Neue Gewalt im Nord-Kosovo – KFOR-Soldaten verwundet

Im Norden des Kosovo haben sich am Dienstag die anhaltenden Spannungen erneut in Gewaltaktionen entladen. Dabei wurden vier KFOR-Soldaten verwundet, laut AFP bei der Explosion eines selbstgebauten Sprengsatzes. Mehrere Kosovo-Serben wurden durch Schüsse verletzt.

Die Situation ist noch ein wenig unübersichtlich; bei den verwundeten Soldaten soll es sich aber nicht um Deutsche handeln.

Nach Berichten serbischer Medien wurden sieben Zivilisten verletzt, vermutlich durch Gummigeschosse. Der deutsche Sprecher der KFOR-Truppe wird mit der Aussage zitiert, KFOR habe reagieren müssen, nachdem Steine geworfen worden seien und einen deutschen Soldaten getroffen hätten.

Vom Auswärtigen Amt gibt’s eine knappe Stellungnahme.

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