Extra 3 erklärt zu Guttenberg
Gut, Anne Will haben gestern abend alle gesehen, hier jetzt eine andere öffentlich-rechtliche Wahrnehmung des Verteidigungsministers.
Gut, Anne Will haben gestern abend alle gesehen, hier jetzt eine andere öffentlich-rechtliche Wahrnehmung des Verteidigungsministers.
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Hierbei handelt es sich um die Wahrnehmung einer Satire-Redaktion, die mit dererlei dummen und populistischen Blödeleien, insbesondere der Verunglimpfung von Politikern, ihr Geld verdient, mehr nicht. Die würden vermutlich selbst ihre eigene Großmutter zu Geld machen. Wenn es nur Geld bringt, dann ist morgen schon die andere Seite dran.
Nur mal so. Wegen der Tanklastergeschichte mußte Franz-Josef-Jung zurücktreten. KT zu Guttenberg war Wirtschaftsminister zu dieser Zeit…. #Fail @Extra 2 ;-)
Hm, sonst fand ich Klaus bei extra3 ja immer lustig, die hatten schon brüller Videos. Aber das ist ja an sich nur hm… Böse?
@Stefan
Ich zitiere da mal kurz Wikipedia:
„Although satire is usually meant to be funny, its greater purpose is constructive social criticism, using wit as a weapon.“
wer mit Hilfe von BILD versucht „Everybody’s Darling“ zu werden, kann nur als „Everybody’s Depp“ (frei nach Franz-Josef Strauß) enden.
Wenn KTG nicht aufpasst, ist er auf dem besten Wege dorthin.
Ist schon ein bisschen was Wahres dabei. Natuerlich ueberspitzt, aber zG hat bei mir nach der BILD-Aktion auch Federn gelassen. Das war unnoetig und hat Ihn viel Respekt in der Truppe gekostet. Das muss er erst mal wieder gut machen.
Ansonsten muss man aber sagen, dass es trotzdem erbaermlich ist, was einige Leitmedien derzeit abliefern. Da wird keine sachliche Diskussion gefuehrt, sondern nur die Schwachstelle gesucht. Schaun wir mal, was das Jahr so bringt. Wenn er es schafft, die BW-Reform durchzuziehen, und das auch im Gegenwind, dann hat er etwas geleistet und meinen Respekt zurueck.
OT: Omid Nouripour ist ja derzeit auf allen Kanaelen ;) Das AA hat naemlich keine Reisewarnung fuer ganz Aegypten herausgegeben, sondern nur fuer betroffene urbane Regionen. So langsam provoziert der Mann verloren geglaubte Vorurteile in mir. Dabei kann man ihm ausser Unwissen nichts vorwerfen: Er spielt einfach auch nur das Spiel. Ausserdem kann er das mit KT ja beim naechsten Treffen der Atlantik-Bruecke wieder klaeren. Da sind sie naemlich beide Mitglied.
@ Paulum
Wie man’s interpretieren will:
„Das Auswärtige Amt rät von Reisen nach Ägypten aufgrund der instabilen Lage derzeit ab, insbesondere von Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez sowie in die urbanen Zentren im Landesinnern und im Nildelta.“ (AA)
Werd also wohl Nouripour-Fan bleiben… ;)
@ J.R.
Na da frag ich mich doch, wer jetzt schneller war, das AA oder SPON. Letzteres scheint bei Hernn N. im RSS-feed zu sein, denn nachdem Aegypten gnaedigerweise den GhettoSG von der Titelseite verdraengt, muss Herr N. ploetzlich auch sein Amt als stellv. Ausschussmitglied „Auswaertiges“ wahrnehmen. Und das Beste: In dem Land, welches mir hier keine Umlaute auf der Tastatur anbietet, ist das alles noch viel Schlimmer, da wuerden naemlich jetzt die Waffenverkaeufe ansteigen, damit man fuer die naechste Begegnung mit SG Dosenkohl geruestet ist.
Not gegen Elend.
Satire darf alles, auch wenn der Spot heftig ist und es bei der BLÖD nicht eine ganze Redaktion, sondern nur ein paar, nun ja, ethisch bedenklich arbeitende Menschen gibt. Leider stimmt das inhaltlich alles, nicht anders hat sich auch zG verhalten.
Also dann. Gründlich ermitteln und aufklären. Ist Kaptän Schatz tatsächlich nichts vorzuwerfen, soll ihn der Minister wieder auf die Gorch Fock in seinen Posten einsetzen. Dann würde ich die Kratzer an meinem KTG Bild wieder rauspolieren.
Humor ist wenn man trotzdem lacht. Oder geht die KT Verehrung schon so weit das man Satire nicht mehr als das sehen kann was sie ist?
@Thomas
Richtig, mit „konstruktiver sozialer Kritik“, welche Satire lt. Wikipedia sein sollte, hat dieser Beitrag leider nix zu tun.
Zitat: “Although satire is usually meant to be funny, its greater purpose is constructive social criticism, using wit as a weapon.”
@LTC007
Zudem ist dieser Beitrag noch inhaltlich falsch, wie Andreas schon feststellte. Zitat: „Nur mal so. Wegen der Tanklastergeschichte mußte Franz-Josef-Jung zurücktreten. KT zu Guttenberg war Wirtschaftsminister zu dieser Zeit…. #Fail @Extra 2 ;-)“.
@Sebastian S.
Satire darf aber seinen Bezug zur Wahrheit nicht verlieren, wie hier geschehen.
Das ist einfach nur dummes und inkompetentes Geblödel. Eigentlich schade um die Zeit, sich mit diesem Mist zu befassen.
Die Polemik mancher offentlich-rechtlichen Sendung interessiert mich so sehr wie der sprichtwörtliche Sack Reis in China… Interessanter ist da shcon die Frage, warum es so schwer ist dafür zu sorgen, dass die „auf-Feldjäger-Bericht-Sitzer“ und „Unbewiesene-Informationen-an-die-Öffentlichkeit-Durchstecher“ endlich mal aus Bundeswehr, Ministerium und Verteidigungsausschuss zu entfernen. Angemessenes Verhalten sieht anders aus.
Achja.. und was mich noch viel mehr interessiert: Ägypten.
Die Frage wie es dort weitergeht hat nämlich sehr viel mit uns zu tun. Wirtschaftlich und damit auch sicherheitspolitisch. Und letzteres fängt lange vor dem militärischem an. Agypten, sein Nachbar Sudan, und die weitern Länder bis runter nach Somalia, darüber hinaus bereits beginnende Proteste auch in Jemen. Das wirft auch über die Piraterie hinaus Fragen auf welchen Einfluss auf unseren Warenverkehr und unsere Handelsbeziehungen das in Zukunft hat.
Vielleicht ist es durchaus einmal angebracht zurück zudenken an die Jahre 1967 bis 1975, als Handelsschiffe nach Ausbruch des Sechs-Tage-Krieges auf dem grossen Bittersee, der Teil des Suezkanals ist, festsaßen. Welche Auswirkungen hätte das beim heutigen Warenverkehr?…
http://de.wikipedia.org/wiki/Bitterseen
Es ist schlichtweg humorlos sich über eine Satire so zu echauffieren. Wie auch immer…
Aber um mal der Kritik zu begegnen diese Satire sei inhaltlich falsch: Das Bombardement selbst war in Jungs Amtszeit, aber KT war dann hinterher für die Aufklärung zuständig und hat dann plötzlich seinen anfänglichen Standpunkt aufgrund einer „Neubewertung“ revidiert.
Wenn schon Kritik am Inhalt, dann bitte auch korrekt. Diese Satire behauptet an keiner Stelle das Kunduz Bombardement wäre in KT’s Amtszeit gefallen.
@Sebastian S.
Ich schlage vor, Sie schauen sich diesen Beitrag noch einmal genau an. Dort erhält zu Guttenberg von der BW eine Eilmeldung über die Explosion der Tankwagen in Afghanistan, die er nicht beachtet, weil wichtigere Dinge, wie Haargel reingekommen sind. Diese Eilmeldung wird wohl eher sein Vorgänger und nicht er als Wirtschaftsminister erhalten haben. Dieser Teil ist eindeutig verleumderisch falsch, da es sich nie so oder ähnlich zugetragen haben kann. Ein Wirtschaftsminister erhält, mangels Zuständigkeit, keine Eilmeldungen von und über die BW. (Siehe Minute 1:00 bis 1:15 dieses Filmchens)
Ich habe den Film sogar so aufmerksam angesehen das ich verstanden habe worauf angespielt wird.
@Stefan
Herr zu Guttenbergs Erklärung für die Art, wie er die Situation als Verteidigungsminsiter handhabte, war ein angeblich nicht zu ihm durchgereichter Bericht. Darauf spielt die Szene an. Die Genauigkeit ist für einen solchen Satire-Sketch vollkommen ausreichend, da gibt’s deutlich groberes.
Tatsächlich hätte man da viel mehr Pfeffer in die Sendung reinpacken können, wenn man sich auf die flach-offensichtliche Gel-Bild-Sache auf das Schema Guttenberg „Erst nichts mitkriegen, dann jemanden feuern“ eingeschossen hätte. Aber bei den Öffentlich-Rechtlichen will man anscheinend niemandem weh tun.
Zumindest ist mein Eindruck, dass viel „Satire“ in Deutschland eher slapstickartig-beleidigend als bissig-gemein ist.
@J.R.
Guttenberg wurde lange nach diesem Vorfall Verteidigungsminister. In seiner Amtszeit hat er sicher keine „Eilmeldung“ dazu, wie im Film dargestellt, erhalten. Eine Eilmeldung erhält ein Minister zeitnah zu einem Vorfall. Wenn es eine negierte Eilmeldung gab, dann hat sie mit Sicherheit der damalige Amtsinhaber Jung erhalten, weswegen er ja ein anderes Ministeramt verloren hat. Wie Sie richtig festgestellt haben erhielt Guttenberg angeblich einen nachträglichen Bericht, aber eben keine „Eilmeldung“. Diese Darstellung suggeriert für mich zweifelsfrei, dass Guttenberg zum Zeitpunkt des Vorfalls im Amt gewesen sei, was eindeutig falsch ist. Laut Guttenberg wurde ihm der entscheidente Bericht aber auch nicht vorgelegt, weswegen der Generalinspekteuer gehen mußte. Dieser hat bezeichnenderweise keine Rechtsmittel dagegen eingelegt, wie dies der Kapitän der GF, allein wegen einer nur vorläufigen Amtsenthebung, angeblich in Betracht zieht. Warum wohl? Es wird schon so gewesen sein, wie Guttenberg es dargestellt hat. Darum geht diese „Satire“ voll daneben.
Ich empfehle nochmal ins Gedächtnis zurückzurufen worum es bei der Entlassung von Schneiderhan und Wichert ging und was die danach KT vorgeworfen haben. Könnte unter Umständen helfen diese Satire zu begreifen.