Die Fehlschüsse der Korvetten
Die Fehlschüsse der Korvette Magdeburg, über die der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sind hier in den Kommentaren schon erwähnt worden. Zur Ergänzung noch ein paar Details:
Bei Schießversuchen der Korvette Magdeburg Ende Mai vor Norwegen versanken zwei der gut eine Million Euro teuren Lenkflugkörper vom Typ RBS 15 Mark 3 im Meer – die erste Rakete sofort, die zweite nach neuneinhalb Minuten planmäßigem Flug. Beide Flugkörper trugen keinen Gefechtskopf, sondern so genannte Telemetrie-Sonden zur Vermessung.
Für die fünf Korvetten hatten die deutsche Firma Diehl und das schwedische Unternehmen SAAB insgesamt 30 der RBS 15 Mark 3-Flugkörper geliefert, davon 25 mit Gefechtskopf und fünf mit Telemetrie-Sonden. Die Raketen sollen größere Schiffe in bis zu gut 200 Kilometern Entfernung bekämpfen und außerdem gegen stationäre Landziele eingesetzt werden können.
Der Fehler lag in diesem Fall offensichtlich nicht an der Korvette selber, sondern bei den Flugkörpern. Die offizielle Antwort des Verteidigungsministeriums auf meine entsprechende Anfrage vergangene Woche:
Der Flugkörper RBS 15 MK 3 ist für eine weitreichende Bekämpfung größerer Seeziele sowie zur präzisen Bekämpfung von stationären Landzielen konzipiert.
Im Mai 2013 wurden im Rahmen der Einsatzprüfung des Flugkörpers RBS15 Mk3 von der Korvette K130 zwei Schießversuche durchgeführt. Beide Telemetrie-Lenkflugkörper verließen sicher das Boot. Jedoch konnten die Tests gemäß Versuchsprogramm nicht abgeschlossen werden. Erfolgreich nachgewiesen wurde die Funktionskette an Bord der Korvette K 130 bis einschließlich des Startes des Flugkörpers.Die Einsatzprüfung ist für den Anteil RBS 15 Mk3 nicht bestanden.
Erste Erkenntnisse der Untersuchung lassen auf einen einmaligen Produktionsfehler beim ersten Testschuss und auf einen Fehler im Kraftstoffsystem beim zweiten Testschuss schließen.
Die Industrie hat Anfang Juni 2013 eingeräumt, dass die Flugkörper auf ihre Kosten nachgebessert werden.
An der Ausrüstung der K-130 mit dem Flugkörper RBS 15 Mk3 wird weiterhin festgehalten. Sowohl der Auftragnehmer als auch die Bundeswehr gehen davon aus, dass nach Abschluss der Untersuchung und der Nachbesserung durch den Auftragnehmer im Rahmen der angemeldeten Mängelansprüche im nächsten Jahr eine erfolgreiche Einsatzprüfung des Flugkörpers RBS 15 MK 3 durchgeführt werden kann. Eine Vertragsauflösung mit einhergehender Ersatzbeschaffung wird deshalb derzeit nicht erwogen.
(Archivbild: Korvette F261 Magdeburg – Bundeswehr/PIZ Marine via Flickr unter CC-BY-ND-Lizenz)
Ein schöner Fehlschuss des SPIEGEL:
Warum sollte ein schwedischer Flugkörper bitte vor Norwegen getestet worden sein?
@T.W.: Könnten Sie vielleicht auch eine vergleichbare offizielle Anfrage an SPON stellen, warum man dann so einen unterirdischen und tendenziösen Artikel verfasst? Da würde mich die offizielle Antwort auch interessieren (obwohl ich mir den Inhalt einer „inoffiziellen Antwort“ gut vorstellen könnte…)
[medienschelte]Tendenziöse Berichterstattung über die Bundeswehr ist der letzte Rest an Tradition, den der Spiegel noch hat nachdem man sämtliche anderen Grundsätze Augsteins über Bord geworfen hat[/medienschelte]
Noch dazu ist die BW so ein herrlich wehrloses Opfer.
@Fussgaenger: verstehe nicht, was Sie wollen.
Wäre der RBS15Mk3 von EADS/Cassidian/MBDA, dann würde das BMVg-Statement garantiert so lauten:
„Während der Tests zeigten sich die Herausforderungen der gewählten ambitionierten Lösung zur alternativlosen Schließung der Fähigkeitslücke. Trotz größtmöglichem Bemühen der Auftragnehmerfirmen konnte der Missionserfolg nicht in Gänze sicher gestellt werden. Daher wird ein Änderungsvertrag mit zusätzlich erforderliche Finanzmitteln geschlossen, durch den auch Leistungen nachgeholt werden sollen, auf die der Auftraggeber nach Vertragsschluss verzichtet hatte. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Einsatzprüfung absehbar erfolgreich und mit nur einjähriger Verzögerung abgeschlossen werden kann.“
So ein Statement werden wir aber nicht lesen, denn hier geht es ja um Diehl, und die sind eben nicht die mächtige EADS, sondern nur ein traditionsreiches und bemühtes Familienunternehmen. Ein StS B. Käme nicht im Traum auf die Idee, hier milde zu helfen.
Keine Frage – Industrie muss liefern. Aber dass im Hause BMVg längst mit mehrerlei Maß gemessen wird, stinkt zum Himmel.
@wassermann
Äh, verstehe ich nicht. Die Deutsche Marine hat das Ding vor Norwegen getestet, habe ich ja auch geschrieben.
@T.Wiegold | 26. August 2013 – 14:54
Hat Sie ja eben nicht – das war in Schweden Nähe Harnösand. Nur weil der Spiegel das schreibt, wird es ja nicht richtiger….
@wassermann
Meine info war Norwegen….
die mächtige deutsche Marine….hoffentlich stürzen die neuen Helikopter dann nicht auch noch ab
Lieber wassermann, „schwedischer Flugkörper“, da von Saab entwickelt / gebaut. Nicht „schwedischer Flugkörper, von deren Marine mal eben ausgeborgt und beim Spielen in Norwegen kaputtgegangen.“
Letztendlich ist es auch, wie sagt man so schön, Rille, ob der Flugkörper vor Norwegen, Schweden oder gar Agadir (hint!) getestet wurde – eine Ausfallquote von 100% ist katastrophal. Erst recht, wenn es sich um die Hauptwaffe des Schiffes handelt.
@T.W. NH-90 bashing in der FAZ / WELT schon gesehen?
Die Ausfallquote ist schon bedauerlich. Es ist doch zu erwarten, dass bei einem neuen System die Fragen der Gewährleistung geregelt sind. Vor allem wird sich ein mittelständisches Unternehmen wie Diehl um eine solche Angelegenheit wahrscheinlich intensiver kümmern als die EADS, die in punkto Kundenzufriedenheit nicht sonderlich aktiv oder interessiert sind.
Viel interessanter ist der journalistisch unsauber recherchierte Artikel von SPON. Hier werden wieder alle Angelegenheiten der Korvette in einen Topf geschmissen, umgerührt und fertig sind die Vorwürfe an den Minister. Die Marine hat zwar die Korvette gestellt, aber der Test und die Abnahme der gesamten Systeme oder eines Flugkörpers ist die Angelegenheit des BAAINBw in Koblenz. Aber vielleicht darf man beim Spiegel nicht mehr so viel Wissen um Hintergründe erwarten, wenn es um eine reißerische Schlagzeile geht. Schade, vor allem weil die Marine wieder in den Vordergrund gestellt wird, obwohl sie nichts dafür kann.
@ alka | 26. August 2013 – 16:33
Immerhin hat der SPIEGEL nicht über die „Bundesmarine“ geschrieben, das ist doch schon mal lobenswert, und Norwegen liegt immerhin in Skandinavien, das ist also gaaanz dicht dran an SCHWEDEN.
Eine Gewährleistung kann erst erfolgen, wenn ein System übernommen wurde. Das geschieht erst nach erfolgreichen Tests und der Übernahme des Gerätes.
Bis dahin ist es Firmenrisiko und -schaden.
Also ganz normales Procedere, nur leider unter aller Kanone recherchiert. Wahrscheinlich musste die journalistische Recherche der grossen Schlagzeile zum Opfer fallen. Aber das ist ja auch „Rille“…
@alka
Bei aller Sympathie für Diehl, aber um einen Mittelständler handelt es sich dabei wohl kaum. Selbst, wenn man „nur“ Diehl Defence sich anschaut…
Handelt es sich bei den Testschüssen, denn nur um die Integration in die K 130 , oder geht es auch um die Waffenentwicklung an sich? ich hatte gedacht diese Waffe währe bei skandinavischen Länder schon im Dienst. Hier hört es sich ja so an ob man zum ersten mal einen Prototypen verschießt als erstes live fire.
@T.Wiegold:
Können Sie uns einen kleinen Einblick in Ihre Arbeit gönnen?
Sie schreiben: „Die offizielle Antwort des Verteidigungsministeriums auf meine entsprechende Anfrage vergangene Woche:“
Wussten Sie etwa vor der Spiegel-Veröffentlichung von der Geschichte?
@K.B.
Sagen wir mal so: die Spiegel-Meldung beruht auf meinen Informationen – können wir es dabei belassen mit dem kleinen Einblick?
@TW Netter Auftritt als Militärexperte bei RTL!
Mal weg von „Formalien“ und unsauberer Recherche: Als viel verstörender empfinde ich persönlich die Null-Reaktion im Bezug auf die Konsequenzen für die geforderte Fähigkeit am Maßstab des eigenen Anspruchs:
NEIN, das ist KEIN Korvetten-Bashing, die können am wenigsten dazu.
Reflektiert man aber mal folgenden Rahmendaten und misst sie am „konzeptionellen Anspruch“ kriege ich Kopfweh:
1. Indienststellung First-of-Class K130: April 2008
2. Erster mandatierter Einsatz (UNIFIL) K130: Oktober 2012
3. „Versuch der ersten Einsatzprüfung“ der PRIMÄRBEWAFFNUNG: Mai 2013
JA, selbstverständlich kann (und wurde) der UNIFIL Einsatz auch ohne schwere See-See und See-Land Flugkörperwaffe (erfolgreich) durchgeführt, however:
In allen anderen Bereichen (bis runter zu den IGF) wird (zurecht) ein Riesen Aufriss betrieben um die Befähigung zum „Kampf“ als Maßstab der Einsatzbereitschaft zu definieren, Zitat KdB 2013 Seite 15:
…Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung… (= UNIFIL, oder?)
und weiter:
…um diese Aufgaben zu erfüllen, müssen Streitkräfte, die zur Bewältigung von Krisen und bewaffneten Auseinandersetzungen eingesetzt werden, zum Kampf im gesamten Intensitätsspektrum befähigt sein… Zitatende
Jeder „MIST“ (sorry) wird hierzulande vor der Einsatzreife (tot-)geprüft (EH im Großen, über IGF eines jeden Einzelnen, bis hin zur flamm-hemmenden Unterwäsche mit Vektorschutz im Kleinen) und da schickt man nach fünf (!) Jahren eine ganze Korvette mit einer erstmals(!) in die Bw eingeführten Primärbewaffnung los und scheint darauf zu hoffen, dass man die a) entweder niemals braucht oder wenn b) doch, dass es dann schon irgendwie klappt…Kopfschüttel…
Hier braucht man m.E. nicht noch mehr Konzeptionen, Umdrucke und Weißbücher, sondern es sollte einfach mal das machen was da drinnen so steht.
Alternative: OPVs für ein zehntel des Preises (aber mit effektiv gleicher Fähigkeit wie eine Korvette ohne RBS und Drohne) anschaffen und ehrlicher mit dem eigenen LoA umgehen.
Wir.können.Hochglanz.
Entschuldigung, aber das musste jetzt einfach mal raus.
Nun konnte man die Korvetten ja die letzten Jahre auch nicht zur Erprobung schicken.
Erst lagen sie wegen fehlerhafter Integration der verschiedenen Geräte an Bord an der Kette, danach etliche Jahre zum Ersatz der Getriebe.
Wem.Dienen.Wir?
@Prometheus
Die Korvetten können wirklich am wenigsten dafür. Danke für die Erwähnung.
Zu Ihrem OPV-Ansatz: nett…aber dazu eine kleine Anekdote:
Bei einer Besichtigigung eines OPV einer Werft ergab sich folgender Ausspruch der Herren damals BWB: „Das ist ja alles ganz Schick und fein, aber da wurden ja gar keine Bauvorschriften eingehalten….“ Antwort Werft: „Genau, nur Germanischer Lloyd, MilSpec und das war es. Rein nach Kundenwunsch. Genau deswegen wollten Sie das hier jetzt doch sehen, ODER?“
Mehr brauche ich dazu nicht sagen.
Zum Thema RBS. Der MKIII ist seit 2004 in Serienproduktion. Und dies war nicht der erste Schuss. Und DHIEL Defence ist nur wirklich nicht dafür bekannt schlechte Qualiät zu liefern. Auch im Lizenzbau. Daher ist es müßig darüber zu spekulieren was denn nu das Problem sein könnte. Es wird sich zeigen…
@TomTom
Zu simpel verfasst ihr Beitrag. Hierzu haben ich und andere uns bei AG nun mehrfach ausgetauscht. Um das nochmal kurz zusammen zu fassen: man bekommt was man bestellt. Und hier haben alle Dreck am Stecken. Marine, BWB, die ARGE, die UANs, alle!
@ TomTom:
Alles richtig und, wie gesagt, auch kein Vorwurf an „die Korvette“, aber woran wollen wir die Einsatzbereitschaft denn messen, wenn nicht an unseren eigenen konzeptionellen Grundlagen?
Wo ist die Konsequenz? und wo zieht der „Force Provider“ seine „rote Line“? Wo fängt eine Einschränkung in der Befähigung zum Eigenschutz an? Ich bin froh und dankbar das es hier (für die Marine) noch nicht zur Nagelprobe gekommen ist.
Insbesondere im östlichen Mittelmeer würde ich mich derzeit aber erheblich wohler fühlen, wenn ich mir zumindest sicher sein kann, dass alle verbauten Anlagen auch das tun was sie sollen, wenn ich sie brauche, egal wie theoretisch ein RBS 15 Einsatz durch eine Deutsche Einheit dort sein mag.
Beim Heer läuft ja auch niemand mit einer unerprobten, nie geschossenen und erstmalig eingeführten Langwaffe durch die Afghanische Bergwelt, weil er ja noch eine erprobte P8 dabei hat (zugegebenermaßen ein etwas hinkender Vergleich, aber den Aufschrei stelle man sich mal vor).
Herr „Prometheus“ Sie glauben auch noch an den Weihnachtsmann, oder? Ist nicht persönlich gemeint, aber jeder „Insider“ der ernsthaft erwartet, dass die Bundeswehr zum Kampf „Befähigt“ ist, scheint eine bedenkliche Realitätswahrnehmung zu haben. Von der Befähigung Krieg zu führen, ganz zu schweigen.
Hier funktioniert nichts! Das Heer erreicht u.U. auf Zugebene eingeschränkt und Personenabhängig die Ausbildungshöhe „können“, was Sie aber auch nicht weiterbringt, wenn das Material fehlt (Panzer aller Art, MG3, Munition) und die logistische Basis nicht im Ansatz funktioniert.
Warum sollte es in der Marine anders sein?
Der politische Auftrag ist doch glasklar formuliert „Kein Kampfeinsatz!“, warum sollte es unsere Politoffiziere ab OTL aufwärts also interessieren? Sie setzen doch nur um, was Ihre politischen Herren verlangen. Von dem Eid, gegenüber dem deutschen Volk geleistet, wird man doch anscheinend spätestens in Hamburg entbunden.
Sorry, aber das musste jetzt auch mal raus.
@ Ghost Bear 19:59:
Und genau deshalb mein Statement: „Ehrliche LoA“ und weniger „Hochglanz Konzeptionen“.
Wenn ich alleine überlege wie viele Mann-Stunden derzeit und in naher Zukunft wieder in die „saubere konzeptionelle Ableitung“ von begründenden Fähigkeitsforderungen auf allen Ebenen und in allen TSK verwendet wird, die dann erlassen werden wenn die nächste KdB schon wieder in der Mitzeichnung ist… Hier drehen wir uns seit Jahren erfolgreich im Kreis und jagen mit wachsender Begeisterung unserem eigenen konzeptionellen Schwanz hinterher, bei Hunden würde man lachen.
Zugegeben, einigen wenige Ausnahmen gibt es, diese sind aber meistens aus direktem Leidensdruck und ohne „saubere konzeptionelle Ableitung“ entstanden, z.B. MatErwerb über „Einsatzbedingten Sofortbedarf“ oder Umsetzung „nSAK“.
Diese Energie in „der Stabsarbeit“ könnte man mit Sicherheit gewinnbringender investieren. Oder um es mit den Worten von TomTom zu formulieren: Wem.Dienen.Wir?
Und zwischen dem Konzeptionär und dem Wunsch der Truppe sitzt irgendwo das PlgA mit dem Haushälter und aus den tollen Konzepten und der tollen Ableitung auf irgendwelche Fähigkeiten/-lücken wird ganz schnell: Geht nicht, da kein Geld!
Erleben wir gerade tagtäglich! Aber Breite vor Tiefe, d.h. alles muss abgedeckt werden…..aber darüber wurde hier schon oft und breit geredet.
@T.Wiegold
Danke.
Könnte man sagen:
Eine Exklusiv-Meldung im Spiegel bringt mehr als ein Exklusiv-Post auf augengeradeaus.net?
@K.B.
;-)
@NWMC:
Der von Deutschland gekaufte RBS 15 Mk III entspricht NICHT dem seit 2004 serienmäßig gefertigten Flugkörper, daher wird dieser auch bei/ über DIEHL und nicht direkt bei SAAB bezogen – vgl. auch „deutsche“ SM2
@Mariner
Danke. Aber diese Details kenne ich nun auch. Sie haben meinen Hinweis auf DHIEL gesehen/überlesen? Wollen wir uns jetzt hier über die Unterschiede unterhalten? SAAB ist mit im Thema. Das kann DHIEL überhaupt gar nicht allein. Alleine schon aufgrund der Schnittstellenthematiken und der Dokumentation.
Wollen wir noch RAMSys in die Menge mit rein schmeissen? Oder MBDA Deutschland?
Alles Häuser die rein für den deutschen Markt geschaffen worden sind. Aber trotzdem am OEM mit dran hängen und zusammen arbeiten.
Wenn die Auswertung der Abschüsse und Wasserrungen durch ist, dann kann man sich darüber unterhalten was falsch gelaufen ist und wo mögliche Probleme liegen können. Alles andere ist Crystal Ball Science und nicht meine Welt.