Jetzt geht’s (langsam) los: Blogtreffen am 23. März

Im Dezember hatte ich – nach zahlreichen Anregungen meiner Leser gefragt, wer an einem Augen geradeaus!-Blogtreffen in Berlin interessiert sein könnte – und die Reaktion war beachtlich. Also wird es Zeit, das weiter voran zu treiben:

Das Treffen von Lesern, Kommentatoren, Interessierten von Augen geradeaus! findet am Freitag, den 23. März 2012, ab 14 Uhr in Berlin statt. Im Gästehaus der Kurie des Katholischen Militärbischofs, Am Weidendamm 2 (Eingang Plankstrasse), Berlin Mitte – fußläufig zum Bahnhof Friedrichstraße an der Spree.

Mein herzlicher Dank gilt der Kurie des Katholischen Militärbischofs, die dieses Treffen nicht nur mit einem Raum, sondern auch mit Kaffee und Kuchen, Schnittchen und Bier unterstützt. (Und ich weiß sehr wohl die Ironien des realen Lebens zu schätzen – nicht genug, dass ein anerkannter Kriegsdienstverweigerer dieses Blog betreibt: Als einstiger Student der evangelischen Theologie bei der Katholischen Kirche mit dieser Veranstaltung unterzuschlüpfen, hat auch was…)

Ehe ich was zur Planung des Treffens und natürlich zur Anmeldung sage, ein grundsätzlicher Hinweis: Das Ganze ist eine private Veranstaltung von Augen geradeaus!, Unterstützer ist die Kurie des Militärbischofs. Mit anderen Worten: Es ist keine offizielle Veranstaltung, es finden keine Vorträge, Präsentationen und ähnliches von offizieller Seite statt, und es gibt natürlich weder Reisekostenerstattung noch Verpflegungszuschuss.

Gleichermaßen bedeutet das, dass mir jede(r) Interessierte als Privatperson willkommen ist – und wie hier im Blog gilt auch im realen Leben bei diesem Treffen: Jeder entscheidet selbst, wie offen er mit seiner Identität umgeht. Ob jemand sich als Peter, Müller zwo oder Hauptmann Peter Müller, Chef Zwote, vorstellt (alle Beispiele frei erfunden), bleibt ihm selbst überlassen. Damit verbunden ist die Bitte: wer offiziell geschickt wird, um Gesprächsaufklärung zu betreiben, möge das offen sagen (ich krieg’s sowieso raus), und die – gerne willkommenen – Journalistenkollegen sind auch bereit, die Pseudo- oder Anonymität der Teilnehmer zu respektieren. (Nachtrag: Weil die Frage per Mail kam: ja, es gelten die Chatham House Rules.)

Die vorausgeschickt: Was passiert am 23. März? Der derzeitige – noch vage – Planungsstand: Von 14 Uhr bis etwa 16 Uhr wird es ein strukturiertes Programm geben. Mir schwebt derzeit eine (moderierte) Diskussion über die Frage vor, wie man mit dem Spannungsverhältnis zwischen Offenheit und Öffentlichkeit einerseits und der im militärischen Umfeld nötigen Zurück- und Geheimhaltung andererseits umgehen kann. Etwas konkreter: Was kann/muss/darf/soll man bloggen oder schreiben, wo sind die Grenzen – und das nicht nur für mich als professionellen Blogger und Journalisten, sondern auch und gerade für aktive Soldaten. (Für Kundige: Verhindert der Umgang mit dem §14 Soldatengesetz eine offene Diskussion?)

Ab 16 Uhr soll dann das persönliche Gespräch im Mittelpunkt stehen – mit mir und anderen Bloggern (der Bendler-Blogger hat schon zugesagt), aber auch der Community untereinander. Wie lange uns die Kellerbar im Gästehaus geöffnet bleibt, werden wir sehen…

Anmeldung? Ja bitte. Und zwar, das ist wichtig, auch die, die bisher schon ihr Interesse bekundet haben – sonst verlieren wir nämlich einfach den Überblick. Die Anmeldung bitte per E-Mail (nicht in den Kommentaren) an die Adresse

Blogtreffen2012@augengeradeaus.net mit dem Betreff Blogtreffen

– diese Mails gehen dann sowohl an mich als auch an Josef König von der Katholischen Militärseelsorge. Die Mails werden nur dafür genutzt, den Überblick zu behalten, wer (und vor allem wie viele) sich angemeldet haben; sie werden sofort nach dem Treffen gelöscht und nicht für andere Zwecke verwendet. Wer sich unter einem Pseudonym anmelden möchte (siehe dazu oben), sollte das bitte auch in die Mail reinschreiben.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Und ich freu‘ mich auf den 23. März.