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Grundausbildung mit tollen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, ade ?
https://www.reservistenverband.de/evewa2.php?d=1414666603&d=1263915562&menu=0110&newsid=28623
Das Thema Einsatzbereitschaft scheint sich nicht zu verbessern, sondern be unveränderter Planung im Jahr 2016 nochmals (!) erheblich zu verschlechtern (sueddeutsche.de, Bundeswehr bangt um ihre Kampfkraft).
Gleichzeitig werden die neuen Forderungen der NATO deutlich schneller konkret:
http://www.deutschlandfunk.de/schnelle-eingreiftruppe-nato-handelt-frueher-als-erwartet.1783.de.html?dram:article_id=301970
Das passt gar nicht mehr zusammen.
Ob das BMVg noch in der Lage ist dies zu erkennen?
@Memoria:
Das wird bestimmt wieder als militärische Panikmache abgetan. Solange die weitere Zusammenstreichung des Wehretats politisch attraktiver ist als eine angessene Erhöhung, wird sich da überhaupt nichts bewegen.
Ich denke in jedem anderen Land, mit vergleichbaren finanziellen Möglichkeiten, wäre schon nach einem Bruchteill der Katastrophenmeldungen, massiv reagiert worden.
Ausführlicherer Artikel zur Planung ab 2016 nun bei sueddeutsche.de („Alarmstufe Rot“):
– Betrieb SeaKing und Tiger in Gefahr
– Einsatzbereitschaft Boxer und NH90 unverändert
– Die Infanterie verliert weitgehend die Fähigkeit zur Panzerbekämpfung
– Die Flugstundenreduzierung stellt die QRA-Fähigkeit der Luftwaffe in Frage (von anderen Aufgaben – Luft/ Boden – wohl ganz zu schweigen)
– Die Marine müßte Schiffe und Boote länger an die Pier legen oder komplett außer Dienst stellen.
Bei alldem ist das Attraktivitätsprogramm noch gar nicht eingepreist.
Dazu die Diskussion der letzten Wochen zur Einsatzbereitschaft und die Weltlage.
Mal sehen was das BMVg daraus macht.
Man bracht wohl dringend deutlich mehr Geld oder man verzichtet auf den Anspruch auf „Breite vor Tiefe“.
Höchste Zeit für eine Reform der Reform – aber dafür warten wir jetzt erstmal auf das neue Weißbuch?
@Hutzel:
Genau das befürchte ich auch.
@ Hutzel | 03. November 2014 – 11:25
@ Memoria | 03. November 2014 – 11:33
Da stellt sich mir die Frage: Wem dient der strukturelle Verlust der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands?
Die „Weißbuch 2016, dann schauen wir weiter“-Debatte könnte dazu führen, dass wir im Jahr 2016 kein eigenes Weißbuch mehr brauchen, weil wir in der eurasischen Union vom Atlantik zum Pazifik mehr oder weniger freiwillig aufgegangen sind.
Was ich mir einfach nicht erklären kann ist das offensichtliche Unverständnis der Politischen Führung was eigentlich „attraktiven dienst“ ausmacht.
Ein pilot will fliegen, ein panzermann panzer fahren, ein infanterist will sich auf manöver verausgaben.
Nichts aber auch gar nichts ist für aktive wie aspiranten unattraktiver als eine materialamputierte hollow force, egal welche wellness Almosen sich vdl wieder überlegt.
Diese Permanente Reduktion der Attraktuvität auf finanzielle und lifestyle adpekte empfinde ich mittlerweile unabhängig von dem schaden für die Kampfkraft als persönliche Beleidigung.
Der Gegenwärtige Kurs erreicht jedenfalls das Gegenteil des Angestrebten.
Einsatzunfähige armee,endgültig demoralisierte Truppe.
@ wacaffe | 03. November 2014 – 11:50
Man könnte ob der politischen Vorgaben der letzten Jahre den Eindruck bekommen, dass genau das das Ziel ist: Reduktion der Motivation auf Geld, Abkoppelung von werteorientiertem Soldatentum, Herstellung von Dysfunktionalität.
Nur wieder: Warum? Wem dient das?
In der Süddeutsche Zeitung schreibt , 2016 soll der Erhalt des Material 200 Mio mehr Kosten
So schnell die schießen die Reußen nun auch wieder nicht. (Auch wenn es im Fernsehen so aussieht, als ob die „Staatenlosen“ vor dem Reichstag schon auf die erste Fuhre LKW-Reifen und Kalaschnikows warten.)
Polen und die drei baltischen sind stark gefährdet. Das hängt aber nicht am deutschen Weißbuch. Da gehen die Blicke nach Washington.
@ califax | 03. November 2014 – 12:33
Eine Eigenheit hybrider Kriegsführung ist ja gerade, dass man nicht mit einer Streitmacht über die Grenze kommt, also nicht durch Polen durch muss.
Wenn Deutschland aus „freiem politischen Willen“ aus der Nato aussteigt und ein Bündnis mit Russland eingeht, dann sähe die sicherheitspolitische Landkarte Europas plötzlich anders aus. Irgendeinen Vorwand kann man bei bereitetem Boden immer finden, im Zweifelfall muss man Muslime vor angloamerikanischen Bomben schützen, denn der Islam gehört ja zu Deutschland … (will sagen: Auch absurde Begründungen für was auch immer werden durchaus von der deutschen Bevölkerung geschluckt.)
Man muss also nur eine entsprechende Anzahl „Aktivisten“ organisieren, den Rest der Bevölkerung fragmentieren und einschüchtern und schon kann man den Laden übernehmen. Als ein Bollwerk war gegen sowas mal die Bundeswehr vorgesehen, deren Soldaten dank innerer Führung sich mal in der Tradition Staufenbergs sahen. Wenn man das erfolgreich neutralisiert und durch reine Söldner ersetzt hat, können die kleinen grünen Männchen loslegen …
Wir müssen uns vor Augen halten: Das deutsche Volk war nie besonders bündnistreu. Im kalten Krieg hatte dieses Volk überhaupt kein Problem damit, auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs zu kämpfen. Mit entsprechender Anleitung geht mit den Deutschen fast alles.
@Freiherr vom Stein:
Zersetzung funktioniert mit allen Menschen und Völkern und hat nichts mit der Nationalität zu tun.
In einem Punkt irren Sie gewaltig: Die Bundeswehr war nie als Bollwerk gegen innere Unruhen oder politische Trends gedacht. Sie richtet sich gerade wegen der Erfahrungen mit Reichswehr und -korps streng gegen äußere militärische Bedrohungen.
Wichtig ist, das jetzt erstmal laut geklagt wird, das zu wenig Geld da ist. Hat man erstmal die Moneten zugeteilt bekommen, wird man schon eine Möglichkeit finden, das Geld sinnvoll auszugeben.
Die Haushaltsdebatte 2015 und darüber muss im Sinne der Bw beeinflusst werden. Da wirkliche Unterfinanzierung vorliegt, und dass schon seit Jahren, dürfte es nicht schwerfallen, dien Mängel aufzuzeigen. Im Gegensatz zu früher sollte sich die Bw nicht mehr alles gefallen lassen, und mal fordern.
Die 200 Mio. sind nicht mal ein Inflationsausgleich: 200 Mio. / 32 Mrd. = 0,6%. Eine Erhöhung um 1 Mrd. in zwei Schritten/Jahren sollte gefordert werden. Für Ebola, Asylanten, Gender, Sexerziehung im Kindergarten und Ukraine ist doch auch Geld da. Das kann man ruhig auch so sagen.
Gruß vom Segelboot
Da von Frau Merkel bezüglich dieses Themas immer noch kein Machtwort kam und wohl auch nicht mehr kommen wird, muss man wohl mittlerweile annehmen das der jetzige Zustand der Bundeswehr entweder ihrer Agenda entspricht oder sie schlichtweg nicht interessiert. Darüber, was das impliziert, will ich nicht mal so genau nachdenken.
Es ist einfach unglaublich.
Nach der Wahl 2017
Mit Rot-Rot-Grün werden wir wohl eh aus der NATO Austreten , darum Blockiert die SPD jetzt schon weil es geht doch nur noch nach 2017
Darum will auch die SPD nicht mehr das wir mehr Geld der BW hinein werfen
@ califax | 03. November 2014 – 13:04
Für die Bundeswehr als Institution ist das richtig, die war/ist noch streng nach außen gerichtet und das ist auch gut so.
Bei den Soldaten (wie auch vielen Beamten), also den Menschen hinter der Bundeswehr/ dem Staat, hat man zumindest früher vermittelt, was ziviler Ungehorsam ist und man sich als Mensch notfalls mit Gewalt (Stichwort: Tyrannenmord) gegen die eigene Führung aufzulehnen hat, um eben einen neuen Hitler zu verhindern. Die Parameter, wann das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes von der eigenen Führung abgeschafft werden, wurden in der Vergangenheit zumindest intensiv diskutiert und gelehrt, incl. des Wissens, dass politische Trends damit nichts zu tun haben. Die Krux ist halt: Wenn der Staat in die Hände einer Räuberbande gerät, wird er sich nicht selbst bekämpfen. Dann muss es genug Menschen in der Bevölkerung geben, die diese Verbrecher stoppen. Subjektiv habe ich da den Eindruck, dass hier die Urteilskraft und auch die Fähigkeit in den letzten Jahren eher zurückgeht. Unwesentliches wird Objekt öffentlicher Empörung, relevante bis gefährliche Entwicklungen werden nicht einmal diskutiert. All das macht ein Staatswesen anfälliger. Auch wenn es glücklicherweise keine aktute gegenwärtige Bedrohung diesbezüglich gibt, so sinkt das Niveau von Stabilität und Wehrhaftigkeit der Demokratie doch merklich ab.
Zugegeben, habe mich hier zuerst vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
Die SPD und die Grünen werden nicht aus der Nato austreten. Daran wird eine Koalition mit der Linkspartei auf jeden Fall scheitern, weil rot-grün auf Auslandseinsätze und Nato nicht verzichten werden.
Und den Wehretat braucht man nicht erhöhen, man muss nur die schwachsinnigen Kasernen-Mietzahlungen von mehr als 3 Milliarden EUR an diese Bundesamt für Liegenschaften einstellen. Dadurch würde der Militäretat um keinen Cent steigen und es wären mehr als 3 Milliarden mehr zur Verfügung, dieses unsinnige Insichgeschäft wäre beendet und der Finanzminister hätte 3 Milliarden weniger Einnahmen die er stopfen muss, aber dies wäre die einfachste Lösung für die BW.
Im Gegensatz zu Freiherr von Stein halte ich Deutschland für besonders Bündnistreu. Die DDR war treu bis zum Untergang dem Warschauer Pakt und die Zahl der Nato-Freunde dürfte in Deutschland seit der Krim/Ukraine Krise kräftig gewachsen sein.
Über die Bündnistreue von Italien und Großbritannien lässt sich streiten, aber ich kenne keinen Fall wo Deutschland oder Preußen nicht Bündnistreu gewesen wären, außer Tauroggen und ein erzwungenes Bündnis zählt eben nicht.
Alarich | 03. November 2014 – 13:16
Au, au, au … da haben Sie sich aber eine tolle (Verschwörungs-)Theorie zusammen geschustert; respekt! ;-))
@ Closius | 03. November 2014 – 13:40
Nur zu den historischen Tatsachen:
Die Mauer ist am 09.11.1989 gefallen.
Der BRD ist die DDR am 03.10.1990 beigetreten, womit der Austritt der DDR aus dem Warschauer Packt final vollzogen wurde.
Aufgelöst wurde der Warschauer Packt erst am 01.07.1991.
Die DDR gehörte eher zu denen, die vorwegpreschten, als sich abzeichnete, dass es eine gewisse innere Schwäche im Warschauer Packt gab. Die Bereitschaft zur „Untreue“, wenn ein anderer Freier die schöneren Blumen verspricht, war auch in der Zeit der Wiedervereinigung als Charakterzug zu erkennen …
Mal komplett OT
Kennt sich jemand mit Propellerflugzeugen aus?
Ich habe grade einen Bericht über den geschwindigkeitsrekord der ME 209 von 755 km/h gelesen mit der anmerkung dass dieser mit Propellerflugzeugen nicht gebrochen werden kann da wenn die Propellerspitzen Schallgeschwindigkeit erreichen die strömung abreißt und mehr Leistung dort zu keinem Geschwingigkeitszuwachs führt. Wie kommt dann die
Tu 95 auf über 900 kmh? Und sollte es an den gegenläufigen Luftschrauben liegen, warum sind die nicht damals drauf gekommen?
Hutzel
Frau Merkel muss kein Machtwort sprechen. Richtlinienpolitik ist ihr Gebiet wird gesagt, daher auch die Aussage „Mit mir wird es keine Maut geben“.
Erwartungen an Frau Merkel sollten Sie nicht haben.
Frau vdL muss das schon selber durchstehen und verändern.
@Freiherr:
Da lehnen Sie sich aber ganz schön weit aus dem Fenster! Geht es nicht vielleicht doch noch ein Stückchen diffamierender und respektloser?
@Freiherr vom Stein
Ich unterstütze vollumfänglich die Entrüstung über den Zustand der heruntergewirtschafteten BW. Auch die Gefährdung durch Russland sehe ich real (Gottseidank ist Russland, wie einige Male vorgeschlagen, nicht in die NATO aufgenommen worden).
ABER daraus abzuleiten, dass es so einfach wäre, die freiheitlich demokratische Grundordnung so mir nichts Dir nichts innerhalb eines Jahres wegzuputschen, ist doch gelinde gesagt etwas weit hergeholt.
Meines Erachtens gibt es nur eine realistische Lösung für die finanziellen Probleme: die Einsätze der BW müssen durch andere Töpfe (Inneres bei Katastrophenhilfe, Äußeres bei Auslandseinsätzen) finanziert werden. Nur so ist eine verlässliche Planung und Erhaltung der Grundfähigkeiten der BW möglich. Sonst geht beim nächsten Auslandseinsatz der Raubbau wieder von vorne los… Aber wahrscheinlich passiert eh‘ nix…
@Freiherr vom Stein
Sollte man bei Ihrer Argumentation nicht auch berücksichtigen, dass das Bündnis der DDR damals doch ein eher aufgezwungenes war. Dort dann „Bündnistreue“ einzufordern ist vielleicht doch ein bisschen fehl am Platz. Sie mögen natürlich erwidern, dass auch in der alten Bundesrepublik die Westmächte massiv Einfluss genommen haben. Andererseits wurde der ausgeübte Zwang offenbar von der Bevölkerung nicht im gleichen Mass als repressiv empfunden, denn einen „Schutzwall“ um die eigene Bevölkerung an der Landflucht zu hindern gabs ja nur auf der Seite, der Sie fehlende Bündnistreue vorwerfen.
@Dante: Ggf. auch ein Faktor der Flughöhe, und damit dann auch der dort vorhandenen Luftdichte?
Versuche gerade, bei Wiki ein wenig greifbarere Aussagen zu finden, bin aber noch erfolglos: Profis, bitte hier übernehmen!
Einwurf: Was der Kommentator Freiherr vom Stein anspricht, war argumentative Grundlage Lockes staatskritischer Auffassung. Deshalb haben die Amerikaner den 2nd Amendment in ihrer Verfassung.
Die Idee: Niemand kann ausschließen, dass ein Staat nicht von innen korrumpiert. Da in diesem Fall die hoheitliche und rechtssetzende Gewalt fehlt, gesteht man dem amerikanischen Bürger zu, diese hoheitliche Gewalt mit eigenen Waffen und gegen den Staat durchzusetzen.
Darüber kann man kontrovers diskutieren (wie momentan in den USA), aber man sollte auch verstehen, dass Locke und andere Verfassungstheoretiker stichhaltige Argumente lieferten, warum ein Rechtstaat bzw. eine Demokratie keinen absoluten Schutz gegen Tyrannei bieten.
@Dante
Aus dem Stehgreif: eine gute Frage. Auf jeden Fall wurde der Rekord in den 60ern von einer Grumman Bearcat überboten, ich meine, sogar über 800 Km/h.
Ich denke, dass man den Überschalleffekt mit mehr Propellerblättern – sei es an einem Propeller, seien es, zwei Gegenläufige – ausgleichen kann, da cih dann nicht mehr Drehzahl sondern mehr Drehmoment einsetze. Wie gesagt aus dem Stehgreif.
@Freiherr von Stein: Fehlende Bündnistreue kann man der UdSSR vorwerfen, denn Gorbatschow hat beim Gipfeltreffen im Kaukasus mit Kohl die DDR fallen lassen und Deutschland erlaubt sein Militärbündnis frei zu wählen! Nicht die DDR hat sich gegen den Warschauer Pakt entschieden, sondern die UdSSR hat ihre schützende Hand von der DDR weggezogen, aus wirtschaftlichen Gründen, aber Gorbatschow war sicher auch verärgert darüber, das sich Honecker gegen seinen Reformkurs gestemmt hat.
Die DDR als Kunstprodukt der UdSSR konnte nur mit Hilfe der UdSSR existieren und es war dem realen Kommunismus immanent, daß der Vasallenstadt alle Wendungen der Führungsmacht mitmachte. Mit dem Verbot von Sputnik usw. hat sich die DDR-Führung dem Führungsanspruch der KPdSU wiedersetzt und durfte sich deshalb nicht beschweren, das sie fallen gelassen worden ist.
Und ich verweise auf das Buch: „Das letzte Kommando“ von Admiral Theodor Hoffmann, wo jeder nachlesen kann, das noch Waffensysteme und Technik zurück in die UdSSR geschafft wurde, damit diese nicht der BRD und der Nato in die Hände fällt. Die DDR war also loyal bis zum Schluß gegenüber der UdSSR.
Aus der Loyalität gegenüber der UdSSR folgte ja auch die Idee mit den zwei Armeen in Deutschland, eine in der Nato, eine im WP, diese Idee war natürlich eine Totgeburt, aber dahinter steckt Loyalität zur UdSSR und NVA bzw. Abneigung gegenüber der Nato und der BW.
@ Foxy | 03. November 2014 – 14:18
Geht bestimmt. Will ich aber nicht ausprobieren.
Im Ernst: Ich verstehe Ihre Entrüstung nicht. Das Durchspielen von Szenarien ist dazu da, den Eintritt unangenehmer Szenarien verhindern zu können, bevor man ein richtiges Problem hat. Und einige Indikatoren aus der Tagespolitik lassen nun mal Planspiele (wieder) zu, die wir dachten, lange hinter uns zu haben.
@ StMarc | 03. November 2014 – 14:59
Ich hoffe, Sie haben Recht. Wenn man sich der Gefahren bewusst ist, ist es oft leicht, sie zu verhindern – solange man nicht anfängt, „Elefanten zu verscheuchen“ …
(Kleiner Witz zur Erheiterung:
Ein Mann geht durch die Stadt und klatscht ständig in die Hände. Ein anderer beobachtet ihn und fragt den Händeklatscher irgendwann, was er da mache. Antwort: „Ich verscheuche die Elefanten“. Meint der Beobachter: „Aber hier gibt es doch gar keine Elefanten“. „Sehen sie? Es wirkt“. )
@ Rich | 03. November 2014 – 15:04
Na ja, Bündnistreue und individueller Wohlstand (wozu sicher auch eine gewisse Freiheit gehört) scheint ja für viele einen engen Zusammenhang zu haben. Hätte Moskau seine Satellitenstaaten mit materiellem Wohlstand versorgen können (wie auch immer), würde es den Warschauer Packt vielleicht heute noch geben.
Umgekehrt hat der Marshallplan sicherlich viel zur Westbindung beigetragen … Kohl hatte sicherlich auch seine Gründe, warum er blühende Landschaften versprach und gegen jeden wirtschaftlichen Verstand die Ost-Mark eins zu ein umstellte. Ökonomisch Unfug, aber sicherheitspolitisch im zeitlichen Kontext genau die richtige Entscheidung.
Letztendlich kommt es auf gute Regierungsführung an.
@ Bang50 | 03. November 2014 – 15:17
:-))
Ich werde verstanden … :-)
So schön hätte ich es allerdings nicht ausdrücken können. Danke.
@ Closius | 03. November 2014 – 15:39
Die DDR wollte schon raus … die Freigabe aus Moskau folgte lediglich der Einsicht, dass man nicht in der Lage gewesen wäre, es zu verhindern.
Interessanter ist meiner Meinung: Bis der „Wind of change“ kam, war die NVA „sowjetischer“ als die Russen …
@>>Propeller Diskussion
Überschalleffekte sind immer unschön und begrenzen den Wirkungsgrad von Propellern. Allerdings muss man ja auch sagen, dass die Effekte zunächst an den Spitzen auftreten und in einem gewissen Umfang zu verkraften sind. Die Schaufelprofile lassen sich auch optimieren, sodass man im Gegensatz zu den Anfängen mit Propeller-Maschinen doch noch etwas Geschwindigkeit rausholen kann. Überschall kann man aber nicht erreichen, sodass man sich maximal an diese Grenze rantasten kann. Macht aber keiner, da Schwachsinn.
Die Angaben von Geschwindigkeiten in km/h ist eher schwierig auf diesem Gebiet. Mach-Zahlen wären deutlich aussagekräftiger.
Warum sind die damals nicht auf gegenläufige Schrauben gekommen? Na ja, die bringen eigentlich nur Effizienz und lösen nicht das Überschallproblem. Effizienz war in den Anfängen der Luftfahrt kein Thema. Außerdem: Warum sind die nicht auf Ramjets gekommen?
Was ist den Heilig vor 20 Jahre war PDS Nachkommenschaft der SED
Jetzt ist das nicht mehr so Hauptsache man regieren, Keine Empörung mehr, weil man die CDU Ministerin nicht leiden konnte schafft man als SPD der SED Nachfolge Partei die Stimmen.
In Berlin hat man Festgestellt heute um 8.30 man hatte die Kreuze als Denkmal für die Mauertote
Weggeschafft, das währe wenn man Morgen der NDP die CDU Mehrheit geben würde, den die alten aus dem Dritte Reich sind Inzwischen ja tot
Nein nur die CDU fordert dass man mehr Geld in die BW Investieren muss
Die SPD wahren schon in den 60er ein Starke Anti NATO die wollten sogar damals den NATO Austritt
Des Halb war der Beste von ihnen der Herr Schmitt so angegriffen von seinen denn er war für die NATO stand er für manche schwer verdauliche weise Stand er doch voll hinter der NATO .
Und die Grüne wahre doch in den Anfangsjahre Bundeswehrsoldaten gleich Potenzialer Mörder oder ist das alles gelogen
200 Mo für altes Zeuges haltbar zu halten da muss es eine Billigere Lösung geben oder nicht .
Da währe ein Vorschuss in neues wahrschein Billiger als für alten Schrott, Natürlich kann man kein neues Hubschrauber so schnell beschaffen aber LKW .Gebäude Sanieren um Enge zu sparen und so weiter
Rekorde werden in Bodennähe geflogen,schon wegen der Messtrecke.In grossen Höhen,
und darum geht es hier,sind deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich bis die coffin corner zuschlägt.
Quino:
Ich bitte sie. Kaum laufen in Wuppertal ein paar Scharia-Spinner rum ist Mutti sofort da um ihre Herde zu beruhigen. Aber wenn die Bundeswehr den Bach runtergeht, überlässt sie das elegant der zuständigen Ministerin?
Naja daran erkennt man zumindest deutlich die nationalen Interessen.
Woher wußte ich bloß, daß die „Empörung“ über die Zustände in der BW nur ein mediales Strohfeuer sein werden und keinerlei Nachhall in der breiten Öffentlichkeit finden?
Ganz ehrlich – macht den Laden ganz zu, überweist jeweils den halben „Verteidigungshaushalt“ nach Warschau und Paris und schon muß sich keiner der Schlipsträger im Bundestag noch mit diesem unappetitlichen Thema befassen.
Wer den Sarkasmus findet kann ihn behalten.
Na, mal sehen, ob Muttis Richtlinienkompetenz es auch bei der 25-Jahrfeier zum Mauerfall schafft, dem „Kanzler der Einheit“ wieder den Regierungsjet zu verweigern …
Ob das bei den Amerikanern auch so wäre ?!
@ csThor:
Manchmal fällt es einem schwer. Zugegeben.
Aber:
„Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft ( oder eben aufgibt ), hat schon verloren“….
( Hat mir mal ein lieber Mensch mit auf den Weg gegeben – und manchmal kommt er mir wieder in den Sinn ).
Der liebe Mensch. UND der dumme Spruch …
„BlueLagoon | 03. November 2014 – 17:02
Na, mal sehen, ob Muttis Richtlinienkompetenz es auch bei der 25-Jahrfeier zum Mauerfall schafft, dem “Kanzler der Einheit” wieder den Regierungsjet zu verweigern …“
hauptsache, er läßt sich nicht privat fahren. so einen krampf wie mit dem freiburger straßengraben wünsche ich keinem weiteren veranstaltungsteam.
Nachdem das Attraktivitätsgesetz jetzt zuviel Geld verschlingt hat die BW nicht mehr genug Geld für den Betrieb der BW. Laut Planungsamt fehlen 200 Millionen.
http://www.taz.de/Finanznot-bei-der-Bundeswehr/!148794/
Und zur Lösung soll u.a., wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, die Zahl der Flutstunden mit dem Eurofighter um 5.870 Stunden gekürzt werden. Nachdem eine Flugstunde 40.000 EUR kosten soll könnte man damit theoretisch die 200 Millionen einsparen, nur dürfte die Luftwaffe damit nicht mehr Luftverteidigungsfähig sein! Armes Deutschland!
Und zu einer BW, die ihre Flugzeuge nicht mehr in die Luft bekommt wird kaum einer gehen wollen, egal wieviel gezahlt wird. Wer will schon mit altem Material oder bei einem Pleiteunternehmen arbeiten?
@ festus:
???
Ich nehme mal an, daß ein Regierungsjet nicht von Frau MRK geflogen würde …
Oder habe ich Sie mist-verstanden ?
;-)
@Freiherr:
Mich stört in erster Linie diese Passage Ihres Posts: „Die Bereitschaft zur „Untreue“, wenn ein anderer Freier die schöneren Blumen verspricht, war auch in der Zeit der Wiedervereinigung als Charakterzug zu erkennen …“
Woran genau machen Sie dieses fest? Daran, daß die DDR-Bevölkerung plötzlich keine Wartburgs mehr kaufen wollte? Oder, daß man sich tatsächlich auch mal Spanien anschauen wollte, statt immer nur Balaton?
Aus Ihrem Nick vermute ich, daß Sie auf der sonnigen Seite Deutschlands aufgewachsen sind.
Aber wenn es anders gewesen wäre – hätten Sie damals den Mut gehabt, offen auf die Straße zu gehen, obwohl an den Seiten Polizei und andere bewaffnete Gruppen standen?
Anders als das Planspiel, daß Sie hier ausführten, h a b e n wir Ostdeutschen nämlich aktiv etwas gegen die Regierung – oder auch das Regime, wenn man so will – unternommen und das hätte auch anders ausgehen können. Daraus einen niederen Charakterzug zu konstruieren, halte ich gelinde gesagt, für vermessen.
Daß wir uns über die „Kompetenz“ der aktuellen Regierung – sowohl innen- wie außenpolitisch – nicht streiten brauchen, steht außer Frage. Nur halte ich es für reichlich blauäugig, anzunehmen, daß alles gut wird, wenn wir den Wehretat verdoppeln. Da helfen auch alle Planspiele nix.
Tatsache ist: Deutschlands Macht fußt auf Hochtechnologie und Handel, nicht auf Militär. Selbst, wenn wir von heute auf morgen beschließen, wir machen es wie die USA, fahren unsere Infrastruktur, Bildung, soziale Systeme, produzierende Industrie bis zur Schmerzgrenze runter (wobei wir auf bestem Wege sind) und stecken alles ins Militär, würde das immer noch nicht reichen, um richtig mitzustänkern. Nur daß wir dann noch nicht einmal mehr genügend Einnahmequellen hätten, um uns auf Dauer oben zu halten.
Keine Industrie mehr, die diesen Namen verdient (denn die braucht nämlich ausgebildete Fachkräfte und Rohstoffe) und über Exporte Geld einbringt, keine Ressourcen (denn Deutschlands Rohstoff ist Wissen) und auch keine Währung, auf die die Welt angewiesen wäre. Kurz, wir wären nicht einmal mehr kreditwürdig.
Mag sein, daß es für andere Länder – weitaus größer, mit eigenen Rohstoffen, Weltwährung und einem Kontinent ganz für sich allein – ein gangbarer Weg ist, sich die Welt zurechtzubomben. Für ein Land wie Deutschland, daß sich die Kontinentalplatte nicht außer mit Belgien oder Holland, auch mit dem riesigen Rußland oder der Türkei teilen muß, wird dieses Modell nicht funktionieren. Hat es 1914 nicht, 1939 nicht und wird es heute erst recht nicht.
Nicht falsch verstehen: Deutschland braucht eine Armee, die diesen Namen auch verdient, denn Handelswege müssen geschützt werden und Deutschland kann auch schon allein wegen seiner Wirtschaftskraft Verantwortung in der Welt tragen, wie zum Beispiel am Horn von Afrika. Doch schon aufgrund unserer Geschichte sollte man sich dabei jedesmal fragen, wie rechtmäßig ist ein deutsches Eingreifen in diesem Fall.
Mit jedem Eingreifen außerhalb des Völkerrechts (und dazu zähle ich z.B. Jugoslawien und auch die einseitige Parteinahme in der Ukraine) unterminiert man die Grundlagen einer geordneten Welt unter dem Dach der UNO, denn nur wenn gleiches Recht für alle gilt, werden sich auch (fast) alle daran halten.
Das heißt vor allem nicht, daß man in falsch verstandener Nibelungentreue in jedes Scharmützel folgt, was der große Bruder von jenseits des Atlantiks vom Zaun bricht. Wenn Washington ein Problem mit Putin hat, ist das nämlich deren Problem. Das Europa und auch Deutschland dem gefolgt sind, hat mit Bündnistreue rein gar nichts zu tun, sondern nur mit ideologischer Blindheit und auch Unterwürfigkeit.
@OvWa, T. W.: sorry für die emotionale Antwort, aber das war mir einfach zuviel des Guten.
Im 30er Krieg hatten ganze Städte sich ergeben, und trotzdem wurde gemordet wohl die sich frei gekauft hatten, die Dörfer wurden die Bauern mit Jauche gefüllt und Gefoltert, also wer nicht Kämpft hat nicht Gewonnen
Und bei den Wikinger ist bekannt das die den Kampflosen Mönche trotzdem das aller beste Abgeschnitten hatten
Die Kinder und Frauen die auch Kampflos an die ISIS vielen hatten auch nichts Besseres als wenn sie gekämpft hätten, im Kampf vielleicht schnelleren tot gehabt
@Freiherr vom Stein
Zitat: „Na ja, Bündnistreue und individueller Wohlstand (wozu sicher auch eine gewisse Freiheit gehört) scheint ja für viele einen engen Zusammenhang zu haben … “
Da springen Sie mir doch zu kurz. Es geht nicht um individuellen Wohlstand (dem Sie die „Freiheit“ zuschlagen … sehr bemerkenswert). Um irgendetwas oder irgendjemandem gegenüber „Treue“ zu erweisen, bedarf es schon des Aktes einer initialen Entscheidung beider Seiten um das Zustandekommen eines Treueverhältnisses zu bewirken … sonst haben wir ja die Leibeigenschaft (und die Auflösung letzterer als „Wohlstand“ zu deklarieren wär ja doch ein bisschen zynisch, finden Sie nicht?)
@ BlueLagoon
Zum „Kämpfen“ brauchts immer noch zwei. Und hierzulande geht die Thematik dem Großteil der Bevölkerung am Allerwertesten vorbei. Wie, wenn man ehrlich ist, in den meisten anderen Ländern auch. Nur dort begreifen Politiker ihr Mandat auch dahingehend, daß man eben nicht nur karrieretechnisch förderliche Bonbons aus dem Sozialtopf verteilt, sondern auch gewisse Pflichten innehat die ab und an dem gemeinen Wähler nicht ohne weiteres zu vermitteln sind. Nur hierzulande sehe ich nur eine Riesenmenge an farblosen, uniformen und charakterlich biegsamen Gestalten, denen ein derartiges Verständnis von Staatsdienst abgeht. Von Merkel erwarte ich in der Hinsicht gar nichts, die hat ihr vollständiges Desinteresse schon längst klargemacht, aber ich sehe auch keinen (von der Öffentlichkeit wahrgenommenen) Politiker in diesem Lande, der die Mauer des Schweigens auch nur versucht einzureissen. Dazu haben die meisten schlichtweg nicht das nötige Rückgrat.
Die Frage, die ich nicht finde:
Wo sitzen diejenigen, die über Jahre die Armee an diesen Stand gewirtschaftet haben ?
Schuld ist immer die Politik, das ausbleibende Machtwort von Merkel, das ach-so-blöde Volk, die falschen Soldaten, die zur Armee kamen, fehlgeleitete Attraktivitätsprogramme … die Liste der Ausreden ist beschämend lang.
Wo sind diejenigen, die es im Tagesdienstbetrieb soweit kommen ließen?
@csThor:
Nö. Aber dieser Denkfehler, man könnte ihn Aikidosyndrom nennen, ist sehr weit verbreitet. Kämpfen funktioniert am allerbesten unilateral. Ja, für den, der kämpfen will, ist es geradezu der Idealzustand, wenn die anderen alle nicht mitmachen wollen. Fehlende Gegenwehr erleichtert so einen Kampf nämlich immer ganz ungemein.
@ Frau Merkel
Die Armee eines Landes muß IMMER Chefsache sein.
Also ein Machtwort an ALLE Verantwortlichen ist mehr als überfällig!!!!!!
Auch an Herrn Schäuble für mehr Geld !
Ansonsten machen wir uns vor der Welt mehr als lächerlich mit mehr Verantwortung in der
Völkergemeinschaft als reichtes Land weit und breit.
Wenn nichts passiert in Sachen Bundeswehr muß sonst eine Protestbewegung in Berlin
die Verantwortlichen wachrütteln.
70% der Deutschen plädieren für eine richtige Armee mit mehr Geld und klaren Zielvorgaben.
Auch wenn erst 2017 neue Bundestagswahlen sind!
Wie unfähig und traurig muß es noch werden mit dieser NICHTPOLITIK!
Bin natürlich bei Protesten In Berlin und anderswo dabei.
Wie zu erwarten, wird versucht, die OSCE-Dronen abzuschießen.
Immerhin scheinen MANPADS bei den Dingern Probleme mit der Zielerfassung zu haben.
http://www.osce.org/ukraine-smm/126265
@ califax
Mit meinem „Kämpfen“ meinte ich das konfrontative Austragen zweier unterschiedlicher Meinungen (oder Standpunkte). Man könnte es auch Debatte, Diskussion, Herrgott – nennt es sich gegenseitig anschreien und hysterisch durchs Unterholz springen … Egal wie man es nennt – nur muß man so etwas auch wollen. „Es“ wäre hier ganz klar die Aufgabe der Politik ihre ureigenste Pflicht (nämlich „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“) endlich auch einmal auszufüllen statt nur die politisch genehmen Themen zu beackern.
…….. und deshalb
OSCE UAV was subjected to GPS jamming on 29 Oct 3 kilometers west of Sartana.
und Einheiten der elektronische Kampfführung (EloKa) sind in Donetzk angekommen.
http://liveuamap.com/en/2014/2-november-russia-electronic-warfare-convoy-arrived-donetsk?ll=48.00531;37.84&zoom=8
Jens Schneider | 03. November 2014 – 19:36
„70% der Deutschen plädieren für eine richtige Armee mit mehr Geld und klaren Zielvorgaben.“
Können Sie das belegen? 70% der Deutschen?
…. gute diskussion… !
ich persönlich… plädiere für die abschaffung der bw.
weil: mutti schon vom ersten tag ihrer „kanzlerschaft “ daraufhin arbeitet – also lasst sie doch bitte endlich ihren willen bekommen :(
semper fo