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@Califax:
Bisher habe ich diese merkwuerdige Sichtweise unserer Volksvertreter immer als Urban Legend abgetan. Stimmt die also tatsaechlich? !
BOXER mit Mantis oben drauf ist das einzig sinnvolle Upgrade für dieses Fhz. Ansonsten schließe ich mich an, TRANSPORT.
Interessanter weise wird übrigens im Moment in Video’s und Bildern der ganz klassische Pionier Auftrag festgehalten. Interessante Entwicklung. Zumindest weg von dem ganzen irreguläre Kräfte Quatsch.
https://www.facebook.com/video.php?v=10152355863442751&set=vb.288793957750&type=2&theater
http://abload.de/img/nl24vuu61.jpg
http://abload.de/img/nl306wksz.jpg
„Mir wurde mal von einem sozialdemokratischen MdB erklärt, die schwenkbare MK sei unverhältnismäßig und führe nur zu erhöhten Kollateralschäden, während das starre MG eine Präzisionswaffe sei.“
oh ma gawd… please make it stop
Wenn Berlin Mitte auf Realität trifft.
Hmm, keine Ahnung, wo der Arnoldt herkommt.
der mann ist ohnehin ein phänomen für sich.
schon rein stochastisch müsste man bei seiner palaverproduktivität eigentlich auch mal unfreiwillig was richtiges sagen…
so isses aber nich.
chapeau.
Womit es unsere postmodernen Sprachregelungsvereinbarer zu tun haben: Tschekisten.
Und warum auch der modischste und gebildetste Brettspieler von einem Judoka mit Gossenkindheit erst an die Wand gespielt und dann schön langsam totgedroschen wird, und sich im Sterben zum Amüsement des Judoka immer noch als moralischer Gewinner aufplustert, läßt sich leider nicht so schön erklären…
Sollte aber von denen, die das verstehen, nicht aus dem Blick gelassen werden.
http://www.rferl.org/content/article/1078954.html
Mal eine Frage an die U-Boot-Leute: was gibt’s eigentlich vor der portugiesischen Küste so alles zu erforschen?
Zum Thema 30mm-Turm und internationaler Trend.
Es gibt dazu natürlich verschiedene Sichtweisen.
In der Truppe sieht man das natürlich eher pragmatisch, aber im Amt für Heeresentwicklung dominiert nunmal eine sehr kurzsichtige, unflexible und angstgetriebene Sichtweise.
Dabei ist steht nicht die Zweckmäßigkeit im Gefecht im Mittelpunkt, sondern unreflektierte Selbtbehauptungsreflexe der Ämterebene. Davon abgesehen der erhebliche finnanzielle Mehraufwand einer solchen Lösung.
Auch international ist das Thema noch lange nicht eindeutig geklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=6nGHIKgvKjE
Warum man hohen Offizieren in dieser Form den Unterschied zwischen 12,7mm und 30mm aufzeigen muss, lasse ich mal beiseite.
Das Sichtmittel auf dem Kongsberg-Turm des Stryker ist übrigens vom Puma (WAO bzw. EOTS). Das zeigt vielleicht auch mal wo wir technologisch (noch) stehen.
Nachtrag:
Um es nochmal deutlich zu machen:
Das Problem ist nicht der 30mm-Turm, sondern die fehlende stringente Vorstellung im Bereich der Weiterentwicklung und Konzeption der Infanterie wie man ein solches Fahrzeug einsetzen will.
Die Auslegung der Boxer-Lehrgänge bis mind. 2013 offenbaren dies ja überdeutlich.
Man kann dieses Fahrzeug eben taktisch (!) nicht als 1:1-Ersatz zum TPz Fuchs betrachten – egal ob mit oder ohne Turm.
Lange englische Formulierung für „Krieg verloren“?
Afghan forces’ casualties ‘not sustainable,’ U.S. commander says
http://www.washingtonpost.com/world/national-security/afghan-forces-casualties-not-sustainable-us-commander-says/2014/11/05/a3df595a-6514-11e4-bb14-4cfea1e742d5_story.html?wprss=rss_national-security
Zum Thema Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ein interessanter Vortrag eines Jugendoffiziers zum Thema ISIS an der Uni Bayreuth.
Dabei stellte der Hauptmann mit Blick auf den deutschen Beitrag offenbar sinngemäß fest:
Deutschland selbst habe sehr wohl seine Pflichten erkannt, könne allerdings in der aktuellen Situation der Bundeswehr zur Zeit nicht militärisch eingreifen und die Herausforderungen lägen vor allem im Bereich der humanitären Hilfe und der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik.
http://www.deutscher-marinebund.de/aktuellesmaritim.php?hash=cc013ed1638bfbb1abc6dda0115a6b99&mnid=4358&page
So wird einmal mehr aus dem Nichtwollen ein (bequemes) Nichtkönnen.
Warum Dänemark, Belgien und die Niderlande derlei können, aber die selbsternannte Anlehnungsmacht Deutschland nicht, bleibt einmal mehr unklar.
Das ist die Botschaft die von der Bundeswehr an deutschen Universitäten verbreitet wird.
Na dann…
Wir sollten uns an Polen anlehnen. Das können wir. Die haben auch gutes Bier und Schweinebraten mit Klösen und Kraut. Und sehr, sehr schöne Wanderrouten. Da machen Besuche Spaß.
Da man hier ja nach Herzenslust planschen darf…
Es gab hier – quasi als Gegengewicht zum populären Drehflüglertum – lange keinen umfänglichen „Hosengummithread“ mehr, mit falsch und nachlässig gekleidetem Führungspersonal oder den aberwitzigsten Mängeln der Dienstkleidung. Falls sich also jemand bemüßigt fühlen sollte: Ein Leser wäre gewiss.
@ califax
„Mir wurde mal von einem sozialdemokratischen MdB erklärt, die schwenkbare MK sei unverhältnismäßig und führe nur zu erhöhten Kollateralschäden, während das starre MG eine Präzisionswaffe sei.“
Whiskey – Tango – Foxtrott?
„Oh Herr – wirf Hirn oder Steine. Hauptsache du triffst!“ *jetzt käme mir ein facepalm smiley zupass*
der Trend, den der „sozialdemokratische MdB“ da aufzeigt, geht doch ganz klar in diese Richtung: emissions- und kollateralschadensfreie Bewaffnung des Kalibers 4,5 mm.
@MG: für die Hosengummi-Ecke: die Bilder vom Vortrag in der Uni Bayreuth (siehe Link von „Memoria“) sind doch nett. Dem Hauptmann Landrock sollte man allerdings beibringen, zumindest beim Fototermin mal die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen ;-) Zur Korrektheit des Führens von Orden und Ehrenzeichen mögen Berufenere sich äußern, wenn sie denn grade keine wichtigeren Themen finden.
(Übrigens: auch wenn Memoria sich wenig begeistert über die Veranstaltung äußert, so hatte die BW dort anscheinend immerhin Gelegenheit, vor großem akademischem Publikum aufzutreten und Fakten vorzutragen. Ist doch schon mal was. Bayreuth ist da aber sicher auch eine recht spezielle Ecke)
„“so hatte die BW dort anscheinend immerhin Gelegenheit, vor großem akademischem Publikum aufzutreten und Fakten vorzutragen.““
Das das positive Anomalie und nicht deutschlandweite selbstverständlichkeit ist spricht aber auch für sich.
@f28:
Das große Interesse finde ich ja auch sehr erfreulich, nur bei den „Fakten“ habe ich meine Probleme.
Wenn man die jeweils aktuellen politischen Wendungen noch „fachllich“ stützt, dann informiert man eben nur bedingt.
Zumal die Aussagen ja in sich nicht gerade überzeugen.
Gegen ISIS braucht man vor allem humanitäre Hilfe?
So stellt sich die Bw also dar.
Aber ich will auch nicht zu viel hinein interpretieren – ich kenne ja nicht den gesamten Vortrag und die Diskussion.
@califax | 05. November 2014 – 22:48: Können Sie bzgl. Ihrer Frage zu den dt. U-Booten vor Portugal etwas konkreter werden? Ich hörte mal, dass man dort recht flott in tiefes Wasser kommt – vllt. Erprobungsfahrten?
@ f28:
„Dem Hauptmann Landrock sollte man allerdings beibringen, zumindest beim Fototermin mal die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen ;-) Zur Korrektheit des Führens von Orden und Ehrenzeichen mögen Berufenere sich äußern, wenn sie denn grade keine wichtigeren Themen finden.“
Wenn in manchen Kasernen selbst Stabsoffiziere z.B. beim Betreten des Casinos mit BEIDEN Händen im Bunker und munter plappernd grußlos eintreten,
und wenn selbst mancher (G)I seine Brust mit Namenschild mal links, mal rechts schmückt und zu mitternachtsblau der Kommandantenstern mal links unten, mal rechts unten oder oben getragen wird, woher soll ein „junger“ Hauptmann dann lernen, sich korrekt zu verhalten …
„Alles nicht kriegsentscheidend !“
Nun denn …
@Memoria: „So stellt sich die Bw also dar.“
volle Zustimmung zur generellen Art, wie sich die BW in der Gegenwart üblicherweise präsentiert . Ich erinnere nochmal an die beiden – aus meiner Sicht – lächerlichsten Highlights der letzten Monate
1. Verstecken der zur Beseitigung von Sturmschäden nach Düsseldorf gerollten Bergepanzer, um keine „Ängste“ in der Bevölkerung auszulösen (Bergepanzer!!)
2. Selbstbezeichnung der LW als „ADAC der Lüfte“ nach dem Unfall bei der Abfangübung über dem Sauerland
Aber bei der Veranstaltung in Bayreuth? Man höre und staune: „Oberstleutnant Paulick … erläuterte in einem zweiten Vortrag die Möglichkeiten moderner Luftschläge und Luftunterstützung und machte auch deutlich, wo die Schwächen der IS liegen.“ Ich habe meinen Augen nicht getraut…die BW behandelt in aller Öffentlichkeit so „harte“ Themen! Jenseits des Abwurfes von Reis-Säcken aus Transalls. Sollte man doch mal anerkennen. OK, wir sind hier ja alle sehr bescheiden geworden.
„Die hohe Einsatzbelastung der Flugabwehrraketen-Einheiten der Bundeswehr macht sich immer stärker auch daheim in den Familien bemerkbar: Überdurchschnittlich viele Trennungen sind ein unangenehmer Nebeneffekt des Einsatzes der Patriot-Staffeln in der Türkei. (…) Der Patriot-Einsatz in Kahramanmaras läuft nun aber bereits seit Anfang 2013. „Respekt, dass die Truppe den Einsatz jetzt schon so lange durchsteht“, sagte Müllner, „das bedeutet zusätzliche Belastung.“ Die Motivation sei immer noch hoch, erklärte der Inspekteur, warnte aber: „Irgendwann kommt der Punkt, wo eine Überlastung eintritt.“
An was macht man die Überlastung fest?
Wenn man die Verpflichtungen der NATO nicht mehr einhalten kann?
Wenn man kein Geld für Munition und Modernisierung hat?
Wenn man seinen Auftrag gemäß GG nicht mehr erfüllen kann?
Tja, da gäbe es neben Mentalität und Ausbildung so einige Ausrüstungsmängel beim Heer. Bis jetzt hat man einfach nur einen Flickenteppich aber kein echtes Konzept, wie und unter welchen Bedingungen die Kräfte eingesetzt werden sollen. Meiner Ansicht nach, kann man aber durchaus etwas brauchbares Schnitzen, wenn man möchte:
Leichte Kräfte/Fallschirmjäger/Gebirgsjäger ggf.: Uneingeschränkt befähigt zur Luftlandung und weltweit zum sofortigen Eingreifen bereit – Ausrüstung: Motorisiert (Flyer 72, Polaris Dagor etc…), Unterstützungswaffen M134D, M3M, GMW, Spike LR, gezogene 120mm Mörser + übliche Infanterieausrüstung MG`s, Granatwerfer, Schultergestützte Waffen, 60mm Mörser etc…
–> Schwerpunkt ist die schnelle, weltweite Einsatzbereitschaft, hohe taktische Mobilität und genügend Feuerkraft um in Konflikten von niedriger bis mittlerer Intensität schnell eine Entscheidung herbeiführen zu können, ohne auf die Unterstützung durch externe Assets angewiesen zu sein.
Mittlere Kräfte/ Jäger/Gebirgsjäger ggf.: Befähigt zum Lufttransport mit Vorbereitung, schnell einsatzbereit und verlegbar im Radius von 1000km um Deutschland – Ausrüstung: Verschiedene Boxervarianten wie z.B. NEMO Mörser (kann auch als Sturmgeschütz eingesetzt werden), ggf. SysFla auf Boxer + ein paar eingestreute Fahrzeuge mit Puma-Turm (alternativ auch FLW200+ mit 20mm BMK) + übliche Infanterieausrüstung mit Panzerabwehrfähigkeit (Spike LR)
–> Schwerpunkt ist die Fähigkeit, große Marschdistanzen auf der Straße schnell zurückzulegen (entsprechende Versorgungsfahrzeuge müssen bei der Marschfähigkeit der Boxer mithalten können) bzw. lange Patrouillen zu fahren und dort auch den Kampf gegen einen stärkeren Gegner führen zu können.
Schwere Kräfte/PzGren, Panzertruppe, Artillerie: Verlegung nur mit entsprechender logistischer Vorbereitung – Ausrüstung: Spz, Kampfpanzer, SysFla, Artillerie
–> Schwerpunkt ist ganz einfach die maximale Stoßkraft und Kampfkraft
Formt man die Ausrüstung entsprechend dieser drei Fähigkeitsschwerpunkte, erhält man Kräfte, die sich sowohl in asymmetrischen, symmetrischen oder hybriden Konflikten einsetzen lassen. Dabei ist ein Großteil der Ausrüstung bereits vorhanden bzw. basiert auf vorhandenen Fahrzeuglösungen. Da aber der Laden gerade vor die Wand fährt, kann man sich diese Diskussion auch schenken. Das Anspruchsniveau befindet sich momentan auf dem Level „ILÜ-Theater mit teuren Requisiten“
@f28:
Der zweite Vortrag hört sich vom Titel her wahrlich gut an.
Aber leider bleibt unklar was wirklich gesagt wurde.
Aber wir können dies ja eh alles nicht…
@Memoria:
„Aber wir können dies ja eh alles nicht…“
DAS ist dann allerdings wieder ein anderes Thema (hüstel).
A propos „können“: man hört in den letzen Wochen auffällig wenig von vdL. Seitdem sie ihr Attraktivitäts-Projekt halbwegs durch hat ist sie so still geworden. Keine kühnen Ankündigungen mehr, nur noch mediale Stille. Habe ich etwas verpaßt?
Sehr interessantes Interview über Putin von einem ehemaligen Geschäftspartner:
http://time.com/3547935/putin-pugachev-oligarchs/
Kurzfassung: Putin interessiert sich nicht für Wirtschaftsthemen, Verträge oder Strategie, nimmt sich spontan was er haben will und hat offenbar die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens.
@Fussgaenger: Die Porugiesen haben dort gestern ein russisches „Forschungsschiff“ verscheucht. Mich interessiert, was man dort so forschen könnte. ;)
@f28: VdL nimmt sich etwas zurück, damit der Dobrindt auch mal etwas Häme abbekommt. ;)
Interessante Frage, die mich zu einer Weiterführung dieser führt:
Ab wann kann man denn davon sprechen, dass der berühmte „Karren an die Wand gefahren“ ist? Gibt es Kennzahlen die dann sagen, der „Karren Bw kann an der Wand abgeholt werden“? Wenn nicht, dann ist das ja zum Glück nicht messbar. Was man nicht messen kann, kann man nicht wissen. Somit könnte man ja gar nicht wissen, ob es der Bundeswehr wirklich schlecht geht.
A propos „messen“: Wie misst man jetzt eigentlich die Einsatzbereitschaft? Wie wird diese generiert? Das habe ich irgendwie verpasst… Oder misst man die gar nicht? =)
P.S.: „wer viel misst misst Mist“?
@BlueLagoon
Netter Versuch, aber leider ist nicht alles wert sich drüber zu echauffieren.
Daher mal aus der Mitternachtsblauen Ecke ein wenig Details:
Der Kommandantenstern zu Mitternachtsblau wandert aufgrund eines ganz einfachen Vorgangs.
Kommandanten tragen gem ZDv 37/10 auf der rechten Seite über der Brusttasche getragen. Ehemalige Kommandanten tragen das Abzeichen Kommandant auf der linken Brustseite unter dem Namensschild oder an entsprechender Stelle.
Daran erkennen die Leute die dem blauen Tuch zugewandt sind was sie vor sich haben. Erleichtert das Leben für eine militärische Wache an der Pier oder auf dem Schiff. Von wegen Ehrenerweisung und so.
zum Messen, wann der Karren vor der Wand klebt:
ich kann da nur aus der Wirtschaft berichten (wo die Wand durch die Insolvenz ja recht klar definiert ist). Und da habe ich mehrfach mit Erstaunen festgestellt, wie unglaublich lange es dauert, einen Laden richtig vor die Wand zu fahren. Nach meiner Erfahrung dauert es von der ersten Feststellung kompetenter Insider („au weia, das wird auf lange Sicht in die Hose gehen“) bis zum echten Crash lockere 10 bis 15 Jahre.
Die echten Leistungsträger wirken da entscheidend mit, denn die kämpfen mit den noch zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das Debakel an – und erreichen damit zumindest eine erhebliche Verzögerung.
Der entscheidende Punkt ist dann gekommen, wenn diese Leistungsträger aufgeben und den Laden verlassen – und wenn keine neuen mehr nachkommen. Dann ist der wirtschaftliche Exitus meist recht schnell da.
Mal eine Standortfrage:
Gibt´s denn belastbare Aussagen zur Zukunft der LL Schule Altenstadt?
Habe von einem bay. MdL Brunner (SPD) gelesen, die Verlagerung nach Oldenburg wäre hinfällig!
Quasi frei nach Staatssekretär Schmidt und LdeM: Sack auf, LL Schule raus, Sack wieder zu.
Ist da was dran?
@ NMWC:
Danke !
Wieder was gelernt …
@Califax:
Ich habe einst gelernt, daß es gerade in Krisensituationen (oder bei Unterlegenheit) ausgesprochen wichtig ist, sich ein REALES Bild vom Gegenüber zu machen und nichts zu beschönigen oder zu übertreiben.
Wenn ich allerdings glauben müsste, daß nicht nur Sie, sondern auch viele hohe Offiziere bei BW und NATO an den Müll glauben, den Sie hier permanent verlinken, würde daß zwar einiges erklären, aber ich hoffe immer noch, daß es nicht so ist.
Denn sonst wären wir verloren.
Morgengruß besorgter Bürger in Donetsk:
https://www.youtube.com/watch?v=glFSdCStz_o&sns=tw
Die materielle Kurdenhilfe der Bundeswehr ist abgeschlossen: http://tinyurl.com/o8kfz23.
Die gelieferte Gefechtsmunition für 7,62 (3 Mio. Schuss) und 5,56 (4 Mio. Schuss) wird der Truppe sehr bald fehlen. Ähnliches wird für die MILAN-LFK gelten.
Die Behauptung des BMVg die Lieferungen sei reiner Depotbestand ohne Einfluss auf die Truppe ist – insbesondere bei der Munition – schlichtweg ein Hohn.
Räuberpistolen auf der Krim:
http://www.rferl.org/content/crimea-crime-criminals-as-agents-allies/26671923.html
„Kurzfassung: Putin interessiert sich nicht für Wirtschaftsthemen, Verträge oder Strategie, nimmt sich spontan was er haben will und hat offenbar die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens.“
In Russland gibt es keine Alternative zu Putin. Eine Demokratie nach Westeuropäischen Muster ist in den sehr großen Land mit vielen Völkern und unabhängigen Regionen nicht möglich. Dazu noch die Hinterlassenschaften aus der Sowjet Zeit und der Raubtierkapitalismus aus der Jelzin Zeit. Ein Pro Westliche Kandidat, der nur in den Russischen Großstädten ankommt, wird da nicht weit kommen. So mächtig, wie ihn die Westlich Presse darstellt, ist Putin auch nicht. Der wurde u.a. wegen den China Gasgeschäft zum mächtigsten Mann der Welt gekürt, obwohl da noch der Abnahmepreis verhandelt wird und wer die Gasfelder erschließt ist auch noch nicht geregelt.
In der Ukraine hat Poroschenko den Bürgerkrieg im Donbass angefangen, weil er Unfähig war mit deren Separationsbestrebungen auf Friedliche Art umzugehen und einzufangen. Man musste ja die Pro West Hardcore Linie fahren. Im Donbass ist der Staat zu den Separatisten übergelaufen, hat sich zurückgezogen oder wurde vertrieben. Nach den Wahlen dürfte sich da ein oder zwei neue Staaten schnell entstehen. Irgendwer muss halt die Renten oder Gehälter auszahlen. Die ganzen toten und die zerstörte Infrastruktur waren umsonst.
Die übelste Propagandamaschine läuft in Kiew. Die melden für einen Tag, wo an allen Fronten mit allen Waffen geschossen wird, keine Toten und ganze 9 Verletzte. Die Verluste Ukrainischer Seite kann man wohl mal 3 bis 5 nehmen.
@Bang50:
„Dabei ist ein Großteil der Ausrüstung bereits vorhanden bzw. basiert auf vorhandenen Fahrzeuglösungen. Da aber der Laden gerade vor die Wand fährt, kann man sich diese Diskussion auch schenken.“
Mit Blick auf SysFla und MELLS fehlen eben wesentliche Elemente, die Milliarden € kosten würden.
Es geht in der Bundeswehr nicht mehr darum was man kauft, sondern was man wie schnell außer Dienst stellt.
Diese Entscheidungen lassen sich nochmal etwas hinauszögern, aber die Wand ist schon in Sichtweite.
Das Kdo Heer informiert zum auch hier oft diskutierten dynamischen Verfügbarkeitsmanagement: http://tinyurl.com/nvualkj
Leider wird nicht erwähnt mit welchem zeitlichen Vorlauf der Bedarf gemeldet werden muss.
Die ersten Planungen sahen einen Vorlauf von ca. 2 Jahren vor.
Nur fehlen hierfür für die Verbände ja alle Grundlagen (Jahresausbildungsbefehl).
Alles wird gut – daher wird auch die nächste Ausgabe (Thema: Fahrzeugabgaben,
-reduzierungen und Aussonderungen) interessant.
@Benedikt | 06. November 2014 – 13:03
Die militärischen Verlustangaben der ukrainischen Seite beziehen sich, soweit nicht im Einzelfall anders erwähnt, immer nur auf aktives Militärpersonal der offiziellen Streitkräfte. Nicht auf Freiwilligeneinheiten und Zivilisten. [Hat auch etwas mit der Glaubwürdigkeit der gemachten Angaben zu tun.]
Daher können die tatsächlichen Verluste an menschlichem Leben deutlich höher sein.
Darüber hinaus beklagt die ukrainische Seite, dass vor allem derzeit häufig Gegenden ohne Militärpräsenz, vulgo zivile Objekte, beschossen werden.
zum Thema Kompetenz.Herr Norinpour äusserte im Fernsehen „da wären nicht nur Kalaschnikow sondern sogar Sturmgewehre eingesetzt worden“
@Alexander Loesch, @califax zu http://augengeradeaus.net/2014/11/baellebad-november/comment-page-3/#comment-159766 In der WDT 91 in Meppen stehen noch die Komponenten eines Erprobungssystems RMK 30mm für eine Nachrüstung des UH-Tiger herum. Die Fotos der Schießversuche mit dem Erprobungssystem unter einer UH1D sind auch noch da und darauf sieht der Bauch der Maschine fürchterlich aus. Beim Tiger hätte den Gesetzen der Physik zufolge bei einem Schuß mit ca. 20 – 30 Grad Neigung nach unten die Besatzung im Freien gesessen. Der zur Mündungsenergie von 156 kJoule entgegengerichte Impuls bzw. der entsprechende rückwärtsgerichtete Gasstrom muß ja wohin. Soweit zum Thema „Kollateralschäden“. Man sehe dazu auch die „ehrliche“ Antwort des damaligen Insp Heer FüH/RB [Gen Freers] „Das Konzept […] RMK-30 […] wurde als die am besten geeignete Bewaffnung ausgewählt“ in https://fragdenstaat.de/anfrage/bewaffnung-des-uh-tiger-hier-bordkanone/.
P.S. Bewußt hier eingestellt, weil hier Thema und dieses würde m.M.n. auch die akuten Probleme um das HC-MoU, den NH90, den SEA LION und den UH-Tiger im Drehflügler-Thread verwässern.
@ Memoria – Jap. Streichen wir SysFla, Spike, Boxerträume, Motorisierung der Fallschirmjäger – es bleiben trotzdem Milliarden an nötigen Investitionen z.B. Funkausstattung etc…
Es zeigt sich einfach wie abgewirtschaftet der Laden ist. Mit 200 Millionen mehr, verwaltet man auch nur eine marode Struktur ohne tatsächlichen Einsatzwert, weiter.
Bei Materialerhalt gilt: Die Summe ausgebliebener Investitionen = Summe anstehender Investitionen + X. Daher könnte man ja mal ausrechnen, seit wann die BW angefangen hat nur noch von der Substanz zu leben und dann das Delta errechen. Das Ergebnis wird einen wahrscheinlich vom Stuhl hauen. Daher lautet momentan die eigentliche Frage: Wieviel Geld legt man in den nächsten Jahren noch auf den Verteidigungshaushalt drauf? Bleibt dieser Wert unter einer gewissen Grenze, wird die Regeneration sich auf die nächsten 10-20 Jahre hinauszögern. Auch eine erneute Reduzierung der Streitkräfte wird nicht so viel Mittel frei setzen, um das Material wieder klar zu stellen.
Die Feststellung um die sich gerade jeder drückt: Um die Einsatzbereitschaft der BW innerhalb eines absehbaren Zeitraums (3-5 Jahre) wieder auf klar zu stellen, sind zusätzliche Mittel mit hohen Milliardenbeträgen notwendig. Da reden wir noch nicht über „Träume“ wie ich sie oben geäußert habe. Es dürfte schnell klar sein, dass die BW diese Mittel nicht bekommt und somit die strukturelle Nicht-Einsatzbereitschaft zementiert wird. In den Medien auftauchende Mängel wird man in alter BMVg Manier schon entsprechend schönreden bzw. leugnen.
Daher bin ich der Ansicht, die Sache lieber jetzt richtig crashen zu lassen als sich auf ewig zu quälen. Damit nimmt man der Politik und BMVg die Theaterkulisse und zwingt sie endlich Stellung zu beziehen.
Die Ukrainer zählen höchstens die gefallenen Berufssoldaten. Nicht gezählt werden die Toten der Nationalgarde und die Zwangsmobilisierten. Die ganzen Freiwilligenverbände unterstehen der Nationalgarde oder sehr selten dem Militär. Bei den Gefangenenaustauschen gibt es keine Unterscheidung zwischen Berufssoldaten und sonstigen. Mag sein, dass die Freiwilligenverbände ihre Angriffe auf eigene Faust planen. In welchen Gebiet der ATO Zone die sich begeben müssen, wird denen vorgegeben. Wenn Kiew will, könnte die auch die Gesamtverluste veröffentlichen.
@ Vtg-Amtmann – Nein! Bitte keine RMK30 Diskussion im Bällebad. Das Ding ist sowas von tot und dermaßen vorbei an jeder realen Anforderung (Munitionsvorrat etwa 30 Patronen).
@Bang: Genau deshalb habe ich es hier eingestellt, weil eben jegliche Kinnturm-Bordkanonen-Diskussion zum UH-Tiger damit seit Jahren überflüssig ist. „Wer zuspät kommt, den bestraft ….“
„Die schwarz-rote Bundesregierung will sich mit einem Programm von 10 Milliarden Euro gegen die Konjunkturflaute stemmen. Die Mittel würden von 2016 an zusätzlich zu den im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbarten Ausgaben zur Verfügung stehen, kündigte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an diesem Donnerstag in Berlin überraschend nach der Steuerschätzung an……..“
Quelle: FAZ
Allerdings hat die Steuerschätzung für die HH’e (Bud, Länder, Kommunen) bis 2018 Mindereinnahmen von 21 Mrd im Vergleich zur letzten Steuerschätzung ergeben.
Diese Investitionen sollen so gestaltet werden, dass damit ein „möglichst starker Effekt für Folgeinvestitionen erzielt werde“. schreibt die Welt.
Man will also private Investoren mit Steuermitteln an-investieren, damit fällt die BW also höchstwahrscheinlich nicht in das Investitionsfeld des Herrn Wirtschaftsministers, der ja die Rüstungssparte nicht gerade für volkswirtschaftlich systemrelevant hält. Es bedeutet aber sicherlich auch, dass jeder Euro Invest im EPl 14 garantiert in vorwiegend germanische Wertschöpfung gesteckt wird.
SPON :
„Die Familienminister von Bund und Ländern wollen bundesweite Qualitätsstandards für Kitas etablieren. Das ist das Ergebnis einer ersten Bund-Länder-Gesprächsrunde zur Kita-Qualität am Donnerstag in Berlin. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) sagte, die Länder sollten für die Sprachförderung in Kitas bis 2017 insgesamt 500 Millionen Euro erhalten………..“
Sind das die 500 Mio, die man beim EPl 14 eingespart hat ? Und wieviel von den 500 Mio bekommt UvdL für ihr KiTa-Programm ?
;-)
Breedlove hat AFP ein interessantes Interview gegeben:
http://blog.foreignpolicy.com/posts/2014/11/03/top_nato_commander_putin_creating_new_border_between_ukraine_and_russia
Investieren könnte man eine ganze Menge, mal angefangen bei den Kasernen. Wenn man mal nicht die renoviert die 2 Jahre später aufgegeben werden, gibt es eine nationale Wertschöpfung UND dazu noch ein Plus an Attraktivität.
Und sonst muss die BW einfach mal wissen was sie können soll… oder die Politik sollte das. Wenn das Weißbuch wirklich substantielle Vorgaben machen würde die dann auch eingehalten werden wäre es ja gut.
Aber der Laden wird auch in Zukunft nur laufen wenn es ein Ziel (Kampfkraft, Einsatzfähigkeit etc.) und nicht nur Wirtschaftsförderung und Strukturpolitik gibt. Sonst kann der Finanzminister die 200 Mio auch mir geben, ich investiere die dann sogar auch ;-)
Zu den Fahrzeugdiskussionen:
Das Weltklasseheer sollte wissen was es sein will und kein Wischiwaschi betreiben.
Das von @Bang50 angesprochene Konzept leichte – mittlere – schwere Kräfte sehe ich im Kern genauso und würde wirklich alles abdecken. Nur die Tiefe fehlt dann evtl… und die haben unsere 6 Stabilisierungsbrigaden ja, zumindest auf dem Papier.
Warum werden PzGren in AFG auf Fuchs und Dingo eingesetzt? Wie kämpfen sie dann? Wie Grenadiere? Wie motorisierte Infanterie?
In meinen Augen sind Jäger leichte Infanterie, dadurch auch luftbeweglich, wie im Jägerregiment vorgesehen, für den Kampf in unwegsamem Gelände und in urbaner Umgebung besonders geeignet, dazu die Spezialisierungen Fallschirmjäger (+ sprungfähig) und Gebirgsjäger (einsetzbar im (Hoch-) Gebirge und bei extremen Klimabedingungen). Die Ausrüstung mit Wiesel, Mungo und bei den Gebirgsjägern Hägglund machte da Sinn. Dass dieses Konzepz in einem Szenario mit IED’s etc hohe Verluste bringt ist klar.
Dennoch sehe ich nur begrenzten Sinn an solche Kräfte dann Boxer etc. zu liefern, ohne ein Konzept zu haben. Als reines Transportfahrzeug um xyz Infanterie rumzufahren bis diese angesprengt werden, dann aussteigen und kämpfen geht vllt noch.
Sinn würde es daher machen, wenn man den Boxer beschafft dann auch als Gefechtsfahrzeug / Radschützenpanzer und damit Panzergrenadiere ausrüsten. Evtl als neue Truppengattung Grenadiere, diese dann in das Konzept mittlere Kräfte – Luftverlegbar mit A400M und komplett mit Radfahrzeugen ausgerüstet. Dazu dann auch Module als Schwerwaffenkompanie, mit Mörser, Fla und Panzerabwehr.
Vllt könnte man sich ja auch mal bei den NLD umschauen welche Versionen die so vom Fennek haben?
@klabautermann
schon surreal welche unsummen mal eben für konsumptive sozialgoodies, asylleistungen, milieualimentationen e tutti quanti übrig sind wärend für die vornehmste Aufgabe des Staates angeblich keine mittel zu erübrigen sind.
und das bei den heutigen zeitläuften….
„Die Schlafwandler“ hieß doch dieses Buch über eine bestimmte historische Ära, mittlerweile wohl wieder aktuell.
jeder objektive externe beobachter hat wohl schon wunde stellen am kopf wo er sich immer hinfassen muss in sachen germanien.