Bällebad 2.0
Wegen der großen Nachfrage. Da nun an vielen Enden und Ecken kleinere Themen aufkommen, die ich nicht recherchieren kann, hier ein Sammelbecken in den Kommentaren. Je nach Art, Umfang und Entwicklung richte ich dann gegebenenfalls eigene Artikel ein. Und: Bitte keine Links zu den Webseiten deutscher Printmedien. Deutscher Welle und Tagesschau oder aber die Originalquellen sind erlaubt. Danke für Ihr Verständnis.
Memoria | 15. Februar 2014 – 14:3
Das sind wieder Träumereien einer Kanzlerin.
Realität ist Boxer gescheitert und der neue Kampfpanzer gescheiter und das immer wegen der Franzosen
Nur die großen unter anderem Frankreich wurden was NH 90, Tiger und A 400 m
Aber alles andere ist gescheitert der neue Kampfpanzer zur Messe eurosatory 2012 , kam nicht weiteres mehr raus weil Nexter blockierte die Franzosen wollen ihre Arbeitsplätze selber haben und nicht teilen mit Deutschland , und das wird auch in Zukunft so sein .
Selbst der DINGO wurde von den Franzosen selber entwickelt wohl der Franz selber auch Unimog 5 000 lauft
Wir sollten es so akzeptieren und Abhaken und weiter Wertvolle Zeit Verschwenden, und lieber mit den Schweizer uns zusammen tun den da gibt es mehr Gemeinsamkeiten Leo 2 und Krok.- und mit den Niederländer gelappte es auch sehr gut, FENNEK und Boxer
@Zusammenarbeit mit Frankreich:
Insbesondere widersprechen die Aussagen der Kanzlerinnen dem von ihr selbst anerkannten Prinzip der Anlehnungsmacht.
Anlehnungsmacht heißt, Strukturen und Fähigkeiten für kleine Partner bereithalten.
Vasallendienste für Frankreich in dieses Konzept zu integrieren, stelle ich mir auf Anhieb nicht ganz logisch vor. Nun gut, auch die Franzosen würden sich über ein dt. Feldlazarett oder dt. Versorgungsflüge freuen.
Wirklich kritisch wird es aber, wenn es an die Rüstungskooperation geht. Da liegen die erfolgreichen, gemeinsamen Projekte doch arg weit zurück. Insbesondere gibt es mit F traditionell kollaborative Modelle mit gleichberechtigten Partnern – die Garantie für Erfolglosigkeit.
Aber was mach ich mir Gedanken.
„Substanzloses Gerede.“ +1
Bei mir auch, und 1und1 antwortet nicht.
markus, d.Ä. | 15. Februar 2014 – 16:10
Ich behaupte wenn nach der Olympia also die Nächsten 4 Wochen, Russland sich einmischt in der Ukraine vielleicht auch Militärische Unterstützung schickt, das sie nicht den Mut haben sich zu entschuldigen für so eine Weltfremde Aussage
@Memoria
Wenn wir als erstes auf die Fähigkeiten und Truppenteile schauen, wo gemeinsame Ausbildung, Übung und Beschaffung kein Problem ist, dann haben wir viel zu tun.
Bei Marine und Luftwaffe sind viele Bereiche einfach zu regeln.
Heimatschutz für Europa, dürfte auch für die Bodentruppen kein Problem sein.
Natürlich gibt es bei den Spezialkräften evtl Interessenkonflikte, aber die muss man ja auch nicht als erstes teilen.
Leider schauen wir immer nur auf das was erstmal nicht geht, dabei gibt es gute Beispiele für eine Zusammenarbeit mit FR (Transall, AlphaJet, EATC, FR Tiger, SAT Aufklärung uvm).
Selbst der A400M läuft, was die Zusammenarbeit mit FR betrifft gut.
Ist eigentlich der neue Heron HF hier schon thematisiert bzw. wahrgenommen worden.
http://www.janes.com/article/33754/singapore-airshow-2014-iai-unveils-new-super-heron-hf-uav
Könnte ja ein Faktor in der MALE-Diskussion werden, oder?
‚hätte man auch den Porsche-Flugmotor nehmen können – falls er noch gebaut wird.
Die Koalition möchte die Parlamentsbeteiligung überprüfen: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/volker-ruehe-vor-politischem-comeback-a-953680.html
@CRM-Modrrator:
Die Ministerin will ja erstmal die Entscheidung über eine Kampfdrohne verschieben. Dabei verweist sie gern auf das Parlament. Dafür vielleicht dann auch ne Kommission.
Aber man will ganz eng mit Frankreich zusammenarbeiten. In der Nationalversammlung hat man die deutsche Haltung zu Kampfdrohnen schon vor Jahren registriert und eine engere Kooperation mit UK beschlossen.
Beim Ministertreffen in Paris in dieser Woche wird es daher wieder bei Ankündigungen bleiben.
@CRM
Da dieser jedoch in der Klasse Heron 1 und nicht Heron TP spielt, dürfte er für eine optionale Bewaffnung nicht in Frage kommen.
FR und UK wollen D als zahlenden Kunden jedoch nicht in den Projekten gemeinsam mit dem BAAIN und der Bw.
@Schorsch
Der Heron HF wird optional mit Bewaffnung geliefert werden können.
Wo steht das?
@Memoria:
„Die Ministerin will ja erstmal die Entscheidung über eine Kampfdrohne verschieben….“
Ich sehe den HF nicht in erster Linie als Kampfdrohne. Sondern als einen erheblich verbesserten Heron 1. Da das Heron 1-Leasing im April 2015 endet, kann man sehr wohl ohne viel Aufwand (Zeit/Geld) den Heron HF ab dann erneut leasen. Personal ist ja quasi schon geschult Wenn man dann später noch bewaffnen will, ist das ja kein Widerspruch. Oder man beendet das Leasing wieder. Sounds to easy?
@Schorsch:
„Da dieser jedoch in der Klasse Heron 1 und nicht Heron TP spielt, dürfte er für eine optionale Bewaffnung nicht in Frage kommen“.
Ein Heron 1 kann sicherlich jetzt schon bewaffnet werden – wenn man denn will (€).
„Wo steht das?“
Wo steht, dass man im Kofferaum eines Autos einen Sack Kartoffeln transportieren kann?
@ b
Da unterscheidet er sich nicht von der Art der Terrorbekämpfung der USA im Irak, Somalia und in AFG, vor allem in den Anfangsjahren.
Wenn Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen einem militärischen Vorgehen, dass sich um zivile Kollateralschäden wenig schert (wobei das auf Irak und Afghanistan nur sehr bedingt zutrifft), und einem militärischen Vorgehen, das gezielt auf Terror gegen die Zivilbevölkerung setzt, nicht sehen können, dann hat sich an der Stelle eine Diskussion wohl erübrigt.
Insgesamt entsteht leider der Eindruck, dass Sie sich nicht wirklich mit den Dynamiken der Konflikte in Syrien, Irak, Afghanistan beschäftigt haben, und lieber anti-amerikanische Ablenkungsmanöver fahren als sich mit unbequemen Wahrheiten zu beschäftigen.
Vielleicht einfach mal genauer hinschauen, dann werden Sie schon sehen, dass Demonstrationen in Syrien generell kein Echo in den westlichen Medien finden (auch nicht die wirklich lebensgefährlichen gegen Assad oder ISIS in deren Hochburgen). Oder dass die Opposition nicht über eine Luftwaffe verfügt. Details halt. Aber wenn Sie schon von „die Gegner“ wollen XYZ schreiben, scheinen Sie sich für den Konflikt an sich ja reichlich wenig zu interessieren.
Aber womöglich müssten Sie irgendwann vielleicht sogar zugeben, dass Assad gerade einen Krieg mit tausenden Toten und Millionen Vertriebenen gegen die eigene Bevölkerung führt. Das unterscheidet ihn eben doch von den anderen Dikaturen da draußen. Und mit „Stabilität, Frieden, Rechtsrahmen und einen funktionierenden Staat“ hat es mal so gar nichts zu tun.
Viel Spaß noch in Ihrer heilen kleinen Welt, in der die Amerikaner immer die Ursache alles bösen sind, und die anderen ja gar nicht so schlimm sein können.
@Elahan:
„Heimatschutz für Europa, dürfte auch für die Bodentruppen kein Problem sein.“
Kommt drauf an was sie unter Heimatschutz verstehen.
Wenn sie die Verteidigung gegen einen konventionellen Gegner meinen, dann gib es da erhebliche Probleme.
Wenn sie den Einsatz im Inland gegen terroristische Bedrohungen meinen, dann hat Deutschland da erhebliche Probleme.
Wenn sie Katastrophenschutz meinen, dann ist es der Aufwand nicht wert.
Wie problemlos die Kooperation bei der Luftwaffe ist, hat ja die Luftbetankung der Franzosen für Mali gezeigt.
Klar kann man einiges verbessern und erleichtern – wenn man weiß was man will.
Dann Druck auf das System.
Aber abseits der Politikererklärungen interessiert es ja eh nicht.
Schon gar nicht die militärische Führung.
Beispiel: Vor 2 Jahren wurde beschlossen, dass FRA für DEU CSAR-Fähigkeiten bereitstellt. Wird jedoch vom BMVg (Planung) ignoriert und die Luftwaffe fordert weiter eigene CSAR-Fähigkeiten.
Neue internationale Kooperationen in der Rüstung stehen überhaupt nicht an.
Seitdem für ISAF kein Einsatzbedingte „Zuspät“ Beschaffung mehr möglich ist, gibt es keinerlei Bemühungen mehr, Rüstungsprojekte wirklich zu optimieren bzw. sie an den Bedürfnissen anzupassen. Geschweige denn neue zu Etablieren.
Hauptsache man rutscht, Wahlkreisoptimiert, Stühle von A nach B und jammert um des demografischen Wandels.
Gewisse Vorhaben werden dann einfach nur lächerlich. So Stellt man breitbeinig PJs(Kampfretter) auf obwohl man materiell schon damit überfordert ist, nur zwei FAM( Forward Air Medical Evakuation) Operationen parallel durchzuführen.
Genauso witzig ist die neue Marienstruktur, mit Elementen aus Basis See, von der man schon seit jeher weiß, dass dafür niemals auch nur annährend genug Mittel zur Verfügung gestellt werden, aber die bunten Kästchen sehen ja so toll aus.
Das einzige was sich getan hat, sind die gesunkenen Stückzahlen und spätere Indienststellung. Und da die meisten Projekte jetzt grade in der Realisierungsphase sind, oder endlich darin eintreten und die Produktion schon im vorhinein auf Dekaden ausgedehnt sind, wird sich da auch bis auf weiteres nichts mehr tun.
Insgesamt scheint ein Großteil aller verantwortlich Beteiligten, sich nach dem Einsatzbedingten Tohuwabohu um ISAF, nun wieder den wesentlichen Elementen des geregelt Truppenalltags zuzuwenden. Wie z.B. altbewährte, aber dafür hocheffiziente Verfahren der Nachwuchsgewinnung.
hardthoehenkurier.de -neues-infomobil-der-marine-in-dienst-gestellt
@CRM
Wenn ihr Auto aber nicht genug Zuladung hat, ist das mit dem Sack Kartoffeln ein Problem….
Selbst wenn das um 250 kg gestiegene MTOW zu 500 kg Zuladung führt, bring ich da wenn ich die Sensoren abziehe nicht viel Kartoffeln in den Kofferraum bzw. Wirkmittel unter den Flügel.
Der Heron TP hat aber 1.000kg Zuladung. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen, bzw. Waffen mit Kartoffeln vergleichen!
Wenn man im Web nach Thielert oder Austro Engine Motoren sucht, scheinen die Jahre gebraucht zu haben, um ihre Diesel Motoren für Flugzeuge fertig zu entwickeln. Ein Drohne mit einen halbfertigen Motor von einen Italienischen Start Up dürfte keiner Kaufen. Der Super Heron dürfte genauso ein Ladenhüter werden, wie der Heron TP. Außerdem sieht der Super Heron auf den Bildern viel zu gefährlich aus. So etwas will man in Deutschland gar nicht beschaffen.
FR und GB haben erst einmal nur neue Studien für eine gemeinsame Drohne beschlossen. Ob da mehr als heiße Luft raus kommt, ist mehr als ungewiss. Schließlich gab es schon vor Jahren genug Vereinbarungen und Erklärungen. Das Grundproblem ist auch, dass die Budgets auch noch schrumpfen werden. Gleichzeitig läuft da noch eine Menge richtig teures Großgerät zu.
@Memoria
„Wenn sie die Verteidigung gegen einen konventionellen Gegner meinen, dann gib es da erhebliche Probleme.“
Aber keine wo sich die Länder nicht einig werden könnten und sie lösen.
„Wenn sie den Einsatz im Inland gegen terroristische Bedrohungen meinen, dann hat Deutschland da erhebliche Probleme.“
Europa braucht ja evtl einiges aber mit Sicherheit keine Soldaten um terroristische Bedrohungen in Europa zu bekämpfen.
„Wenn sie Katastrophenschutz meinen, dann ist es der Aufwand nicht wert.“
Für Katastrophenschutz ist das Militär nur zur Unterstützung geignet und das macht es ja bereits.
„Wie problemlos die Kooperation bei der Luftwaffe ist, hat ja die Luftbetankung der Franzosen für Mali gezeigt.“
Genau, innerhalb kürzester Zeit (wenige Tage) war ein Problem gelöst, welches Jahrtausende auf dem europäischen Kontinent keines war.
„Aber abseits der Politikererklärungen interessiert es ja eh nicht.
Schon gar nicht die militärische Führung.“
Volle Zustimmung. Wenn Uvdl wüßte, was ihre Vorgänger und all die Regierungen so alles schon unterschrieben haben (einschl EMAR und der gemeinsamen Aausbildung in Wunstorf), dann würde sie noch morgen die Reform stoppen und in Revision gehen.
Das Problem ist das die Luftwaffe das meiste Geld hin geht Drohnen und EF
Dann kommt irgendwann das Heer
Wohl das Heer am meisten leisten muss, bekommen die von dem Budget am wenigsten
Wohl die auch Teuren Projekte abnahmen von der Luftwaffe NH 90 und Tiger bekommt die Luftwaffe doch nach dem meisten Geld
Da Links verboten sind es gibt vom KMW Chef ein Tatsachen Bericht
Der Förderkreis Deutsches Heer
Demnach ist der Puma nicht so schlecht
Links von KMW wären erlaubt. Es geht nur um deutsche Printmedien.
@Alarich
Ich kenne Zeiten, da hat man im Herr die Luftwaffe milde belächelt. Nun, wer zuletzt lacht, der lacht am besten. Das Heer verkauft sich eben schlecht. Oder ist viel zu leidensfähig („Klagt nicht, kämpft!“).
Das Problem ist ein anderes, man ist mit sich selbst beschäftigt, Polen Lädt Frau Merkel ein und sie sagt ich kann leider nicht wohl Berlin und Warschau nicht so weit entfernt ist .Man weiß das Polen Hilfe will die Kostet das will man nicht
Wenn oben einer schreibt das man Boxer schon als Spender benutzt und das sind viel zu wenig, dann merkt man das Desaster auf dem die BW zulauft.
Die 90er sind vorbei, da ging das, da gab es keine große Gefahr
In der Ukraine merkt man das die Olympia ausläuft und die ersten ziehen sich ab, der leben will und die anderen Sehen immer mehr Militärisch aus die Bereiten sich schon vor.
Und die USA schicken schon Panzer nach Deutschland zurück wohl alle weg wahren.
Aber Deutschland Thema ist die Schweiz wie können mehr gegen ihre Träumereien sein was für ein Verbrechen man tut so wie man sie in Knie zwingen kann wie Demokratisch ist das Europäische Demokratie , und die ersten Reporter schießen gegen die evtl. 60 % die das auch wollen wie die Schweiz schon hat . Man lebt in seiner Welt und will nicht das denkende Volk sondern ihre Meinung
Und da Passt die russische und China Meinung gar nicht
Wohl Putin auch die rote Linie auch ausgerufen hat und Beide wollen wir nicht Akzeptieren und tun weiter und wie das ausgeht weiß keiner
Aber die Schweiz ist wichtig, und würden wir das tun was wir drohen, kann Schweiz uns auch Steine in den Weg legen, als Durchfahrtsland unsere Güter und Strom
@Schorsch
Wir sprechen bei dem geforderten Einsatzszenario der Bw auch von einer Aufklärungsdrohne mit Luft Boden Lenkflugkörper und nicht von einem verngesteuerten Bomber. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man eine Plattform zur Überwachung einsetzt und die gleiche Plattform mit hoher Munitionslast ausstattet. Das macht taktisch kein Sinn.
@Elahan:
„Aber keine wo sich die Länder nicht einig werden könnten und sie lösen.“
Doch, da die Lösung bedeuten würde, dass man die Wehrpflicht wieder einführt und erheblich mehr beschafft.
Und man nicht darstellen könnte wogegen.
Daher wäre man dabei wohl nicht so schnell einig.
@Schorsch:
„Der Heron TP hat aber 1.000kg Zuladung. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen, bzw. Waffen mit Kartoffeln vergleichen!“
Wollen sie Luftminen (Wohnblockknacker) abwerfen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftmine
Oder lieber doch wenige Kilogramm schwere Präzisionsmunition?
http://de.wikipedia.org/wiki/AGM-114_Hellfire
(Wobei es noch erheblich leichtgewichtiger geht als mit Hellfire).
@CRM-Moderator:
Das ist sicher mehr als nichts.
Aber wo will man das System einsetzen? AFG? Mali?
Eine nachträgliche Bewaffnung ist sicher auch nicht einfach.
Das Leasing bei der Heron 1 war zudem über die Zeit betrachtet sicher nicht billiger.
Aber im Lila-Laune-Land der deutschen Sicherheitspolitik muss man sich ja um Realitäten nicht mehr kümmern.
@CRM
Ich will das einsetzen könne, was die Jungs vorne an Unterstützung brauchen. Das können die AGM-114 sein ( beim Gewicht bitte ned nur an die Hellfire selber denken, sondern auch an die Sensorik denken, die Hellfire ins Ziel zu bringen!), genauso wie SDB, Paveways oder JDAMS. Aber alleine der Litening Pod wiegt 210 kg, da reden wir nur über Laser-gelenkte Waffen. Für die neueste Hellfire brauchen Sie auch ein aktives Radar.
Rechnen wir mal zusammen: 4 Hellfire + Laser Designator da sind die zusätzlichen 250kg weg. Dabei haben sie haber noch nicht mal an die Anpassung Waffenrechner und Verkabelung gedacht.
Abgesehen davon, die Hellfire ist eine Lenkwaffe mit Hohlladung für gepanzerte Ziele. Wieviele Panzer mussten wir in Afghanistan bekämpfen?
Aber mit Äpfeln und Birnen scheinen Sie sich auszukennen….
@Elahan
Ein bewaffneter Aufklärer (oder „Überwacher“) ist schon sinnvoll, denn dann kann er gleich ohne Zeitverzug wirken, z.B. bei Konvoioperationen.
@Memoria
„Doch, da die Lösung bedeuten würde, dass man die Wehrpflicht wieder einführt und erheblich mehr beschafft.“
Die Schweiz und die USA haben auch keine unmittelbare Bedrohung und doch eine Armee/ Nationalgarde.
Ich glaube nicht, dass man eine aktive Wehrpflicht in Europa benötigt, denn es ist eine Frage der Attraktivität und Begründung ob man sich Engagiert.
Warum sollte etwas in den USA funktionieren und in Europa überhaupt nicht. Ich glaube sogar, dass sich eine EU Nationalgarde auf regionaler Ebene (pro 1Mio Einwohner 1/2-1 Regiment) positiv auf eine Eingreiftruppe für UN Missionen und die Regionalidentität gut auswirken würde.
….und Oberbayern würde wieder seine Gebirgsschützen bekommen :-)
Und man nicht darstellen könnte wogegen.
Daher wäre man dabei wohl nicht so schnell einig.
@Thomas Melber
Bei Konvoioperationen setzt man UAV zur Überwachung und Hubschrauber zum Schutz ein. Das Problem bei langsam fliegenden UAV ist, dass sie überall hinsehen aber eben nicht überall hinschießen können und da Konvois oft aus geringer Distanz angegriffen werden benötigt man treffsichere Waffen und genügend Munition. Da ist die Kombination ISR RPA, Hubschrauber und Kampfflugzeuge ideal. Für fliegendes Gerät gilt jeden Fähigkeitsvorteil minimieren sie, wenn sie eine andere Fähigkeit ausbauen. Entweder Zuladung, Reichweite, Wendigkeit, Geschwindigkeit, Wetterbeständigkeit, Stehzeit oder Kosten, man muss sich entscheiden.
Blick nach Mali – alles wird gut:
http://www.irinnews.org/report/99649/mali-s-kidal-still-waits-for-resolution
Wenn die Lage dort 2 Jahre („Laufzeit“ von EUTM Mali) stabil bleibt wäre das ein Wunder.
Aber das ist kein Kampfeinsatz…
@Schorsch:
„Abgesehen davon, die Hellfire ist eine Lenkwaffe mit Hohlladung für gepanzerte Ziele. “
Mitnichten… insbesondere für die Drohnen gibt es modifizierte Versionen.
AGM-114N – Metal Augmented Charge (MAC) Thermobaric Hellfire
AGM-114M – entspricht der AGM-114K, jedoch mit einer konventionellen Splittersprengladung
AGM-114R – eine verbesserte Version der AGM-114K Hellfire II. Herzstück der neuen Version ist ein neuer Mehrzweckgefechtskopf, der für eine Vielzahl verschiedener Ziele (gepanzerte Fahrzeuge, Bunker, „weiche“ Ziele) geeignet sein soll.
Mal abgesehen von aktueller Verbreitung und der Vollständigkeit der Informationen auf Wikipedia… Fakt ist, dass angepasste Gefachtsköpfe für die Hellfire entwickelt wurden und werden, die sich genau mit dieser Problemstellung befassen…
Der gute Herr Schmidt wird Landwirtschaftsminister.
Darum kümmern sich dann die Agrarblogger.
und der Ernährung:
Eine sehr übersichtliche Gliederung der ministeriellen Aufgaben:
http://www.bmel.de/DE/Servicemenue/Inhalt/inhalt_node.html
@Kerveros
Trotzdem brauche ich um die Hellfire welcher Version auch immer verschießen zu können, die entsprechende Sensorik und den entsprechenden Waffenrechner. Und da seh ich die Zuladung bei Heron 1 und HF als nicht ausreichend.
@Schorsch & @Kerveros: Unsere Partner und unsere CAMO habe es mal für die BO 105 durchgerechnet. 4x Hellfire II oder 2x Hellfire II und 2 x 7er Pods für 70 mm Raketen (lasergelenkt) ergibt inklusiver modernster Peripherie (FLIR, Designator, IR-beleuchtung, Rechner, Konsole, etc.) bis zu ca. 320 kg Zuladung! Deswegen haben wir auch 2 x RR C30-engines mit 2 x 650 shp und die Umrüstung der F110 MGB auf F 112 MGB im Sinn.
@vtg-Amtmann 15.02.14 09:33
Ich hätte die Ausführungen nicht besser formulieren können und hätte evtl. auch sorgsamer mit der Kennzeichnung von geschriebener Ironie umgehen müssen ! :-D
In der Tat warten doch innerlich schon alle Beteiligten auf ein (vermutlich aber nicht mehr machbares!) Aufräumen beim Projekt NH90 …
Zu Zeiten von Helmut Schmidt hätte schon vor Jahren der MAD mit Ermittlungen wegen Sabotage und Staatszersetzung begonnen …
Warum Georgien laut Verteidigungsminister Irakli Alasania gerne nach Mali möchte:
„We are interested in international operations for two reasons. The first – we are equal contributors to international and European security and we also receive great combat experience, that will further assist to strengthening Georgia’s defence capabilities.“
Soviel also zu keinem Kampfeinsatz in Mali.
http://mod.gov.ge/index.php?newsid=2571&lang=en
@Schorsch:
„Und da seh ich die Zuladung bei Heron 1 und HF als nicht ausreichend.“
Wenn ein Predator mit 204 Kilo Zuladung und fast identischen technischen Daten zum Heron 1 (vom Heron HF ganz zu schweigen) 2 Hellfire mitnehmen kann und auch mitnimmt, dann kann das der Heron 1 nicht? Warum?
Bitte erklären sie uns das.
http://de.wikipedia.org/wiki/General_Atomics_MQ-1
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:MQ-1_Lethal_Presence_.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/IAI_Heron
Sehr interessante Kehrtwende beim G36.
Aus Sicht des BMVg (gestützt auf Untersuchungen der Fraunhofer-Gesellschaft) war nicht die Waffe, sondern die Munition das Problem:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sturmgewehr-g36-mangel-munition-soll-probleme-verursacht-haben-a-954014.html
Wenn es so stimmt kein Ruhmesblatt für die WTD 91.
Das sich das BMVg gegen die WTD 91 stellt ist schon bemerkenswert.
Wenn man sowas schon nicht mehr hinbekommt, sollte man sich über Drohnen und Cyber wohl besser keine Gedanken machen.
Neues vom G36 bei SPON:
Waffe der Bundeswehr: Deutsche Soldaten schossen wegen Mangel-Munition daneben
Hoffnung für Munitionsklau in Seedorf? Hoffentlich waren die 34.000 Schuß von der folgenden Sorte: > http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sturmgewehr-g36-mangel-munition-soll-probleme-verursacht-haben-a-954014.html <
Seltsam http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sturmgewehr-g36-mangel-munition-soll-probleme-verursacht-haben-a-954014.html
und inInfoBrief
Publikationsorgan des Förderkreises HEER steht von Bernd Siebert, MdB (CDU), das ein 7,62 mm geplant sei
HK417 | hat das alles
@Elahan: Wenn Helikopter und Flugzeuge zur Verfügung stehen. Leider ist die Bw meistens weit unten auf der Prioritätenliste. Und lange können die auch nicht bleiben. Eine Drohne schon länger. Evtl. hat sich ja was geändert, aber das waren meine Erfahrungen.
@Kerveros: Volle Zustimmung mit der Nutzung von Hellfire. Ich hatte einmal eine bizarre Diskussion mit einem lebensälteren Reservisten der verbieten wollte mit der PzH auf Gegner unter KpStärke zu schießen.
(@OvWa:
Schmidt war ja nun seeeehr lange PStS. Ich finde, da ist es doch schon passend, wenn man in kurz nach seinem Weggang hier nochmal diskutiert. Insbesondere mit Bezug auf seine vorherige Verwendung.)
So so, da wird der Herr Schmidt also Minister. Es muss doch schon entweder arger Mangel an Kandidaten herschen oder es ist eben doch eine Klassengesellschaft unter den Ministern.
Als damals nach dem guten KTzG ein fränkischer CSU Minister gesucht wurde hat man schließlich lieber die große Personalrochade durchgeführt und unkte allerorten ein Herr Schmidt wäre nicht „ministrabel“ (Vorschlag für das (Un)Wort des Jahres).
Wie sich die Zeiten doch ändern.
—
http://t.co/AwqeQMzJQt
Ich finde GM Vollmer untertreibt hier etwas mit seiner Bewertung der Lage.
Meiner Meinung nach war noch nie ein Afghanistan-Einsatz in den Jahren 2013-2014 so erfolgreich wie der jetzige. Und es wird lange dauern bis wieder ein Afghanistan-Einsatz in 2013-2014 noch mehr Sicherheit, Stabilität und Kontrolle erreichen kann und somit eine noch größere Erfolgsgeschichte sein kann.
@schorsch
„Trotzdem brauche ich um die Hellfire welcher Version auch immer verschießen zu können, die entsprechende Sensorik und den entsprechenden Waffenrechner. Und da seh ich die Zuladung bei Heron 1 und HF als nicht ausreichend.“
Sensorik ist im Suchkopf/Gimpel, Waffenrechner wiegen heute wenige tausend Gramm.
hellfire scheint für viele anwendungen immer noch zu groß dimensioniert.
mittlerweile werden eher noch kleinere systeme bevorzugt bzw. als waffenmix mit hellfire eingesetzt. so bleibt man flexibel und spart unerwünschte „späne“
http://de.wikipedia.org/wiki/AGM-175_Griffin
Waffe der Bundeswehr: Deutsche Soldaten schossen wegen Mangel-Munition daneben
So der aussagekräftige Titel bei SPON
(SPON war doch verlinkbar, oder?)
@Schorsch:
Letzetres ist durchaus richtig…war aber auch für mich kein Thema, was ich angezweifelt hätte… insofern ist das Klammern an dieses Faktum in Bezug auf meinen Beitrag irgendwie sinnfrei…
@OvWa:
lustiges Thema am Rande: heute früh auf FAZ gelesen, die Schweizer Luftwaffe ist Werktags nur ab 8 Uhr einsatzbereit (wg Abfangens entführter Flugzeuge)… wenn da mal kein Optimierungspotenzial für die deutsche Luftwaffe ist ;)