18 Sekunden im NATO-Luftraum: Litauen (und spanische Eurofighter) reagieren auf russische Flugzeuge

Die NATO reagiert inzwischen sehr direkt auf jede Verletzung ihres Luftraums durch russische Militärflugzeuge. Das Combined Air Operations Center (CAOC) in Uedem am Niederrhein schickte die Alarmrotte der Allianz fürs Baltikum los, als russische Jets in das Gebiet Litauens eindrangen – wenn auch nur für 18 Sekunden.

Die Mitteilung der litauischen Streitkräfte vom (heutigen) Donnerstag:

Luftraumverletzung festgestellt: Zwei russische Flugzeuge aus der Region Kaliningrad sind in den litauischen Luftraum eingedrungen, Kampfflugzeuge der NATO-Luftpolizei wurden alarmiert.
Am 23. Oktober gegen 18 Uhr registrierten die Luftstreitkräfte der litauischen Armee eine Verletzung der Staatsgrenze bei Kybartai – möglicherweise ein Tankflugzeug der Russischen Föderation vom Typ SU-30 und ein Tankflugzeug vom Typ IL-78, die in der Region Kaliningrad Tankübungen durchführten, flogen etwa 700 Meter in das Hoheitsgebiet Litauens ein und verließen den litauischen Luftraum nach etwa 18 Sekunden. Als Reaktion auf den Vorfall wurden zwei Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeuge der spanischen Luftwaffe, die im Rahmen der NATO-Luftpolizei im Einsatz sind, in die Luft geschickt. Sie flogen zum Ort der Verletzung und patrouillieren derzeit am Ort des Vorfalls.
(übersetzt mit deepl.com)

Die spanischen Kampfjets sind als Teil des NATO Air Policing, der rotierenden Unterstützung anderer NATO-Luftstreitkräfte für die baltischen Staaten und Polen, derzeit in Siauliai in Litauen stationiert. Die spanische Luftwaffe hat dafür acht Eurofighter abgestellt, die dem NATO-Kommando in Uedem unterstehen.