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Ist OT aber laut bild.de will DE bewaffnete Seedorfer Fallschirmjäger zur Absicherung einer OSZE Mission in die Ukraine schicken !
Es wird immer Abenteuerlicher
Laut Bild wollen die mit Fallschirmjäger in die Ukraine schicken was sollen die gegen die Pz tun mit dieser Ausrüstung
Mit 50 Sicherungssoldaten das gibt mal wieder einen Witz. Was sollen die ohne Panzer, Artillerie oder Kampfhubschrauber ausrichten? Nachher gibt dies nur wieder Geiselnahmen.
Eine Europaarmee wird es nie geben. Frankreich hat dies schon 1954 mit der EVG verhindert und Franzosen und Briten wollen bestimmt nicht für Einsätze vom deutschen Bundestag abhängig sein.
Mit dem Mungo beim Vorbeifahren eine Handgranate hinein werfen Super .
Gab es in Afg nicht schon genügend tote
Insgesamt sollen es 200 sein die mit Drohnen Unterwegs sein sollen
Auch OT
Ebola 300 Betten gesucht
300 Betten, die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor zwei Wochen für die Ebola-Krisenregion in Aussicht gestellt hat sind nicht da. THW hat auch keine. Spendenaufruf?
Bundeswehr Ebola-Hilfe der Regierung ist ein leeres Versprechen # Zeit online
@axel_f: Nur 50 von 300 versprochenen Betten, da droht VDL die nächste peinliche Pleite.
Da fehlt mal wieder die Tiefe, wie Arnold meint, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß wir 300 Betten hinkriegen können, wenn man 3 – 4 Ärzte/Sanitäter pro Patient braucht. Da müsste die BW wohl alle BW-Krankenhäuser dicht machen um das Personal zusammen zu kriegen
schöner artikel auf welt.de. am zustand der armee sind alle deutschen schuld.
@Closius
Bitte nichts vermischen, die Bundeswehr soll 50 Betten stellen, der Bund insgesamt 300 Betten, da scheint VdL etwas zu weit vorgeprescht da auch der Katastrophenschutz nichts mehr hat.
Die Beschaffng von 250 Betten sind m.M.n. eine Lachnummer und das „Krankenhaus“ dazu. Kenne da einen soliden deutschen Brocker, der würde, wenn heute kontaktiert, morgen dem BMVg ein erstes Angebot auf den Tisch legen. Dann könnte sich das BMVg zusammen mit den großen vier Rettungs- und Hilfsorganisationen wenigstens auf die Ärzte und das medizinische Personal konzentrieren.
Wegen der Fallschirmjäger:
Hoffentlich klappt die Zusammenarbeit mit russischen Kollegen dann ordentlich:
https://twitter.com/ystriya/status/518112580435730432
Es kann nur das Luna System sein und Mikardo sein das mit den Fallis in den Osten verlegt werden kann den KZO ist Aufwendig und nicht Gepanzert
Ok, alles wieder anders – zum Thema Bundeswehr in die Ukraine habe ich nach neuen Infos einen neuen Thread aufgemacht: Es geht (jetzt doch) um Luna. Dann bitte doch dort kommentieren.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Marineforum“ (www.marineforum.info) veröffentlicht Bernd Walter (Präsident im BGS a.D.) unter dem Titel „PIRATENJAGD MIT PARAGRAFEN“ einen interessanten Artikel über den deutschen Sonderweg bei der Bekämpfung der Piraterie. Er zeigt schonungslos auf, wie sich seit dem Beginn der Diskussion über die Pirateriebekämpfung in Deutschland eine absurde Entwicklung eingestellt hat, die u.a. in der Bewältigung der eigentlich hoheitlichen Aufgabe durch ein bürokratisches Monstrum mündet. Bernd Walter zeigt auch auf, wie Politik und beteiligte Ministerien durch Wegducken, Nicht-Entscheiden und Bedenkenträgerei die Bewältigung von Piraterielagen durch Bundespolizei und Marine verhindert haben, obwohl es zu deren Bewältigung geeignete Vorschläge und Ansätze gab.
Es gab damals einige Initiativen, bis hin in den politischen Raum, von denen intensivere polizeilich-militärische Kooperation oder auch die Bildung einer effizienten und schlagkräftigen deutschen/europäischen „Coast Guard“ gefordert wurde und die alle im Sande verliefen, weil angeblich alles bereits wunderbar organisiert sei. Es sie jedoch an die damalige Argumentation der Bundesregierung erinnert, dass die Bundespolizei über die Befugnisse, aber nicht über die erforderlichen Mittel, und die Marine über die erforderlichen Mittel, aber nicht über die die Befugnisse, verfüge.
Da sich an diesem Zustand nicht wirklich etwas geändert hat (außer dass zivile Security deutsche Schiffe bewaffnet begleiten darf), fände ich es spannend, das Thema mal wieder in den Fokus zu nehmen.
Der Mali-Einsatz der VN wird immer verlustreicher für die afrikanischen Truppensteller. Am 03.10 starben neun Peacekeeper aus Niger, nachdem ihr Konvoi angegriffen worden war. Mitte September starben zehn tschadische Peacekeeper bei IED-Anschlägen, woraufhin sich die tschadische Regierung über ihre hohen Verluste und eine angebliche „Diskriminierung“ der tschadischen Soldaten durch die VN beschwerte. Laut VN Bericht gab es zwischen dem 27. Mai und dem 15. September insgesamt 27 Angriffe (15 IED und 12 Raketen/Mörserangriffe). Insgesamt liegt die Zahl der Gefallenen bei rund 30 Peacekeepern, die nach dem Rückzug der malischen Streitkräfte aus dem Norden zum Primärziel vor allem von MUJAO und AQIM geworden sind.
@P. Hinz:
Interessant, aber auch nicht ganz schlüssig. Die Bundespolizei soll also für weltweite Pirateriebekämpfung zuständig sein und hat dafür Kapazitäten?
Zum können und dürfen:
Dies war eine reine Scheindiskussion der Union – um das Dauerthema GG-Änderung voranzubringen.
@P. Hinz
Die Kapazitäten an Personal und Material wüsste ich auch gerne/mit Quellen belegt), als ich vor einiger Zeit nachschaute schob die Polizei noch einen massiven Überstundenberg vor sich her und daran hat sich mkn nichts geändert.
Deutlich OT, aber dennoch:
Glückwunsch, Herr Wiegold, zu dem inzwischen großen medialen Echo Ihres Blogs!
(… vielleicht brauchen Sie das „Projekt Straßenmusik“ bald gar nicht mehr?)
Kleiner Ausblick auf die Luna-Mission und deren sicherheitspolitisches Umfeld anhand der gegenwärtigen Lage:
Ehe die Luna-Truppe dort ist, wurden die OSZE-Insignia und -fahrzeuge so oft als persönliches Dienstmaterial russischer Elitesoldaten gesehen, daß die Russen jeden Schuß auf die Einheit als das Werk ukrainischer Freischärler darstellen können.
Gleichzeitig dient die Anwesenheit der Truppe dem von Lawrow längst offen deklarierten russischen Infokrieg als Beweis dafür, daß die NATO in die Ukraine einmarschiert sei und sich an einem Völkermord gegen die dortigen Russen beteilige.
Mit ein wenig Glück wird man als Beweis tote deutsche Fallschirmjäger präsentieren können und in Bildwechsel mit dem Leichenfeld von MH-17 hineinschneiden. Irgendwelche linken Journalisten, die einen Zusammenhang zwischen Fallschirmjägern, Rechtsextremismus und Landung auf Kreta liefern, finden sich von selbst ein.
In Deutschland wird man intensiv darüber diskutieren, ob öffentlich neben den Leichen prahlende russische Fallschirmjäger nicht doch der Beweis sein könnten, daß Rußland überhaupt nichts damit zu tun hat, was die Deutschen dort überhaupt zu suchen hatten, und nicht ob, sondern wie stark sie selber dran schuld sind.
AfD, Linke und Teile der SPD werden als zwingende Schlußfolgerung aus dem Debakel den sofortigen Ausstieg aus der NATO und einen entschiedeneren Entspannungskurs mit Moskau fordern, während die Bundesregierung diplomatische Noten schreibt und zur Besonnenheit aufruft.
In Bosnien und Kroatien bricht der „Bürgerkrieg“ wieder aus, und man wird intensiv auch hier im Forum darüber diskutieren, inwiefern dies überhaupt nichts mit russischen Paramilitärs, Panslawismus und russisch finanziertem serbischen Rechtsextremismus – aber dafür ganz viel mit arroganten imperialistischen Fehlern des Westens zu tun hat.
Noch ein paar Monate später haben wir Massendemonstrationen von russischen Touristen in den 3 baltischen NATO-Staaten, Bombenanschläge, Attentate, Hilferufe der dortigen Geheimdienste und Politiker und eine intensive Diskussion darüber, warum als russische Geheimdienstagenten enttarnte lokale Bürger sowie hervorragend ausgestattete Militäreinheiten aus Kosacken, Neonazis und Fallschirmjägern im Urlaubsmanöver keinen russischen Angriff auf die baltischen Staaten darstellen und überhaupt nichts mit allen vorherigen Kriegen desselben Musters zu tun haben.
Obama wird entsetzte und wütende Reden halten. Die Bundesregierung wird zu Besonnenheit und Diplomatie aufrufen. Westeuropa wird genervt eine Kapitulation der Staaten östlich von Oder-Neiße fordern, damit man sich in Ruhe den postkolonialen Ordnungskriegen widmen kann. Österreich und Ungarn werden ein paar gut besuchte Dugin-Konferenzen abhalten und angeregt in Fernsehshows die Vorteile der Eurasischen Union gegenüber der EU diskutieren. Ost- und Südosteuropa wird sich zwischen panischer Selbstbehauptung und vorauseilender Unterwerfung spalten. Das Baltikum wird von russischen Motschützenbrigaden überrannt, während die NATO-Staaten Protestnoten schreiben, über Sanktionen diskutieren, Waffenlieferungen für die ferne Zukunft vorbereiten und man angestrengt so tut, als wissen man nicht, wo die ganzen Motschützen auf einmal alle herkommen.
Übrig bleiben drei NATOs:
(1) eine post-koloniale westeuropäische, die auf ein Gentlemen’s Agreement mit Putin setzt,
(2) eine mitteleuropäische, die nur in Sonntagsreden existiert und nicht verteidigungsfähig ist, sowie
(3) eine nord-osteuropäische, die sich im offenen Krieg gegen das russische Imperium befindet und feststellt, daß Artikel 5 ein Hirngespinst war.
Die EU zerfällt in rechtsextrem beeinflußte Nationalstaaten mit zunehmend enger wirtschaftlicher und ideologischer Anbindung an die Eurasische Union und einen idealistischen Rest mit mangelhafter Energieversorgung.
@aufmerksam
Im Gegenteil… Mehr Links von anderen Medien bedeuten zwar mehr Aufmerksamkeit, aber keineswegs mehr Einnahmen (weil ja, hier anderenorts schon ausführlich debattiert, dieses Blog werbefrei ist). Also im Gegenteil: Mehr Leser -> mehr technischer Aufwand -> mehr Kosten. Straßenmusik ist für mich wichtiger denn je…
Ich habe da mal eine Bällebadfrage bezüglich des Verteidigungsetats:
Im Rahmen der aktuellen Diskussionen wurde mehrfach kolportiert und bestätigt, dass letztes Jahr 1,5 Mrd € und dieses Jahr 1 Mrd € aus dem Wehretat nicht abgerufen worden und zurück ins Finanzministerium geflossen sind.
Nun ist es andererseits ja so, dass teure Anschaffungen wie JSS nötig sind und anstehen. Warum wird das nicht abgerufene Geld nicht sofort in die Hand genommen und zB für JSS verwandt, wenn es denn da ist?
@Closius
Bzgl. der Nachfrage der neuen FschJg Struktur.
Die LLBrig 1 ist nichts anderes als die umbenannte LLBrig 26.
Die LLBrig 31 (als Stab) musste über die Wupper gehen, da die genehmigten Infanteriekompanien nur noch für 3 FschJgBtl gereicht haben und das nicht zwei Brigaden begründet. Ausserdem mußte die Vorgabe „nur 6 Brigadestäbe im Heer“ eingehalten werden.
Dennoch gibt es aufgrund der Auftrag MilEvakOp, schnelle Anfangs-/Endoperationen und OpiK einen Bedarf an einem Btl-Stab(+).
Deswegen zwei Regimenter und nicht drei Btl.
Ausserdem gab es im Rahmen des Entstehungsprozesses der neuen Struktur noch zwei „Planungsäste“ die beide auch mit hinein gespielt haben –> ein „EGB-Btl“ und die Frage ob das lbwgl JgRgt 1 erhalten bleiben sollte.
Aber im Ergebnis ist die Frage, warum es nicht bei zwei Brigade mit vier Btl (zzgl. LLUstg und selbständige LLAufkl und LLPi) bleiben durfte, mehr als nur berechtigt.
@dallisfaction: Das zurück an den Finanzminister fallende Geld rührt daher, daß z.B. EF oder der Airbus A 400 M nicht plangemäß geliefert werden. Gleichzeitig gibt es aber eine B Liste von Rüstungsgütern, die man kaufen darf, wenn von der Liste A noch nicht geliefert wird. Aber laut dem SPD Verteidigungspolitiker Arnold stehen auf der B Liste keine neuen, teuren Rüstungsvorhaben, weil diese noch nicht beschlossen sind.
Deshalb fordert die SPD ja, daß dieses Jahr noch neue Rüstungsvorhaben beschlossen werden z.B. von der Marine, ohne, daß Arnold gesagt hat, welche Kriegsschiffe er genau meint, ich vermute z.B die neuen Mehrzweckkorvetten 180 oder die Landungs/Kommandoschiffe, die die Marine haben will, und ich vermute, daß die SPD auch Meads beschlossen haben will. Gäbe es also neue, teure beschlossene Rüstungsvorhaben, dann könnte das Geld für diese ausgegeben werden, wenn die Industrie den Airbus A 400 M oder EF zu spät liefert.
Ob die BW alles ausschöpft, was auf dieser B-Liste steht oder wegen Missmanagement auch diese Liste nicht ausschöpft, hat kein Politiker eindeutig erklärt bisher. Ich vermute, daß die Liste angesichts der pauschalen Vorwürfe, und weil mir kein Waffensystem bekannt wäre, was früher aufgetaucht oder beschafft worden wäre als geplant, daß die Liste nicht ausgeschöpft wird.
@dallisfaction:
Wenn es ein CGM-JSS gibt, dass noch dieses Jahr vollständig (ggf. mit Restpunkten) abgenommen werden kann und die Rechnungsstellung und Begleichung noch vor dem Ende das HH-Jahres erfolgt (Ermächtigung olé!), dann könnte es noch was werden…
@closius::
…anknüpfend an die Frage von @dallisfaction: Gibt es denn nicht genug Investitionsbedarf bei kleineren/mittleren Rüstungsvorhaben, bei denen man in der Summe mit 1 Mrd. EUR große Lücken schließen könnte (z.B. IdZ etc.)? Wenn man dem, auch und gerade hier im Blog gezeichneten Zustand der Truppe Glaube schenkt (was ich tue) dann scheint es doch weiss Gott genug (kleinere) Baustellen zu geben?
Viele Dank!
Nochmal zum mitschreiben, speziell für @Closius, bevor hier weiter Begriffe durcheinander geworfen werden und Träumereien diskutiert werden.
Das MKS180 ist vieles aber ganz bestimmt keine Korvette. Vor ein paar Jahren, als ich mich das erste Mal mit dem Entwurf einer Fähigkeitslücke Funktionale Forderung zu diesem Schiff beschäftigt habe ging es im Titel um Korvette 131. das aber nur ganz kurz. Davon ist man seit langem Weg. Alle drei Lösungsvorschläge sind weit von einer Korvette entfernt. Also begrabt diesen Begriff „Korvette“ endlich.
Und zum Thema JSS. Auch wenn hier nur zu gerne über das Ding geträumt und geschwafelt wird. Dies ist und bleibt eine strategische Planungsnummer, die weiterhin nicht Mal im Ansatz im Haushalt angesetzt ist. Noch nicht mal in der Mittelfristplanung. Bevor dieses Thema aktuell wird, geht es um MKS180 und um weitere Fähigkeiten die deutlich mehr Vorrang haben als dieses Teil.
@Koffer
Das Problem ist nur falls man mal einen kompletten Einsatzverband EvacOp stellen muß sieht es eng aus .Der besteht aus Kontingent Gastland und Einsatzland. Desweiteren hat jedes Rgt einen anderen Kernauftrag (eigentlich). Man ist nie durchhaltefähig mit dieser Personalstärke. Aber zum Glüc fliegen ja eh keine Flugzeuge bei uns da kann ja nix schief gehen.
@NMWC: Arnold bzw. das SPD Papier sagt, daß dieses Jahr noch neue Rüstungsvorhaben beschlossen werden sollen und dazu die Marine angeführt. Ob er damit die MKS 180 meint oder JSS können wir alle nicht wissen im Moment.
Ich halte auch die MKS 180 für wahrscheinlicher, aber in einer Großen Koalition ist alles möglich. Herr Arnold hat da nichts zu entscheiden, aber falls er Herrn Gabriell davon überzeugt, daß die Deutschen Werften unbedingt die MKS 180 oder JSS brauchen, dann kann dies ganz plötzlich beschlossen sein, vielleicht als Deal für das neue Panzerbataillion für den CDU Abgeordneten oder die SPD segnet irgendein Rüstungsprojekt der Union ab.
Das Projekt MKS 180 soll die Schnellboote ersetzen, deshalb war es logisch das Ganze ursprünglich als Korvetten laufen zu lassen und ich würde mich nicht wundern, wenn es im Bundeshaushalt auch als Korvetten auftaucht, weil es harmloser klingt, als wenn man es richtigerweise als Fregatte oder Zerstörer bezeichnet. Früher hätte man ein 5.000 Tonnen Schiff als Zerstörer bezeichnet.
Ich halte nicht von dem Projekt, weil statt ein neues großes Kriegsschiff zu entwickeln(bringt mehr Geld für die Werftindustrie) könnte man einfach ein paar zusätzliche F 125 ordern, weil das Aufgabenspektrum ist sehr ähnlich.
Viel billiger wäre es wahrscheinlich nur ein paar Meko-Fregatten, wie z.B. für Südafrika, zu kaufen statt schon wieder ein großes, aber unterbewaffnetes Kriegsschiff zu bestellen.
Was unsere Fregatten brauchen ist endlich mit Taurus Marschflugkörpern bestückt zu werden, damit wir diese auch gegen ISIS und Co einsetzen können. Aber wie bei den Drohnen gäbe das wahrscheinlich eine riesige Diskussion in Deutschland, weil diese Waffe könnte ja tatsächlich zum Einsatz kommen.
Ich vermute mal das Herr Arnold auch eher die beiden Marinetanker meint, die dringend benötigt werden und nicht das JSS.
@Closius
Haben Sie eigentlich verstanden wovon ich gesprochen habe? Anscheinend nicht.
Ich habe von drei Lösungsvorschlägen MKS180 gesprochen. Drei Vorschläge zur Entscheidung GI und dann geht es in die Angebots- und Definitionsphase. Also geht es um MKS180. Wir allen wissen es nicht..lächerlich. Lesen und verstehen was ihnen Leute, die in der Materie etwas mehr dran sind sagen wollen…Himmel..
MKS hat mehr Aufgaben als F125. Darunter vor allem ASW. Das Gespenst Stabilisierung aus den Zeiten von Schneiderhahn verschwindet bald wieder. Marine lässt sich nicht so einteilen. Das Aufgabenspektrum ist sehr ähnlich? Wer hat ihnen denn das erzählt? Lassen sie sich von irgendwelchen Designfantastereien die F125 optisch äußerlich ähneln nicht verwirren.
Taurus…meine Güte..und dann schreien das die Integration Geld kostet..
Träumereien
@T.W.: Zu http://augengeradeaus.net/2014/10/bundeswehr-beschaffung-lange-maengelliste-der-wirtschaftspruefer/#comment-153282:
Das wäre doch _d_i_e_ _I_d_e_e_ zum Cover für ein ganzes „Album an Straßenmusik“ und das mit relativ wenig „Copy & Paste-Arbeitsaufwand“.
:
Sprich die Fotos quer durch die luftfahrtspezifischen Beschaffungsvorhaben varieren und Titeltext leicht ändern. Z.B. „murphy – NH90“, der textliche Inhalt sind dann alle NH90-affinen Threads bzw. Kommentare und das Ganze als themenbezogenes „E-Paper“ zu einem Mindestbetrag über „Strassenmusik käuflich“.
Könnte mir vorstellen, so ein NH90-, Tiger-, A400M-, und EuFi-Album findet nicht nur bei Parlamentariern reißenden Absatz, denn dann hätte man zum jeweiligen Problemfall „Expertise-kompakt“. …. um sich und anderen selber zu helfen.
Bei sich im einzelfall abzeichnender „Marktsättigung“, bitte unbedingt Schiffe geschützte Fahrzeuge und Handfeuerwaffen „nachschieben, danke :-)
@cw78
„Das Problem ist nur falls man mal einen kompletten Einsatzverband EvacOp stellen muß sieht es eng aus. Der besteht aus Kontingent Gastland und Einsatzland. Desweiteren hat jedes Rgt einen anderen Kernauftrag (eigentlich).“
Ja, das mit den beiden unterschiedlichen Kernaufträge ist lustig… nicht :(
„Man ist nie durchhaltefähig mit dieser Personalstärke.“
Da stimme ich nur in sofern zu, wenn Sie sich mit der Realität der Bw-Verwaltungsbürokratie abfinden. Eigentlich hätten beide Regimenter eine ausreichende Personalstärke für (Szenar 2 und 2+ sowieso und sogar für 3). Den der Gesamtverband wird ja erheblich durch externe Kräfte angefettet.
Aber dennoch stimme ich insofern zu, dass ja selbst in einem FschJg Verband nicht jeder wirklich und ohne Vorwarnung einsatztauglich ist. D.h. selbst bei FschJg geht bei Szenar 2+ (und vermutlich sogar schon bei 2) der Heldenklau los :(
@NMWC: Wir reden aneinander vorbei. Ich will wissen was Arnold und die SPD gemeint haben mit dem Hinweis auf die Marine, welches Waffensystem er genau gemeint hat. Auf seiner HP steht es nicht auch nicht in seinem Papier aus dem April diesen Jahres, vielleicht gibt es BT Reden oder BT-Drucksachen, woraus man es entnehmen könnte, danach habe ich noch nicht gesucht.
Sie dagegen reden vom Stand MKS 180 und folgern aus dessen Stand, daß dieses System gemeint sein müsse. Dies ist aber ein nicht zwingender Rückschluß.
Wenn sie eine Fundstelle haben, wo die SPD oder Arnold sagen, welche Marinewaffensystem dringen beschlossen werde müsse oder die Werftindustrie brauche, bitte gerne.
Denn bekanntermaßen z.B. will seit der BW-Reform die BW Meads nicht mehr, aber Arnold setzt sich weiterhin für Meads ein und will Flugabwehr zu einem Schwerpunkt machen zu Lasten des EF.
Die F 125 hat auch ASW. Das ähnliche Aufgabenspektrum ergibt sich durch einen einfachen Vergleich der Einträge bei Wikipedia. Bei MKS 180 kommt noch die Definitionsphase, wie sie selbst schreiben, da kann sich also noch vieles ändern bei Fähigkeiten oder Aufgabenspektrum.
Ich will keine überteuerten(weil jedesmal völlig neu entwickelt), aber unterbewaffneten Schiffe. Mit Taurus wären die deutschen Fregatten endlich anständig und schlagkräftig bewaffnet.
Die Amerikaner beginnen jeden Konflikt mit dem Abschuß seegestützter Marschflugkörper und diese Fähigkeit sollten wir auch dringend haben. Und dann schreie ich bestimmt nicht wegen den Kosten.
Da die SPD in allen norddeutschen Bundesländern regiert, wo die Werften liegen, wird das MKS 180 sowieso durchgewunken werden durch den BT, aber dies beantwortet nicht die Frage, ob es das richtige Schiff mit den richtigen Fähigkeiten ist?
Na ja, noch Großwaffensysteme in 2014 geliefert zu bekommen ist etwas blauäugig. Bei Neuentwicklungen muß der gesamte Beschaffungsprozeß durchlaufen werden, und ausgeschrieben werden muß natürlich auch.
Was möglich wäre ist sicher die Beschaffung von Ersatzteilen und MVG – z.B. Munition (tlw.), SanMat, o.ä. und Kleingerät. Auch kleinere Baumaßnahmen könnte man angehen. Und natürlich die TV-Flachbildschirme beschaffen …^^
@Closius: Sie übersehen einen klaren Fakt: Ohne den organischen funktionalen Verbund „Bordhubschrauber-Schiff“ ist die F125 bezüglich ASW blind und völlig wehrlos. Zu dieser Erkenntnis taugt selbst Wiki, wenn man dort auf die Bewaffnung sieht. Was dort nicht steht, ist, daß uns die beiden Bordhubschrauber – wie im HC-MoU bzw. mit dem Global Deal optioniert und im Zulauf ohnehin viel zu spät – nochmals ohne Systemkosten ca. 90 Mio. € das Stück kosten sowie über keinerlei Aufwuchspoteiale und Leistungsreserven verfügen!
Daß die Systemkosten und auch die Life Cycle Cost bei einem Marinehubschrauber zwangsläufig nochmals höher sind, muß auch nicht mehr diskutiert werden. Genau das ist es, was uns De Mazière und Beemelmans bar jeglicher Expertise untergejubelt haben und was die Politik erst sehr langsam zu verstehen beginnt. Wieso auch eher, wenn die Militärs ihren Mund nicht aufmachen?
@Closius
Arnolds Aussagen sind bewusst unspezifisch.
Und da MKS das nächste Grossvorhaben im Mrd Bereicv ist und auf der Zeitachse dran ist habe ich dies als Referenz eingebracht. Siehe dazu auch @Melber.
Zum Thema ASW auf F125 hat der Amtmann(Danke) alles gesagt. Cerberus ist ein Taucherdetektionssonar. Weitere Sonare wird es nicht geben, da das Vorschiff noch nicht mal den Platz dafür hätte und ein TowedArray im Heck auch nicht passt.
@Memoria und ThoDan:
Meinen Kommentar vom 03.10.14, 22:29 Uhr habe ich mir auf Ihre beiden Kommentare hin nochmal genau angeschaut; ich stelle fest, von Kapazitäten habe ich darin gar nichts geschrieben. Das ist auch nicht meine Zielrichtung.
Die gesetzliche Zuständigkeit für alles, was mit polizeilicher Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf hoher See zu tun hat, liegt schon seit ewigen Zeiten bei der Bundespolizei, früher Bundesgrenzschutz. Unter anderem dafür gibt es ja die Bundespolizei See. Die Zuständigkeiten ergeben sich aus dem Seeaufgabengesetz, der „Verordnung zur Bezeichnung der zuständigen Vollzugsbeamten des Bundes für bestimmte Aufgaben nach der Strafprozeßordnung auf dem Gebiet der Seeschiffahrt (Zuständigkeitsbezeichnungs-Verordnung See – ZustBV-See)“ und dem Bundespolizeigesetz.
Die Crux an der Sache ist nur, dass in den vergangenen Jahrzehnten anscheinend niemand damit gerechnet hat, dass die Bundespolizei See irgendwann mal tatsächlich einen Einsatz fernab der heimatlichen Nord- und Ostsee haben könnte. Die großen Schiffe der BPOL See sind zwar hochseetauglich, ob sie aber so lange in See stehen können, um einen längeren Einsatz fernab der Heimat zu schultern, weiß ich nicht. Ich vermute, nein. Wir habe in Deutschland keine Offshore Patrol Cutter bei der Polizei in Fregattengröße, so wie sie z.B. die US Coast Guard besitzt. Und unsere Marine, die über die richtigen Einheiten verfügt, hat eben die erforderlichen polizeilichen und strafprozessualen Befugnisse nicht.
Nun könnte man ja sagen, sollen sich die beiden doch zusammentun, dann passt es. Das scheint aber politisch nicht gewollt zu sein.
@closius
Statt von Mein Kleines Schiff oder JSS oder F 134 oder… zu träumen, muss man (zunächst) das Besatzungsproblem lösen, ohne die wird nämlich weiterhin gar nichts gehen (siehe u212)- egal ob mit oder ohne Bordhubschraubern. Und wenn die DEU Werftindustrie gesponsort werden soll, müßte m.E.mit Nachfolger FD Boot begonnen werden, die sind nämlich auch so richtig „auf“ – braucht man aber vielleicht auch nicht mehr, hab gerade was von Eurohawk nun doch wieder im Gespräch gelesen. Alles wird gut. Insgesamt ist die Marine bei der „Ausrüstungsmisere“ ganz gut weggekommen, wenn man alles erzählen dürfte, sähe es da ganz anders aus.
Schau einer an: die Türkische Luftwaffe und ihr erster A400: http://www.nspa.nato.int/en/news/news-20141002-4.htm
@P. Hinz:
Die Bundespolizei hat hier – ähnlich wie beim Einsatz von Spezialkräften – keine klar geregelte Zuständigkeit, es gibt dort lediglich kann-Bestimmungen, die historisch auf den Küstenschutz ausgelegt sind (BGS).
Die Bundespolizei hat genug im Inland zu tun – es fehlt hier schon dafür das Geld.
Warum jetzt noch eine polizeiblaue Marine?
Zur Rechtsgrundlage für die Bundeswehr:
http://www.marineforum.info/Dauerbrenner/Piraten_Rechtsgrundlagen/piraten_rechtsgrundlagen.html
Diese ganze jahrelange Debatte um Rechtsgrundlagen und Zuständigkeiten ist typisch deutsch.
@rubus: Derjenige, der dafür verantwortlich ist, daß die Franzosen 3, die Briten 1 und die Türken einen A 400 M vor uns bekommt, gehört gefeuert. Es hätte so geregelt/verhandelt werden müssen, daß Deutschland mindestens den zweiten A 400 M erhält!
@NMWC und andere: Ursprünglich sollte die F 125 einen Mulit-Funktionssonar erhalten, siehe http://www.rk-marine-kiel.de/files/bundeswehr/fahrzeuge/fregatte_f125.pdf
Auf Wikipedia ist von einem Multifunktionssonar keine Rede. Wer hat den Multifunktionssonar wieder gestrichen oder ist nur der Eintrag auf Wiki falsch? Und man hat die Torpedorohre vergessen auf der F 125…..Inkompetenz oder dachte man, der Kalte Krieg und die U-Boot Gefahr kommt nie zurück?
@Les Großmann: Wir haben ein U-Boot Problem, die U-Boote stehen auf rot, aber niemand geht der Frage nach oder beantwortet diese bisher, warum nur ein U-Boot verfügbar ist?
Für mehr Personal könnte man das Gesellschaftliche Ansehen der BW erhöhen, nicht jede Tradition wie: „Treue für Treue“ verbieten, den Satz „Soldaten sind Mörder“ unter Strafe stellen per Gesetz, man könnte jedem längerdienendem Zeitsoldaten eine anschließende Jobgarantie im Öffentlichen Dienst geben, man könnte im Wehrgesetz das Recht der BW festschreiben an allen Schulen und Unis Soldaten werben zu dürfen und als letztes einfach die Besoldung anheben, wenn man sonst nicht genug Personal findet.
„Ursprünglich sollte die F 125 einen Mulit-Funktionssonar erhalten“
Die F125 war nie für die U-Jagd ausgelegt, da die Marine auf ihre Kernfähigkeiten keinen Wert mehr legt.
„MKS hat mehr Aufgaben als F125. Darunter vor allem ASW. “
Für das MKS ist ein ASW-Modul geplant, zur Einrüstung. Wie und ob das funktionieren bzw. verfügbar sein soll, ist die andere Frage. Hört sich für mich dennoch nicht so an, als würde man großen Wert drauf legen.
Desweiteren ist das MKS auch keine Korvette, sondern inzwischen in einem Bereich von 5000 Tonnen angelangt. Allerdings wieder ohne AAW (Flugabwehr), sondern nur RAM wie bei der K130 und der F125 auch. Damit nimmt man dem System wieder die Einsatzmöglichkeiten.
@Closius
Streichen Sie bitte bitte bitte die Reservistenkameradschaft Kiel ganz schnell wieder aus Ihrem Belegfundus raus. Dann kommt es auch nicht zu solchen Scharmützeln wie von heute Nachmittag. Hören Sie mal auch auf die Leute hier, die hier ab und an was zu bestimmten Themen schreiben.
Multifunktionssonar. Allein der Name ist ein altes Überbleibsel aus PPT-Warfare „der Vertrieb erklärt euch nun das neue Wunderwaffenschiff“.
„Vergessen“ wurde bei der Zusammenstellung der Fähigkeiten all das , was janz janz weise Menschen, denen wir hier niemals das Wasser reichen können(aus der Sendereihe: „was wollen Sie denn, da können Sie doch gar keine Ahnung von haben. Sie waren ja nie im FüM…gehen Sie zurück auf ihnen ProllOffz-Platz, sie alter Stänkerer…“)seinerzeit bei der Erstellung der FFF weggelassen haben.
Ganz einfach, und dann wird halt gebaut wie bestellt. Da gibt Wiki den richtigen Stand soweit wieder.
Und wie @LesGrossmann vollkommen richtig einwirft, hat die Marine weiterhin ein massives Personalproblem. Und auch eine der Fähigkeiten die dringend dran sind hat er auch erwähnt. Löse ich nicht mein Problem mit dem Personal kann ich träumen wie blöde. Am Ende habe ich aber keine Leute, die das Schiff unter den Voraussetzungen des inneren und äußeren Gefechts sowie der Materialerhaltung bewegen.
@xyz
Kleine Verbesserung. Eine grundbefähigung ASW (HullMountedSonar und Helikopter) wird MKS haben. Das ASWModul ist die Erweiterung der eingeschränkten Fähigkeiten eines HullMountedSonar durch ein TowedArray.
Ansonsten D’Accord…
Laut spon hat die KPMG der BW empfohlen den eurohawk nochmal fliegrn zu lassen um Isis zu testen und diese dann in der MQ 4C zu verbauen und zu nutzen. Das wird wieder eine lustige geschichte :D
@NMWC: Wenn das Missionsmodul nur aus einem Schleppsonar besteht, dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum man das nicht gleich einrüstet. Dieses Ein- und Umrüsten wird zeitaufwändig sein und entwickelt werden muss das auch erst.
Ich nehme mal an, dass man damit nicht die grundsätzliche Nachrüstbarkeit wie bei der F123 meint. An der F123 darf sich auch das MKS180 ein Beispiel nehmen, 16 Zellen VLS mit 64 ESSM und der Möglichkeit weitere 16 Zellen nachzurüsten.
@lenkrad: Habe das schon in http://augengeradeaus.net/2014/10/bundeswehr-beschaffung-lange-maengelliste-der-wirtschaftspruefer/comment-page-1/#comment-153310 und in http://augengeradeaus.net/2014/10/bundeswehr-beschaffung-lange-maengelliste-der-wirtschaftspruefer/comment-page-1/#comment-153326 kommentiert.
So ein absoluter und völlig expertiseloser Nonsens kann nur von einen Technischen Consultants kommen, der AIRBUS zum Main & Lead Customer hat!
Der neuen StSsin-AIN wird dies ja hoffentlich in ihrer hochanerkennungswerten Consultants-Reputation und – Erfahrung sofort auffallen. Ansonsten sollte man vielleicht besser das gesamte Bw-Beschaffungswesen outsourcen, am besten unter eine gemeinsame neue Tochtergesellschaft von AIRBUS, KMPG und IABG, sowie Herrn Enders und die entsprechenden Bundestags-Direktkanditaten der Wahlkreise an den jeweilgen Produktionsstätten in den Beirat bzw. Aufsichtsrat wählen (Ironiemod aus).
@Memoria:
Das Polizei- und Gefahrenabwehrrecht ist voll von „Kann-Bestimmungen“, im Gegensatz zum Strafprozessrecht, und das muss auch so sein.
Bei den Ihrer Meinung nach unklaren Zuständigkeiten kann ich Ihnen nicht folgen. Die von mir angeführten Rechtsgrundlagen sind eindeutig. Auch die polizeiblaue Marine für Hochseeaufgaben existiert bereits.
Die Seite, die sie verlinkt haben, ist mir wohlbekannt. Alles was da aufgeführt ist, ist richtig. Deutschland hat all diese Rechte und Pflichten. Allerdings sind dort die nationale deutsche Aufgabenzuweisung und die Ermächtigung für Eingriffsbefugnisse nicht erwähnt; und genau bei denen liegt der Hase im Pfeffer, darüber streiten sich Verteidigung, Inneres und Justiz seit Jahren. Ich kann die Lektüre von Herrn Walters Artikel wirklich sehr empfehlen, genau darum geht es!
Bei der jahrelang ohne Ergebnis geführten Debatte über Befugnisse und Zuständigkeiten bin ich bei Ihnen. Ich vermute, dass in anderen Staaten diese Fragen schon längst geklärt wären. Deswegen wäre ich dankbar, wenn die Debatte hier in Deutschland neu entfacht würde. Denn es wurde bisher nach meiner Auffassung NICHTS geklärt, außer dass die beteiligten Minister und ihre Ministerialen sich ihrer gegenseitigen Wertschätzung versichert haben.
@P. Hinz:
Mein Bezug auf die kann-Bestimmung im BPolG wird seitens BMI bereits als alleinige Zuständigkeit ausgelegt, das ist Unsinn. Das meinte ich damit.
Es gibt aber auch beim Einsatz durch die Bundeswehr kein rechtliches Problem im Ausland.
Es fehlt eine klare politische Festlegung innerhalb des rechtlichen Rahmens (lediglich bei der inländischen Gefahrenabwehr gibt es eine rechtliche Grauzone).
Aber dieses Land kriegt ja schon viel Einfacheres ressortübergreifend nicht hin (300 Betten für Ebola).
Wir können darüber jetzt noch ganz engagiert weiter diskutieren oder es lassen.
Das Ergebnis wird das Gleiche sein.
@Memoria:
Sie schreiben „Aber dieses Land kriegt ja schon viel Einfacheres ressortübergreifend nicht hin (300 Betten für Ebola).“
Das stimmt. Die Erfahrung macht man immer wieder. Das ist sehr, sehr ernüchternd und sehr traurig!
Die Diskussion mit Ihnen macht mir Spaß, aber Sie haben Recht: Das Ergebnis wird das Gleiche sein. Letztlich stehen wir auf der selben Seite.
@xyz
Diese ASW-Fähigkeitsaufbau-Ergänzung (ich vermeide bewusst Modul, dieser Modebegriff geht mir tierisch auf den Zeiger..aber da bin ich nicht allein..) ist doch im Endeffekt das „am Leben halten“ des alten Themas LFTASS (Multistatische Ortung als ein Stichwort, sowie aktiv und passiv…). Also etwas mehr als „nur“ ein Schleppsonar. Und daher auch etwas größer…
Die anderen beiden Ergänzungen wären jetzt ja ein Long-Range AUV mit ein paar Seefüchsen und das „Modul Gewahrsam“ (und wieder nutzt man ein großes Schiff für diesen *+$€*#ß.
Aber warten wir mal die Entscheidung GI ab und die finale FFF mit der dann ausgeschrieben wird. Lange dauert es ja nicht mehr. Vielleicht sage ich dann auch mal wieder „I stand corrected…“ zu den Details…