Schlagwort: ISAF

Der neue ISAF-Sprecher: Jagdpilot mit Medien- und Politikerfahrung

Heute hat der deutsche Brigadegeneral Günter Katz für ein Jahr den Posten des offiziellen Sprechers im ISAF-Hauptquartier in Kabul übernommen – der dritte Deutsche in Folge auf diesem Posten und nach Josef Blotz und dem scheidenden Sprecher Carsten Jacobson (beide vom Heer) der erste Luftwaffenoffizier der Bundeswehr. Der 49-jährige tritt in turbulenten Zeiten an. Nicht nur, weil ein (erneut) öffentlichkeitswirksamer Angriff der Taliban nahe der afghanischen Hauptstadt genau in den Tag seiner Amtsübernahme platzte. Sondern auch, weil bis zum Sommer

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A fighter pilot, well versed with media and politics: Meet the new ISAF spokesperson

German brigadier general Günter Katz took over as ISAF spokesperson today – the third German in a row to take this position, but the first German Air Force officer serving as a spokesman for the international forces in Kabul. He’s off to a bumpy start, with the much noted Taliban attack on a hotel outside the Afghan capital, and he’s off to a tough year with troop drawdowns and the logistic nightmare of transporting thousands of tons of military material

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RC N Watch: Rückschlag für die Pakistan-Route

Die USA haben heute bekannt gegeben, dass sie ihr Unterhändler-Team für die US- und ISAF-Nachschubrouten aus Pakistan abgezogen haben. Auch wenn der Pentagon-Sprecher betonte, auf Arbeitsebene gingen die Gespräche weiter: für eine Wieder-Eröffnung der Verbindungen zwischen Afghanistan und den Häfen Pakistans scheint es derzeit nicht allzu gut auszusehen. Selbst wenn es tatsächlich ein Agreement in concept, eine Grundsatzvereinbarung, geben sollte … Das erhöht den – zumindest gefühlten – Druck auf die Alternative, die Routen von und nach Afghanistan über das

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RC N Watch: Der Bock als Gärtner

Sie sind die – offiziell meist nicht eingestandenen – Schwachpunkte der Übergabe in Verantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte: Die quasi durch Handauflegen und, wenn überhaupt, in Schnellkursen ausgebildeten Hilfspolizeien und Milizen in Afghanistan. Arbaki-Milizen, Afghan Local Police (ALP) oder Critical-Infrastructure-Projekt(CIP)-Hilfspolizisten: Immer wieder gibt es Berichte, wie sich diese Bewaffneten für die Bevölkerung, die sie eigentlich schützen sollen, eher als Bedrohung erweisen. Von simpler Schutzgelderpressung bis zu Vergewaltigung. Ein besonders krasser Fall in Kundus im Norden Afghanistans ist in den vergangenen

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Afghanistan-Abzug bis Ende 2014? Na ja.

Nach dem NATO-Gipfel am vergangenen Wochenende hat sich Thomas Ruttig vom Afghanistan Analysts Network mal die Gipfelergebnisse im Hinblick auf Afghanistan ab 2015 angeguckt. Seine lesenswerte Analyse: The spin from Chicago is working. Many media reported that the war in Afghanistan will be over and Western troops gone by 2014. Apparently, they did not get President Obama’s full message that was much more subtle: that the war ‘as we know it’ will be over. It will change its character and

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Lesetipp: „Abzug aus einem trügerischen Paradies“

Die Reuters-Kollegin Sabine Siebold war mit der Bundeswehr in Afghanistan unterwegs und hat sich vor allem mit der Frage befasst, wie sich ein Abzug der Bundeswehr – der Kampftruppen – im Norden des Landes auswirken könnte. Ihr Stück ist erfreulich lang und wird deshalb vermutlich komplett kaum in einer Zeitung auftauchen – um so besser, dass Reuters das auf die Webseite gestellt hat: Abzug aus einem trügerischen Paradies Dazu noch eine Ergänzung: Entwicklungsminister Dirk Niebel wird heute von dpa (die

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Der General zieht ab

Über einen kleinen, aber entscheidenden Teil des US-Abzugs aus Afghanistan scheint es schon Klarheit zu geben: Nach einem Bericht der Washington Post soll General John Allen, der ISAF-Kommandeur, früh im kommenden Jahr Kommandeur der US-Truppen in Europa und damit, weil die Posten immer verbunden sind, auch NATO-Oberkommandeur (SACEUR) werden: Gen. Allen to leave Afghanistan post      

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Traurige neue Rekordmarke: Mehr als 3.000 tote Soldaten in Afghanistan

Die traurige neue Rekordmarke ist am Wochenende ohne größere öffentliche Aufmerksamkeit erreicht worden: Im Afghanistan-Einsatz sind – bei den Einsätzen von ISAF und der Operation Enduring Freedom zusammengenommen – mittlerweile mehr als 3.000 Soldaten ums Leben gekommen. Das zeigt die Statistik der Webseite icasualties.org, die darüber penibel Buch führt: In dieser Statistik sind Gefallene ebenso enthalten wie die Soldaten, die durch Unfälle, Krankheiten oder andere Ursachen ums Leben kamen – allerdings machen die non-hostile fatalities mit 577 einen relativ geringen

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