Schlagwort: Standorte

Standortdebatte: Jetzt spielen die Minister mit

Und noch eine neue Variante in der anlaufenden Debatte über die künftige Bundeswehr-Stationierung: Bei den Standorten wollen jetzt auch die Bundesminister mitreden, die einen Wahlkreis haben… also alle (stimmt das jetzt? Muss ich noch mal checken…): Noch ist nichts festgezurrt. Die Debatten über die Bundeswehrreform laufen noch hinter verschlossenen Türen. Aber das „Kommando operative Führung Eingreifkräfte“ der Bundeswehr scheint von der Streichliste des Bundesverteidigungsministeriums getilgt zu werden. Die Nato hat Interesse an der Ulmer Truppe und ihren Fähigkeiten signalisiert. Das

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Der Zeitplan rutscht

For the record: Der Zeitplan für den Umbau der Bundeswehr verschiebt sich nach hinten. Nicht überraschend, weil der neue Verteidigungsminister Thomas de Maizière angekündigt hatte, sich die Zeit zu nehmen, die er brauche. Gestern kündigte der Minister im Verteidigungsausschuss an, dass die Entscheidung über die künftigen Standorte der Bundeswehr im Herbst und nicht wie bislang geplant im Sommer fallen werde. Das ging angesichts des Hickhacks um den Gorch-Fock-Untersuchungsbericht ein bisschen unter. Heute ist das dafür ein Thema…. Und andere Entscheidungen,

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Standortdiskussion 2.0

Wenig überraschend: die – offiziell noch nicht begonnene – Diskussion über die künftigen Bundeswehr-Standorte (oder eher: über die Standorte, die möglicherweise geschlossen werden) geht auch im Internet los. Wahrscheinlich werden wir in nächster Zeit noch viele solche Aktivitäten sehen, deshalb nur als ein Beispiel für die Standortdiskussion 2.0: Die Unterstützer des Lufttransportgeschwaders 63 (und vor allem: die Unterstützter des Standortes Hohn/Alt Duvenstedt) gehen im Internet in die Offensive. Mit einer Webseite, aber auch mit einer Fan-Seite auf Facebook. Nehme an,

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Darf’s ein bisschen mehr sein?

Das ist doch eine lustige Situation. Auf eine Aussetzung der Wehrpflicht lassen sich jetzt alle Parteien ein (FDP, Grüne und Linkspartei ohnehin, die SPD hat noch ihr Konstrukt einer freiwilligen Wehrpflicht, und die Spitzen von CDU und CSU sind jetzt auch für die Abschaffung dieses Zwangsdienstes). Aber damit haben die großen Parteien nur die Hälfte der Frage beantwortet, wie die künftige Bundeswehr aussehen soll: Um die Antwort, wie groß die deutschen Streitkräfte künftig sein sollen, drücken sich alle ein wenig

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