nicht erhält, sondern ständig neue Namen und Nummer vergibt, sondern es ist Fähigkeitsverlust zu befürchten.
Wie xyz kein Verständnis hat, daß wir keine Fernspähereinheiten mehr haben, rege ich mich darüber auf, daß Ignoranten ohne Ahnung von Militärgeschichte und militärischer Notwendigkeit die Panzeraufklärer geopfert haben.
Ob man den Luchs 1: 1 durch den Fennek ersetzt, darüber kann man streiten, ich persönlich halte den Fennek allein für zu Kampfschwach und meine man hätte ihm einen neuen Radpanzer mit Kanone zur Seite stellen sollen. Die deutsche Rüstungsindustrie bietet den Boxer schließlich auch mit 30 mm Kanone an.
Aber unverantwortlich finde ich es, auf die Leo`s zu verzichten. Ich glaube, daß Sache der Panzeraufklärung auch der überfallartige Vorstoß ist und dafür müssen auch Kampfpanzer vorhanden sein. Wenn der Fennk alleine, ohne Rückdeckung durch Kampf- oder Spähpanzer, auf gegnerische Panzer trifft, dann ist er eine leichte Beute.
Dieser Heeresaufklärereinheitsbrei soll doch nur, wieder jeder Vernunft, ein paar Kampfpanzer einsparen!
@Closius
Die Fernspäher liefen schon immer etwas „neben“ der normalen Aufklärung – quasi als „asset“ der Division, bodengebundene Aufklärung in der Tiefe des Raums („long range patrol“).
Die Nr. bleiben eigentlich oft erhalten – so z.B. beim AufklBtl 13 in GOTHA. Ich stimme aber zu, daß bei der Traditionspflege einiges im argen liegt, das hängt aber auch an der Einstellung der jeweiligen Kdr.
Der Auftrag des FENNEK ist eindeutig nicht Kampf, dafür ist er eigentlich nicht ausgelegt. Eine ungepanzerte gegnerische Kolonne kann er sicher aufreiben (vulgo „zusammenschießen“, aber zu mehr reicht es nicht. Die Idee mit dem BOXER hat Charme, allerdings ist er doch etwas groß und schwer.
Zu den Leos … vielleicht paßt das nicht mehr in die Zeit. Aber der mil Fhr kann ja den Einsatz von KPz auf Vorschlag Kdr AufklBtl befehlen.
@Closius und ONA
Die GBU-54 ist eingeführt, in den ASSTA3 Tornado integriert und die Crews ausgebildet.
Also bitte weitergehen, es gibt (zumindest) hier nichts zu sehen.
Mit den Nummern meinte ich die Panzerbataillone und die Panzergrenadierbataillone vor allem, wo immer höhere Nummern vergeben werden, aber viele ältere Einheiten mit niedriger Nummer nicht mehr existieren.
Wir werden nicht erst im Schwarzwald auf die Russen treffen, sondern wahrscheinlicher ist ein Fennek Einsatz in Afrika oder Irak usw.. Die Möglichkeit des anschleichens und tarnens wird beschränkt sein. Das Gelände wahrscheinlich eher Wüsten oder Steppenartig. Deshalb sollte der Fennek kampfstarke Unterstützung durch Späh- und Kampfpanzer haben, wenn er im Einsatz ist. Und dafür brauche ich Panzeraufklärer, sonst kriegt die BW das nicht hin.
Die Franzosen und die Italiener haben noch Spähpanzer, wir aber leider nicht mehr. Und ich würde es besser finden, den Boxer dafür zu verwenden, als neue Panzer in Frankreich oder Italien dafür zu kaufen. Aber auf jeden Fall fest zugeordnete Leo`s haben.
@Closius
Ja, das Gelände in AFG war nicht gerade günstig – die Kameraden haben Soldatenglück gehabt.
Gute Einsatzmöglichkeiten gibt es ggf. im Baltikum (wobei: Wälder? Sümpfe?) und in Ost-Polen …^^
Ärgerlich ist, daß der Spähwagen keine PzAbw dabei hat, da sind die Russen noch konservativ.
Im Vergleich zu den NATO-Kameraden ist unsere Beobachtungsausstattung besser.
@ Falke271
Auch wenn diese Version nicht bei IS sein sollte: woraus schließen Sie, die IS Leute nicht (einschlägige TM’s) lesen können? Oder zu doof wären, nach intensiver Ausbildung dazuzulernen? In Hammelburg konnte wir heute so einen „Crash-Kurs“ in Sachen Wehrtechnik besichtigen.
Und: die Bw bleibt nach meiner festen Meinung weiterhin eine „Armee ohne Dach“. Leider. Und das ist der echte Skandal.
“ …dürfte der Abschuß um die 500k€ gekostet haben. “
Ganz schöne Abwrackprämie für so einen kleinen Pick-Up. Hoffentlich kommen die ISler
nicht auf den alten Rommeltrick …,
Die Luftangriffe werden den IS behindern, aber nicht verhindern. Irgendeiner muss da rein und den Laden ausräuchern, ….nur wer?
@SchmidtM: In wie viele Tornados in Büchel ist die GBU 54 integriert? Denn der Tornado Klarstand ist ja nicht berauschend. Könnten wir 6 – 9 Tornados mit GBU 54 in den Irak schicken oder wären nur weniger davon einsatzklar im Moment?
@Schorsch52: Ich hätte nichts dagegen das Dach des Heeres wiederherzustellen. Der Hersteller hat ja wohl noch Gebhard Panzer auf Halde und nicht alle nach Brasilien verkauft.
Und da wir so ein schönes Geschütz entwickelt haben zum Schutz der Feldlager in AFG, was da nicht mehr zum Einsatz kommt, so müsste es doch möglich sein, ein Fahrgestell unter das Geschütz zu tun und einen Radar oben darauf daraus in ein paar Jahren einen neuen, leistungsfähigen Gepardnachfolger zu konstruieren, wenn man denn nur wollte!
@TomCat: Für den Bodenkrieg kämen höchstens die Türken in Betracht. Aber falls die Türken nicht nur mit ISIS, sondern gleich mit Assad aufräumen wollten, und Assad auf die Türkei schießen lässt, dann haben wir eine wunderbare Diskussion zum Bündnisfall. Und die BW landet doch noch in Syrien…..denn ich glaube nicht, daß Frau Merkel den Mut hätte, sich um einen Bündnisfall rumzudrücken, selbst wenn die Türken diesen provozieren.
@Closius
Es ist wohl eher so, daß der GEPARD (in letzter Konfiguration) durchaus die Aufgabe des MANTIS hätte übernehmen können, zumindest war er nicht weit weg von der Leistung.
’schon ein tolles System.
@Thomas
BS, das scheitert schon alleine an der Munition…
Aber jetzt hat man den Gepard außer Dienst gestellt und Mantis ist da, aber wird nicht eingesetzt. Warum also das Mantis System nicht für einen neuen Flugabwehrpanzer verwenden?
Vielleicht könnte man Gepard auf verlängern durch neues Fahrgestell, wenn die Türme noch in gutem Zustand sind. Aber die insgesamte Außerdienststellung von Rolland und Gepard war eben ein schwerer Fehler, den man korrigieren sollte. Für die Isis braucht man diesen nicht, für die Bedrohung aus dem Osten schon.
@Schorsch
Meinen Sie wegen der Kampfbeladung? ‚kann schon sein, MANTIS ist ja ein stationäres System. ‚habe aber ‚mal darüber mit Angehörigen der HFla gesprochen, die waren doch recht überzeugt.
@Closius
Sie erwarten in diesem Forum jetzt nicht wirklich eine Antwort auf diese Fragen, oder?
@Closius
So wie ich das System MANTIS „kenne“ ist es zu schwer und benötigt ein separates Radar, es ist kein „stand alone“ System.
Ich lasse mich aber gerne belehren. Aktuell hat die Bw drei (?) Systeme.
Es ist eben derzeit nur für den Schutz ortsfester Einrichtungen geeignet.
MANTIS ist ein gutes System wenn ich 1. Ortsfest bin 2. mir gemütlich eine Bodenplatte gießen kann und ich 3. eine Woche Zeit habe das System einzurichten.
Der Gepard ist das beste was es in der NATO an Flak gibt, beim versuchsschießen hat er Artilleriegranaten in Todendorf abgefangen ohne Probleme. MANTIS Rad/Kette hat ein Problem (Gepard auch), man bekommt nicht genügend Steifigkeit ins Fahrgestell das bedeutet der Zielkreis ist größer. Wir brauchen wieder einen FlaHimmel in der Bundeswehr inc. der anderen Spezialisten. Gefecht der verbundenen Waffen ist keine Spinnerei sondern notwendig, wegen mir auch Operation verbundener Kräfte aber dann Richtig, sonst stehen wir blind im Regen.