Schlagwort: Kunduz

RC N Watch: Petraeus in Kundus

Dieses Bild für’s Album, weil hier die aktuelle deutsche Führungsspitze im Regionalkommando Nord versammelt ist: ISAF-Kommandeur David Petraeus hat am 4. Oktober Kundus besucht. ComISAF, der U.S.-General David Petraeus (Mitte) im PRT Kundus. Links neben Petraeus der neue Kommandeur des PRT, Oberst Rainer Grube. Rechts Generalmajor Hans-Werner Fritz, Kommandeur RC Nord, und Oberstleutnant Christian von Blumröder, Kommandeur der Task Force Kunduz, oder, wie es in Deutschland lieber bezeichnet wird, des Ausbildungs- und Schutzbataillons Kunduz.

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RC N Watch: „Clearing Operation“ in Char Darrah (mit Update)

Das Vorgehen der ISAF im Distrikt Char Darrah bei Kundus, einer Taliban-Hochburg, scheint eine neue Qualität zu bekommen. Erstmals, wenn ich das richtig sehe, spricht ISAF bei den Aktionen in dieser Region von einer deliberate clearing operation – bislang war immer von gezielten Aktionen gegen einzelne Führer der Aufständischen die Rede. Ob die Meldung der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, in Char Darrah sei ein wichtiger Taliban-Kommandeur festgenommen worden, zu dieser clearing operation gehört oder eine separate Aktion ist, ist noch unklar.

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RC N Watch: Deutsche Spezialkräfte stellen Taliban-Führer

Über die Festnahme von Maulawi Roshan, einem Taliban-Führer in der Provinz Kundus, hatte bereits am (gestrigen) Dienstag die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, die ihn allerdings unter Berufung auf die örtliche Polizei als Taliban-Richter bezeichnete. Heute kommt dazu nicht nur von ISAF mehr – sondern auch von der Bundeswehr: Die berichtet (nach meiner Erinnerung erstmals in dieser Offenheit), dass Roshan von deutschen Spezialkräften der Task Force 47 gestellt wurde. Das ist eine neue Qualität – bislang blieb in der Regel unklar,

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RC N Watch: Gewalt am Wahltag im Norden

Wie in ganz Afghanistan war auch im Norden der Tag der Parlamentswahlen von Angriffen und Zwischenfällen begleitet. Nach Angaben der Bundeswehr wurde das Provincial Reconstruction Team (PRT) Kundus mit sieben Raketen angegriffen, die jedoch außerhalb des deutschen Camps einschlugen, eine davon auf dem Flughafen. Nordwestlich von Kundus gab es ein Feuergefecht zwischen Aufständischen und deutschen Soldaten. Deutsche Soldaten wurden bei den Zwischenfällen nicht verwundet; allerdings wurden bei Taliban-Übergriffen in der Provinz Kundus nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua 16 Menschen

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RC N Watch: Kommandeur der IMU bei Kundus gefasst

Im Problemdistrikt Char Darrah westlich von Kundus waren ISAF und afghanische Sicherheitskräfte am Dienstag offensichtlich heftig aktiv: Nach zwei Meldungen vom Mittwoch wurde ein Kommandeur der Islamischen Bewegung Usbekistans (englisch Islamic Movement of Uzbekistan, IMU) gefasst, außerdem bei einer weiteren Aktion ein örtlicher Taliban-Kommandeur. Welche ISAF-Nationen daran beteiligt waren, bleibt leider offen. Nachtrag: Das gehört offensichtlich auch dazu – und hat vielleicht politische Auswirkungen: NATO forces detain brother of parliamentary candidate in northern Afghanistan

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RC N Watch: 7 Tote in Kundus, japanischer Journalist freigelassen

Bei einem Sprengstoffanschlag sind am (gestrigen) Samstag in Kundus vier afghanische Polizisten und drei Zivilisten ums Leben gekommen – wieder ein einleuchtender Grund dafür, warum die – schlecht geschützte – afghanische Polizei hohe Opferzahlen zu beklagen hat. Heute soll ein japanischer Journalist, der seit fast einem halben Jahr in der Hand der Taliban war, sich als freier Mann bei seiner Botschaft in Kabul gemeldet haben. Die Umstände sind noch ein bisschen merkwürdig. Nachtrag – Sonntagmittag: Deutsche Kräfte westlich von Kundus

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Deutschland hat seine Unschuld verloren…

… und daraus noch nicht die Konsequenzen gezogen, ist der Tenor meines Kommentars zum Jahrestag des Luftangriffs vom 4. September, den ich als Gastbeitrag für theeuropean.de geschrieben habe: Lizenz zum Abwarten. Ein paar weitere Kommentare/Einschätzungen zu diesem Jahrestag, die mir aufgefallen sind (ohne auch nur den mindesten Anspruch auf nur ansatzweise Vollständigkeit): Die taz fragt, wie sich Deutschland seit dem Luftschlag verändert hat: Nie wieder Afghanistan Das ZDF sieht die Angehörigen der Opfer von Deutschland enttäuscht: Es war eine Katastrophe

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RC N Watch: Tote Wahlkämpfer nach Luftschlag?, Polio bei Kundus

Die aktuellen Nachrichten aus dem (deutsch kommandierten) ISAF-Regionalkommando Nord in Afghanistan klingen nicht gut: – Mehrere Wahlkämpfer für die bevorstehenden Parlamentswahlen sollen bei einem Helikopter-Luftangriff der ISAF ums Leben gekommen sein – einige Meldungen sprechen von sechs, andere von zehn Toten bei Rustak in der Provinz Takhar. – Vier Angehörige einer regierungsnahen Miliz kamen in der Provinz Kundus bei einem IED-Anschlag ums Leben. – Im Problemdistrikt Imam Sahib in der Provinz Kundus wurde erstmals nach über zehn Jahren ein Fall

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Kundus-Luftangriff: Kein Disziplinarverfahren, keine Gegenüberstellung

Fast ein Jahr nach dem Luftangriff bei Kundus sind heute zwei wichtige Entscheidungen zur Aufarbeitung des tödlichen Luftschlags bekannt geworden: Dem damaligen deutschen Kommandeur des PRT Kundus, Oberst Georg Klein, wird kein Dienstvergehen vorgeworfen. Und der Bundesgerichtshof hat den Antrag der Oppositionsfraktionen im Bundestag abgelehnt, im so genannten Kundus-Untersuchungsausschuss eine Gegenüberstellung des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg und der von ihm entlassenen Spitzenleute Wolfgang Schneiderhan, damals Generalinspekteur, und Peter Wichert, damals Staatssekretär, anzuordnen. (Oberst Georg Klein in Kundus – Foto Andrea

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