Schlagwort: PTBS

Es gilt das Struck’sche Gesetz: Beweislastumkehr bei PTBS und 30 Prozent

Das Gesetz mit dem sperrigen Namen Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz war hier schon mehrfach Thema – zur Erinnerung: fast alle Fraktionen im Bundestag hatten für im Auslandseinsatz verwundete Soldatenbereits vor einem Jahr bessere Versorgungsleistungen gefordert, und das Verteidigungsministerium hatte vor paar Wochen einen Gesetzentwurf dazu durch Kabinett gebracht. Doch im Vergleich zu den Fraktionsforderungen fehlten ein paar wesentliche Dinge: zum Beispiel eine Beweislastumkehr für Soldaten mit einer Post-Traumatischen Belastungsstörung (PTBS) und eine Senkung der Schädigungsgrenze, ab der Zeitsoldaten Anrecht auf eine Weiterbeschäftigung haben

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Weiter steigende PTBS-Fälle nach dem Auslandseinsatz

Die Zahl der Bundeswehrsoldaten, die nach einem Auslandseinsatz an einer Post-Traumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, steigt weiter. Nach Angaben des Sanitätsdienstes haben sich in diesem Jahr bis Ende September bereits 715 Soldaten wegen einer einsatzbedingten PTBS in Bundeswehrkrankenhäusern behandeln lassen – im ganzen vergangenen Jahr waren es 729 Soldaten. Wie zu erwarten, leiden vor allem die Soldaten, im Afghanistan-Einsatz waren, an dieser psychischen Erkrankung: 587 der 715 Erkrankungen folgten auf eine ISAF-Mission. Natürlich spiegeln sich aber in den steigenden Fallzahlen vor

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PTBS nach dem Einsatz: Niedrigere Dunkelziffer als gedacht

Etwa zwei Prozent der Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz entwickeln eine post-traumatische Belastungsstörung (PTBS)  – und die Dunkelziffer der nicht erkannten PTBS-Fälle liegt etwa um die Hälfte höher als die Zahl der erkannten Fälle. Zu diesem Ergebnis, bei dem vor allem die angenommene Dunkelziffer deutlich niedriger liegt als in der öffentlichen Diskussion bislang vermutet, kam eine Untersuchung der TU Dresden. Nach der heute in Berlin vorgestellten Studie ist zwar die Gefahr für einen deutschen Soldaten, nach belastenden Erlebnissen im Einsatz an PTBS

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PTBS – die Dunkelziffer

Wie viele deutsche Soldaten wirklich von Post-Traumatischen Belastungsstörungen nach einem Auslandseinsatz betroffen sind, ist nicht wirklich klar – und teilweise umstritten. Am kommenden Mittwoch gibt es vielleicht ein wenig mehr Klarheit, wenn Hans-Ulrich Wittchen von der TU Dresden im Bundeswehrkrankenhaus Berlin die Studie mit dem sperrigen Namen Prävalenz und Inzidenz von traumatischen Ereignissen, posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Störungen bei Soldaten mit und ohne Auslandseinsatz vorstellt. Ich gehe da hin und empfehle vorerst dringend zum Lesen eine Geschichte des Kollegen

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Bitte lesen: Die bitteren Erfahrungen eines traumatisierten Afghanistan-Veteranen

Diese Geschichte des Zeit-Online-Kollegen Hauke Friedrichs kann ich nur allen (vor allem den Politikern) zum Lesen empfehlen: Gefangen in der Kriegsfilm-Endlosschleife Besonders unverständlich: Fraktionsübergreifend haben die Bundestagsabgeordneten im vergangenen Jahr verlangt, die Grenze für die Unterstützung von PTBS-Geschädigten von bislang 50 auf 30 Prozent Minderung der Erwerbsfähigkeit herunterzusetzen. Aber die Parlamentarier werden offensichtlich vom Beamtenapparat schlicht ignoriert?

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