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@T.W.:
Dem STERN liegt vorab die Antwort auf die kl. Anfrage der LINKEN zur Auswahlentscheidung HERON TP vor („Die Bundeswehr rüstet mit Kampfdrohnen auf“, online verfügbar).
Darin wird offenbar, dass die berühmte Bewaffnungsfähigkeit nicht definiert oder gar untersucht und nachgewiesen ist, sondern auf Zusagen des israelischen MoD beruht:
„Gekauft werden sollen anscheinend marktverfügbare Waffen, die bereits von der israelischen Armee getestet oder eingesetzt werden. Eigene Studien zu den Waffen an Bord von Heron TP haben die Deutschen zumindest nicht vorbereitet.“
Nicht überraschend, oder?
Das wär ja der Hit !!!!
Denkbar ist , dass die deutschen Kampfdrohnen gar nicht wie vorgesehen in Jagel/ Schleswig Holstein stationiert würden, sondern ebenfalls in Israel verbleiben. Von dort könnten sie dann in die jeweiligen Einsatzgebiete verlegt werden.
@Runge
Es war nie vorgesehen, dass die neuen Drohnen in Jagel stationiert werden; den damaligen Entscheidungs-Thread mal nachlesen.
Was für eine unglaublich exklusive Enthüllung,
Skalierbare Wirkmittel, nach denen man sich jetzt schlau machen möchte.
Angebtrieben und nichtangetrieben. Also so wie bei anderen Nutzern socher Systeme auch.
Netzpolitik hat dazu ebenfalls etwas veröffentlicht. Sogar mit einem seltsamer Weise eingescannten Blatt mit Spezifikationen des Heron TP.
@ Frank – die Spezifikation ist aus der Antwort der Bundesregierung.
Zum Vergleich der Leistungsfähigkeit der Systeme wurden wohl Leistungsdaten verglichen (Antwort auf Frage 5). Das Ergebnis wird nicht präsentiert.
Das überrascht aber auch nicht, wenn man weiß, dass der alternative Lösungsvorschlag 80% mehr Nutzlast, 35% längere Flugdauer (ohne Bewaffnung), 20% höhere Fluggeschwindigkeit usw. hat…
In der Antwort auf Frage 27 heißt es: „Über den reinen Erfahrungsaustausch hinaus wurden noch keine weiteren Kooperationsmöglichkeiten identifiziert“.
Auch das überrascht nicht, weil es keine gibt! Deutschland sich mit dieser Entscheidung in Europa und der NATO isoliert.
Kooperationsmöglichkeiten beim alternativen Lösungsvorschlag hätte es hingegen reichlich gegeben, u.a. Zulassungsaktivitäten zusammen mit UK, Stationierung evtl. in Italien, Ausbildung/Training/Übung mit Frankreich, Italien, Spanien usw. ….
Die Antwort im Original zeigt, dass man noch sehr viele Dinge nicht geklärt hat. Die Ankündigungen der Ministerin und die Umsetzung durch den Apparat driften immer weiter auseinander.
Allein die Aussagen zu Bewaffnung und Zulassung lassen da tief blicken.
Ich bin heute etwas hinterher und finde bislang die Antwort im Original nicht, im Gegensatz zu Memoria und anderen…?
Auch auf die Gefahr hin, dass es schon hier gepostet wurde ein Link zur unbekannten Drohne von 2015 welche von der türkischen Luftwaffe abgeschossen wurde.
https://www.bellingcat.com/news/mena/2016/01/28/syria-new-iranian-drone/
Somit war es wohl eine iranische Drohne.
….und nun sind die Iraner auch im Club der bewaffneten Drohnen im Einsatz.
Examining Iranian Drone Strikes in Syria
http://offiziere.ch/?p=26604
Zum Heron TP
„Munition unterschiedlicher Größe bzw. Eignung mitgeführt und ausgewählt werden kann“. (….) „Der Hersteller des Heron TP sowie das israelische Verteidigungsministerium haben zugesichert, dass eine solche Skalierung gewährleistet ist.“
Solche Skalierung ist möglich, aber man wollte eine andere!
Eigentlich wollte man skalierbare Munition und keine skalierte Munition.
Skalierung vor dem Schuß/Abwurf nicht bei der Beladung.
@T.W.:
Die Vollversion (vorl. Version des BMVg, nicht als BT-Drs) findet sich hier:
https://netzpolitik.org/2016/deutsche-kampfdrohnen-verteidigungsministerium-erlaeutert-zulassung-und-bewaffnung/
Da gibt es noch viele Hausarbeiten bis wann auch immer…
Außer Kontrolle geratene Drohne bei Reims / Frankreich auf einem Feld abgestürzt.
Das Gerät wurde von flämischen Forschungsinstitut VITO ist in Weelde / Belgien gesteuert.
http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.2587627
@Memoria
Danke – die bekannte Schiene halt, plus den ‚Stern‘ anfüttern. Aber gut dass es jetzt öffentlich ist.
Die PM des MdB von heute früh, unten ist die Antwort verlinkt:
http://www.andrej-hunko.de/presse/3028-deutsche-kampfdrohne-heron-tp-nun-folgt-die-bewaffnung-mit-bomben-und-raketen
@ Zimdarsen
Spielen Sie damit auf TIP an ?
Soweit mir bekannt ist hat Diel diesbezüglich vor zirka einem Jahr einmal das erreichen eines bedeutenden Meilensteins in der Emtwicklung dieses einzigartigen Wirkmittels verkündet.
Laut Flightglobal bereitet die Bundeswehr neue Testflüge der „Euro Hawk“ vor. Eine entsprechende Entscheidung des Verteidigungsministeriums sei erfolgt.
US-Luftwaffe stationiert Kampfdrohnen in Italien: Im Kampf gegen den Islamischen Staat sollen Luftschläge von Sizilien aus erfolgen, wenn Angehörige der US-Regierung oder ihrer Alliierten in Libyen gefährdet sind.
Übrigens: Der neue hochratige Laser des EDRS von Airbus kann auch zum Betrieb von „pilotenferngesteuerten Luftfahrtsystemen“ dienen. Der EDRS-Knoten fungiert auf diese Weise als schneller Datenlink zwischen der Drohne und ihrem Bodensegment.
@T.W: diese Beiträge sind nicht von mir und habe ich auch nicht gepostet, denke mal das jemand unter meinem Namen schreibt und bezweifel, das iese Person genauso heisst wie ich !!!!
Philip Runge | 02. März 2016 – 19:44
US-Luftwaffe stationiert Kampfdrohnen in Italien: Im Kampf gegen den Islamischen Staat sollen Luftschläge von Sizilien aus erfolgen, wenn Angehörige der US-Regierung oder ihrer Alliierten in Libyen gefährdet sind.
Philip Runge | 02. März 2016 – 22:01
Übrigens: Der neue hochratige Laser des EDRS von Airbus kann auch zum Betrieb von „pilotenferngesteuerten Luftfahrtsystemen“ dienen. Der EDRS-Knoten fungiert auf diese Weise als schneller Datenlink zwischen der Drohne und ihrem Bodensegment.
@Phillip Runge
@Philip Runge
Hm, wir haben hier wohl eine merkwürdige – scheinbare? – Fast-Namensgleichheit; einmal Phillip und einmal Philip…
Wäre nett, wenn sich der Herr mit einem L mal per E-Mail bei mir melden würde.
@Frank
An skalierbarer Munition arbeiten viele und eine Bordkanone ist in jedem Fall skalierbar ;-)
Schon komische Zufall…zumal ich nicht daran denke oder der Name ist beliebt. Möchte eigentlich meinen Namen hier behalten und nicht wieder zum pseudonymen schweifen ;)
Nach Übereinkunft von heute investieren FRA und GBR zwei Mrd € in gemeinsames UAS-Vorhaben, das „Future Combat Air System“.
http://www.nu.nl/buitenland/4224346/frankrijk-en-verenigd-koninkrijk-investeren-in-drone-programma.html
Hollande und Cameron trafen sich dazu heute in Amiens. In eine Machbarkeitsstudie wurden bisher von beiden Staaten bereits 155 Mio investiert.
Jetzt nochmal aus angelsächsischer Quelle, der FRA-GBR UAS-Deal.
http://www.defensenews.com/story/defense/international/europe/2016/03/03/britain-and-france-agree-15-billion-plan-for-a-combat-drone/81266384/
Ganz nebenbei kommt noch heraus
– French authorities also agreed to consider an order for the MBDA Brimstone guided missile to arm the Tiger attack helicopter and
– Britain will provide a monthly strategic airlift to support French troops deployed in Africa, the British Ministry of Defence said in a statement.
Aha,
– FRA kauft also strategischen Lufttransport ein, nach MALI, in den NIGER etc.! Und eigene – FRA – A400M?
– und der (FRA) TIGER erhält britische LFK?
Wer dann noch glaubt, dass Frankreich [neben FCAS mit UK] auch noch in das Euro-MALE investiert, sollte die rosa Sonnenbrille abnehmen…
[Es ist kein guter Stil, unter drei verschiedenen Nicks zu posten. Das lassen wir bitte ganz schnell sein. T.W.]
15:12, Meldung auf ZDF heute.de:
„Am Pariser Flughafen Roissy ist ein Air-France-Airbus bei seinem Landeanflug beinahe mit einer Drohne kollidiert. Der Vorfall ereignete sich am 19. Februar, sei aber noch nicht vollständig aufgeklärt, erklärte das Ermittlungs- und Analysebüro (BEA) am Freitag. Die Maschine aus Barcelona befand sich auf 1.600 Meter Flughöhe, als die Drohne neben dem Flieger erschien. Nur durch ein Ausweichmanöver konnte der Co-Pilot den Zusammenstoß verhindern. Der Einsatz von Drohnen ist in der Nähe von Flughäfen verboten.“
@Heiko Kamann..
Mal davon abgesehen, dass dies mit Sicherheit ein schwerwiegender Eingriff in den Luftverkehr ist, stellen sich doch zu dieser ZDF Geschichte einige Fragezeichen:
– welche handelsübliche Drohne steigt bis auf 1600m?
– wie kann diese „neben“ einem landenden Airbus auftauchen, so dass der Co-Pilot sie bemerkt und noch ein Ausweichmanöver fliegt -> sie hätte sich dann in etwa mit der Landing Speed des Airbus neben dem Cockpit bewegen müssen und eine beachtliche Größe besitzen müssen
zur skalierbaren Bewaffnung Heron TP:
Da hätte sich der Generalinspekteur vor seiner Auswahlentscheidung mal ein bisschen zu diesem Thema informieren sollen. Das BMVg kann sich doch nicht ernsthaft ausschließlich darauf verlassen, was der Hersteller verspricht. Dafür, dass diese Auswahlentscheidung nun schon mehrere Jahre vorbereitet wurde, steht sie ja auf extrem wackeligen Füßen.
Auch wenn der Certifiable Predator B noch als Rückfallposition aufgeführt ist, wird diese AWE sicher nicht mehr korrigiert. Dafür ist sie politisch einfach zu komfortabel, und wenn der Heron TP eigentlich gar nicht so wie gewünscht bewaffnet werden kann, hat das umso mehr Charme für die Parlamentarier. Denn diese müssten ja jeden bewaffneten Einsatz mandatieren. Damit geht das Konzept der Airbus ja auf und es ist sichergestellt, dass die Bundeswehr die Eurodrohne auch wirklich beauftragt, da der Heron TP eben wie der Heron 1 nur eingeschränkt einsetzbar sein wird. Ob aber die derzeitigen europäischen Partner bei der Stange bleiben werden ist doch fraglich. Schließlich sind die bzgl. MALE UAS ganz gut versorgt.
FRA und GBR verfolgen weiter konsequent die UCAV-Pläne:
http://www.defensenews.com/story/defense/air-space/2016/03/05/france/81311348/
Mittlerweile nähern sich die Zeitpläne an die MALE2020-Planungen an.
Aber im BMVg schreibt man weiter Papiere und träumt von NextGenWS.
Wer soll sich das mit uns antun, wenn wir schon bei MALE2020 nicht mal wissen was wir wollen.
heise-Artikel mit Werbevideo: Netze schießende Kanone soll Drohnen vom Himmel holen. Im Video ab 1:10 wird ein Abschuss gezeigt.
Ist für den Nahbereich gedacht (Reichweite 100m, Projektilflugzeit über 100m größer als 1s).
„Wann und zu welchem Preis das Produkt auf den Markt kommt, steht noch nicht fest.“
@F-GB-Kooperation:
Bin da gerade nicht so auf dem aktuellen Stand, aber zu den Vorläufer-Erklärungen seit 2010 hieß es des öfteren, dass den großen Ankündigungen nur überschaubare Resultate folgten…
@Ein Leser
In diesem Zusammenhang, der UAS-Abwehr:
Klaus-Peter Kaikowsky | 26. Oktober 2015 – 21:34
Anti-UAS-Drohne. Israel Aerospace Industries (IAI) unveils the Drone Guard.
http://www.armyrecognition.com/october_2015_global_defense_security_news_uk/iai_unveils_new_counter-uav_systems_at_adex_2015_the_drone_guard_22010152.html
„Drone Guard“ systems have been extensively and successfully tested against a variety of different drones and scenarios, including simultaneous multiple drone penetrations or attacks. Und auch „… advanced adaptive jamming systems …“
@ Memoria zu FRA und GBR verfolgen weiter konsequent die UCAV-Pläne:
Interessant in dem Artikel aus Defense News ist auch, dass Frankreich den Brimstone 2 Lenkflugkörper demnächst zur Bewaffnung des Tiger einführt. Würde mich nicht wundern, wenn Frankreich demnächst dann auch seine Predator B mit Brimstone 2 bewaffnet . GBR hat diesen Flugkörper ja mittlerweile am Predator B integriert. Auch DEU soll den Brimstone 2 demnächst auch für den Eurofighter bekommen.
Die Verwendung querschnittlicher NATO-Munition macht ja auch Sinn (Interoperabilität). DEU scheint allerdings mit dem Heron TP (wenn er denn tatsächlich kommt) eine (wahrscheinlich sehr teure – deswegen ja auch die Auflage des Generalinspekteurs, das Risiko der Bewaffnungsintegration zu untersuchen) Insellösung mit einem israelischen Flugkörper anzustreben.
@Klaus-Peter Kaikowsky:
Ich frage mich, wie die sich den Einsatz an öffentlichen Orten vorstellen, wenn das System einen unkontrollierten Absturz der Drohne nicht verhindern kann oder sogar gezielt herbeiführt.
Das fand ich das interessante am Netz-mit-Fallschirm-Ansatz. Dadurch wird ein Abfangen in vielen Szenarien überhaupt erst eine realistische Option.
@ Cirrus, 06. März, 12:01
War da nicht mal etwas wie „Interoperabilität“, „Smart Defence“, „Pooling & Sharing“, „Framework Nation Concept“? All das opfert man zu Gunsten partikularer Interessen und zu Lasten der Soldaten. Ein Hoch auf die Politik, die alles abnickt.
Fux | 04. März 2016 – 16:42
Wie ich schrieb, handelte es sich um eine „Meldung“ auf heute.de. Die „Story“ kann man via Google finden; alle bzw. viele internationale Leitmedien berichteten drüber.
heise.de – Mangel an Drohnenpiloten: Krise bei der US Air Force
Drohnencrews sind häufiger psychisch krank […]
General Mark Welsh, der militärische Chef der Luftstreitkräfte, kündigte in der Senatsanhörung eine Verdoppelung des Ausbildungsprogramms an: „Wir haben nie mehr als 188 (Drohnen)Piloten in einem Jahr ausgebildet. Dieses Jahr werden wir 334 ausbilden, und 384 zu Beginn kommendes Jahres. Das ist der Beginn der Erholung (…) und der Normalisierung eines Kampfrhythmus für das gesamte Team.“
Für die Sammlung, aus der Washington Post:
Veil of secrecy lifted on Pentagon office planning ‘Avatar’ fighters and drone swarms
Enorme Wachstumsprognosen im weltweiten Anti-UAS-Markt.
http://www.c4isrnet.com/story/military-tech/uas/2016/03/07/global-anti-uav-market-reach-1b/81450726/
Hauptprofiteure: Boeing, Airbus, Saab, Blighter Surveillance Systems, und Lockheed Martin in einem $1.1 Mrd bis 2022.
heise.de – „Handelsschiffe: Drohnen als Paketboten auf See“. Dass die Marinen dieser Welt da noch nicht drauf gekommen sinde?!
„Paketdrohnen könnten die Lieferung von dringenden Ersatzteilen, Post und Medikamenten für Handelsschiffe stark vereinfachen. Allerdings hat schon beim ersten Test der Firma Maersk das Wetter nicht mitgespielt.“
„Die ATEX-zertifizierte Drohne hat während des Tests eine Box mit Butterkeksen mit einem Gewicht von 680 Gramm transportiert.“