Schlagwort: MedEvac

Lufttransport für Afrika? Der Wehrbeauftragte warnt

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, hat in den vergangenen Tagen schon mehrfach davor gewarnt, bei Fragen nach einem Engagement der Bundeswehr in Krisenregionen einfach mal Lufttransport und/oder medizinische Evakuierung anzubieten – weil die Truppe da inzwischen an ihre Grenze der Belastbarkeit komme. Diese Warnung hat Königshaus in einem Interview der Wochenzeitung Das Parlament des Bundestages noch mal etwas ausführlicher erläutert; die Vorab-Mitteilung des Blattes und das Interview im Wortlaut hier zur Dokumentation:

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Kein Hubschrauber namens ‚Murphy‘: Bundeswehr ändert Rufzeichen am Hindukusch

Ende August hatte ich leicht amüsiert die Selbstironie der Hubschraubertruppe aufgegriffen: Der NH90, in Afghanistan als Rettungshubschrauber (Forward Air MedEvac) eingesetzt, fliegt dort mit dem Funk-Rufzeichen (Callsign) Murphy – darauf gestoßen war ich durch einen Bericht der Bundeswehr auf Youtube. Angesichts der Probleme, die der Helikopter in den vergangenen Jahren und auch am Hindukusch  hat, in der Tat ein bemerkenswerter ironischer Zungenschlag; außerdem, so habe ich gelernt, ein schon länger in der Heimat für die NH90 verwendetes Rufzeichen. Damit ist

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RC N Watch: Schwedens Blackhawks in Afghanistan – mit CSAR-Fähigkeit?

Über den Einsatz von Blackhawk-Hubschraubern der schwedischen Streitkräfte in Afghanistan, die von dem skandinavischen Land eigens für den MedEvac-Einsatz am Hindukusch relativ kurzfristig beschafft wurden, habe ich hier und hier schon mal berichtet. Auf die Mission weist jetzt ein Artikel bei DefenceIQ hin, der wohl schon als Werbung für diesen Helikopter zu verstehen ist – und als Werbung für eine MedEvac-Konferenz im Oktober in London. Dennoch für die Interessierten der Link: Swedish Black Hawks fly in to bolster MEDEVAC capabilities

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RC N Watch: Schweden verlegen Blackhawk-Helicopter für MedEvac nach Afghanistan

Schweden hat damit begonnen, die ersten Blackhawk-Hubschrauber für die Verwundetenrettung in den Norden Afghanistans zu verlegen. Zwei der Maschinen vom Typ UH-60M in der MedEvac-Ausführung seien bereits ins Camp Marmal bei Masar-i-Scharif geflogen worden, berichten Helikopter-Fachdienste. Die schwedischen Maschinen werden gebraucht – weil die USA in absehbarer Zeit die Zahl ihrer MedEvac-Hubschrauber in Nordafghanistan reduzieren werden. Die Blackhawks des nordischen Königreichs sollen zum 1. April einsatzbereit sein.

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Rettungshubschrauber aus Belgien für EU-Einsatz in Mali

Belgien scheint nun doch bereit, zwei Rettungshubschrauber für die EU-Ausbildungsmission in Mali bereit zu stellen. Eine entsprechende Zustimmung der Regierung meldet jedenfalls die belgische Nachrichtenagentur Belga: Un conseil ministériel restreint a décidé ce lundi matin à Bruxelles de maintenir 2 hélicoptères dans un cadre européen au Mali (EUTM Mali). La Belgique est prête à participer proportionnellement à la protection des formateurs. Damit scheint das letzte Hindernis für den formellen Start des Einsatzes, an dem auch die Bundeswehr beteiligt sein soll,

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Vom Umgang mit Tapferkeit (2): Dank an den Lebensretter

Für seinen Einsatz bei der Rettung eines verwundeten deutschen Soldaten im Gefecht hat der U.S. Army Staff Sergeant Peter Woken am Donnerstagabend in der US-Hauptstadt Washington die Gefechtsmedaille der Bundeswehr erhalten. Eine solche Zeremonie ist schon außergewöhnlich; was es noch außergewöhnlicher machte: Der deutsche Oberstabsgefreite Tim Focken, den Woken und sein MedEvac-Team am 17. Oktober vergangenen Jahres unter Beschuss aus dem Gefecht nahe Kundus herausgeholt hatten, war eigens nach Washington geflogen, um seinem Lebensretter zu danken. Focken (l.) mit seinem

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MedEvac unter Beschuss: So sieht das aus

Im kommenden Jahr soll die Bundeswehr mit dem neuen Hubschrauber NH-90 selbst zur Rettung verwundeter Soldaten in Nordafghanistan beitragen – bislang gewährleisten vor allem die 15 amerikanischen MedEvac(Medical Evacuation)-Hubschrauber im RC North die Operationsmöglichkeiten von ISAF in dieser Region: Ohne gesicherte MedEvac-Fähigkeiten nur begrenzter Einsatz. Wie knapp solche Rettungseinsätze in der Praxis werden können, hat (mal wieder) die AP-Fotografin Anja Niedringhaus dokumentiert – diesmal nicht nur mit ihren Bildern, sondern auch in der Beschreibung eines Dustoff-Fluges, bei dem es knapp

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NH90-MedEvac ab 2012

Da mich mehrere Leser auf den Bericht über die Heeresübung Bold Dragon aufmerksam machen – Mit der Übung „Bold Dragon“ bereitet sich das Regiment aus Faßberg auf seinen Einsatz in Afghanistan vor. Ab Mitte 2012 übernehmen die Heeresflieger dort die medizinische Evakuierung aus der Luft (Forward Air MedEvac). Geplant ist in Afghanistan der Einsatz mit dem Typ Nato-Helikopter 90 (NH 90). verweise ich gerne auf diesen Eintrag: Vorrang für den NH90-Rettungshubschrauber. Es scheint sich also alles so zu bestätigen. Und

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