Schlagwort: Schützenpanzer

Weitere Baustelle: Problem-Projekt Panzer Puma

An dem Pressegespräch mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière zu Rüstungsthemen am (heutigen) Freitagvormittag konnte ich nicht teilnehmen, weil ich unterwegs war – aber was ich dazu lese, finde ich schon bemerkenswert: Zwar sollte es bei dem Gespräch im Wesentlichen um Folgerungen aus dem EuroHawk-Debakel gehen. Spannender scheint mir aber, was der Minister zum Thema des neuen Schützenpanzers Puma zu sagen hatte, immerhin auch eines der Leuchtturmprojekte der Bundeswehr (auch wenn die ursprünglich geplante Zahl von 405 Exemplaren auf nun 350

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100 Leos, 50 Marder für Indonesien

Der Wunsch Indonesiens, moderne Kampfpanzer und zusätzliche Schützenpanzer für seine Armee zu bekommen, scheint sich zu erfüllen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat die Bundesregierung den Export von 100 Leopard-Kampfpanzern und 50 Marder-Schützenpanzern an den Inselstaat genehmigt: Die Bundesregierung hat Rüstungskreisen zufolge den Export gebrauchter Kampfpanzer nach Indonesien genehmigt. Es sei die Lieferung von rund 100 Leopard-2-Kampfpanzern sowie 50 Schützenpanzern des Typs Marder gebilligt worden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag von einem Insider. Die Rüstungsschmiede Rheinmetall solle die

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Der General darf in Rente, der Schützenpanzer noch nicht

Langheld im August 2011 bei einer Reise durch Afghanistan (Foto: Sgt. Mallory VanderSchans, U.S. Marine Corps via Wikimedia Commons) Eine kurze Randbemerkung machte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (gestrigen) Mittwochabend, als er den deutschen Vier-Sterne-General Wolf-Dieter Langheld in Berlin mit einem großen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedete: Langheld wurde im Juni 1971 Soldat, vor mehr als 41 Jahren, bei den Panzergrenadieren. Ungefähr zeitgleich, seit Mai 1971, erhielten die Panzergrenadiere ihr damals neues Arbeitsgerät, den Schützenpanzer Marder (der natürlich in den

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Vertraglich festgezurrt: 350 Puma-Schützenpanzer

For the record: Geplant und auch dem Verteidigungsausschuss mitgeteilt war es schon länger, jetzt ist es auch vertraglich festgezurrt: Die Bundeswehr kauft statt der ursprünglich geplanten 405 Stück nun noch 350 Schützenpanzer Puma. Die entsprechende Vertragsänderung sei am (gestrigen) Mittwoch unterschrieben worden, teilt das Verteidigungsministerium heute mit. Was der Bund dadurch spart, war ja auch schon bekannt: 340 Millionen Euro. Interessant ist auch der Hinweis in der BMVg-Meldung: Derzeit werden die ersten ausgelieferten Serienfahrzeuge einer intensiven technischen Nachweisführung unterzogen, die

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Sparen mit Pumas

Nein, liebe Kollegen von der Financial Times Deutschland (FTD), es ist keine Neuigkeit, dass die Bundeswehr nur noch 350 statt der ursprünglich geplanten 405 neuen Schützenpanzer Puma bekommen soll – das war schon seit dem vergangenen Jahr klar. Interessant ist aber, dass jetzt wohl Klarheit über die finanziellen Auswirkungen herrscht: 55 Schützenpanzer weniger sparen nach FTD-Angaben dem Bund 340 Millionen. Und: im kommenden Jahr sollen nur elf statt wie zuvor geplant 23 Pumas ausgeliefert werden.Darauf konnten sich die Herstellerfirmen Rheinmetall

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Nutzen statt besitzen: 350 Pumas sind genug

Als Verteidigungsminister Thomas de Maizière im Oktober seine Liste mit den künftigen Bestandszahlen des Großgeräts der Bundeswehr – Flugzeuge, Panzer, Schiffe – vorlegte, gab es heftige Kritik. Sowohl öffentlich (weniger Kampfpanzer als die Schweiz, wo kommen wir da hin) als auch, bisschen verhaltener und weniger öffentlich, aus der Industrie.Vor allem, weil die vorgesehenen Kürzungen Beschaffungsprojekte betreffen, die schon vertraglich vereinbart sind – auch wenn das jeweilige Gerät noch nicht oder nur zum Teil geliefert wurde. Bei einem Großprojekt, dem Schützenpanzer

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