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@T.W.: Vielen Dank für das Einstellen der Datei.
Man beachte Punkt V, 1 & 2.
Kann man hier eine persönliche Verantwortung herleiten? Kann man in Zukunft vielleicht endlich einen Namen nennen, der ultimativ die Verantwortung für nicht durchgeführte oder verschlampte Beschaffungsprojekte trägt, der vielleicht sogar verantwortlich zeichnet, wenn (wieder) Millionen und Milliarden verschlampt werden?
In der der Rede von TdM sind die Teile zur guter Führung wirklich lesens- und befolgenswert. Nuir leider sieht die Realität anders aus. Dort ist leider viel zu oft „toxic leadership“ zu verzeichnen. Doch darüber wir ja nicht mal in der Zeitschrift „if“ diskutiert. Bei den Amerikanern wird darüber wenigstens diskutiert.
Innere Führung???
Die damit verbundene „Null-Fehler-Kultur“ ist aus meiner Sicht das Kernproblem der Bw.
TdM setzt hier leider keine positiven Impulse, sondern bestärkt in der Praxis noch die Ja-Sager.
mir ist völlig schleierhaft wie Herr Löwenstein in der FAZ schreiben kann, dass der Minister die Position des Generalinspekteurs gestärkt habe.
Als Zusatz noch die Aufgabenverteilung der Staatssekretäre:
http://www.bmvg.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4MzAzMzY2MzI2MzY5NjkyMDIwMjAyMDIw/Ergaenzungserlass.pdf
@schleppi: Warum ist Ihnen das schleierhaft?
Was ist denn der Frau Krauß von der StZ für eine Laus über die Leber gelaufen? Gehörte sie etwa nicht zur „Handvoll handverlesener Journalisten“?
Es wird halt nicht jeder in der Bundespressekonferenz vom Regierungssprecher als ausgewiesener Fachmann und Experte bezeichnet. Nicht schlecht für einen Ex-Zivi… ;-)
Interessant finde ich in der Rede die Darstellung des Führungsverständnisses. … durch Vorbild, … durch Führung,… durch Handeln,… durch Vertrauen,… durch Lob.
Interessant deshalb, weil es erstaunlich ist, dass der Minister es für nötig erachtet im Grunde Selbstverständlichkeiten des militärischen Führungshandelns in dieser Breite „seinen“ obersten militärischen Führern ins Auftragsbuch zu schreiben.
Befehl und Gehorsam als militärischen Funktionsprinzip und Gehorsam durch Einsicht als Grundlage des militärischen Führungshandelns bilden das Fundament für das Miteinander in unseren Streitkräften – sollten es zumindest. Aber wie sagt es der Minister so treffend: Wir brauchen wieder eine Organisationskultur (er hätte dies auch für die Führungskultur sagen können), die diejenigen belohnt, die Mut beweisen und Verantwortung übernehmen. Ist dies also derzeit nicht so? Werden/ Wurden auch die belohnt die nicht so waren/ sind? Das dürfte dann die anwesenden Führungskräfte der Bundeswehr aber nicht so toll gefunden haben. Macht aber nichts – sie haben es ja auch so geschafft!
Ich finde die Meinung von Frau Krauß in der Stuttgarter Zeitung nicht verkehrt. Sie weißt darauf hin, dass der „Dresdner Erlass“ doch entgegen der Tradition der Vorgängererlasse, nicht in der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde und die Einladungen hierzu nicht einmal dem gesamten Verteidigungsausschuss zuging. Ich kann insofern verstehen, dass einige Parteien erst gar nicht erschienen sind. Und wenn solch eine Neujustierung vorgenommen wird – die im Anspruch des Ministers scheinbar eine grundlegende Neuerung darstellt – dann sollte man diese auch der breiten Öffentlichkeit gegenüber kommunizieren und nicht einem handverlesenen Kreis.
@ Martin Böcker:
Mir geht es ähnlich wie @schleppi.
Der GI ist mE nur insofern aufgewertet worden, als dass er formal nun der Vorgesetzte der anderen Inspekteure ist und als höchster trpdstl Vorgesetzter zählt (was wiederum mit einer Abwertung der Insp einhergeht).
Im ministeriellen Leben und auf der Ebene GI aber viel wichtiger ist mE der Fakt, dass der GI einem StS (EXCLAM) unterstellt ist, dh er darf/ muss nun über ihn beim Minister um einen Termin bitten – von Stärkung ist da nicht mehr viel übrig.
Der höchste Soldat hat also kein Immediatsrecht beim Minister, was – aus meiner bescheidenen Sicht – im BMVg eine Abwertung sondergleichen darstellt, ugs. könnte man auch von einer „Enteierung“ sprechen.
So hat die unheilvolle Dominanz des Zivilen noch mehr zugenommen, abgesehen davon, dass in „militärischen“ Referaten nun auch vermehrt „Zivis“ hineinkommen.
Nicht, dass die Bw sich abschafft, aber der Minister nimmt mich hier nicht mit, egal wie gut mein Vorgesetzter dieses mir ggü. formulieren mag.
Sein (BM) Verständnis von Führung stellt mE ohnehin das Grundwerkzeug eines guten Vorgesetzten dar, von daher hier nichts Neues im Osten.
Das Ausbleiben von Anschiss ist Lob genug.
@Mittendrin
Volle Zustimmung!
Zwar wird der GI als Soldat gestärkt, aber oberster militärischer Berater des Ministers (ganz zu Schweigen von der gesamten BReg!!!) wird er geschwächt.
Und auch das er den Minister nicht vertreten darf, der StS dies aber sehr wohl, empfinde ich als absurd.
Wenn man die Vertretung des Ministers aufgrund seiner besonderen Stellung als IBuK auf ein „Vollmitglied“ der BReg (also einen Minister) beschränkt hätte, dann würde ich es akzeptieren, aber die Vertretungsabefugnis nach unten zu erlauben, aber den GI auszunehmen finde ich ungehörig und hat auch nichts mit Primat der Politik zu tun (denn der StS ist ja auch nicht Teil der Politik – zumindest nicht mehr als der GI ;) )!
„Gute Führung verlangt Kommunikation, Konfliktfähigkeit und Konsensbereitschaft. Und sie verlangt eine regelmäßige und aufrichtige, auch selbstkritische Nachbetrachtung der Ergebnisse und der Prozesse.“
Da kann der Minister bei seiner Reform ja mal mit seinen Vorsätzen als gutes Beispiel vorangehen!