Weihnachten im Einsatz: Some 7,000 miles away from home
Ja, auch das gehört dazu. Gibt es ähnliches auch auf Deutsch? (Wenn nein, was ich vermute – warum nicht?)
(Via Bendlerblogger)
Ja, auch das gehört dazu. Gibt es ähnliches auch auf Deutsch? (Wenn nein, was ich vermute – warum nicht?)
(Via Bendlerblogger)
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Warum sollte es sowas auf Deutsch geben? Wir machen schon genug Mist von den Amis nach….
OT, aber wenn zutreffend, dann wäre das schon leicht krass.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13769991/Kostet-ein-Versorgungsfall-bewaehrten-General-den-Job.html
@Peter
Naja – wir im Einsatz sind sehr dankbar, dass wir die US Amerikaner als Freunde haben, die uns ungefragt und ohne zu murren jederzeit unterstützen. Ohne diese Kameradinnen und Kameraden sähe unsere Einsatzrealität in Afghanistan ganz anders aus.
Außerdem sind auch die Briten recht aktiv:
http://www.youtube.com/watch?v=pgKkKjFZKqo
Warum „wir“ nicht – ich glaube es ist einfach eine Mentalitätsfrage.
@tom.werner
in der Tat OT – ggf. kommt dazu ein eigener Thread.Die grundlegenden Fakten stimmen.
(Ehrlich gesagt: ich warte jetzt darauf, dass ein größeres Magazin die Vorabmeldung mit dieser Info online stellt…)
Zwar kein xmas-clip aber einer der ersten der Briten ;)
http://www.youtube.com/watch?v=Ld1DTmXesTo
Man erinnere sich an das folgende Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Tgl6UObBOw8
Die Resonanz der Führung (militärisch und politisch) war alles andere als positiv, hier wurde jeglicher zukünftiger Einsatz sofort ausgebremst.
Annähernd jedes Schiff produziert nach einer längeren Fahrt ein Video. Jedoch wird es so gut wie nie veröffentlich, weil niemand Lust auf die Rechtfertigung hat.
Ich suche gerade noch das Video der Royal Navy zu Bohemian Rapsody, ist schon einige Jahre alt….
@TomTom
bei „Komm hol das Lasso raus“ verstehe ich die Führung. Da bekommt man ja Ohrenkrebs. Das ist doch keine Musik!
Vielleicht gibts das auch deshalb nicht, weil sich wahrscheinlich sofort die Arnolds, Oppermanns, Nouripours etc. über mangelnden Ernst und fehlenden Demut der Soldaten vor der Mission beklagen würden! Und das wiederum würde ja dem Ansehen der Truppe und ganz besonders Deutschlands unwiderrufbar Schaden zufügen… ;)
Eine wirklich spannende Frage!
Ein Faktor könnten die absoluten Zahlen sein.
Sind bei der BW einfach nicht genügend Soldaten im Einsatz um den genetischen Glücksgriff eines nebenberuflichen Singer/Songwriters zu tätigen?
Ein anderer Faktor kann die soziale Verankerung von Gesang und Gitarre sein.
Ich asoziiere in Deutschland singend-klampfende Männer mit eher „linkem“ Gedankengut, z.B. „Soldat, Soldat“ http://www.youtube.com/watch?v=QJcdDvaPtZs während ich die eher „rechte“ Grundstimmung bei der BW mit „Erika“ http://www.youtube.com/watch?v=NX29NtajDdU&feature=related in Verbindung bringe. Das kann ein Trugschluss sein (ich kenne natürlich auch Gitarre spielende alte Kameraden) aber so eine abgrenzende Zuordnung des Gesellschaftsbildes ist mir aus den USA unbekannt.
Der letzte Punkt den ich sehe liegt im Sprachgebrauch.
Formeln wie „military wife“ finden in der deutschen Sprache einfach kein Äquivalent. Jetzt soll keiner mit „Soldatenbraut“ kommen! Wenn ich über die Phase von „Hol das Lasso raus“ hinwegkommen will dann muss ich Worte haben um meine Realität abzubilden. Das ist in Deutschland meiner Meinung nach noch nicht möglich weil die Problematik nicht ausreichend diskutiert wird. Man kann darüber streiten ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.
Ich finde es schändlich, dass wir wie @Horstmann richtig schreibt, keine Worte haben, den Soldatenberuf und die dazu gehörigen Assoziationen wie „Veteran“, „military wife“ etc beschreiben zu können.
Die schon seit Jahren überfällige Diskussion wird leider nicht angestoßen oder frühestmöglich erstickt.
Sie den Thread über das vor Kurzem hier diskutierte neue Werbevideo, der von zwei gewählten Volksvertretern umgehend gestoppt wurde.
Wo blieb da eigentlich die große Mehrheit des Parlaments?
Aber um nicht zu sehr abzudriften:
Auch die Bw hat tausende Soldaten über die Feiertage im Einsatz.
Sei es zu Hause (Feuerwehr, SAR, Wache etc) oder am Horn von Afrika, vor dem Libanon, im Kosovo, in Afghanistan, und und und.
Wie jedes Jahr bin ich gespannt, welchen Stellenwert diese Kameraden bei den Ansprachen vom BuPrä und BuKa haben werden.
Auch wenn es hier OT ist: Wir alle vergessen gerne die vielen Leute die an Feiertagen besch* Jobs machen, damit wir ruhig leben können. Vom Polizisten auf der Wache, über den Gefängniswärter bis hin zu Arzt, Krankenschwester und Altenpflegern. Ich hab vor vielen Jahren mal eine Story über „Arbeiten an Heiligabend“ geschrieben und erlebte wie ein Polizist in einer Kleinstadtwache wirklich dankbar und froh war, als jemand reinkam und sagte „Hey, ich weiß, sie wäre jetzt lieber bei ihrer Familie, so wie ich jetzt heimfahren kann, aber vielen Dank, dass sie heute ihren Dienst tun, damit ich in Ruhe und Sicherheit mit meinen Kindern sein kann.“ Es sind manchmal wirklich die kleinen Gesten, die was bringen… (Schon eine kleine Facebooknachricht macht den Freund in Kabul froh.)
Doch gabs schon in den Einsätzen in Bosnien und Somalia, nur kein Youtube um es hochzuladen. Glaub auf meinem Dictafon hab ich noch ne Aufnahme irgendwo… wenn ich mich richig erinnere liefs sogar auf Radio Andernach damals…
@icharbeitegern
Tondateien nehme ich gerne entgegen ;-)
Das hier ist übrigens das Gegenstück aus England. Von den Familien an die Soldaten. Wobei ein „Military Wives Choir“ wohl auch eher unwahrscheinlich in Deutschland ist… ;-)
http://www.telegraph.co.uk/culture/music/8948378/Military-Wives-choir-Weve-found-our-voices.html
http://www.youtube.com/watch?v=0hR6O7VxKaQ
http://en.wikipedia.org/wiki/Wherever_You_Are_(2011_song)
Das Lied ist gerade dabei, an Weihnachten auf Platz 1 der UK Charts zu stehen…
Ist zwar nicht direkt vergleichbar mit dem amerikanischen Video aber es ist auch Musik und es geht um Soldaten. ;-)
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYw9C8JAEET_0V7OFFE7Q0AEC7HR2Mgmt8SF-wjrJgHxx3spnIHXPGbMw-RGnHlA5RTRm7tpe953C3SLIwiTVw7kGGFmRwmlf_EMxPGNpB-CjlgFaaDnprDW3Na_vOtTJF2pFJUzB0FNAmMS9auZRLIBdqYtbFPbqvjHfreX47kpd1XZnOqrGUM4_ADNgw2L/
Etwas holprig hier und da aber immerhin eine deutsche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Am 12.12. auf Bundeswehr.de…
Ein Song für Einsatzsoldaten
http://www.bundeswehr.de/portal/poc/bwde?uri=ci:bw.bwde.multimedia.videoarchiv.einsaetze.beitraege_2011&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=01DB170000000001|8PGLD3973DIBR
Schöne Sache.
Auf deutsch wird es sowas auch nicht geben, weil Gitarre in die Hand nehmen und was singen nicht DEM männlichen Soldaten entspricht. Soll heißen, wer keine Lust hat, als Warmduscher und härteres deklassiert zu werden, lässt das Saiteninstrument daheim.
@Rote Litze: Klingt wie Revolverheld.
@ Magnus
„DEM männlichen Soldaten“ … der Landser hört wieder Marschmusik oder was?